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WebDAV statt Dropbox oder Wuala ...

Die leidige Synchronisation ist das Problem.

Ansonsten lässt sich mit der erstklassigen Software AjaXplorer und einem beliebigen Webspace (ja auch freie Anbieter wie 000webhost funktionieren) ziemlich einfach ein WebDAV-Server realisieren. Die Shares lassen sich von einem gängigen Betriebssystem problemlos einbinden.

Dazu muss in der Datei server/conf/conf.php im AjaXplorer-Verzeichnis WebDAV eingeschaltet werden:

// Put this to true or false
define("AJXP_WEBDAV_ENABLE", true);

Danach gibt es in den Usereinstellungen (rechts ziemlich weit oben), den Punkt "WebDAV preferences", wo man noch ein Passwort für den WebDAV-Zugriff vergeben muss. Damit sind alle unter AjaXplorer konfigurierten Repositories auch per WebDAV erreichbar (ja auch ein eventuell eingerichteter Zugriff auf einen ftp-Server).

Für mobile Funktelefone lohnt sich ein Blick auf die Anwendung WebDAV Navigator (erhältlich für Android, Blackberry und iPhone), mit der man auch Bilder oder andere Medien vom Handy auf einen WebDAV-Server übertragen kann. Der Autor antwortet sehr schnell auf Anfragen, wenn etwas nicht funktioniert.

Nachtrag: Das hatte ich vergessen. Bitte vertrauliche Daten nur auf Servern ablegen, denen Ihr vertraut und die Ihr unter eigener Kontrolle habe. Eine Verschlüsselung via SSL ist wir Christoph in den Kommentaren angemerkt hat in jedem Fall Pflicht.

Ciao Dropbox ...

Es gibt Dinge, die gehen gar nicht. Die kann man noch nicht einmal schön reden. Auch wenn ich keine privaten Daten in der Dropbox ablege, ist es unentschuldbar, dass vier Stunden lang jeder auf alle Accounts zugreifen konnte. Darauf habe ich keine Lust, so bequem dieser Dienst auch ist. Fremdhosting bleibt böse.

Solltet Ihr trotzdem unbedingt nicht darauf verzichten wollen, nutzt unter Linux und Mac OS X bitte encfs oder TrueCrypt, schöne Erklärung hier.

Es wird Zeit, dass SparkleShare mal aus der Hüfte kommt.

Dropbox 1.1.23 ...

... wurde veröffentlicht und steht zum Download bereit:

Linux 32bit
Linux 64bit
Windows
Mac OS X

Auf textbasierten Systemen kann man schnell mittels
$ dropbox stop
$ curl -O "http://dl-web.dropbox.com/u/17/dropbox-lnx.x86-1.1.23.tar.gz"
$ rm -rf ~/.dropbox-dist
$ tar -xzf dropbox-lnx.x86-1.1.23.tar.gz
$ rm dropbox-lnx.x86-1.1.23.tar.gz
$ dropbox start
aktualisieren, Anleitung von Christoph bei linuxundich.de

Dropbox via Kommandozeile ...

linux Wie schon verschiedentlich geschrieben, gebe ich Dropbox (mit dem Link gibt es 250 MB zusätzlich) den Vorzug vor Ubuntu One. Das liegt neben anderen Gründen vor allem daran, dass Dropbox Clients für nahezu alle Betriebssysteme bietet. Mein Hauptkritikpunkt an Ubuntu One ist, dass noch nicht einmal ein Client für alle Ubuntu Derivate (Kubuntu, Xubuntu, Lubuntu) existiert. Gelesen habe ich allerdings, dass für Kubuntu eine Implementation in Arbeit ist.

Anmerkung: Auch das ist natürlich ein fremd gehosteter Dienst, daher würde ich weder Dinge, die privat sind dort hineinwerfen, noch darauf vertrauen, dass der Dienst immer existiert. Ich warte sehnsüchtig darauf, dass iFolder endlich für alle benutzbar wird. Aber jetzt sehe ich gerade, dass Novell iFolder als Produkt verkaufen möchte.

Ich hatte länger schon einmal vor, den Dropbox-Client auf dem root-Server zu installieren, um auf einfache "Art und Weise" Dateien hin- und herschieben zu können.

Dabei habe ich mich auf einen komplizierten Marsch durch Dokumentation eingestellt, dabei war die Lösung ziemlich einfach (funktioniert auch bei anderen Systemen, die nur eine Kommandozeile haben): Dropbox Linux CLI.
- Install Dropbox In An Almost Text-Based Linux Environment
- How To Install Dropbox In An Entirely Text Based Linux Environment (experimental)

Zusammengefasst:

- Python-Skript dbcli.py herunterladen.
- Skript mittels
chmod 700 dbcli.py
auführbar machen.
- DOS-Zeilenenden löschen mit
tr -d "\r" < dbcli.py > dbcli2.py
(oder dos2unix benutzen)
- Dropbox mit
./dbcli2.py install x86
oder
./dbcli2.py install x86_64
installieren.
- Den ausgegebenen Link aufrufen.
- Das Programm mit Ctrl-C beenden.
- Später bei Bedarf mit
nohup $HOME/.dropbox-dist/dropboxd &
starten.
- Fertig.

Ich habe mir ein kleines Skript namens
check_dropbox.bash
geschrieben, welches im fünf-Minuten-Takt prüft, ob der Client noch läuft und ihn im Fehlerfall neu startet:

#!/bin/bash

if ! ps -fu dirk | grep -vE "grep|check" | grep -q dropbox
then
        nohup /home/dirk/.dropbox-dist/dropboxd &
fi