Meine Top 5 Bücher in 2024
Meine Top 5 aus dem letzten Jahr findet Ihr hier .
Wer sich generell für das interessiert, was ich lese, kann gerne meinem Goodreads Profil oder meinem Bookwyrm Profil im Fediverse folgen.
Die Liste ist willkürlich sortiert.
- Burn On: Immer kurz vor dem Burn Out von Bert te Wildt und Timo Schiele.
Burn-On kannte ich vor dem Buch noch nicht, es ist eine klassische Erschöpfungsdepression, die sich schleichend einstellt. Wenn Ihr im Job unter sehr viel Stress steht, empfehle ich euch sehr, das Buch zu lesen. Die Autoren reden davon, dass dieses Syndrom das Potenzial hat, zur neuen Zivilisationskrankheit zu werden und möglicherweise noch gefährlicher als Burn-out sein könnte. - Factfulness von Hans Rosling, Anna Rosling Rönnlund und Ola Rosling.
Dieses Buch erklärt wie man mit Zahlen, Daten und Fakten umgehen sollte und welche Schlüsse man aus ihnen ziehen darf und welche auch nicht. Das Buch sollte eine Pflichtletktüre werden.
Fortschritt wird unterschätzt: Die Welt hat in vielen Bereichen wie Armut, Bildung und Gesundheit erhebliche Fortschritte gemacht, die oft übersehen werden.
Das Buch identifiziert zehn Instinkte, die unsere Wahrnehmung verzerren, darunter der Instinkt der Negativität, der Angst und der Verallgemeinerung.
Die Autoren plädieren für eine "Factfulness" - eine Denkweise, die auf Fakten und Statistiken basiert, anstatt auf Gefühlen oder vorgefassten Meinungen. - Dein Job ist gut gnug! von Simone Stolzoff.
Wir setzen uns im Job sehr unter Druck und neigen dazu, uns immer stärker mit anderen zu vergleiche. Das ist nicht hilfreich. Ich persönlich habe mich immer unwohl gefühlt, weil ich im Job nichts für die Gesellschaft tue, das folgende Zitat hat mir sehr geholfen.
»Arbeit bleibt Arbeit. Einige Leute tun in der Arbeit, was sie lieben. Andere Menschen arbeiten, damit sie in der Freizeit tun können, was sie lieben. Keines von beiden ist edler.«
Nachdenken darf man auch über:
»Tu, was du liebst, und du wirst ständig verflucht hart arbeiten und keinerlei Trennung oder Abgrenzung kennen sowie alles extrem persönlich nehmen.« - Supercommunicators von Charles Duhigg.
Eigentlich klar, dass es Techniken gibt, die eine gute Kommunikation ermöglichen. Für mich war spannend, dass ich einige von ihnen bereits einsetze, ohne davon gewusst zu haben. Laut Duhigg dreht sich alles um drei verschiedene Arten von Gesprächen: "Worum geht es hier wirklich?" (Thematische Gespräche), "Wie fühlen wir uns?" (Emotionale Gespräche) und "Wer sind wir?" (Gespräche basieend auf der Identität und sozialen Beziehungen). - Intelligentes Stressmanagement von Vera F. Birkenbihl.
Das ursprüngliche Buch ist von 1977, das macht es aber nicht weniger wertvoll. Die neueren Auflagen wurden natürlich überarbeitet. Die darin enthaltenen Tests sind spannend und helfen, ein interessantes Bild von sich selber zu bekommen. Natürlich enthält das Buch auch Empfehlungen, wie mit dem eigenen Stress umzugehen ist und wie man eine gute Balance im Leben findet.
Letztes Jahr dominierte in meiner Leseliste wieder die Belletristik - der Anteil war mehr als doppelt so hoch wie bei Sachbüchern. Zunächst kamen Gewissensbisse auf, aber warum eigentlich? Ich lese ja zum Spass.