Linkdump 03/2023
Das wertet das Subsystem enorm auf WSL mit systemd.
Iptables for beginners, nice introduction with a few practical examples.
Besser komplizierte Passwörter als regelmässige Wechsel: Lasst es einfach!.
Gegenüber dem Vorjahr sieht man, dass sich die Leserzahlen nahezu halbiert haben. Schade!
Der Link zu den aktuellen Statistiken findet sich übrigens in der Seitenleiste.
Und zum Schluss folgt der positive Jahresrückblick, siehe auch hier. Diesen Artikel schreibe ich insbesondere als Kontrapunkt zu den wirklich vielen schlimmen Dingen, die in 2022 passiert sind.
TL;DR: 2022 war ein gutes Jahr für mich.
Die grösste Änderung im letzten Jahr war sicherlich, dass ich die Arbeitgeberin gewechselt habe. Es zeigt sich, dass das auch mit über 50 Jahren noch geht. Neben dem «Kulturschock», dass ich für den Kaffee bezahlen muss – wer macht denn heute noch so etwas? – habe ich mich gefühlt in nahezu allen Belangen verbessert. Die Arbeitskultur ist super, ich erfahre mehr Wertschätzung als in anderen Jobs, die ich bisher hatte und die Kollegen sind sehr nett (das waren sie woanders aber auch).
Es ist immer wieder spannend zu sehen, dass man nach einer Kündigung so viele gute Gespräche mit den zukünftigen Ex-Kollegen führt. Da frage ich mich, ob die Leute sonst Angst haben, dass etwas gegen sie verwendet werden könnte.
Das wusste ich schon vorher, aber ich merke, dass eine gute Mischung von Homeoffice und Arbeit im Büro das beste für mich ist. Da ich gerne unter Menschen bin, aber auch gerne mal alleine arbeite, habe ich für mich den Rhythmus Home-Office-Customer-Office-Home gefunden, das ist super. Jeden Tag bin ich woanders.
Mit Kevin durfte ich einen weiteren Lehrling durch die Prüfung zum «Systemtechniker EFZ» begleiten und ich freue mich sehr, dass er einen so guten Abschluss gemacht hat.
Im Jahresschnitt habe ich die mir auferlegten Schritte, die ich pro Tag schaffen wollte, um etwas mehr als 10% überboten. Sehr schön! Um mir selber das Leben nicht zu schwer zu machen, arbeite ich mit «gleitenden Durchschnitten» über sieben Tage und ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich es selbst damit manchmal nicht hinbekommen habe, aber das Gesamtresultat zählt. Es lohnt sich nicht, sich fertig zu machen, für Sachen, die nicht so gut gelaufen – Ha! Wortwitz! – sind.
Über meine Lieblingsbücher in 2022 habe ich bereits geschrieben. Ich freue mich sehr, dass man mit einer kleinen Änderung in den Tagesroutinen – eine viertel Stunde am Tag lesen – wirklich viel bewegen kann.
Meine neue Gewohnheit «Journaling» habe ich konsequent beibehalten, darüber freue ich mich sehr. Ich merke, dass ich etwas am Format tun muss. Am Montag heisst das Thema «Ziele, Aufgaben und Fortschritt», Dienstag bis Samstag nenne ich es «Braindump» und am Sonntag mache ich ein «Review» der vergangenen Woche. Da geht noch mehr. Aber selbst dieser minimale Ansatz ist zum einen ein guter Einstieg und hilft zum anderen auch mehr Klarheit zu bekommen.
Wir haben in 2022 alle Video-Streamingdienste gekündigt, und, was soll ich Euch sagen, das Leben geht weiter. Wenn mich mal eine Serie wirklich interessieren sollte, würde ich ein Abo für einen Monat abschliessen.
Wir sind am Anfang eines neuen Jahres und ich möchte hier meinen Aufruf aus dem letzten Jahr wiederholen: Wenn Ihr es nicht schon tut, sucht Euch bitte eine Organisation oder ein Projekt, das Ihr ehrenamtlich oder finanziell unterstützt. Wir können alle zusammen die Welt besser machen. Jeder ein kleines bisschen. Schritt für Schritt.
Egal, wo Ihr seid und wer Ihr seid, ich wünsche Euch alles Gute, Glück und Gesundheit für 2023. Versucht die Momente festzuhalten, die Euch guttun und die Momente, die Euch nicht guttun, zu verarbeiten und eventuell aus ihnen zu lernen.
Dieser Rückblick ist neu, ich möchte hier die fünf Bücher auflisten, die ich im letzten Jahr gelesen habe und die mir am besten gefallen haben.
Wer sich generell für das interessiert, was ich lese, kann gerne meinem Goodreads Profil oder meinem Bookwyrm Profil im Fediverse folgen.
Die Liste ist willkürlich sortiert.
Als Bonus möchte ich hier noch mein Lieblingsbuch aus der Belletristik des vergangenen Jahres erwähnen, das ist Infinitum von Christopher Paolini. Das ist ein sehr guter Science-Fiction-Roman mit sehr vielen guten Ideen und wenigen Klischees aus dem Genre.
Hier war doch eine Menge Bewegung drin, nicht zuletzt, weil ich den Job gewechselt habe, hier der Vergleich mit dem letzten Jahr.
Änderungen gegenüber dem letzten Jahr habe ich in kursiv gesetzt.
Nutze ich:Nur dienstlich:
Nutze ich nicht (mehr):
Vermutlich ist das noch nicht einmal vollständig.
Was soll ich als Einleitung schreiben, auch hier gab es einen Artikel im letzten Jahr? Hier hat sich ebenfalls viel mehr getan als auf der Serverseite.
Die grössten Änderungen gab es natürlich aufgrund des Jobwechsels, im privaten hat sich da nichts getan. Man muss ja auch nicht ständig neue Hardware kaufen.
Das neue Diensthandy hat die Möglichkeit, zwei SIM-Karten aufzunehmen, daher habe ich kein privates Handy mehr. Ich kann die SIM-Karten einzeln ab- und anschalten.
Damit sind meine "daily driver":
Momentan denke ich, dass ich kein neues Notebook mehr kaufen werde, da ich zum einen ein Dienstgerät habe, aber zum anderen mein eigenes Notebook in der letzten Zeit gar nicht mehr mobil genutzt habe. Wenn ich noch einmal etwas mobiles kaufe, wird es ein Tablet, allerdings mit der Möglichkeit, via HDMI zu präsentieren. Damit wären dann auch Vorträge und Workshops auf Konferenzen abgedeckt.
Wer sich für die anderen technischen Geräte bei uns interessiert, wird auf der Technikseite im Blog fündig.
Als Podcast-App setze ich wieder auf Pocket Casts, da ich wieder Anwendungsfälle für die Synchronisationsmöglichkeiten habe.
Meine Zeit erfasse ich mit Kimai und die App Kimai Mobile, für die Arbeit brauche ich das zwar nicht, aber ich möchte gerne wissen wo die Zeit bleibt.
Für den zweiten Faktor habe ich mich wegen mangelnder Weiterentwicklung von andOTP neu für den Aegis Authenticator entschieden. Läuft super.
Da ich Logseq finanziell unterstütze, habe ich bereits Zugriff auf das Synchronisations-Feature bekommen. Ich benutze die Anwendung auf allen meinen Geräten und synchronisiere sie.
Um auf die F-Droid-Repositories zuzugreifen, nutze ich neu den Neo Store, das Design ist super und es gibt viele voreingestellte Repositories.
Micrologger ist jetzt neu, um den Standort von und mit meiner Frau zu teilen, hier der Blogartikel dazu.
Zwischendurch spiele ich gerne mal eine Partie Blitzschach, seit diesem Jahr mit Lichess, gibt es auch bei F-Droid. Natürlich gibt es auch dazu einen Blogartikel.
Für Mails bin ich gewechselt von FairEmail auf K-9 Mail.
PDFs lasse ich mir neu mit dem MJ PDF Reader anzeigen, sehr schlank und sehr schnell.
Aves ist ein tolles Tool, um sich Medien auf dem Smartphone anzeigen zu lassen, eine gute Alternative zur Foto-Gallerie.
Für Kalender habe ich jetzt auf Etar umgestellt.
Die grösste Änderung des letzten Jahres ist, dass ich Notebook und Hauptrechner auf Arch Linux migriert habe. Das läuft gut und (bis jetzt) ohne weitere Schwierigkeiten.
Als grafischen Editor setze ich neu auf Sublime Text, der ist fühlbar schneller als alles mit Elektron-Backend. Die meisten Edits mache ich allerdings weiterhin mit Vim.
Wiederentdeckt habe ich Espanso und setze es ein. Espanso erweitert konfigurierbare Kürzel zu Text und kann dazu auch den Output von Shell-Befehlen verwenden (zum Beispiel ":datum" durch "29.12.2022" ersetzen).
Logseq ist – wie oben schon geschrieben – meine neue Notizapp, unter Linux nutze ich dazu die Flatpak-Variante.
Seit diesem Jahr setze ich auf Qwant als Suchmaschine und bin zufrieden. Manchmal vermisse ich die Auto-Vervollständigung, aber die Suchergebnisse sind genauso gut oder schlecht wie bei anderen.
Telegram nutze ich direkt nicht mehr, aber ich nehme an ein paar Telegram-Chats via Matrix teil.
Die Reihenfolge der Messsenger ist neu: Matrix, Threema und Signal. Kontaktdaten unter dirk.deimeke.ruhr.
In der Infrastruktur hat sich ein kaum etwas getan, hier der Artikel aus dem letzten Jahr.
Meinen «Jumphost» habe ich auf Ubuntu 22.04 LTS migriert, bei meinem Webserver warte ich noch auf ein gutes Wochenende, da laufen sehr viele Dienste und eventuell müssen einige manuell angefasst werden.
Neu im Zoo ist der Serverteil von Micrologger, das ist sehr schlank und funktioniert richtig gut. Zu Micrologger habe ich einen eigenen Blogartikel geschrieben.
Neben verschiedenen Versionsupdates war es das auch schon.
Aufgrund des Jobwechsels gibt es schon deutlich mehr Änderungen als im letzten Jahr.
Bei meiner neuen Arbeitgeberin kann ich auch alles mit dem eigenen Rechner – auch unter Linux – erledigen. Mir erschliesst sich dabei der Sinn nicht, weil sehr viel mit «Citrix published applications» umgesetzt wurde. Aber ja, es geht. (Wir wollen ja eigentlich «Bring your own application» und nicht «Bring your own device».
Natürlich habe ich auch ein Dienstnotebook bekommen, ein Lenovo P1 Gen4 (Lenovo P1 G4 I7 16.0" 64G 1TB RTX A2000 W10P). Bis auf, dass der Lüfter zu oft anläuft, bin ich sehr zufrieden. Dazu habe ich eine kabellose Maus und Tastatur (Lenovo Professional Wireless Keyboard and Mouse Combo - Swiss French/German) und ein Headset (Jabra Evolve2 65 MS Stereo NC Black (Bluetooth,USB-C)).
Diensttelefon ist ein Motorola Edge 20 Pro und ich bin sehr zufrieden, bei der Serie werde ich wohl bleiben. Es gibt regelmässige Updates und das Android ist nicht «versaut».
Die Arbeitsplätze in der Firma haben Monitore, die man verwenden kann, zu Hause nutze ich eine Dockingstation.
Ich hätte einen festen Arbeitsplatz gehabt, den ich aber auch nur 1,5 Tage benutzt habe, ansonsten habe ich in einem Projektbereich mit den Kollegen gesessen oder nicht im Büro gearbeitet.
Dieser Artikel ist die 2022er Edition des Artikels aus dem letzten Jahr.
Wie ich schon häufiger mitgeteilt habe, zuletzt unter der Überschrift Selbstorganisation lebe ich in Feeds und nutze sie hauptsächlich zur Informationsgewinnung. Bei vielen Webseiten, die keinen Feed anbieten, hilft das Tool RSS-Bridge.
Mastodon bietet Feeds "von Haus aus", die man erreichen kann, wenn man an eine Mastodon-Profil-URL ein ".rss" anhängt. So funktioniert das bei meinem Profil mit dieser URL.
Wenn Ihr Euch das anschaut, erkennt Ihr sehr schnell zwei Nachteile:
Und genau diese Lücke füllt einmal mehr die RSS-Bridge.
Es gibt dort eine "ActivityPub Bridge", die sowohl Feeds mit ordentlichen Titel erfüllt wie auch (abschaltbar) "boosts" und "replies".