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podracer ...

Biete noch ein Konsolenprogramm, das ich regelmässig nutze für Romans Blogparade: podracer

Das ist ein altes Programm, was auch nicht mehr weiterentwickelt wird, das aber sehr gut seinen Sinn darin erfüllt, Podcasts per Kommandozeile herunterzuladen. Die Beschreibung lautet:
Podracer ist ein Podcast-Aggregator, der Metadaten (enclosures) aus Ihrer Liste von Podcast-Abonnements ermittelt und sie an dem von Ihnen angegebenen Ort speichert. Das Programm unterstützt sowohl BitTorrent als auch Verteilung von Podcasts mittels http und ftp. Es kann als Cron-Job laufen, um Podcasts den ganzen Tag über automatisch abzurufen.
Zentrales Element von Podracer ist die Datei "~/.podracer/subscriptions". Dort steht pro Zeile eine Feed-URL gefolgt von einem Zielverzeichnis, in dem die heruntergeladenen Dateien dieses Feeds abgelegt werden sollen.

Lässt man das Zielverzeichnis weg, wird unterhalb des eigenen Heimatverzeichnisses ein Verzeichnis "podcasts" angelegt und ein Datumsverzeichnis "2009-09-17" mit den am heutigen Tag heruntergeladenen Podcasts.

Eine Beispieldatei wird angelegt, wenn man Podracer zum allerersten Mal startet.

Es gibt nur zwei Kommandozeilenoptionen "-c" (oder -catchup oder --catchup oder catchup) geht durch alle Feeds, fügt die enthaltenen Dateien dem Log hinzu und markiert sie so als bereits heruntergeladen. Das lohnt sich vor allem für lange Feeds mit vielen enthaltenen Dateien. "-v" (oder -version oder --version oder version) gibt die Versionsnummer aus.

Ansonsten verhält sich das Programm ruhig und gibt (leider) überhaupt nichts am Bildschirm aus.

Ich benutze Podracer, um meine Podcasts herunterzuladen und ein weiteres selbstgeschriebenes Skript, um die Dateien auf mein mobiles Musikabspielgerät zu bringen.

Bin für alles offen ...

gedanken Hier einmal ein Gedanke, der mir immer wieder begegnet:

"Mir ist das Betriebssystem egal, es muss nur genauso funktionieren wie Windows."
oder
"Mir ist die Software egal, sie soll nur genauso funktionieren wie Photoshop."
oder
"Farbe egal, Hauptsache schwarz ..." :-)

Wenn man glaubt, die Lösung schon zu kennen oder zu besitzen, haben es alternative Lösungsmöglichkeiten sehr schwer, auch wenn sie vielleicht (natürlich nicht immer) besser sind als das Bekannte. Das gilt für alternative Software genauso wie für die weit verbreitete Meinung, untechnische Probleme mit technischen Hilfsmitteln zu lösen (wie hier beschrieben).

Ich formuliere einen meiner Lieblingsätze bezüglich Computer-Problemen einmal um:
Wenn das, was ich kenne, ein Teil der Lösung ist, wie kann ich mein Problem darum herum organisieren, dass das Problem zur Lösung passt.
Kommentare? Her damit!

Perl rename ...

Hier noch einmal ein kleiner Beitrag für Romans Blogparade zum Thema Exotische Linux-Applikationen: Perl rename

Mit "rename" aus der Perl-Installation (bei Debian und Ubuntu automatisch im Pfad, bei SUSE gibt es ein anderes rename) kann man auf sehr komfortable Art und Weise mehrere Dateien umbennenen.

Die generelle Syntax ist:

rename RegulärePerlExpression Dateien

Lässt man Dateien weg, können die umzubenennenden Dateien via StdIn an das Programm übergeben werden.

Ein vorangestelltes "-v" oder "--verbose" gibt alle umbenannten Dateien aus, ein "-n" oder "--no-act" zeigt nur, was umbenannt würde, ändert aber nichts und ein "-f" oder "--force" überschreibt bereits vorhandene Dateien.

Beispiele:

Alle Dateien in Kleinbuchstaben wandeln:
rename 'y/A-Z/a-z/' *

In allen Dateien, die auf "bak" enden, Leerzeichen durch Unterstriche ersetzen:
rename 's/ /_/g' *bak

Allen ".jpg"-Dateien ein "bak." voranstellen:
rename 's/^/bak./' *.jpg

Sehr gekünsteltes Beispiel, aber Rückwärtsbezüge funktionieren auch:
rename 's/(.*)_und_(.*).txt/$2_und_$1.txt/' *.txt

macht aus kind_und_kegel.txt kegel_und_kind.txt oder aus hof_und_hund.txt wird hund_und_hof.txt

In Extremo ...

Silvia hat in dem Internetradio Hazzard of Darkness die Gruppe In Extremo (Wikipedia) gefunden, von der wir uns heute die Live-CD "Am goldenen Rhein" gekauft haben und ich bin begeistert.

Die Gruppe macht Mittelalterrock mit Dudelsack, Schalmei und E-Harfe und singt unter anderem in Deutsch und Latein (!).

Grossartig, ein echter Tipp!

IBM hat es begriffen ...

Jan Wildeboer, als sogenannter "Evangelist" Sprachrohr von Red Hat, dem weltweit größten Open-Source-Unternehmen, warnt: "Die IT-Welt wandelt sich von einer produktbasierten zu einer standardbasierten Welt. Das wird gravierende Auswirkungen auf Anbieter wie Oracle oder Microsoft haben." In der standardisierten Welt ist egal, wer das Programm liefert. Es muss nur offene Formate verarbeiten können. Ein Beispiel ist das Internet-Büropaket Google Apps.
via Handelsblatt

Siehe auch Freiheit.

Internet Protokoll für Brieftauben ...

Im Zuge dessen dass die Brieftaube Winston schneller als ADSL war, ich habe einmal in den Kommentaren kurz vorgerechnet, dass das auch in Europa für die meisten der Fall wäre, möchte ich doch gerne noch einmal darauf hinweisen, dass es schon seit 1999 einen RFC für "IP über Brieftauben" gibt: RFC 2549.

Der Wikipepedia-Artikel zum Thema ist auch ganz nett.

Kalender ...

So, ich habe einmal meiner Meinung nach interessante Termine in die linke Seitenleiste des Blogs aufgenommen. Es werden immer die nächsten zehn Termine dargestellt, den Veranstaltungsort erfährt man, wenn der Link geklickt wird oder man mit der Maus über den Link fährt.

Bei einigen der Terminen werde ich auch anwesend sein.

Vielleicht ist es ja hilfreich.

Bundesradio ...

podcast Philip Banse und Tim Pritlove stellen einen neuen Podcast-Experiment ins Netz: Das Bundesradio
Vor ungefähr einem Jahr kamen wir – Tim Pritlove und Philip Banse – auf die Idee, einen neuen Podcast zu starten, der sich einem Thema widmet, das in traditionellen Medien oft behandelt wird, als wüßten alle, wovon sie reden: der Bundespolitik.
Gewohnt gut, wollen Philip und Tim zusammen mit Interviewpartnern die Funktionsweise der deutschen Bundespolitik erklären. Bis jetzt sind die Nullnummer mit der Erklärung über geplante Inhalte und die Episode 1 über die Funktionsweise der Bundestagsverwaltung, Ministerialdirigent Dr. Helmut Winkelmann ist bzw. war ein grossartiger Gesprächspartner, erschienen.

Ich finde es grossartig!

Es wird ein Wahlstudio 2009 mit Berichten und Interviews zur Bundestagswahl geben und das werde ich mir auch anschauen, von den Standard-Fernsehformaten habe ich genug gesehen, um zu wissen, dass das immer der selbe Mist ist.

Allerdings stellt sich das Projekt für die beiden aufwendiger dar als ursprünglich erwartet. Und so wird ein Sponsor gesucht, der hilft, die Produktion aufrecht zu erhalten, die beiden müssen schliesslich auch von etwas leben. Mehr dazu im Text Das Märchen vom Bundesradio. Es werden tatsächlich keine Einzelspenden gesucht, sondern jemand, der das komplette Format unterstützt. Ich hoffe, es wird sich jemand finden. Politische Aufklärung oder politische Bildung kann ja nur im Interesse aller sein.

Brieftaube Winston ist schneller als ADSL ...

Grossartig:
Wenn man das Herunterladen der vier Gigabyte umfassenden Daten am Ziel miteinrechne, habe der «Taubentransport» insgesamt zwei Stunden und sieben Minuten gedauert. Zu dieser Zeit habe der Computer über die ASDL-Leitung gerade mal vier Prozent der identischen Datenmenge übertragen.
via Tagesanzeiger Digital

Kurzes Zwischenfazit ...

Danke für die zahlreiche Beteiligung an der Frage was der Otto-Normalnutzer mit seinem Rechner macht. Auch wenn scheinbar das Internet ausgeklammert ist, zeigt das schon einmal, dass der Verwendungszweck sich stark von dem unterscheidet, was ich im Vorfeld vermutet habe.