So, jetzt ist der Neue da. Zu mehr als einigen wenigen Eindrücken hat es gestern nicht gereicht. Der Neue ist deutlich grösser und etwas schwerer als der Alte. Der Klang ist, wie von den anderen Cowon-Geräten gewohnt, hervorragend. Das Display ist klasse. Die Bedienung ist noch ein wenig gewöhnungsbedürftig.
Etwas mehr Erfahrungen gibt es, wenn ich sie habe.
So, der "Schrei nach Papier" (Call for Papers) ist verlängert worden bis zum 15.09.2010, jetzt gibt es keinen Grund mehr, sich zu drücken. Es ist noch ausreichend Platz vorhanden auch Deine Einreichung aufzunehmen, lieber Leser.
Die Ubucon ist das Familientreffen der deutschen und deutschsprachigen Ubuntu-Nutzer und die Anmeldung ist schon länger eröffnet.
Wer mehr Informationen zur Veranstaltung möchte, ist vielleicht in meiner Linksammlung gut aufgehoben. Wer wissen möchte, was ich machen möchte, wird hier fündig. Mit Roman zusammen werde ich etwas über MediaWiki und Trac erzählen (Stärken, Schwächen, Wieso?, Weshalb?, Warum?), das ist im alten Blog-Beitrag noch als Workshop X gekennzeichnet.
Von den Medien getrieben sprangen Politiker aller Bundestagsfraktionen mutig vor Googles allgegenwärtige Augen, die heimlich hilflose Hausfassaden abfotografiert hatten und außerdem den Dreifüßlern in "Krieg der Welten" ähnlich sehen. Niemals würde unsere Regierung zulassen, dass so private Informationen über die Landesgrenzen hinausdringen. Außer beim SWIFT-Abkommen, aber da geht es ja nicht um Fotos, sondern um Kontodaten - was ist das schon gegen das Risiko, dass ein Passant beim Brötchenholen oder ein Autokennzeichen versehentlich der automatischen Verpixelung entgehen könnte? Das wäre ja fast, als stünde man vor anderen splitternackt da, wie etwa bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen.
Interessant sind die Aussagen zu Studien, die sie mit Endanwendern machen:
[...]
Wir interessieren uns im Moment für Anwender, die zu Technologie die Einstellung haben: "Wenn das nicht funktioniert, ist es kaputt". Das sind die Facebook-Generation, junge Leute, vielleicht Studenten, die sich für intelligent halten und die Technik schon ihr ganzes Leben lang benutzen. Sie denken: Wenn ich etwas nicht benutzen kann, hat jemand seinen Job schlecht gemacht.
[...]
Wir geben diesen Leuten einen USB-Stick und sagen: Dein PC ist gerade abgestürzt, Du musst jetzt Ubuntu nutzen. Denn die meisten heutigen Ubuntu-Nutzer kamen dazu, weil es ihnen jemand empfohlen und gezeigt hat, der davon begeistert war. Sie hatten beim ersten mal Unterstützung.
Jetzt gibt es aber dieses neue Segment, in dem Ubuntu vorinstalliert wird. Die Einzelbetreuung bei der ersten Benutzung entfällt damit. Und – Hand aufs Herz – niemand liest das Anwenderhandbuch, wenn er sich einen PC kauft. Wir brauchen also eine Betriebssystemumgebung, die einfach zu erlernen ist, die Spaß macht und die intuitiv ist. Die Tests zur Benutzerfreundlichkeit wollen wir jetzt alle sechs Monate wiederholen, damit die Ergebnisse vergleichbar werden.
[...]
Wenn ich mich richtig erinnere, hat das KDE-Projekt auch einmal Usability-Studien gemacht. Mir gefällt sehr gut, dass das jetzt auch in anderen Projekten, vor allem aber auch in Ubuntu, passiert.
Serendipity 1.5.4 ist gerade erschienen, behoben wird unter anderem ein Sicherheitsproblem. Wer nur das Sicherheitsproblem beheben möchte, muss die Datei include/functions_config.inc.php austauschen.
Update wie immer problemlos, auf acht Blogs getestet, durch Überkopieren und Aufruf der URL.
Eine gute Gelegenheit zu flattrn, wie ich finde, ... Sicherheitsupdate in weniger als 24 Stunden nach Veröffentlichung der Sicherheitslücke.
Ja, mir geht es immer noch oder vielmehr immer wieder auf die Nerven: Die ständige Bettelei um Geld. Am Schlimmsten finde ich dabei den Satz "Bitte geben Sie Geld, damit die Motivation erhalten bleibt.
Dazu gab es gestern in einem anderen Zusammenhang eine Aussage in der Karrierebibel:
Auf fehlende Motivation hinweisen. Geld ist ein schlechter Motivator; noch dazu kein besonders edler. Wenn Sie durchblicken lassen, dass Sie nur durch ein Schmerzensgeld zu motivieren sind, wirft das kein gutes Licht auf Ihre Arbeitsmoral.
Dort ging es darum, dass Selbständige natürlich eher auf Spenden angewiesen sind als Festangestellte, da der Tag Podcastproduktion nicht von Kunden bezahlt wird. Im weiteren Verlauf wird darauf hingewiesen, dass der eigene Podcast ja auch ein Aushängeschild sei und dass darüber Kunden akquiriert werden.
Diese Folge habe ich im Urlaub gehört und lange überlegt, ob ich kommentieren soll.
Anders als vielen Anderen geht mir mittlerweile die ständige Bettelei um Geld wahnsinnig auf die Nerven. Wenn Du durch diesen Podcast, wie angesprochen, neue Kunden gewinnst, dann ist das Dein Aushängeschild und auch ein Akquise-Medium. Das bedeutet, dass Du einen Teil Deiner Zeit als Freiberuflerin in die Akquise steckst, die jetzt von anderen Hörern (nicht den neu gewonnenen Kunden) bezahlt werden soll.
Das ist irgendwie schräg.
Es ist ja überhaupt nichts dagegen einzuwenden, die Möglichkeiten, den Podcast zu unterstützen auf der Homepage anzubieten. Aber so massiv wie das momentan auch im Audio passiert, ist es mir einfach zu viel. Bei Alex beginnt es, noch schlimmer zu werden.
So gerne ich Deinen Podcast höre und auch durch die Flattr unterstütze, so sehr werden mir die Folgen dadurch verleidet.
Ach ja, eines noch: Die ganzen privaten (und fest angestellten) Podcaster, zu denen ich auch zähle, machen die Arbeit als Hobby in Ihrer Freizeit und können das Equipment nicht wie Ihr von der Steuer absetzen.
Ich habe mal unsere letzte Episode verlinkt, die vielleicht einen anderen Blick auf Motivation und Geld bzw. Finanzierung bringt.
Ansonsten hat mir die Folge sehr gut gefallen. Ich hoffe, Du verstehst das nicht miss.
Zu dem Thema habe ich ja schon häufiger etwas geschrieben. Ist es wirklich nötig, dass sich jeder alles bezahlen lassen möchte? Traut sich niemand mehr, sein Wissen oder seine Texte ohne finanzielle Hintergedanken an Interessierte zu bringen? Muss jedes Hobby fremdfinanziert werden?
Relevanz scheint nicht erst seit der Wikipedia zu einem Modewort mutiert zu sein. Plötzlich wird bei allen Webangeboten nach Relevanz gefragt und die deutschsprachige Wikipedia löscht Beiträge, die nicht (mehr) relevant sind.
Relevanz ist eine Bezeichnung für die Bedeutsamkeit oder Wichtigkeit eines Gegenstandes, die jemand etwas in einem bestimmten Zusammenhang beimisst.
Damit ist die Relevanz einer Sache abhängig von der Zielgruppe und von dem Zusammenhang. Die Frage "Ist das relevant?" ergibt also keinen Sinn, wenn man nicht die Zielgruppe oder den Zusammenhang nennt.
Wie relevant ist eine Nachricht über eine Designänderung bei Ubuntu Linux für einen Windows-Nutzer? Und wie relevant ist sie für einen Nutzer von Ubuntu Linux?
Beispiele lassen sich viele finden.
Dass man mit seinen Einschätzungen unglaublich falsch liegen kann, zeigen die vielen vermeintlichen Hype-Themen, die es aus der virtuellen gar nicht in die reale Welt geschafft haben. Ich hatte hier im Blog mal das Beispiel mit dem iPad.
Die privaten Mails meiner Abwesenheit habe ich alle abgearbeitet, sollte ich jemanden vergessen oder übersehen haben, bitte ich um Nachricht.
Danach warteten noch etwa 12.000 Einträge im Feedreader. Im ersten Durchgang wollte ich die Feeds als gelesen markieren, wo ich nicht unbedingt alle Nachrichten lesen muss, um auf dem Laufenden zu bleiben. Ihr könnt Euch schon denken, was passiert ist. Statt "Feed auf gelesen setzen" habe "ich "alles als gelesen markieren" angeklickt. Hmpf. Problem gelöst, aber anders als erwartet.
Zwei Wochen Ferien gingen doch schneller vorbei als gedacht, aber jetzt ist es auch schön wieder zu Hause zu sein.
Nach Silvias Prüfung sind wir für zehn Tage in die Eifel gefahren und haben die Seele bei Karin und Helmut in der Schmiede baumeln lassen. Das hat richtig gut getan. Wir können das kleine Dorf Nasingen nur empfehlen, um einmal "herunter zu kommen". Der Erholungsfaktor ist enorm und bei guten Gastgebern macht das natürlich doppelt soviel Spass.
Danach haben wir noch zwei Tage im Linuxhotel angehängt und die Familie besucht.
Direkt anschliessend fand am gleichen Ort die Klausurtagung von RadioTux statt, bei der ich auch mitgemacht habe. Schön war es die vielen virtuellen Kontakte einmal persönlich kennen zu lernen. Es wurden wichtige Entscheidungen für die Zukunft von RadioTux getroffen.
Das sieht ja mal interessant aus, das GeeksPhone. Android 2.2, root als Default, die Tastatur sieht nicht so prickelnd aus und von dem Stift halte ich auch nicht viel, aber der scheint auch gar nicht gebraucht zu werden. Vermutlich lohnt es sich, die Firma im Auge zu behalten.