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Beiträge ...

Diejenigen von Euch Lesern des ubuntuusers.de-Planeten, die die Taskwarrior-Beiträge vermissen, muss ich auf den englisch sprachigen Planeten verweisen oder direkt auf mein Blog, da im deutschen Planeten keine gemischtsprachigen Artikel erlaubt sind.

In der Taskwarrior-Reihe sind bis heute drei Artikel erschienen:

Taskwarriror, tasks on the commandline (1) ... über die Installation und Grundfunktionen.
Taskwarrior (2) ... über alles rund um das Datum.
Taskwarrior (3) ... über wiederholende Aufgaben und Prioritäten.

Desweiteren werde ich in "Planeten-Postings" aufgrund des potentiellen kommerziellen Charakters auch nicht mehr auf Produkte verlinken, die sich verkaufen lassen. Solltet Ihr ein entsprechendes Posting finden, informiert mich bitte, ich nehme es dann vom Planeten.

Audio auf der Konsole ...

linux Ich höre regelmässig Hörbücher. Derzeit sind Thora, Tage der Finsternis und Trix Solier in der Pipeline. Wir haben die CDs gekauft und jetzt müssen die CDs nur noch in das ogg-Dateiformat gewandelt werden. Dafür gibt es natürlich grafische Programme, wie beispielsweise Sound Juicer, aber für die "harten Fälle" (oder für das eigene Ego) gibt es auch sehr gute Kommandozeilen-Werkzeuge.

Allen voran ist da abcde, hoch konfigurierbar und eine Komplettlösung, die alles auf der Kommandozeile erschlagen kann. abcde ruft cdparanoia auf, ein Werkzeug, das auch stark verkratzte CDs auslesen kann. eject wirft eine CD aus, sox ist das Schweizer Taschenmesser der Audiobearbeitung, das von fast allen in fast alle anderen Formate konvertieren kann. Hier ist ein Bericht im Wiki von ubuntuusers.de zu finden, wie man mp3-Support nachrüstet, habe ich hier im Blog beschrieben. Neu gefunden habe ich lltag, was Tags für mp3, ogg vorbis und flac erstellen kann, lltag ist auch in Ubuntu enthalten.

abcde -x

tut im Endeffekt das gleiche wie

cdparanoia -B
eject
for i in *wav ; do sox $i $i.ogg ; done
lltag # mit geeigneten Parametern


lltag kann auch die cddb abrufen, aber das habe ich noch nicht voll durchblickt.

Computertypen ...

gedanken Witzigerweise wird bei dem Erscheinen eines neuen Computertypus immer gleich das Lebensende eines anderen Computertypus vorhergesagt. Selten treffen diese Prognosen ein.

An Standgeräten gibt es derzeit "im Groben" die folgenden drei Geräteklassen:
• StandPC (Tower oder Desktop)
• All-in-one-PC (Beispiel iMac oder Asus EEEtop)
• Nettops (Beispiel Mac Mini oder Asus EEEbox)

Bei mobilen Geräten:
• Notebook
• Notebook Tablet
• Netbook
• Tablet PC

Noch mobiler:
• Internet devices (Beispiel Nokia N800 oder iPod touch)
• Smartphones

Gerade vor kurzem gab es die Vorhersage, dass die Tablet PCs die Notebook Tablets verdrängen werden. Warum? Die Notebook Tablets sind eine Sonderkategorie, die einen sehr begrenzten Anwendungszweck hat, der sich durch ein Gerät ohne Tastatur gar nicht ersetzen lässt.

Meine Vermutung ist, dass mit Aufkommen der Netbooks auf lange Sicht gesehen, Notebooks weniger werden (aber nicht ganz verschwinden), Tablet PCs werden sich einen Teil des Netbook Marktes greifen.

Meine Vermutung ist wie schon früher, dass die Tower PCs immer weniger werden, tatsächlich haben ja auch die Notebook-Verkäufe die Stand PCs überholt. Mittlerweile denke ich, dass Nettops und All-in-one-PCs ebenfalls eine Rolle spielen werden, Nettops wegen des geringen Stromverbrauches und All-in-one-PCs aufgrund der geringen Anzahl an Kabeln die nötig ist (ja, das kann auch ein Kriterium sein).

Wenn die unterirdischen Akku-Laufzeiten bei Smartphones nicht besser werden, vermute ich dass Internet devices wieder Aufwind bekommen. Schauen wir einmal, wohin das führt.

Meine eigene Traum- oder Vernunftkonfiguration wäre:
• Nettop für die Arbeiten zu Hause, grosser Bildschirm, gute Tastatur.
• Netbook für unterwegs, allerdings mit normalgrosser Tastatur
• Internet device mit eigener Tastatur
• Handy (kein Smartphone) mit langer Akku-Laufzeit

So toll ich die Idee von Smartphones auch finde, aber ich sehe auch, dass die Spezialisten mehr können. An den Klang eines reinen mobilen Medienspielers (mp3-Player) kommt ein Smartphone nicht ran, auch nicht an den Funktionsumfang. Smartphones können irgendwie alles, aber nichts richtig ...

Das ist mein Eindruck, wie ist Eurer?

Zahl zwei, geh einmal hin ...

ubuntu Eine Sache, die bei der Ubucon gut funktioniert, ist, dass die Leute, die etwas mehr Geld zur Verfügung haben, den Doppelten Anmeldebetrag geben, um den Menschen, die weniger haben, die Teilnahme zu ermöglichen.

Danke an alle, die das machen!

Also, wer kommen möchte, wird gebeten sich anzumelden. Anmeldedetails und Fristen findet Ihr auf der Anmeldeseite, das dient vor allem der Planungssicherheit, damit nicht Lebensmittel weggeworfen werden müssen.

Wer sich berufen fühlt einen Workshop einzureichen, kann das auch noch bis zum 15. September tun, Details dazu auf dieser Seite. Vorträge nehmen wir natürlich auch gerne.

Ausländer: Das muss man doch mal sagen dürfen ...

gedanken Zum Nachdenken und darüber diskutieren ein Text bei den Ruhrbaronen:
Seien wir doch mal ehrlich. Es geht in der aktuellen Sarazzin-Debatte, wie immer, um Tattas. Wenn die Stahl- und Kohleindustrie im Pott Leute aus der Türkei, aus Griechenland oder aus Italien geholt hat, in den sechziger Jahren, dann waren das nicht die Ingenieure. Das waren die Malocher aus Izmir, die Ziegenhirten aus Kreta und die Fischer aus Capri. Allesamt keine Oberklasse. Deren Ziel war nicht Bildung und Integration, sondern klarkommen und durchfressen.
Sehr polemisch formuliert aber mit vielen Aussagen, denen ich (leider) zustimmen kann.
Man kann es auch so sagen: Die Abiabschlussquote liegt bei den Türkenkindern sicher nicht signifikant schlechter als bei den Abkömmlingen der abgeschlagenen Proletarierkaste aus Mecklenburg-Vorpommern. Armut zeugt in Deutschland immer noch Armut. Die Zugangshürden für Unterschichtskinder zu den Unis sind durch die Unigebühren nicht niedriger geworden und die guten Gymnasien der Republik liegen immer noch nicht in Essen-Kray. Ich rede hier nicht von Kindern der Facharbeiter. Ich rede von den Söhnen und Töchtern der Hilfsmalocher, von den Kindern der Leute ohne Hauptschulabschluss, den Abgeschlagenen und Abgestoßenen.
Einiges würde sogar auf die Schweiz passen, dafür müsste der Artikel aber vorsichtiger formuliert werden.

Bitte lest auch die Kommentare bei den Ruhrbaronen!

Zwischenfazit Cowon D2+ DAB ...

Nun laufe ich schon einige Tage mit dem neuen Gerät herum, Zeit für ein kurzes Zwischenfazit:

• Klang besser als beim iAudio 7
• Bedienung deutlich (!) gewöhnungsbedürftiger als beim Vorgänger
• Radio noch gar nicht benutzt
• Bedienung über gut funktionierenden nicht-kapazitiven Touchscreen
• Etwas schwerer und doppelt so gross wie Vorgänger
• Video noch nicht getestet
• OGG kann jetzt auch beschleunigt abgespielt werden
• Läuft immer noch mit der ersten Akku-Ladung
• SD-Karte ist ein Segen
• Aufnahmefunktion noch nicht getestet
• Textdarstellung auch noch nicht getestet

Leider gibt es einen unschönen Fehler bei dem Gerät. Wenn man mit der eingebauten Löschfunktion - wichtig für mich bei Podcasts, da lösche ich die, die ich schon gehört habe - Audio-Dateien löscht, dann wirft das die interne Datenbank durcheinander. Die Dateien - bis auf die gelöschte(n) - sind alle vorhanden, werden aber plötzlich mit einem anderen Namen dargestellt. Auf dem Gerät selber ist noch alles in Ordnung. Leider gibt es keine Funktion, die Datenbank neu aufzubauen, selbst das Aus- und Einschalten hilft nur dann, wenn man zwischenzeitlich per Kabel Veränderungen (kopieren, verschieben, löschen) auf dem internen Speicher durchführt.

Ein Segen ist die SD-Karte und das gleich in zweierlei Hinsicht. Zum Einen, wenn eine SD-Karte drinsteckt, wird die Datenbank bei jedem Einschalten neu aufgebaut. Zum Anderen, brauche ich damit das Kabel nur noch zum Aufladen oder Überspielen von Dateien auf den internen Speicher. Podcasts kopiere ich alle über den Kartenleser (und -schreiber) meines Notebooks, ohne den D2 anschliessen zu müssen. Glücklicherweise war bei meinem Zoom H4n eine 1 GB Karte dabei und ich hatte nie Verwendung dafür. Es werden allerdings auch SDHC-Karten unterstützt.

Alles in allem ein rundes Gerät mit einem doofen Fehler.

Zertifikate ...

gedanken Via internem Jabber habe ich mich neulich mit einem Kollegen in Pune "unterhalten". Er erzählte mir davon, wie brillant er seine verschiedenen Zertifikate abgeschlossen hat. Volle Punktzahl Red Hat, Solaris 97% der Punkte, Cisco 91.5% der Punkte, ... (die Punkte "..." bedeuten, dass es noch einige andere gibt, die er bekommen hat). Er ist 25 Jahre alt.

Nur, dass kein falscher Eindruck entsteht, jeder soll die Zertifikate machen, die er mag, aber er oder sie sollte sich auch darüber im Klaren sein, was damit bezweckt werden soll. Die meisten Prüfungen sind Multiple Choice-Tests. Das Bestehen des Tests zeigt nur, dass man sich gut vorbereitet hat oder Glück hatte und dass der Prüfling oder der Arbeitgeber bereit waren, die Prüfungsgebühren zu bezahlen. Und genau das wissen auch die Personalabteilungen der Unternehmen.

Was bringen Zertifikate ohne Berufserfahrung? Meiner Meinung nach nichts. Es gibt wohl einige Grossunternehmen, die viel Wert auf Zertifizierungen legen, ich hatte aber mit noch keinem Unternehmen dieser Gattung zu tun. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Arbeitszeugnisse, auch von Stellen während der Ausbildung oder des Studiums, wesentlich wichtiger sind. Ebenfalls wichtig sind persönliche Referenzen. Bei meiner Einstellung hier musste ich beispielsweise zwei Referenzen nennen, die auch zu meiner Person per Telefon befragt wurden.

Interessant eigentlich, dass sie mich trotzdem genommen haben ;-)

Das führt mich dazu, dass ich es bis jetzt geschafft habe, jeden Job so zu beenden, dass ich wieder dort hätte anfangen können. Ich halte das für wichtig, natürlich geht es leider nicht immer ...

Ach ja, die ganzen Abkürzungen und Namen gängiger IT-Zertifikate kann man auf der guten Wikipedida-Übersichtsseite finden.

Taskwarrior (3) ...

taskwarrior German text below. / Deutscher Text weiter unten.

This new part of my mini series about Taskwarrior is about recurring tasks and priorities.

- Installation and basic operation
- Dates, dateformat, due dates and wait dates

Task supports currently up to three (four) priorities High, Medium and Low (and none), you can set them by adding a "pri:h" or "pri:m" or "pri:l" or "pri:" to your task.

This affects the display of your task list, higher priority tasks are appearing first if due dates are the same. As ever, you can change this behaviour by editing your config file. If you complete a task and you have higher priotity ones, you see a nag message, which can be configured in the config file as well.

Please check all lines containing "pri" in upper or lower case in your .taskrc.

Recurring tasks are a good possibility to organise repeating duties.

Example:

task add pri:h due:eom recur:monthly pay rent

This adds a high priority "pay rent" task which will be repeated every end-of-month. In fact it adds two (!) tasks, one is invisible and contains the "meta-data" of the task you are creating. And another one which is the due task to be done. If you try to remove the current due task you will be asked if you want to delete the due task and later on, if you want to delete the "master task" as well (this only happens, if you finished the recurring task at last one time).

task recurring

Shows all recurring tasks in one view.

The general command is

task add recur:frequency until:enddate

From the man-page:
due:due-date
Specifies the due-date of a task.
recur:frequency
Specifies the frequency of a recurrence of a task.
until:end-date-of-recurrence
Specifies the Recurrence end-date of a task.

Frequencies:
daily, day, 1d, 2d, ...
Every day or a number of days.
weekdays
Mondays, Tuesdays, Wednesdays, Thursdays, Fridays and skipping weekend days.
weekly, 1w, 2w, ...
Every week or a number of weeks.
biweekly, fortnight
Every two weeks.
quarterly, 1q, 2q, ...
Every three months, a quarter, or a number of quarters.
semiannual
Every six months.
annual, yearly, 1y, 2y, ...
Every year or a number of years.
biannual, biyearly, 2y
Every two years.


To be continued ...

Deutscher Text. / German text.

Dieser neue Teil meiner Miniserie über Taskwarrior handelt von sich wiederholenden Aufgaben und Prioritäten.

- Installation und einfache Aufgaben
- Datum, Datumsformat, Zieltermine und Wartedatum

Task unterstützt bis zu drei (vier) Prioritäten Hoch, Mittel, Niedrig (und keine), Ihr könnt durch Hinzufügen von "pri:h" oder "pri:m" oder "pri:l" oder "pri:" zur Aufgabe setzen.

Das beeinflusst die Darstellung der Aufgabenliste, höher priorisierte Aufgaben erscheinen zuerst, wenn die Fälligkeitsdaten die gleichen sind. Wie immer, so kann auch dass durch Veränderung der Konfigurationsdatei geändert werden. Wenn eine Aufgabe erledigt wird und höher priorisierte Aufgaben vorhanden sind, gibt es eine nervende Nachricht ("nag message"), die auch konfiguriert werden kann.

Bitte prüft einmal alle Zeilen in der .taskrc, die "pri" in Gross- oder Kleinschreibung enthalten.

Sich wiederholende Aufgaben sind eine gute Möglichkeit, wiederkehrende Tätigkeiten zu organisieren.

Beispiel:

task add pri:h due:eom recur:monthly Miete zahlen

Das fügt eine neue "Miete zahlen"-Aufgabe mit hoher Priorität hinzu, die an jedem Monatsende (eom = end-of-month) wiederholt wird. Tatsächlich werden aber zwei (!) Aufgaben hinzugefügt. Eine ist unsichtbar und enthält die Rahmendaten der erzeugten Aufgabe. Eine weitere Aufgabe ist die terminierte Aufgabe, die zu erledigen ist. Wenn Du die Aufgabe löschen willst, wirst Du gefragt, ob Du die Aufgabe mit den Rahmendaten auch löschen möchtest (das passiert aber erst, wenn wenigstens eine Wiederholung erledigt worden ist).

task recurring

zeigt alle sich wiederholenden Aufgaben.

Das generelle Kommando ist

task add recur:frequency until:enddate

Aus der man-page (Handbuch-Seite):

due:due-date
Spezifiziert das Fälligkeitsdatum der Aufgabe.
recur:frequency
Spezifiziert die Wiederholungs-Frequenz der Aufgabe.
until:end-date-of-recurrence
Spezifiziert das Enddatum der Wiederholungen.

Frequenzen:
daily, day, 1d, 2d, ...
Jeden Tag oder alle Anzahl von Tagen.
weekdays
Montags, Dienstags, Mittwochs, Donnerstags, Freitags, Wochenende wird übersprungen.
weekly, 1w, 2w, ...
Wöchentlich oder alle Anzahl von Wochen.
biweekly, fortnight
Alle zwei Wochen.
quarterly, 1q, 2q, ...
Alle drei Monate oder alle Anzahl von Quartalen.
semiannual
Alle sechs Monate.
annual, yearly, 1y, 2y, ...
Jährlich oder alle Anzahl von Jahren.
biannual, biyearly, 2y
Alle zwei Jahre.

Fortsetzung folgt ...

Twitter und RSS ...

Derzeit funktionieren die RSS-Feeds von Twitter nicht. Schade eigentlich, damit kann ich den Feeds nicht mehr folgen, ich möchte mir keine Applikation nur für Twitter installieren, da ich es eh nur als Empfänger für Postings von identi.ca benutze und bei Twitter nur den Leuten folge, die keinen identi.ca-Account haben.

Ich vermute ("educated guess"), dass bei OpenSourceSoftware das Problem schneller gelöst werden würde.

Sturm im Wasserglass

Jetzt habe ich endlich die Statistik gefunden, die ich schon lange gesucht habe. Als Nachtrag beziehungsweise als praktisches Anwendungsbeispiel zum Thema Relevanz.

Ausgangspunkt ist diese Meldung aus dem Heise Newsticker, die mehr oder weniger nichts anderes ist als die deutsche Übersetzung dieser Gartner-Studie.

325,6 Millionen Handys und Smartphones haben die Hersteller laut den Marktforschern von Gartner im zweiten Quartal dieses Jahres verkauft. Der Anteil der Smartphones am Gesamtmarkt beträgt 19 Prozent oder rund 61.6 Millionen Einheiten.

Von den rund 61.6 Millionen Einheiten entfallen rund 25.4 Millionen auf Symbian, 11.2 Millionen auf RIM-OS (Blackberry), 10.6 Millionen auf Android, 8.7 Millionen auf iOS, Windows Mobile 3.1 Millionen, Linux 1.5 (darunter WebOS von Palm, Maemo, ....) und andere mit 1.1 Millionen.

Um das mal zusammenzufassen und in Relation zu den Gesamtverkaufszahlen im 2. Quartal 2010 zu bringen:

7.8% Symbian, 3.4% RIM-OS, 3.3% Android, 2.7% iOS, 1.0% Windows Mobile, 0.5% Restliche Linux-Phones
(Natürlich könnte man sagen, dass Linux (= Android + Rest) jetzt RIM-OS überholt hat, aber das ist nur eine Zahlenspielerei).

Das spannende an den Zahlen ist, dass das sehr aktuelle Verkaufszahlen sind. Der Marktanteil aller Smartphones ist "nur" von 14.3% auf 18.9% gestiegen. Der aktuelle Marktanteil der Smartphones wird deutlich darunter liegen. Also sind Smartphones noch lange nicht in der breiten Masse angekommen. Dafür wird allerdings ein enormer Wind darum gemacht.

Interessant ist auch, dass 2.7% Gesamtmarktanteil ausreicht, dass viele App-Entwickler gut von ihren Apps leben können (gut, die funktionieren zum Teil auch auf dem iPod touch und dem iPad), eine nennenswerte Verbreitung auf dem Weltmarkt aller Mobiltelefone haben sie damit aber nicht. Allerdings könnte dieser Gedanke ein Anreiz für Softwareentwickler sein, etwas für Linux zu entwickeln.

Der Mobiltelefon-Artikel und der Smartphone-Artikel aus der Wikipedia enthalten auch noch ältere Zahlen.

ogg vs. mp3 ...

Nein, keine Angst, das hier wird kein Rant gegen mp3, obwohl es kein Geheimnis ist, dass ich ogg als freiem Format und offenem Standard wann immer möglich den Vorzug gebe. Ich werde hier auch nicht postulieren, dass das Ende von mp3 gekommen ist, das haben schon andere versucht.

Vielmehr möchte ich eines zum Nachdenken geben. Viele Technik-Podcasts, wie auch unsere Podcast DeimHart, verzeichnen eine höhere Nachfrage nach ogg- als nach mp3-Dateien. Wir bieten beides als Feed an, sonst liesse sich das nicht vergleichen.

Bereits jetzt, mit HTML5 kann man ogg direkt in den meisten Browsern ohne Plugin abspielen, wenn die Webseite, die Audio-Dateien entsprechend einbettet. Das wird nicht zu einer Ablösung von mp3 als Quasi-Standard führen, aber es sollte Podcast-Seiten dazu bringen, ogg-Dateien anzubieten und zwar so, dass sie möglichst problemlos für den Nutzer anzuhören sind.

Ich bin per Zufall auf die diese Seite gestossen, wo das Audio-Tag erklärt wird. Dort ist auch eine Tabelle zu finden, die zeigt welche Audioformate von bestimmten Browsern unterstützt werden.

ogg wird von Opera ab Version 10.5, Firefox ab Version 3.5 und Chrome ab Version 3 unterstützt.
mp3 wird von Safari ab Version 4 und Chrome ab Version 3 unterstützt.

Den eigenen Browser kann man mit dem HTML5-Test prüfen.

Damit erreichen die folgenden Zeilen aktuelle Browser bis auf den Internet Explorer. Das Beispiel zeigt die Verlinkung bei der momentan aktuellen DeimHart-Episode:
<audio controls preload="none">
  <source src="http://deimhart.net/uploads/dh-20100802-ausgabe-016.ogg" type="audio/ogg">
  <source src="http://deimhart.net/uploads/dh-20100802-ausgabe-016.mp3" type="audio/mpeg">
  HTML5-Audioplayer
</audio>
Das Ergebnis:



Das controls heisst, dass ein Start- und Lautstärke-Button enthalten ist, sonst müssten die selber definiert werden. preload="none" sorgt dafür, dass nicht direkt bei Aufruf der Seite mit dem Laden angefangen wird (ältere Browser brauchen vielleicht noch autobuffer statt preload).

Alternativlos ...

podcast Mittlerweile ist schon die dritte Folge von Alternativlos, dem Podcast mit Frank und Fefe online. Die Themen sind angegeben mit "Politik, Technik, Verschwörungstheorien und was uns sonst noch so in den Sinn kommt". Es ist interessant, mal einen anderen Blick auf Tages- und Weltpolitik zu bekommen. Dass es den Podcast gibt, ist irgendwie an mir vorbeigegangen.

Mir gefällt er gut, Euch auch?

fatsort ...

linux Das Programm fatsort gibt es schon relativ lange, aber ich habe es nun zum ersten Mal gebraucht, weil ich bei meinem neuen mobilen Musikabspielgerät noch keine Möglichkeit gefunden habe, mir die Dateien und Ordner nach Namen sortiert anzeigen zu lassen.

sudo fatsort -D Music /dev/sdb

Das Kommando wirkt bei mir Wunder. Weitere Optionen lassen sich auf der Manpage nach lesen.

Wichtig zu wissen, ist, dass nur FAT16 und FAT32 unterstützt werden und dass es am besten ist, das Dateisystem nicht eingehängt (gemountet) zu haben.