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Internet Protokoll für Brieftauben ...

Im Zuge dessen dass die Brieftaube Winston schneller als ADSL war, ich habe einmal in den Kommentaren kurz vorgerechnet, dass das auch in Europa für die meisten der Fall wäre, möchte ich doch gerne noch einmal darauf hinweisen, dass es schon seit 1999 einen RFC für "IP über Brieftauben" gibt: RFC 2549.

Der Wikipepedia-Artikel zum Thema ist auch ganz nett.

Trackbacks

taltos84 am : taltos84 via Twitter

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Kommentare

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Mathias am :

*Das ist ja nur 'ne Erweiterung. Der Ursprungs-RFC wurde aber schon 9 Jahre vorher kreiert: http://tools.ietf.org/html/rfc1149 ;-)

greebo am :

*Mich hat die Meldung bei Heise auch eher erstaunt, neben dem Brieftaubenprotokoll, kenne ich schon seit Jahren Andrew S. Tanenbaums Beispiel von Barney dem Rettungshund, der in Konkurrenz zu Glasfasernetzen Streamerbänder zwischen Fa. und Rechenzentrum hin- und herträgt. Soll heißen der Sachverhalt ist schon lange Zeit ein Beispiel aus der Lehre, warum man es plötzlich für neu oder kreativ hält hat sich mir entzogen.

Dirk Deimeke am :

*Zum Einen liegt es vielleicht daran, dass sehr viele Menschen Barney nicht kennen und zum anderen denken viele, dass das nur in Südafrika so langsam ist und es in der stärker industrialisierten Welt anders wäre.

Lorag am :

*Die Latenz ist allerdings ätzend. ;-)

Dirk Deimeke am :

*Das ist wahr, erinnert mich an die Zeiten von Internet-by-Email, als ich nur einen Z-Netz-Account hatte. ;-)

greebo am :

*Nein das ist nicht nur in Afrika so ;-). Im Prinzip wurde das Beispiel eingeführt um eben zu demonstrieren, dass Bandbreite allein kein Qualitätskriterium ist. Da gehören vielfach eben auch Delay und Bandbreitenverteilung zu. Beispiel, in Deutschland dürfte wohl das verbreiteste "schnelle" Internet sowas wie DSL 16.000 sein. Über den Upstream schweigen wir mal gnädigerweise, und tun so, als ob der Downstream idealisiert wäre (also nichts für Leitungsstörung Paketrahmen etc. drauf geht), dann kann man mit ca. 1,95 MByte/sec Downloaden. Wenn es nun um eine größere Datenlieferung geht, zB. 5 GByte (passt gerade so auf nen Streamerband), entspricht das eine Transferzeit von einer knappen 3/4 Stunde (Wie die Rechnung aussieht, wenn man per DSL16k etwas versenden will, sei als Übung überlassen). In dieser Zeit kann ein gut trainierter Hund schon so ein paar Kilometer laufen ;-). In der Realität werden unter anderen aus dem Grund große Datenpakete übrigens wirklich noch gerne per Post verschickt (Was ja letztes Jahr der englischen Regierung den einen oder anderen Datenskandal verursacht hat).

Das gilt wie geschrieben nur für das Qualitätskriterium Übertragungsgeschwindigkeit, aber da eben weltweit (außerdem kann Barney dann gleich die Reste vom Mittagessen futtern).

Dirk Deimeke am :

*Ich bin in dem Zusammenhang auch der Meinung, dass endlich einmal auf SDSL umgestellt werden sollte, also, dass Upstream und Downstream gleich sind.

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