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Zeit zu wechseln ...

Meinen Job als Senior Unix Systems Administrator bei der Credit Suisse AG habe ich gekündigt, um ab ersten Juni als Senior System Engineer Linux bei der T-Systems Schweiz AG zu starten.

Bitte seht von irgendwelchen Urgs und Args ab, weil Ihr denkt, Ihr würdet das Unternehmen kennen. Ich könnte über jede grössere Firma und insbesondere über jeden meiner bisherigen Arbeitgeber Anekdoten erzählen, dass sich einem die Zehennägel aufrollen. Und ja, natürlich bauen externe Dienstleister ebenso häufig Mist wie die internen IT-Abteilungen von Unternehmen.

T-Systems hat weltweit etwa 45000 Mitarbeiter und in der Schweiz rund 650. Natürlich kommen die Vorgaben aus Deutschland, aber der Betrieb hier wirkt deutlich familiärer.

Das Gesamtpaket passt und deshalb habe ich mich entsprechend entschieden. Die Leute sind - soweit ich das nach einem Schnupperhalbtag beurteilen kann - sehr nett und mit dem Arbeitsvertrag sind sie mir sehr entgegengekommen (Anmerkung: Das ist kein finanziell begründeter Wechsel, sondern ein fachlich bedingter).

Linktausch, Werbungschalt, SEOverbesser ...

Nein!

Ich habe kein Interesse. Nein, wirklich nicht. Nein, ganz wirklich nicht.

Momentan nimmt das wirklich überhand, an jeder virtuellen Strassenecke lauern Gestalten, die versprechen, dass mein Blog besser in Suchmaschinen gefunden wird. Mensch, tipp doch mal "Dirk Deimeke" bei Google oder einer anderen Suchmaschine ein.

Ich möchte auch keine Links tauschen. Wenn Du einen guten Artikel geschrieben hast und ich den für erwähnenswert halte, werde ich auch einen Link auf Deine Seite setzen.

Wenn Du ein gutes Gerät entwickelt hast und mir ein Testexemplar schickst, kann es sein, dass ich darüber berichte. Wenn es gut ist, dann sogar positiv.

Die perfekte Antwort auf Werbeanfragen hat Christian geschrieben:
Hi xyz,

warum eigentlich nicht?

Die monatliche Gebühr ist 500 EUR und für jede Subdomain 250 EUR mehr.

Welche Art von Werbung haben Sie?

Sie schrieben sie ist geradeheraus und passt perfekt zu meiner Seite.

Ich bin ein Unix und Linuxhacker und mein Blog ist über das Hacken von Ruby, Perl, Python, die Arbeit mit FreeBSD und Debian.

Wenn Ihre Kunden im Hardwaregeschäft arbeiten, ist es auch möglich, mit Hardware zu bezahlen.

Das Problem ist, ich bevorzuge Thinkpads, Android Telefone und über alle anderen Dinge we NAS, Drucker, etc. können wir reden.
[...]


Das alles wiederholt sich.

Taskwarrior 2.0.0beta5 ...

taskwarrior Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

Die fünfte beta-Version von Taskwarrior wurde gestern veröffentlicht. Es sind eine grosse Menge an Bug-Fixes eingeflossen. Danke für das Finden und Melden von Fehlern.

Die nächste Veröffentlichung wird der erste Release-Kandidat sein.

Git Repositories auf andere Server umziehen ...

Mit unserem Umzug von Hetzner zu Manitu müssen auch die ganzen Git-Repositories bewegt werden und ich verstehe jetzt, warum man sagt, dass Git nicht gut mit grossen Binärdateien umgehen kann.

Nach einer Änderung der URL in der .git/config des Repositories und einem herzlichen git push origin --all verabschiedet sich die Maschine ins Swapping. Yippieh!

Ein git gc zeigt das gleiche Resultat. Mit einem git repack --window-memory=1g, gefolgt von einem git push origin --all bin ich allerdings zum Ziel gekommen.

Auf einer zweiten Maschine habe ich die URL auch geändert und ein git pull dort funktioniert bestens.

Gibt es einen geschickteren Weg das anzugehen oder ist die Verfahrensweise richtig so?

$ cd /pfad/zum/repository
$ git repack --window-memory=1g
$ sed -i 's/alter Server/neuer Server/' .git/config
$ git push origin --all

Arschlochkollegen ...

Im Büro müssen wir die Hotline von 07:00-18:00 Uhr im Büro besetzt halten, in der übrigen Zeit wird das Telefon auf das Bereitschaftshandy (Pikett) weitergeleitet. Wir machen das so, dass wir einen Frühdienst von 07:00-12:00 Uhr und einen Spätdienst danach haben. Es haben immer zwei Leute gleichzeitig Dienst, der primäre ist für das Telefon und eingehende verantwortlich, der sekundäre fungiert als Backup für den primären und übernimmt grundsätzlich alle Changes an Produktionssystemen und alle Qualitätssicherungsmassnahmen.

Das Verfahren hat sich etabliert und funktioniert sehr gut.

"Normalerweise" ist es so, dass der primäre Kollege aus der Frühschicht an den primären der Spätschicht übergibt ("Jetzt bist Du dran.") oder zumindest beim ersten eingehenden Anruf prüft, ob jemand ran geht. Fast alle Kollegen machen das so ... einer natürlich nicht. Es kann eine Sekunde nach 12:00 Uhr sein und er geht weder ans Telefon noch übergibt er oder hilft anderweitig. "Das ist ja nicht mehr meine Aufgabe" - Arschlochkollege.

Es ist nicht das erste Mal vorgekommen, was sehr bedauerlich ist. Heute war die "Nummer 1" der Spätschicht in einem Gespräch über ein dringendes Problem und hat deswegen nicht mitbekommen, dass bereits 12:00 Uhr vorbei ist und die "neue Nummer 2" war in den gekachelten Nebenräumen.

So etwas mag ich ja und manchmal wünschte ich, dass ich mal richtig ausrasten könnte.

Zwischenstand Geld einsammeln ...

serendipity Hier ist einmal ein kleiner Zwischenstand der Serendipity-Buch-Aktion (die anderen Artikel sind unter dem Tag s9ybook findbar).

Von 27 Leuten, die ihre Bereitschaft angekündigt haben, haben bereits 18 gespendet. Ich möchte gerne noch bis Ende des Monats oder bis alle gespendet haben (was immer früher passiert) warten bis die Aktion beendet wird. Wer jetzt noch mitmachen möchte, ist herzlich Willkommen.

Hervorheben möchte ich einmal die gute Zusammenarbeit mit Walter Güldenberg vom sidux e. V., der sich bereit erklärt hat, das Geld einzusammeln und mich über jede eingehende Zahlung informiert und diese auch noch mit Kontoauszügen belegt. Das ist vorbildlich. Danke Walter!

Wenn die Teilnehmer einverstanden sind, möchte ich sie später gerne namentlich nennen oder zumindest im "Community-Buch" erwähnen, natürlich ohne die Höhe der Spende zu nennen! Obwohl ich gerne einen "Wahnsinnigen" namentlich nennen möchte, der mit 300 Euro beigetragen hat. Das ist echt der Hammer. Lasst Euch bitte nicht davon abschrecken, wir können jeden Euro gebrauchen und auch die Kleinspenden helfen uns! Beachtlich ist auch, dass alle Spender dem Aufruf, 5 Euro mehr zu geben, gefolgt sind.

Danke für Euer Engagement!

Wie ich arbeite: Clients und Server ...

So, hier jetzt der dritte und letzte Teil der Miniserie "Wie ich arbeite", die von Matthias initiiert wurde.

Im ersten Teil ging es im die Software, die ich beruflich einsetze, im zweiten Teil listete ich die Software auf, die ich in Freizeit und Hobby benutze.

In diesem letzten Teil geht es jetzt um Hardware (Links zu den Gerätschaften lassen sich auf der Technik-Seite finden) im weitesten Sinn. Auf dem Bild seht Ihr meinen Schreibtisch, den ich ich für ein Stöckchen zu Weihnachten im letzten Jahr schon einmal ab gelichtet habe:



Ganz links auf dem noch durchzuarbeitenden Papierstapel findet sich mein Kopfhörer ("Sennheiser HD 448") ;-) - vor dem Stapel ist eine Stifthülle und mein mobiles Musikabspielgerät ("Cowon D2+ DAB"), das auch das ogg-Format beherrscht.

Im Uhrzeigersinn weiter geht es mit meiner Armbanduhr, die ich kaum noch trage, bei der auch (mal wieder) die Batterie alle ist, über den Monitor ("Samsung SyncMaster XL2370HD") mit Webcam ("Logitech HD Pro Webcam C910") und gar nicht mal so schlechtem eingebauten Mikrofon für Hangouts zum eigentlichen Rechner ("AsRock Vision 3D"), auf dem Rechner liegen ein paar Stifte und eine Ladestation für das Mobilteil ("FRITZ!Fon MT-F") unserer "Telefonanlage" ("FRITZ!Box Fon WLAN 7390") mit angeschlossener USB-Festplatte ("Western Digital Elements 1 TB ") als Fileserver.

Weiter geht es zur Dockingstation für mein Mobiltelefon ("Motorola Milestone 2") und dem Notebook ("Lenovo ThinkPad T61"), das ich fast ausschliesslich zu Hause benutze, unterwegs kommt ein Netbook ("Lenovo Ideapad S10-2") zum Einsatz.

Die Liste ist noch nicht komplett, im Netz werkeln noch zwei root-Server (derzeit Hetzner EQ 4, die gerade zu Manitu "L" mit 8 GB RAM migriert werden) und ein vServer ("L" bei ispOne business) für das Monitoring. Ach ja, fast vergessen, Maus ("Razer DeathAdder") und Tastatur ("Cherry G80-3000") habe ich auch noch.

Client-Rechner laufen mit Sabayon und Gnome 3 als Desktop. Hauptrechner und Notebook sind via Synergy (gibt es auch für Mac und Windows) miteinander verbunden, so dass ich mit einer Maus und einer Tastatur beide Rechner bedienen kann.

Ich habe bestimmt etwas vergessen, im Zweifelsfall bitte einfach fragen.

Lohn der Angst ...

Und noch einmal zur Blogparade, wobei ich daraus mal was unendliches mache, da die Beteiligung gelinde gesagt überschaubar war. Ich danke allen Teilnehmern für das Mitmachen!

Ich habe noch ein Schätzchen von 1953 in der Hinterhand: Lohn der Angst

Aus der Wikipedia:
Als in einer Erdölquelle ein verheerender Brand ausbricht, der nur durch eine gezielte Explosion zu löschen ist, sehen vier Männer ihre Chance gekommen: Mario, ein attraktiver Korse, Jo, ein französischer Gangster, dessen Nerven aus Stahl zu sein scheinen, Bimba, ein Deutscher, der einem Arbeitslager der Nazis entkam und Luigi, ein italienischer Bauarbeiter, erklären sich für 2000 Dollar pro Fahrer zu dem Himmelfahrtskommando bereit, hochexplosives Nitroglyzerin über eine Distanz von 500 km zu transportieren. Es handelt sich um ein mehr als gewagtes Unternehmen, denn die Strecke ist unwegsam und die Straßen in schlechtem Zustand. Deshalb werden auch zwei Lastwagen mit jeweils der benötigten Sprengstoffmenge losgeschickt, die einen Sicherheitsabstand von einer halben Stunde halten sollen, denn der Verlust eines Wagens ist quasi einkalkuliert.
Den Film haben wir in irgendeiner Doppel-Freistunde in der Schule gesehen.

Mich fasziniert er, weil die Schauspieler klasse sind und der Regisseur es schafft, in diesem Schwarzweissfilm eine unglaubliche Spannung aufzubauen. Ganz grosses Kino, unbedingte Empfehlung.

Ich meine, dass der Stoff mit Roy Scheider später neuverfilmt wurde, aber die Neuverfilmung kommt nicht an das Original ran.

Zusammen LaTeX bearbeiten ...

Nachdem die ganzen Online-Editierlösungen wie EtherPad, GoogleDocs und andere das Licht der Welt erblickt hatten, war es nur eine Frage der Zeit bis es das auch für LaTeX gibt. Und ich muss gestehen, dass ich über die Umsetzung begeistert bin.

ShareLaTeX

Ich fürchte, dass das niemals Open-Source-Software wird und damit ist selber hosten ausgeschlossen. Doof.

Sabayon 8 ist fertig ...

sabayon Sabayon Linux 8 wurde gestern veröffentlicht. Die, die bereits Sabayon insstalliert haben, müssen nichts tun, das Update passiert automatisch.

Alle anderen dürfen es gerne mal ausprobieren.

Mir gefällt das neue Artwork besonders gut.