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Brustgeschirr bei Hunden ...

Im sandhaut.net/blog hatte ich schon einmal etwas zu Brustgeschirren verföffentlicht. Das eingebettete Video zeigt eine Erklärung in englischer Sprache von Turid Rugaas, einer der beiden Trainerinnen, bei der Silvia ihre Ausbildung zum "International Dog Trainer" macht. Ja, ich weiss, dass viele Menschen denken, dass Halsbänder cooler aussehen, aber ist Aussehen wirklich alles?

Lost and Found ...

Ich musste am Wochenende aus dringenden privaten Gründen überraschend in die Heimat. Am Freitag habe ich erst den Flug gebucht, da ich vorher noch nicht wusste, dass ich weg musste. Überraschenderweise habe ich einen relativ günstige Hin- und Rückflug über die Swiss buchen können. Es war prima, einmal wieder die Familie zu sehen.

Auf dem Rückflug ging dann allerdings mein Rucksack verloren. Das ist das erste Mal, dass das passiert ist und, obwohl nicht viel drin war, fühlt sich so etwas enorm schlecht an. Glücklicherweise ist er binnen einer Stunde dann doch noch aufgetaucht. Schwein gehabt.

Wobei ich mich wirklich frage, wie aus einer kompletten Flugzeugladung ein einzelnes Gepäckstück kurzfristig verschwinden kann. Vielleicht bin ich auch nur "Opfer" einer stichprobenartigen Zoll-Kontrolle geworden. Wer weiss das schon?

Der Grund für die überraschende Reise kommt nicht ins Blog, nachfragen lohnt sich also nicht.

Grafik zur Kommandozeile ...

Gibt es da draussen in der Internetwelt vielleicht jemanden, der mir helfen kann?

Ich brauche Logos, die eine Kommandozeile versinnbildlichen und möglichst gut aussehen, wofür werde ich zu gegebener Zeit verraten. Es muss nicht unbedingt nur Unix oder Linux sein, es darf durchaus auch die Windows-Kommandozeile sein.

Wer anhand der Logogrössen erkennt, worum es sich handelt, den bitte ich um Schweigen ;-)

Formate:
985x69 (alternativ 2 Logos, eines 656x69, anderes 326x69 Pixel oder andere Alternative 3 Logos a 326x69)
80 x 25 Pixel
233 x 69 Pixel

Vielen Dank für jede Unterstützung.

Bezahlmodelle ...

gedanken Von Zeit zu Zeit ergeben sich lebhafte Diskussionen um Bezahlmodelle im Internet. Da gibt es sehr viele Menschen, die Werbung für die einzig mögliche Bezahlform halten. Auf der anderen Seite zeigen die grössten Seiten (nach Seitenzugriffen) in Deutschland, wie beispielsweise Spreeblick oder netzpolitik.org, dass man nur mit Werbung seinen Lebensunterhalt nicht bestreiten kann.

Eine Rolle spielen sicherlich Werbeblocker, aber eine meiner Meinung nach noch grössere Rolle spielt die Tatsache, dass die allermeisten Webseiten nichts haben, was sie einzigartig macht. Ich habe einen gut gefüllten Feedreader und lese die meisten Neuigkeiten zwei Mal, in diesem Fall überspringe ich die Artikel und lese nur die Überschriften. Mal ist die eine Seite schneller und mal die andere.

Wenn ich jetzt über ein anderes Bezahlmodell nachdenke, wie beispielsweise Abonnements oder Premium-Content, muss eine Seite schon deutlich mehr bieten als andere.

Die ganze Diskussion startete auf den Webseiten von t3n und drehte sich um die Frage "Nutzt Ihr einen Adblocker?".

In der vorletzten Episode des Medienradios gab es dazu einige sehr interessante Statements, bitte hört es Euch an.

Meine eigene Meinung zeigt sich vor allem in den beiden Artikeln Asozial und Werbung.

Mich ärgert an dem Modell, dass es etwas mit dem toten Pferd zu tun hat. Viele Leute weigern sich einzusehen, dass sie darauf sitzen und absteigen sollten.

Fahrkartenkontrolle ...

Gerade gab es in einem vollen Bus eine Fahrkahrtenkontrolle. Aufgrund des Füllungsgrades wurden Neueinsteigende nicht kontrolliert. Nein, nicht alle, ein Mensch mit dunklerer Hautfarbe wurde kontrolliert und alle anderen nicht. So etwas ärgert mich.

VirtualBox-Lizenzen ...

In unserer Episode zum Thema Lizensierung ist die Frage nach der VirtualBox-Lizenz offen geblieben.

Ein Hörer von DeimHart hat mich darauf hingewiesen, dass auf den Seiten von VirtualBox endlich der Web Store verlinkt ist, 50 Dollar sind ein mehr als fairer Preis für VirtualBox. Diesen Link hatte ich gesucht, weil nie zu 100% klar war, ob die Benutzung im Büro durch "Personal Use" abgedeckt war, ist sie aber.

Aber auch das ist mittlerweile in der FAQ zu den Lizenzbestimmungen angekommen. Dort heisst es unter Punkt 6:
What exactly do you mean by personal use and academic use in the Personal Use and Evaluation License?

Personal use is when you install the product on one or more PCs yourself and you make use of it (or even your friend, sister and grandmother). It doesn't matter whether you just use it for fun or run your multi-million euro business with it. Also, if you install it on your work PC at some large company, this is still personal use. However, if you are an administrator and want to deploy it to the 500 desktops in your company, this would no longer qualify as personal use. Well, you could ask each of your 500 employees to install VirtualBox but don't you think we deserve some money in this case? We'd even assist you with any issue you might have.

Use at academic institutions such as schools, colleges and universities by both teachers and students is covered. So in addition to the personal use which is always permitted, academic institutions may also choose to roll out the software in an automated way to make it available to its students and personnel.
Ganz kurz zusammengefasst, bedeutet das etwa so viel, wie: "Benutzung auf einzelnen Computern ist Personal Use. Wenn VirtualBox in einer ganzen Organisation ausgerollt wird, kostet es Geld.".

Danke Erwin!

Selbstvertuschungskraft ...

Mal wieder muss ich aus dem Daily Dueck zitieren:
Alle schwören rückhaltlose Aufklärung bei Sünden, aber es verschwinden meist nur ganz demonstrativ ein paar Sünder. Damit ist hart durchgegriffen worden, aber im Grunde bleibt das System dasselbe. Warum? Die Systeme behaupten, es handele sich um beklagenswerten Einzelfälle, also um schwarze Schafe. Die würden mit Stumpf und Stiel ausgerottet. Die Ausgemerzten schweigen, weil sie ohne Anklage und mit Abfindung davon kamen. Sie haben Glück, weil das Ausbreiten ihrer Schuld zu viel Systemschaden verursacht. Sie kommen deshalb davon.
[...]
Und weil viele Sünder das wissen, huldigen sie dem System, in welchem sie insgeheim sündigen. Je mehr Menschen im System sündigen, umso mehr huldigen ihm in übertriebener Weise. Deshalb wird das System durch die großen Sünden in ihm immer stärker, unverletzlich, monolithisch, hart, unnahbar. Wer in ihm keine Ahnung hat oder das System nur von außen sieht, wird es erhaben und ehrbar finden können. Sünden aber helfen, es zusammenzuschweißen.
Nein, es geht nicht (nur) um die Kirche.

Interview bei Maclite ...

gedanken Tillmann Scheele hat für sein Web-Magazin Maclites Roman und mich als Macher von DeimHart separat interviewt. Bei der Liste von Interviews, die Tillmann bisher geführt hat, fühle ich mich sehr geehrt, dazu zu gehören.

Heute ist das Interview, das er mit mir geführt hat, veröffentlicht worden.

Viel Spass beim Lesen!

Dropbox via Kommandozeile ...

linux Wie schon verschiedentlich geschrieben, gebe ich Dropbox (mit dem Link gibt es 250 MB zusätzlich) den Vorzug vor Ubuntu One. Das liegt neben anderen Gründen vor allem daran, dass Dropbox Clients für nahezu alle Betriebssysteme bietet. Mein Hauptkritikpunkt an Ubuntu One ist, dass noch nicht einmal ein Client für alle Ubuntu Derivate (Kubuntu, Xubuntu, Lubuntu) existiert. Gelesen habe ich allerdings, dass für Kubuntu eine Implementation in Arbeit ist.

Anmerkung: Auch das ist natürlich ein fremd gehosteter Dienst, daher würde ich weder Dinge, die privat sind dort hineinwerfen, noch darauf vertrauen, dass der Dienst immer existiert. Ich warte sehnsüchtig darauf, dass iFolder endlich für alle benutzbar wird. Aber jetzt sehe ich gerade, dass Novell iFolder als Produkt verkaufen möchte.

Ich hatte länger schon einmal vor, den Dropbox-Client auf dem root-Server zu installieren, um auf einfache "Art und Weise" Dateien hin- und herschieben zu können.

Dabei habe ich mich auf einen komplizierten Marsch durch Dokumentation eingestellt, dabei war die Lösung ziemlich einfach (funktioniert auch bei anderen Systemen, die nur eine Kommandozeile haben): Dropbox Linux CLI.
- Install Dropbox In An Almost Text-Based Linux Environment
- How To Install Dropbox In An Entirely Text Based Linux Environment (experimental)

Zusammengefasst:

- Python-Skript dbcli.py herunterladen.
- Skript mittels
chmod 700 dbcli.py
auführbar machen.
- DOS-Zeilenenden löschen mit
tr -d "\r" < dbcli.py > dbcli2.py
(oder dos2unix benutzen)
- Dropbox mit
./dbcli2.py install x86
oder
./dbcli2.py install x86_64
installieren.
- Den ausgegebenen Link aufrufen.
- Das Programm mit Ctrl-C beenden.
- Später bei Bedarf mit
nohup $HOME/.dropbox-dist/dropboxd &
starten.
- Fertig.

Ich habe mir ein kleines Skript namens
check_dropbox.bash
geschrieben, welches im fünf-Minuten-Takt prüft, ob der Client noch läuft und ihn im Fehlerfall neu startet:

#!/bin/bash

if ! ps -fu dirk | grep -vE "grep|check" | grep -q dropbox
then
        nohup /home/dirk/.dropbox-dist/dropboxd &
fi

Letzter Elektrischer Reporter ...

Mit Erschrecken habe ich gestern gehört, dass die aktuelle Folge des Elektrischen Reporters die vorerst letzte ist. Schade, das ist einer der ganz wenigen Video-Podcasts, die ich sehe. Auch wenn geschrieben wird, dass es weiter geht
Es wird in jedem Falle weiter gehen mit der Berichterstattung aus Digitalien, in welcher Form genau, das skizzieren und beratschlagen wir gerade
bin ich doch sehr skeptisch, ob das neue Format den gleichen Charme haben wird, wie das alte.

Familie und Beruf ...

gedanken Wir sagen sehr häufig, dass die Familie auf Platz 1 vor der Arbeit kommt, ich, für meinen Teil muss aber leider sagen, dass die Arbeit sehr häufig vor der Familie zu finden ist.

Um das mal etwas extremer zu formulieren und zu fragen:
Unter welchen Bedingungen würdet Ihr Euren Job aufs Spiel setzen und die Familie Platz 1 sein lassen?

Bei der Frage möchte ich bewusst die Fälle aussen vor lassen, die auch allgemein anerkannt werden, wie Unfall oder schwere Krankheit des Lebenspartners oder der Kinder. Aber auch hier, kaum Arbeitgeber machen es mit, wenn sich ein Arbeitnehmer oder Angestellter nahezu Vollzeit pflegend um seine Angehörigen kümmert und die Arbeit darunter leidet.

Ich bin gespannt!

Der Täuscher ...

Wir wissen, dass Daten unser Leben bestimmen, was aber genau das heissen kann, kann man in diesem Roman nachlesen. Leider geht die Erzählung sehr schleppend los und erst ab Seite 400 von etwa 550 wird es spannend. Dann aber auch mit aller Kraft. Es ist sehr interessant zu sehen, wie der Übelwicht das Leben seiner Gegner durch geschickte Manipulation der Daten schwer machen oder sogar zerstören kann.

Das Buch sollte eine Pflichtlektüre werden für alle, "die nichts zu verbergen haben".