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Persönlichkeitsentwicklung ...

gedanken Ich lerne gerade eine Menge über mich. Interessant ist auch zu beobachten, wie viel ich durch die Hunde über mich lernen durfte.

Bei Das Abenteuer Leben habe ich einige Podcasts gefunden, die mir in meiner Persönlichkeitsentwicklung unterstützen und mir auch einiges zeigen, was nachdenkenswert ist.

Es kann auch von grossem Vorteil sein, einen Arbeitsweg zu haben, der einem ermöglicht, solche Podcasts zu hören. Über Podcasts im Allgemeinen werde ich einmal einen separaten Artikel verfassen.

Besonders angetan hat es mir dabei Das Abenteuer Intuition.

In der Informatik versucht man Intuition mit neuronalen Netzen abzubilden.

Gunter Dueck, über den ich hier schon einmal geschrieben habe, hat in einem Vortrag erzählt, dass es grundsätzlich zwei Möglichkeiten der Entscheidungsfindung gäbe.

Die eine Möglichkeit ist, zu versuchen alle Aspekte einer möglichen Entscheidung zu beleuchten, mit Wertungen zu versehen, um sich dann für die Alternative zu entscheiden, die das beste Ergebnis bekommen hat.

Die andere Möglichkeit ist, seinem "Bauchgefühl" (ich nenne es jetzt auch einmal Intuition) zu vertrauen.

Möglichkeit 1 dauert relativ lange, weil Recherchen mit der Entscheidung verbunden sind und häufig werden auch andere Meinungen eingeholt, um "möglichst" objektiv entscheiden zu können. Jeder Schritt ist nachvollziehbar und sollte man auf dem Weg einen Fehler gemacht haben, kann man ihn korrigieren und die entsprechende Wertung anpassen. Die getroffene Entscheidung kann falsch sein, wenn bestimmte Aspekte (aus Unwissenheit beispielsweise) nicht beachtet werden

Das Bauchgefühl entscheidet rasend schnell und niemand kann im nach hinein sagen, welcher Weg zur Entscheidung geführt hat. Die Entscheidung kann ebenfalls falsch sein.

Neuronale Netze werden trainiert, sie lernen. Je nach Lernpensum fallen am Ende Entscheidungen heraus, die sich als gut oder schlecht erweisen. Lernen bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Pfade zwischen Knoten, aufgebaut und verstärkt oder abgebaut oder abgeschwächt werden.

Genauso, denke ich, lässt sich Intuition Erfahrungswissen trainieren. Je mehr Erfahrungen (sowohl gute als auch schlechte) ein Wesen macht, desto stärker sind Pfade zwischen Hirnknoten vorhanden, um so schneller arbeiten die biochemischen Reaktionen und führen in Summe zu einer Entscheidung oder einem bestimmten Verhalten.

Wie bekomme ich jetzt die Kurve?

Meiner Meinung nach vereinen wir alle beide Seiten in uns, sowohl die rationale als auch die intuitive.

Ein Beispiel dafür. Ich habe vor reichlich Jahren einen Führerschein gemacht. Anfangs habe ich bei den Situationen mit "für und wider" abwägen müssen, wie ich reagiere. Mittlerweile ist es so, dass ich diese ganzen Entscheidungen automatisch (oder intuitiv nach Erfahrung) fälle und ich nicht darüber nachdenken muss, weil ich gelernt habe mit einer ganzen Reihe von Situationen im Strassenverkehr umzugehen. Für neue und unerwartete Situation habe ich ein Gefühl dafür bekommen, was zu tun ist.

Das erstreckt sich meiner Meinung nach über alle Bereiche des Lebens.

Als Systemadministrator/System Engineer/Such Dir etwas aus habe ich bei vielen Situationen "ein Gefühl" dafür, aus welcher Richtung ein Problem droht oder welche Komponente ein Problem verursacht. (Das prüfe ich natürlich auch nach).

Ich vermute, dass Hunde überwiegend intuitive erfahrungsorientierte Wesen sind. Ihr Verhalten richtet sich explizit nach dem, was sie alles gelernt und erfahren haben. Wenn sie keine Repressalien zu fürchten haben, können sie sehr kreativ sein, Lösungen für Probleme ("Wie komme ich bloss an dieses Leckerchen?) zu finden.

Korrektur: Das was ich für Intuition gehalten habe, ist Erfahrungswissen.

Eine Million Euro ...

gedanken Via Roman komme ich auf das Gedankenspiel:
Was würdest Du in Deinem Leben verändern oder verbessern, wenn Du jetzt (sofort) über eine Million (1.000.000) EURO frei verfügen und entscheiden könntest?

Nun, vorweg geschickt: Wir verdienen ausreichend Geld, um ohne grosse Sorgen durchs Leben zu gehen. Für grössere Anschaffungen müssen wir sparen und Ausgaben werden miteinander abgesprochen. Wir haben keine grossen materiellen Ansprüche.

Klar, Geld kann man nie genug haben. Was aber viel wichtiger ist, ist das Begreifen, dass man sich Glück und Zufriedenheit nicht kaufen kann, mit keinem Geld der Welt. (Nie war diese Einsicht so real wie in dieser Bankenkrise).

Wenn ich so viel Geld zur freien Verfügung hätte, würde ich gerne einen Bauernhof kaufen und Menschen aus armen Verhältnissen ermöglichen, Urlaub zu machen. Um es ihnen leichter zu machen, dieses Geschenk anzunehmen, würde ich darum bitten, ein wenig mitzuhelfen, sei es beim Kartoffelschälen für das Mittagessen oder bei der Gartenarbeit, ich denke da an 30 Minuten pro Tag.

Das zusätzliche Essen für ein bis zwei Familien schaffen wir nebenbei auch noch, wenn ich weiter arbeiten gehe. Im Hof würde ich zwei Räume zu Seminarräumen umbauen wollen und diese vermieten oder selber Computerkurse geben (für mittellose wäre diese Kurse gratis).

Im 15. Oktober ist der BlogActionDay zum Thema Armut. Ich wünsche mir, dass über solche Aktionen mehr Menschen begreifen, dass es durchaus Leute am Rand er Gesellschaft gibt, die wirklich arm sind. Das Bild, das im Fernsehen gezeichnet wird, basiert auf Extremen, um die Zuschauer für die Werbung am Fernsehen zu halten. Niemand würde es interessieren, wirklich arme Menschen zu sehen, stattdessen werden Sozialschmarotzer gezeigt.

Der kosmische Lockvogel ...

Das habe ich ja fast vergessen, zu erwähnen. Ich habe Band 4 der Silber Edition von Perry Rhodan, Der kosmische Lockvogel, erfolgreich zu Ende gehört.

Mir gefällt das immer noch richtig gut ...

Die ganze Reihe macht mir Spass, allerdings lässt sich anhand der Sprache schon merken, dass die Reihe einige Jahre alt ist.

Lebenserwartung ...

Berechnen Sie Ihre Lebenserwartung, via Roman

Die Lebenszeit, die noch vor Ihnen liegt, lässt sich nicht exakt bestimmen. Nach unseren Berechnungen sind es mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit etwa 49 Jahre, ...

Na, ja, meine Mutter würde sagen: Hauptsache oben und unten dicht ...

Ich stehe diesen Tests sehr skeptisch gegenüber, was daran liegt, dass ich nicht glaube, dass man mit einer geringen Anzahl von Fragen, die Lebenserwartung bestimmen kann.

Dazu kommt, dass weder nach Stress noch nach Lebensführung gefragt wurde.

Sunbird ...

Ich suche schon seit Ewigkeiten nach einem guten Webkalender. Das scheint es nicht zu geben ... alle Lösungen, die ich gefunden habe, haben mich entweder geärgert ;-) oder wurden fremd gehostet.

Mit der Version 0.9 von Sunbird ist dieser aber tatsächlich benutzbar geworden.

Da muss ich zugeben, dass das nicht ganz das ist, was ich wollte, aber mit Clients für Linux, Windows, Solaris, ..., und darüber hinaus mit der Unterstützung für ICS und auch einer Lösung für USB-Sticks (portableapps.com) bin ich ganz gut dabei.

Vordringlich ging es mir darum, dass Silvia lesenden Zugriff auf meine Termine bekommt und ich umgedreht auch ihre Termine lesend sehen kann.

Dazu habe ich auf unserem root-Server für ein SSL-verschlüsseltes Verzeichnis WebDAV eingerichtet. Dazu gibt es in unserem Wiki eine sehr gute Anleitung.

Die Abhängigkeiten von Sunbird in Intrepid wurden von mir manuell installiert.

Als nächstes habe ich von der Mozilla-Seite das tar.gz heruntergeladen, entpackt und gestartet.

Einige Termine wurden eingegeben und dann mittels "Datei/ Kalender publizieren ..." auf das WebDAV-Verzeichnis übertragen. Die Eingabe der Url https://server.domain.tld/verzeichnis/dirk.ics reicht dort aus und ich wurde nach Usernamen und Passwort gefragt. (Das funktioniert übrigens nur, wenn wenigstens ein Eintrag im Kalender ist).

Anschliessend habe ich den gerade exportierten Kalender mittels "Datei/ Externen Kalender importieren ..." wieder importiert und den lokalen Kalender gelöscht. Der Autor des Plugins Automatic Export, Steffen Röttig, hat mir zugesagt, die Extension für Version 0.9 von Sunbird anzupassen, damit sollte dann auch immer eine lokale Kopie des Kalenders vorliegen.

Silvias Kalender haben wir nach dem gleichen Vorbild erstellt und importiert. In den Eigenschaften des importierten Kalenders kann man noch einen Schreibschutz einstellen und so vermeiden, dass zwei Leute gleichzeitig an einem Kalender arbeiten und die Änderungen des jeweils anderen überschreiben.

Der grosse Vorteil an diesem Verfahren liegt in der Möglichkeit, beliebige externe Kalender (Ferien, Feiertage, ...) einzubinden. Mit dem Sunbird-Plugin für OpenSync steht zu dem eine Möglichkeit zur Verfügung, das mobile Gerät abzugleichen (brauche ich nicht).

Zitat des Jahres ...

Wir sind jetzt wieder von dem Workshop-Wochenende zurück und ich muss sagen, dass es Spass gemacht hat und dass ich einige Impulse und Ideen bekommen habe.

Eines der nachdenkenswertesten Zitate war das folgende:

Wenn ein Kind und ein Hund in der gleichen Umgebung sind, muss ein Erwachsener dabei sein, um den Hund zu schützen.


Im ersten Augenblick denkt man, dass das völliger Quatsch ist, gebt es zu liebe Eltern.

Da es um Beschwichtigungssignale ging, ist es klar, was damit gemeint ist. Hunde zeigen, wenn ihnen etwas zu viel ist. Kinder können diese Signale oft übersehen und machen fröhlich weiter, den Hund als Teddy zu missbrauchen. Bis es dem Hund dann zu viel wird und es zu einer (vorhersehbaren) Reaktion kommt. Da muss natürlich nicht sein.

Calming Signals ...

Heute wird mal etwas komplett anderes gemacht. Wir haben einen Workshop mit der Autorin des Buches, das mich in den letzten Jahre am stärksten beeinflusst hat: Turid Rugaas

Es geht um Beschwichtigungssignale der Hunde, wie man sie erkennen kann, aber auch, wie man sie nutzen kann.

Die Lektüre des Buches hat mein Verhältnis zu und mit Hunden auf den Kopf gestellt.

Das ist für jeden, auch für nicht-Hundebesitzer lesenswert.

Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen und es sehr begrüssen, wenn schon Kindern im Kindergarten der Umgang mit Hunden entsprechend beigebracht wird. Vermutlich würden wir dann wesentlich weniger Beissattacken von Hunden gegenüber Kindern in den Nachrichten haben. (Erwachsenen würde das - am Rande bemerkt - auch gut tun, wenn sie wüssten, wie sie sich zu verhalten haben).

Wieder zurück ...

ubuntuusers.de Ich habe mit mir gerungen und gewonnen ;-)

Das Supporter-Team von ubuntuusers.de werde ich ab sofort unterstützen.

Klar ist aber, dass ich nicht mehr in dem Umfang mitarbeiten kann, den ich noch 2007 leisten konnte, da sich meine Lebensumstände mit der Auswanderung in die Schweiz doch grundlegend geändert haben und deutlich weniger Zeit zur Verfügung steht.

Karten falsch ...

An wen kann sich eigentlich wenden, wenn sämtliche im Bekanntenkreis vorhandenen Navis oder auch die öffentlichen Karten von Google Maps und anderen - selbst map.search.ch - falsch sind.

Konkret ist es so, dass die Strass, auf der wir wohnen, in allen mir bekannten Karten falsch ist.

Schulden ...

Papa Staat, hilf mir! bringt es für mich auf den Punkt. Interessanterweise gibt es ein Rating für Banken, dass das Ausfallrisiko eines Schuldners beschreibt. Wenn überall der Staat einspringt, wird dieser Wert für alle Banken gleich sein, oder?

Interessant und losgelöst von den Banken, ist das Interview mit Peter Zwegat.

Meine Arbeitgeberin steht eigentlich ganz gut da, aber gegen eine Rückendeckung durch den Staat, die normalerweise nur Landesbanken bzw. Kantonalbanken geniessen, ist kein Kraut gewachsen.

Die Schuldigen der Bankenkrise ...

gedanken An verschiedenen Stellen lese ich davon, "Das wir alle an der Finanzmisere Schuld tragen". Da kommt mir echt die Galle hoch.

In den Staaten findet eine Bank, dass es ein gutes Geschäftsmodell wäre, Leuten, die wenig, sehr wenig Geld haben, zum Eigenheim zu verhelfen. Um dieses Modell zu stützen, dürfen die Kreditnehmer Raten ausfallen lassen oder auch mehr zahlen, wenn sie mögen (es ist aber von vorneherein klar, dass sie es nicht können werden). So verdient die Bank sehr ordentlich an den Zinsen. Um das Modell besonders schmackhaft zu machen, wird eine feste Laufzeit vereinbart und als Kreditsumme wird das Geld ausgezahlt, was das Eigenheim am Ende der Laufzeit wert sein könnte.

Kommt da irgendjemandem schon etwas komisch vor?

Die Laufzeit ist um und - ganz unerwartet - wurde der Kredit nicht abgezahlt. Die Bank hat ein Liquiditätsproblem und merkt, dass sie die Auslagen selbst mit einer Zwangsversteigerung der Eigenheime nicht ersetzt bekommen und dass der angenommene Zeitwert bei weitem nicht erreicht wurde. Also, was wird gemacht? Die Kredite werden weiterverkauft.

Der Käufer merkt, dass die versprochene Rendite nicht erreicht werden kann, will sich öffentlich aber nicht die Blösse geben, mit Zitronen gehandelt zu haben. Also, was wird gemacht? Die Kredite werden in ein strukturiertes Finanzprodukt, das sehr hohe Rendite verspricht, umgewandelt.

Die weiteren Stufen, die ähnlich aussehen, spare ich mir.

Banken, die diese Produkte vertreiben, beginnen um Kleinanleger zu werben und versprechen Ihnen überdurchschnittliche Erträge. Es gibt Bänker, die behaupten, dass das einem Kleinanleger zu denken geben sollte.

Ich denke nicht.

Wenn mir eine Bank ein Angebot macht, denke ich, dass das gut durchdacht ist. (Wenn ich ein Kilo Tomaten zu einem Angebotspreis kaufe, denke ich auch, dass der Lebensmittelhändler das durchdacht hat).

Aus diesem Grund bringe ich mein Geld zu Fachleuten und nicht zur Mafia. Diese Fachleute sollten aufgrund ihrer Ausbildung die nötige Expertise haben. Mein Auto lasse ich auch nicht vom Klempner reparieren ...

Nebenbei: Alle Vermittler von Aktienkäufen und Verkäufen (ja, das macht jede Bank) verdienen pro Transaktion und aufgrund des derzeitigen Klimas wird wie wild ge- und verkauft, daraus resultieren viele Transaktionen und somit Rekordumsätze.

Disclaimer: Ich bin kein Bankfachmann.