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Sinn und Unsinn ...

... technischer Lösungen für untechnische Probleme.

Ich bin ein sehr grosser Fan davon, möglichst viele Methoden und Abläufe rund um ein Problem zu kennen, um bei Bedarf, die richtige Herangehensweise bei einer Herausforderung einsetzen zu können.

Dabei spreche ich immer von meinem Werkzeugkasten. Selbstverständlich kann ich einen Nagel nicht nur mit einem Hammer in die Wand schlagen, das geht auch mit dem Schraubenzieher, wenn ich aber viele Nägel in die Wand schlagen muss, sollte ich ein passenderes Werkzeug einsetzen. Das hängt auch von Faktoren wie "Einarbeitungszeit" und "Kosten" zusammen (da hinkt der Vergleich etwas), aber ich denke, es ist klar, was gemeint ist.

Das lässt sich ins Extrem treiben, häufig wird mehr Zeit in die Verwaltung einer Aufgabe gesteckt, als in die Lösung der Aufgabe. Ein gutes Beispiel für mich ist, die fast immer mangelhafte Synchronisation zwischen PIM-Software und Mobiltelefon.

Letztenendes ist das auch einer der Gründe, weshalb ich mit meiner Zeit- und Aufgabenverwaltung den Rückweg zum Papier angetreten habe. Und ich bereue es nicht. Ganz im Gegenteil. Das einzige, was nervt, ist immer den Kalender mitzunehmen.

Definitiv ein falscher Ansatz: Wenn der Computer ein Teil der Lösung ist, wie kann ich mein Problem darum herum organisieren, dass das Problem zur Lösung passt?

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Dirks Logbuch am : Bin für alles offen ...

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Hier einmal ein Gedanke, der mir immer wieder begegnet: "Mir ist das Betriebssystem egal, es muss nur genauso funktionieren wie Windows." oder "Mir ist die Software egal, sie soll nur genauso funktionieren wie Photoshop." oder "Farbe egal, Hauptsac

Kommentare

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Quincy am :

*Besser machts das allerdings auch nicht. Schließlich arbeiten wir nicht mehr mit Schreibmaschine und Papier, sondern seit zig Jahren mit PC, PDA, Lappie und Co. Eigentlich sollte der Austausch von Terminen, Notizen und Co wirklich kein Problem mehr darstellen.

Das dies nach all den Jahren (trotz riesigem Bedarf) dennoch noch so ist, darüber bin ich wirklich verwundert.

Dirk Deimeke am :

*Ich gebe Dir völlig Recht. Das "eigentlich" ist der Knackpunkt.

Meine Kritik hat mehrere Komponenten.

Es gibt keinen Synchronisationsstandard.

Es gibt keinen Standard für Termineinladungen, das funktioniert nur bei Benutzern des gleichen Servers oder des gleichen Programms (Outlook-Nutzer untereinander haben genausowenig Probleme wie Notes-Benutzer untereinander).

Der letzte Punkt ist eher ein menschlicher. Ich kenne niemanden, der seine Gadgets so gut unter Kontrolle hat, dass es nicht für andere störend ist, wenn dieser Jemand versucht, Termine auf dem mobilen Gerät einzutragen. Das baut einfach in Gesprächen eine unnötige Barriere aus.

Gerald am :

*Photoshop ist ein dummes Beispiel, denn leider muss es bei mir auch noch unter Wine laufen.

Warum? Weil ich die Schritte von einem RGB-Bild zu einem offsetdruckfertig aufbereiteten CMYK-Bild mit keinem anderen Programm machen kann, und zwei oder drei hintereinander zu benützen, ist ziemlich umständlich.

GIMP hat weder (sinnvolle) CMYK-Unterstützung, noch kann man geöffnete Bilder in 16 bit umwandeln. Zudem ist der Kopierstempel umständlich zu bedienen. (Man kann zwar fahren, aber wenn man die Maus auslässt, muss man den zu kopierenden Bereich neu definieren.)

Krita kann zwar CMYK und 16 bit, und der Kopierstempel funktioniert wie in Photoshop, aber es hat keine selektive Farbkorrektur (Grundfarben einzeln korrigieren). Zudem stürzt es bei mir gelegentlich ab.

Umgekehrt gibt es eine Menge Programme, die wesentlich besser und professioneller sind als (gleich teure ;-) Windows-Programme. Und auch sonst ist Unix (und Derivate) einfach ein leicht zu durchschauendes und zu konfigurierendes, technisch völlig durchdachtes System. Es macht Spaß, dass das auf meinem ersten Unix-Kurs auf der VAX anno 1987 Gelernte praktisch 1:1 in Linux anwendbar ist! Und genauso das, was ich von Solaris kenne. (Was gab's schnell 1987 für ein Windows und wie hat man das konfiguriert?)

Dirk Deimeke am :

*Kann ich nachvollziehen. Darum ging es mir aber nicht.

Ich habe schon mit sehr vielen Leuten gesprochen, die im extrem sogar wollten, dass die Menüpunkte an der gleichen Stelle sind. Das kann nicht funktionieren.

Wenn aber Spezialsoftware da ist, die gebraucht wird und für die es kein Pendant gibt, dann hat man auch keine Alternative.

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