Tatsächlich frage ich mich das sehr häufig und es ist kürzlich mal wieder hochgekommen, welchen Grund sollte ich haben, in Technik-Supermärkten Computerteile zu kaufen? Die letzte informative Beratung, die ich hatte, ist über zehn Jahre her. Die Fragen, die ich habe, können die Angestellten in den Märkten nicht beantworten. Ich informiere mich weit im Vorfeld und weiss aufgrund dieser Information genau, was ich haben möchte und was nicht. Schlimmer Weise gibt es das, was ich haben möchte in diesen Märkten noch nicht einmal zu kaufen, die bedienen nur den Mainstream.
Leider haben viele Konzernbosse entschieden, Ihre Mitarbeiter nur ungenügend weiterzubilden. Daraus resultiert ein Fachmarktsterben, weil fast alle nur noch im Internet kaufen, da die Beratung schlecht oder gar nicht vorhanden ist. Gute Beratung würde ich mir auch etwas kosten lassen.
Also würde es nur noch in die Märkte gehen, wenn ich mich noch nicht entschieden habe. Der Weg diente dann, einen Überblick zu bekommen. Wenn ich aber im Vorfeld schon weiss, dass die in der Regel sowieso nicht das haben, was mir gefällt, ist die Frage, wie gut dieser Überblick ist.
Genau in diese Gedanken kommen - wie passend - die
Gedanken von Gunter Dueck zur Exzellenzgesellschaft. Letzten Endes ist das eine Fortführung des Vortrags
Das Internet als Gesellschaftsbetriebssystem.
Einer der angesprochenen Punkte ist, dass wir früher Unternehmen und Institutionen dafür bezahlt haben, dass sie einen Wissensvorsprung (vor mir) haben und mich entsprechend informieren und beraten können, Aktienhandel und Banken sind da ein passendes Beispiel. Jetzt mit dem Internet haben sie diesen Vorsprung kaum noch und die Berufsbilder ändern sich. Die spannende Frage ist, wohin die Reise geht.