Skip to content

Gegen den Strom (2) ...

gedanken Gegen den Strom schwimmen heisst für mich, Dinge nicht zu übernehmen oder genauso wie andere zu machen, nur weil die Mehrzahl an Menschen im eigenen Umfeld das genauso tut. Nachdenken ist erlaubt. Prinzipiell gegen den Strom zu schwimmen macht keinen Sinn.

Viele wird vermutlich überraschen, dass ich mit einem nicht technischen "Gegen den Strom" beginne. Es soll um den Umgang mit Weihnachten gehen. Ja, richtig gelesen, es geht um Weihnachten.

Vielleicht erinnern sich einige Menschen noch daran, warum Weihnachten gefeiert wird. Ich muss jetzt auch mal ketzerisch los werden, dass man an den Feiertagen nicht frei haben sollte, wenn man sich nicht in die Kirche begibt - die Möglichkeit zum Kirchgang ist der eigentliche Hintergrund für kirchliche Feiertage. Vielleicht lohnt es sich darüber nachzudenken, Menschen, die religiöse Feierlichkeiten mitfeiern wollen, die Gelegenheit geben, an diesen Feiertagen Urlaub zu nehmen. Und damit meine ich nicht nur Christen. Aber ich schweife ab.

Also, meiner Meinung nach ist der religiöse Aspekt von Weihnachten gänzlich verloren gegangen. Und, was noch schlimmer ist, das Fest ist zu DEM Hauptfest des Konsums geworden.

"Gegen den Strom schwimmen" heisst für mich in diesem Fall, den Konsumrausch einfach nicht mitzumachen. Vielleicht nur eine Kleinigkeit oder eine kleine Aufmerksamkeit für die Kinder zu schenken und mehr nicht. Viele Menschen verschulden sich mit Weihnachtsgeschenken. Warum?

Ideen für ein "Gegen den Strom"-Weihnachtsfest (selbst verwendete und fremde):
- auf Geschenke verzichten
- bedürftigen Menschen spenden
- ehrenamtliche Mitarbeit (nicht nur zu Weihnachten)
- beherbergen von Bedürftigen
- Feiern des Festes ohne "vollfressen und besaufen"

Eure Ideen bitte in die Kommentare.

Rund ums Blog ...

Nicht, dass das verloren geht, ein kleines "Erinner mich":

- Etwas mehr zu KVM schreiben.

- Claws-Mail ein bisschen stärker beleuchten.

- "Gegen den Strom" endlich fertig machen.

- In der Kategorie Sysadmin weitermachen.

- Endlich mal wieder ein neues "wattenichsachs" aufnehmen.

Reumütig zurück ...

linux Ich habe Thunderbird eine Chance gegeben, aber ich weiss nicht warum, ich werde mit dem Programm einfach nicht warm.

Nachdem ich fast ein Jahr, auf Empfehlung von Michael, meine Mails ausschliesslich mit Horde Groupware Webmail Edition gemacht habe, kehre ich aufgrund der irrsinnigen Anzahl an Mails, die ich bekomme wieder zurück zu Claws-Mail, was mich jahrelang begleitet hat (wurde mir übrigens von Rainer empfohlen).

Horde werde ich immer noch verwenden, wenn ich keinen eigenen Rechner zur Hand habe, die Filtermöglichkeiten, die Möglichkeit, GPG/PGP zu nutzen, der Kalender, das Adressbuch und die Notizfunktion haben mich einfach überzeugt.

Aber in Sachen Geschwindigkeit kann kein mir bekannter grafischer Client mit Claws-Mail mithalten.

Nerv!

schweiz Erst dachte ich, das Problem bestünde nur bei Kabeln. Heute aber merkte ich, dass es wohl bei einigen Produkten so etwas wie einen Gebietsschutz gibt.

Ich versuchte gerade bei Amazon Deutschland ein Laptop-Sleeve für das Netbook zu bestellen. In den Warenkorb legen war kein Problem (wie auch bei den Kabeln), aber im Laufe der Bestellung erscheint die Meldung, dass das Produkt nicht in die Schweiz geliefert werden kann.

Was soll der Blödsinn?

Ich bin an der Webseite angemeldet und habe einen Wohnsitz in der Schweiz. Ist es da so schwer schon bei der Bestellung anzuzeigen, dass das Produkt nicht in die Schweiz verschickt werden kann?

Ablenkungen ...

gedanken Die Wissenschaftler haben es herausgefunden, Menschen - Männer und Frauen - sind nicht multitaskingfähig. Vielleicht schalten Frauen zwischen den Aufgaben schneller um, so dass der Eindruck von Gleichzeitigkeit entsteht.

Um konzentriert arbeiten zu können, muss man lernen mit Ablenkungen umzugehen. Das ist manchmal gar nicht so einfach. Ich erlebe bei mir, dass ich nebenbei das Radio (oder vielleicht sogar den Fernseher) laufen lassen kann, aber wenn ich mich dann konzentriere, bekomme ich nichts davon mit und blende das völlig aus. Diese Fähigkeit hilft auch in einem Grossraumbüro enorm.

Wer das nicht kann, sollte sich einen möglichst ablenkungsfreien Arbeitsplatz suchen. Das ist zum Einen auf die räumliche Ausrichtung bezogen und zum Anderen aber auch, oder vielleicht gerade, auf den Computer.

Das kann ich nämlich nicht: Konzentriert mit dem Computer arbeiten und ständig irgendwelche Benachrichtigungen, auf- und zugehende Fenster sehen.

Die Lösung dafür ist denkbar einfach: Alles Störende schliessen.

Was aber macht man mit dem Gefühl, irgendetwas zu verpassen? Zum Einen kann man gewiss sein, dass die E-Mail, die vor zehn Sekunden gekommen ist auch noch in fünf Minuten da sein wird. Zum Anderen kann man seine Arbeitsstunde auch in Phasen einteilen: 30 Minuten arbeiten, 5 Minuten E-Mail, 5 Minuten Web-2.0-Dinge, 5 Minuten Pause und dann wieder von vorne. Der, dem es wirklich wichtig ist, nutzt eine Eieruhr.

Wie viel mehr könnten wir schaffen, wenn wir das schaffen könnten?

"Störende Faktoren" können sein:
- Facebook
- identi.ca / Twitter
- Instant Messenger
- E-Mail
- Telefon (Festnetz, Mobil, SMS)
- Kollegen

Selbstverständlich kann man das Telefon nicht abstellen, wenn man im Kundendienst ist. Braucht man aber das Handy, wenn man im Büro ist, Dienstgeräte ausgenommen?

Niemand will Kollegen "abstellen", man kann aber zu verstehen geben, dass man gerade konzentriert an etwas arbeitet und eventuell sogar das eigene Telefon weiterleiten.

Eure Ideen?

Hintergrundgrafiken ...

Mir erschliesst es sich noch immer nicht so ganz, warum manche Menschen unglaublich viel Energie darauf verwenden, Grafiken für den Bildschirmhintergrund zu finden, wo doch dieser die meiste Zeit durch Fenster verdeckt wird. Schlimmer noch, dass die meisten Menschen - unabhängig von der Auflösung - Anwendungen im Vollbild nutzen, wie meine kleine Umfrage zeigte.

Allerdings muss ich gestehen, dass mich die Grafiken von Digital Blasphemy schwach machen könnten. Schade, dass die grösseren Bildschirmauflösungen kostenpflichtig sind.

Gefunden via Pofacs.