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Hier gibt es etwas auf die Ohren

podcast

An diesem langen Wochenende findet Ihr bestimmt Zeit, noch Podcasts zu hören und vielleicht neu zu entdecken.

Es gibt auch etwas zu gewinnen in den Folgen gegen Weihnachten, bei Buzzzoom Bücher aus meinem Hausverlag und bei TechnikTechnik gibt es Kleincomputer, es lohnt sich also beide Folgen zu hören. Peter, Pierre, Mario, Marius und ich haben beide Folgen an einem Abend aufgenommen.

Die Teile der "Sendungen gegen Weihnachten" findet Ihr bei den Podcast Buzzzoom – Teil 1 – und Teil 2 bei TechnikTechnik.

Viel Spass! Wir freuen uns auf Euer Feedback.

Ohne Gewinnspiel, aber trotzdem hörenswert ist der Jahresrückblick im Podcast "FOCUS ON: Linux". Christian, Marius und ich lassen dort das Jahr 2023 aus Sicht von Open Source und Linux Revue passieren,

Meine Firefox-Addons Ende 2023

Dieser Artikel ist die 2023er Edition des Artikels aus dem letzten Jahr.

  • Neu: Accept-Language per site> – um für Webseiten gezielt eine Sprache einstellen zu können.
  • Bitwarden - Kostenloser Passwort-Manager ist das Plugin für Bitwarden, dem Passwort-Manager, den ich einsetze.
  • ClearURLs, dieses Addon entfernt Trackinginformationen aus URLs.
  • Ich bin auf Kimai umgestiegen: Clockify Time Tracker benutze ich, um einen besseren Überblick über meine Zeit zu bekommen.
  • Facebook Container ist eine nützliche Erweiterung, die Facebook in einen Container einsperrt, so das andere Webseiten nicht über Facebook tracken können. Das könnte ich eigentlich auch mal löschen, weil ich schon länger kein Facebook mehr verwende, vielleicht unterbindet das auch Facebook Tracking, da muss ich mal nachschauen.
  • Feed Preview rüstet die verloren gegangene Feedkomponente Firefox wieder nach.
  • Das habe ich nie benötigt. Firefox Multi-Account Containers erlaubt es, beliebige Webseiten in Container einzusperren.
  • Grammar & Spell Checker - LanguageTool läuft gegen einen lokal installierten LanguageTool-Server.
  • History Cleaner, um die History auf 30 Tage zu begrenzen.
  • Mastodon4 Redirect leitet Mastodon4 URLs so um, dass man ihnen von der Heimatinstanz folgen oder favorisieren oder "boosten" kann.
  • Privacy Badger blockt verschiedenste Tracker und Cookies auf Webseiten.
  • Getestet und wieder gelöscht. Qwant VIPrivacy blockt einen Haufen Tracker und Overlays.
  • Share on Mastodon, doofes Logo, aber tolles Tool, um Links auf Mastodon zu teilen.
  • Neu: Textarea Cache – behält Daten, di eman in Textfelder eingegeben hat.
  • Todoist ist die Firefoxerweiterung für die Aufgabenverwaltung.
  • uBlock Origin blockt unter anderem Werbung.
  • Update Scanner scannt periodisch Webseiten auf Veränderungen.
  • Wallabagger fügt Links meinem selbst gehosteten Readlater-Dienst zu.
  • Web Extension for Shaarli fügt Links zu meiner Bookmarkverwaltung zu.
  • Wieder zurück: Wishlephant ist das passende Plugin zu einer alternativen Wunschliste.

Virtuelles Privates Netzwerk

Ursprünglich waren VPNs (Virtual Private Networks) dazu gedacht, einen Tunnel durch ein öffentliches Netzwerk zu einem privaten Netzwerk, wie beispielsweise das Netzwerk zu Hause oder auch das Netzwerk der Arbeitsstelle, aufzubauen.

Image by Dan Nelson from Pixabay

Heutzutage wird die gleiche Technologie auch dazu genutzt, einen sicheren Tunnel durch ein unsicheres Netzwerk (öffentliche WLANs beispielsweise) zu bauen bzw. den Datentransfer vor dem Mobilfunkprovider zu verstecken oder einem Internet-Dienst vorzugaukeln, in einem anderen Land zu sein.

Hier geht es um den Anwendungsfall im zweiten Fall.

Es gibt eine Reihe an Softwareprodukten, die VPNs umsetzen, meiner Ansicht nach haben sich dort WireGuard und OpenVPN durchgesetzt, wobei WireGuard moderner und schneller ist.

Als Computerfuzzy stellt sich mir natürlich immer die Frage, ob ich das selber hosten oder einen Dienstleister mit dem Betrieb beauftragen möchte. Wenn ich mir einen virtuellen Server miete und dort die Software installiere und benutze, kann der Datentransfer natürlich wieder auf mich zurückverfolgt werden. Der Anbieter des virtuellen Servers könnte den Datentransfer mitschneiden.

Da besteht kein Unterschied zu einem VPN-Anbieter, ausser, dass man die ganze Verwaltung delegieren kann.

Anmerkung: Wirklich anonym im Netz unterwegs zu sein, ist gar nicht so einfach. Die Benutzung von Tor und die Auseinandersetzung mit Linux-Distributionen wie beispielsweise Tails sind da sicher ein guter Startpunkt.

Für meinen Test habe ich mich auf eine Empfehlung von Sicherheitsberater Michael Kuketz gestützt, der in seiner Empfehlungsecke den VPN-Anbieter Mullvad (schwedisch für Maulwurf) erwähnt hat.

Speziell bei Mullvad ist, dass man einzig eine Accountnummer hat, alles andere ist anonym, man kann Mullvad sogar mit Bargeld bezahlen. Für fünf Euro im Monat kann man fünf Geräte verwenden. In den Downloads gibt es Clients für verschiedene Betriebssysteme, deren Quelltext verfügbar ist. Mullvad unterstützt WireGuard und OpenVPN und mn kann die beiden Protokolle ganz ohne die Clients des Providers benutzen.

Für die Konfiguration bzw. die Erstellung des Konfigurationsarchivs verweise ich auf die wirklich guten Hilfe-Seiten. Die Android-App via F-Droid funktioniert bestens, ich konnte keinen erhöhten Stromverbrauch feststellen. Unter Arch Linux habe ich wie folgt getestet.

OpenVPN

sudo pacman -S openvpn
sudo pacman -S openresolv

unzip mullvad_openvpn_linux_de_all.zip
cd mullvad_config_linux_de_all

chmod 750 update-resolv-conf
sudo chown openvpn:network *

sudo mv update-resolv-conf /etc/openvpn
sudo mv * /etc/openvpn/client

sudo systemctl start openvpn-client@mullvad_de_all.service

WireGuard

sudo pacman -S wireguard-tools

cd /etc/wireguard
sudo unzip mullvad_wireguard_linux_de_all.zip

chmod 600 *

sudo systemctl start wg-quick@de-dus-wg-001

Kleiner Hinweis: Wenn man häufiger in Hotels unterwegs ist, die den Zugang zum Internet einschränken, lohnt es sich eine OpenVPN-Konfiguration zu erstellen, die via Port 443 funktioniert, weil der immer offen ist. (Siehe Screenshot unten).

Dirks Logbuch ist volljährig

Aufgrund der Feierlichkeiten … hüstel … komme ich erst heute dazu, die Volljährigkeit dieses Blogs zu verkünden. Als ich vor 18 Jahren mit dem Blog begonnen habe, bin ich nicht davon ausgegangen, dass es so etwas wie einen 18. Geburtstag geben könnte.

Thu, 25.05.2022, Towel Day, year 2001, age 22 years
Thu, 25.05.2022, Geek Pride Day, year 2006, age 17 years
Thu, 25.05.2022, Nerd Pride Day, year 2006, age 17 years
Thu, 25.05.2022, Star Wars Premiere, year 1977, age 46 years
Thu, 25.05.2022, Dirks Logbuch, started 2005, ago: 18 years

Towel Day und Geek Pride Day.

Ich möchte mich bei Euch Lesern bedanken, dass Ihr mich unterstützt und bedanke mich über die sehr vielen wertvollen Kommentare und Diskussionen, die ich mit Euch im Blog und über das Blog führen durfte und weiterhin darf.

Meine Firefox-Addons Ende 2022

Dieser Artikel ist die 2022er Edition des Artikels aus dem letzten Jahr.

  • Bitwarden - Kostenloser Passwort-Manager ist das Plugin für Bitwarden, dem Passwort-Manager, den ich einsetze.
  • Neu: ClearURLs, dieses Addon entfernt Trackinginformationen aus URLs.
  • Ich bin auf Kimai umgestiegen: Clockify Time Tracker benutze ich, um einen besseren Überblick über meine Zeit zu bekommen.
  • Facebook Container ist eine nützliche Erweiterung, die Facebook in einen Container einsperrt, so das andere Webseiten nicht über Facebook tracken können. Das könnte ich eigentlich auch mal löschen, weil ich schon länger kein Facebook mehr verwende, vielleicht unterbindet das auch Facebook Tracking, da muss ich mal nachschauen.
  • Feed Preview rüstet die verloren gegangene Feedkomponente Firefox wieder nach.
  • Firefox Multi-Account Containers erlaubt es, beliebige Webseiten in Container einzusperren.
  • Funktioniert bei meiner Gnome-Version nicht mehr. Gnome Shell Integration - zur Verwaltung der Gnome Erweiterungen des Desktops.
  • Grammar & Spell Checker - LanguageTool läuft gegen einen lokal installierten LanguageTool-Server.
  • History Cleaner, um die History auf 30 Tage zu begrenzen.
  • Neu: Mastodon4 Redirect leitet Mastodon4 URLs so um, dass man ihnen von der Heimatinstanz folgen oder favorisieren oder "boosten" kann.
  • Funktionierte nicht mehr. Mastodon - Simplified Federation vereinfacht das Folgen von Mastodon-Accounts.
  • Privacy Badger blockt verschiedenste Tracker und Cookies auf Webseiten.
  • Neu: Qwant VIPrivacy blockt einen Haufen Tracker und Overlays.
  • Neu: Share on Mastodon, doofes Logo, aber tolles Tool, um Links auf Mastodon zu teilen.
  • Todoist ist die Firefoxerweiterung für die Aufgabenverwaltung.
  • uBlock Origin blockt unter anderem Werbung.
  • Update Scanner scannt periodisch Webseiten auf Veränderungen.
  • Wallabagger fügt Links meinem selbst gehosteten Readlater-Dienst zu.
  • Web Extension for Shaarli fügt Links zu meiner Bookmarkverwaltung zu.
  • Habe ich nie wirklich genutzt: Wishlephant ist das passende Plugin zu einer alternativen Wunschliste.

Alles ist Feed, Mastodon-Edition

Wie ich schon häufiger mitgeteilt habe, zuletzt unter der Überschrift Selbstorganisation lebe ich in Feeds und nutze sie hauptsächlich zur Informationsgewinnung. Bei vielen Webseiten, die keinen Feed anbieten, hilft das Tool RSS-Bridge.

Mastodon bietet Feeds "von Haus aus", die man erreichen kann, wenn man an eine Mastodon-Profil-URL ein ".rss" anhängt. So funktioniert das bei meinem Profil mit dieser URL.

Wenn Ihr Euch das anschaut, erkennt Ihr sehr schnell zwei Nachteile:

  1. Der Titel der Einträge ist Mist und wird im Feedreader nur mit dem Datum angezeigt.
  2. Es werden nur eigene Einträge angezeigt und sowohl keine "retoots" ("boosts") wie auch keine Antworten "replies" auf andere Beiträge.

Und genau diese Lücke füllt einmal mehr die RSS-Bridge.

Es gibt dort eine "ActivityPub Bridge", die sowohl Feeds mit ordentlichen Titel erfüllt wie auch (abschaltbar) "boosts" und "replies".

freechess und lichess

Die Zeit, dass ich richtig viele Computer- oder Handy-Spiele gespielt habe, ist lange vorbei. Das einzige, was ich von Zeit zu Zeit mache, ist eine Partie Blitzschach gegen einen menschlichen Gegner zu spielen.

Dazu habe ich sehr lange freechess.org oder auch Free Internet Chess Server (Wikipedia) benutzt.

Interessanterweise habe ich dort auch einen meiner ältesten noch immer aktiven Online-Accounts mit meinem alten Spitznamen "Bibo":

Finger of Bibo:

On for: 5 secs   Idle: 0 secs

          rating     RD      win    loss    draw   total   best
Blitz      1416     48.4   11622    8674     808   21104   1609 (06-May-2020)
Standard   1440    350.0      11      10       2      23
Lightning  1245    350.0       3       6       1      10
Wild       1655    350.0       0       1       0       1
Suicide    1118    350.0       0       3       0       3
Losers     1544    350.0       0       1       0       1

Email      : dirk@deimeke.net

Total time online: 104 days, 5 hrs, 40 mins
% of life online:  1.1  (since Fri Jul 19, 12:42 EDT 1996)

Timeseal 1 : On

 1: hi folks!
 2: no lightnings, please!
 3: i have autoflagging turned on, if you have lag problems, please tell me
 4: last not least, greetings from germany!

Im Lauf der vergangenen Jahre gab es keine Weiterentwicklung bei den Clients, benutzbar für mich sind nur Yafi für Android (läuft nicht unter Android 12) und Jin (Java für verschiedene Plattformen). Das Projekt ist im Grossen und Ganzen eingeschlafen.

Jetzt habe ich durch diesen Artikel bei Heise von lichess.org erfahren, hier der Wikipedia-Artikel, und bin begeistert.

Der Server und die Features sind grosse klasse, es sind immer Menschen online, die ungefähr gleich stark sind wie ich. Es gibt einen hervorragenden Webclient und ebenfalls Clients für Android und iOS. Und, ebenfalls sehr schön, die Quellcodes von Server und Clients liegen als Open-Source-Software vor. Toll!

lichess hat sogar einen eigenen YouTube-Kanal, auf dem Spiele gestreamt und kommentiert werden. Das ist zwar nichts für mich, aber ich finde das klasse.

Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie sehr Dinge an einem (mir) vorbeilaufen können, wenn man nicht in der gleichen Blase ist.

Bloggeburtstag Nummer 17

Zusammen mit den folgenden "Feiertagen" hat mein Blog heute Geburtstag, es ist der siebzehnte. Damit wird das Blog im nächsten Jahr volljährig.

Wed, 25.05.2022, Towel Day, year 2001, age 21 years
Wed, 25.05.2022, Geek Pride Day, year 2006, age 16 years
Wed, 25.05.2022, Nerd Pride Day, year 2006, age 16 years
Wed, 25.05.2022, Star Wars Premiere, year 1977, age 45 years
Wed, 25.05.2022, Dirks Logbuch, started 2005, ago: 17 years

Towel Day und Geek Pride Day.

Ich bin ganz froh, dass ich es häufiger schaffe, einen Blogartikel zu verfassen und freue mich immer noch über jeden Leser und Kommentator. Danke, dass Ihr mich in den letzten Jahren begleitet habt.

Das Blog läuft seit Beginn mit der Software Serendipity, um die es in der letzten Zeit leider immer stiller wird.

TILpod Ironblogging

Mir gefällt es richtig gut, dass sich aus unserem Podcast TILpod verschiedene - momentan sind es zwei - Initiativen entwickeln.

Zum einen gibt es da eine kleine Strava-Gruppe für die, die ihre sportlichen Leistungen (oder "Workouts") miteinander teilen wollen.

Und zum anderen gibt es die TILpod Ironblogger und Ironbloggerinnen (derzeit noch keine Damen).

Die Idee hinter Ironblogging ist ganz einfach. Es handelt sich dabei um eine Gruppe von Personen, die sich gegenseitig motivieren, regelmässig - bei uns einmal im Monat - Blogartikel zu schreiben. Schafft man es nicht, muss man fünf Euro in eine gemeinsame Kasse bezahlen.

Die genauen Regeln unserer Gruppe lassen sich auf der Webseite mit den Regeln nachlesen. Das eingenommene Geld wird zur Hälfte für einen guten Zweck gespendet und die andere Hälfte wird "verkonsumiert".

Neue Mitglieder sind herzlich willkommen, wir organisieren uns im Matrix-Raum TILpod-Ironblogging, die gemeinsame Kasse findet Ihr bei Leetchi.

Massnahmen gegen Massen-Recruiting bei LinkedIn

Ein Merkmal von sozialen Business-Netzwerken ist, dass es Recruitern sehr leicht gemacht wird, Ihre Jobangebote mit der Giesskanne über potenzielle Kandidaten, die definierten Kriterien genügen, auszuschütten. Solche Postings sind sehr leicht durch die fehlende persönliche Anrede zu identifizieren.

Aus diesem Grund habe ich schon sehr lange einen Text in meiner Summary, der sinngemäss sagt, dass ich derzeit keine neue Herausforderung suche, dass ich erwarte, dass mein Profil gelesen wird und dass ich kein Vertrauen in einen Personalvermittler habe, der noch nicht einmal diese Zusammenfassung liest.

Es ist selbstverständlich so, dass Massenmailer auch das nicht lesen.

In 2021 bin ich dazu übergegangen, eine Wunschliste oder Job Requirements zu schreiben (die Idee dazu ist schon etwas älter). Und ich habe jede Anfrage von Recruitern mit dem folgenden Text beantwortet:

Die meisten Stellenanzeigen enthalten eine Wunschliste von Fähigkeiten, die ein Bewerber mitbringen sollte, aber sie informieren nicht darüber, was das Unternehmen neben dem Gehalt für seine Mitarbeiter tut. Um das zu diskutieren, habe ich eine Wunschliste für eine neue Stelle erstellt.

deimeke.link/requirements

Wenn Sie denken, dass die Positionen, die Sie vertreten, einen grossen Teil der Anforderungen erfüllen, und wenn Sie sich unter diesen Voraussetzungen eine Zusammenarbeit vorstellen können, freue ich mich auf weitere Gespräche.

Das Resultat war beeindruckend.

Von rund 200 Anfragen, die ich im zweiten und dritten Quartal bekommen habe, haben sich zwei noch einmal gemeldet. Die beiden konnten die Anforderungen zwar auch nicht erfüllen, fanden den Ansatz aber so ungewöhnlich, dass sie mich kennenlernen wollten.

Spannend ist, dass ich nicht aktiv nach etwas Neuem geguckt habe, aber dass mich dennoch eine neue Herausforderung gefunden hat. Und ja, weder meine alte Stelle noch die neue erfüllen alle Wünsche, aber einen grossen Teil.

Leselisten führen

In den letzten Wochen habe ich mich etwas ausführlicher mit Plattformen auseinandergesetzt, auf denen man Leselisten führen kann. Dabei bin ich sehr unentschlossen, welche für mich die richtige ist. Die Idee dahinter ist, dass man sich auf den Plattformen vernetzt und auch Empfehlungen bekommt, die zum eigenen Büchergeschmack oder den eigenen Genres passen.

Goodreads ist mit weitem Abstand das grösste und meines Wissens nach ältestes Netzwerk (15 Jahre), es hat die ausgereiftesten Funktionen und gehört zu Amazon. Die Finanzierung und auch Langlebigkeit ist damit gesichert.

Mein Profil bei Goodreads.

Literal gefällt mir vom Design am besten, es ist sehr neu und es fehlen für meinen Geschmack noch reichlich Funktionen. Es wird von einer Berliner Firma mit entsprechendem Datenschutz betrieben, mir ist die Finanzierung noch nicht klar und ich bin mir nicht sicher, ob es überleben wird.

Mein Profil bei Literal.

Das Lesetagebuch hat meine ganzen Sympathien, es wird seit acht Jahren von einer Privatperson geschrieben und betrieben, die man auch finanziell unterstützen kann, es bietet Anbindungen für Twitter und Mastodon. Aber leider ist es nicht so funktionsreich wie Goodreads. Ach ja, und die Unterstützung läuft via Patreon.

Mein Profil im Lesetagebuch

Als Letztes gibt es noch einen Dienst, der Open-Source-Software ist und den man selber hosten und "ans Fediverse anschliessen" kann, nämlich BookWyrm. Die Instanz, auf der ich mein Profil habe, ist super langsam und auch hier fehlen reichlich Funktionen, was sogar so weit geht, dass man die meisten Bücher komplett selber erfassen muss.

Mein BookWyrm-Profil

Alle Plattformen erlauben einen Import der Daten von Goodreads.

Und, nun ist die Frage, wer soll mein Herzblatt sein? Ich bin mir total unschlüssig. Wenn man nach Anzahl User und Vernetzungsmöglichkeiten sowie Funktionen geht, ist es Goodreads. Gutes Design alleine reicht nicht, um Literal dauerhaft zu nutzen. Selber hosten mit BookWyrm, wäre mir derzeit etwas zu viel, die Instanzen, die ich gefunden habe, sind zu langsam oder geschlossen. Dann bleibt nur noch das Lesetagebuch als Alternative, wobei das nicht heissen soll, dass es eine schlechte Alternative ist.

Nicht ausser Acht lassen möchte ich, dass es natürlich auch hier im Blog eine etwas verlassene Kategorie (hör-)bücher gibt, die ich auch noch füllen könnte. Kategorien in meiner Blogsoftware haben auch einen eigenen Feed, hier ist der Feed für die Kategorie (hör-)bücher.

Blog-Statistiken

In den Kommentaren zu Roberts Blog-Statistik 2021-Artikel habe ich erwähnt, dass die Statistiken meines Blogs ja öffentlich sind (Link ist in der Seitenleiste).

Interessanterweise habe ich das hier im Blog nie explizit erwähnt, ausser, dass ich im Infrastruktur-Rückblick 2020 angegeben habe, dass ich Blog-Statistiken mit einer selbst gehosteten umami-Instanz erhebe.

Das hole ich hiermit gerne nach.

Die folgenden interaktiven Jahresstatistiken bekommt man, wenn als "Custom-Range" der 1.1.-31.12.2021 angibt. Die Statistiken enthalten alle Leser, die über die Webseite kommen und JavaScript eingeschaltet haben, Leser des Feeds oder mit ausgeschaltetem JavaScript werden nicht erfasst.

Ach ja, wie immer bei selbst gehostetem "Kram" gilt: Wer einen Account möchte, meldet sich bitte via E-Mail bei mir.

Meine Firefox-Addons Ende 2021

Dieser Artikel ist die 2021er Edition des Artikels aus dem letzten Jahr.