Linkdump 45/2025
I like the idea of a LEGO Framework, My Weekly Planning System.
Why You Don’t Need Perfect Heroes – I second that.
Das hier ist der letzte Artikel im Rahmen der BlogWochen2025, ich danke allen, die sich beteiligt haben: Danke!
Viele Menschen bloggen deutlich mehr als ich, aber für mich war es in den vergangenen Wochen spannenderweise echt anstrengend. Neben dem Linkdump habe ich nichts anderes verbloggt, obwohl ich gerade wieder viele technische Themen habe. Ein Fazit für mich ist, dass mir das Bloggen wieder mehr Spass gemacht hat, und ich hoffe, das beibehalten zu können.
Zu einigen Themen wusste ich nicht so viel zu sagen, und, wenn das eine fremde Aktion gewesen wäre, hätte ich mich bei den Themen nicht beteiligt. Es ist aber häufig dann trotzdem toll, den inneren Schweinehund zu überwinden.
Mir spielt an der Stelle mein Pflichtbewusstsein einen Streich. Als Mitinitiator möchte ich natürlich an dem Tag veröffentlichen, an dem ein Thema vorgesehen ist, und selbstverständlich möchte ich auch bei jedem Thema mitmachen.
Finde toll, dass so viele mitgemacht haben. Danke! Ich hätte nicht mit so vielen Teilnehmern gerechnet. Es ist grossartig, so viele verschiedene Meinungen zu lesen und so viele Denkanstösse zu bekommen. Klasse!
Die Zusammenarbeit mit Benedikt und Robert hat mir sehr viel Spass gemacht. Wir sind unterschiedlich und haben jeweils einen anderen Fokus, und genau das hat den Reiz ausgemacht. In der Sache, etwas für das Bloggen oder die Blogosphäre im Allgemeinen zu tun, waren wir einer Meinung. Das war toll.
Robert hat sich die Arbeit gemacht, die einzelnen Themen auszuwerten und mit jeweils einem Satz zu zitieren. Schaut doch einmal rein. Einen Überblick über alle zur Aktion gehörigen Artikel findet Ihr in seiner Nextcloud-Instanz.
Frage mich gerade, ob ich so etwas noch einmal machen möchte, und ich kann das mit einem definitiven "Kommt darauf an" beantworten. Bei den Themen würde ich vermutlich stärker Einfluss darauf nehmen, dass ich auch etwas zu den Themen dazu zu sagen habe.
Es hat sehr viel Spass gemacht, ich habe einige neue Blogs kennengelernt und auch einige alte Blogs neu kennengelernt. Somit finde ich, dass die BlogWochen2025 ein Erfolg waren.
Interessant ist, dass sich die Zugriffe auf mein Blog erhöht haben. Ich werte nur die Logs mit GoAccess aus, filtere aber vorher die Feedaufrufe heraus. Mich interessieren keine absoluten Zahlen, wohl aber Trends.
Woher der Peak kommt, weiss ich nicht.
Die BlogWochen2025 gehen in die nächste Runde und Ihr dürft gerne mitmachen. Wir freuen uns auf Euch.
Das Open Blogging Manifest wurde von Robert ins Leben gerufen, um einen gemeinsamen offenen Standard für das Blogging zu haben.
Open Blogging folgt zehn Leitlinien:
Mir gefällt die Idee ziemlich gut und ich gehe da gerne mit. Allerdings – wie immer – halte ich mich nicht immer an alle Punkte, aber, ich bin stets bemüht.
Wir checken einmal gemeinsam.
Was sind Eure Meinungen zum Open-Blogging-Manifest? Freue mich auf den Austausch.
Die BlogWochen2025 gehen in die nächste Runde und Ihr dürft gerne mitmachen. Wir freuen uns auf Euch.
Barrierefreiheit ist ein Thema, mit dem ich mich für das Blog nur am Rande beschäftigt habe.
Das liegt vor allem daran, dass mein Blog sehr textlastig ist und damit gut durch Screenreader, Vorlesefunktion oder alternative Methoden (Braille-Zeile) konsumierbar ist. Die Funktion biete ich nicht alle selbst an, da ich davon ausgehe, dass Menschen mit Beeinträchtigungen entsprechende Anwendungen bereits installiert haben.
Grosses Verbesserungspotenzial sehe ich bei mir vor allem bei Bildern und Texten, die diese Bilder beschreiben ("Alt-Texte"). Da bin ich nachlässig oder vielleicht sogar ignorant, weil ich nicht immer daran denke. "Nicht immer" ist ein Euphemismus, eigentlich sollte es "so gut wie nie" heissen.
Für diesen Blogartikel habe ich einen kostenlosen Test ausprobiert und komme auf einen Wert von 89 (von 100), da gibt es also noch Optimierungspotential. Zumindest an den kritischen Funden werde ich arbeiten.
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Für mich war das Blog immer ein Hobby, was ich nicht monetarisieren muss.
Allerdings habe ich auch versucht, über Affiliate-Links ein wenig Geld zu bekommen. Affiliate-Links sind Links auf Produkte in Online-Shops, die eine Benutzerkennung enthalten, sodass die Person, der die Benutzerkennung gehört, eine Provision bekommt, wenn das Produkt gekauft wird.
Als allerdings klargestellt wurde, dass das Einkommen, das über solche Links generiert wird, versteuert werden muss, habe ich direkt damit aufgehört. Der Aufwand für das wenige Geld war mir einfach zu hoch.
Das ist die eine Seite, die andere ist, dass ich mich zu sehr verpflichtet fühlen würde, immer etwas zu schreiben, um das Einkommen einigermassen konstant zu halten.
Allerdings habe ich aufgrund meiner früheren Reichweite auch schon einmal Testgeräte bekommen, die ich beurteilen sollte. Das habe ich auch getan und eine Kapsel-Kaffeemaschine durfte ich behalten und habe sie an meine Eltern verschenkt.
Vermutlich ist es falsch, aber ich habe das Gefühl, dass die Authentizität leidet, wenn man auf den Erfolg der Artikel angewiesen ist.
Ganz vergessen habe ich, dass ich gelegentlich einmal Anfragen nach gesponserten Posts bekomme, die ich aber immer ablehne. Es häufen sich auch Meldungen von nicht mehr funktionierenden Links und die Bitte, den Link durch einen Link auf das eigene Produkt zu ersetzen. Das mache ich auch nicht, ich würde das auch nicht tun, wenn ich dafür Geld bekäme.
Als Fazit für mich: Ich bin der absolut Falsche, den man fragen sollte, ob und wie man ein Blog oder einzelne Blogartikel zu Geld machen kann.
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Das ist übrigens ein Thema, was von einem Teilnehmer unserer Aktion vorgeschlagen wurde.
Meiner Meinung nach tragen viele Blogs zur Meinungsbildung bei. Und, wenn die Inhalte Ansichten verändern, dann kann ich die Eingangsfrage mit "Ja!" beantworten.
Die Frage ist, in welchem Massstab Veränderungen passieren.
Wir können sicherlich Denkprozesse bei Einzelpersonen anstossen. Ich bin mir nicht sicher, ob wir den Ausgang des Prozesses verändern können. Aber, wenn viele Blogs eine ähnliche Haltung vertreten, dann werden Denkprozesse bei vielen Einzelpersonen angestossen.
Das kann in zwei Richtungen passieren. Menschen fühlen sich in ihrer (neuen) Meinung bestärkt oder Menschen fühlen sich von der potenziellen Mehrheitsmeinung abgestossen.
Ich bin mir sicher, dass wir ein generelles Stimmungsbild nicht verändern können, aber ich bin mir sicher, dass wir Denkprozesse anstossen.
Apropos Denkprozesse anstossen: Wenn wir in Richtung Produktbewertung denken, dann führen vielleicht viele gute Bewertungen dazu, dass ein Produkt gekauft wird und viele schlechte Bewertungen dazu, dass ein Produkt nicht gekauft wird.
Da bin ich mir allerdings unsicher, ob die Bewertungsfunktionen von Online-Shops nicht eher als Bewertungsquelle hinzugezogen werden. Das passiert natürlich erst dann, wenn ein Produkt in der engeren Auswahl ist.
Vielleicht greifen Blogs vorher und helfen, sich auf Produkte festzulegen? Da bin ich mir nicht sicher.
Die BlogWochen2025 gehen in die nächste Runde und Ihr dürft gerne mitmachen. Wir freuen uns auf Euch.
Es gibt eine Reihe an Themen und Inhalten, die ich ganz bewusst aus dem Blog heraushalte.
Zum einen sind das die Themen, die schon auf Feiern im Familienkreis tabu waren. Dazu zählen Geld, Religion und (Partei-)Politik. Zum anderen werdet Ihr hier im Blog keine privaten Familieninhalte finden, dazu zählen auch private Photos (ich mag Photo mit "Ph" lieber als mit "F").
Die Themen sind bei uns im Familienkreis zu Tabuthemen geworden, weil Diskussionen über diese Themen meist sehr hitzig und emotional geführt werden und nicht selten passiert es auch, dass man dann im Streit auseinandergeht. Vielleicht bin ich auch einfach zu harmoniebedürftig.
Bei den privaten Inhalten steckt der Grund schon im Wort "privat". DIe Inhalte sind nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Und, wie sich zeigt, gibt es gute Gründe dafür, die Inhalte auch privat zu halten. Alles, was man schreibt, kann zur Profilbildung benutzt werden bzw. wird dazu auch wirklich benutzt. Heutzutage trainieren wir sogar LLMs mit unseren Inhalten.
Ich bin ganz froh darüber, dass ich das so durchgehalten habe. Wenn Ihr mich wirklich kennenlernen wollt, müsst Ihr mich treffen. Ich bin ein sehr offener Mensch, posaune das halt nur nicht über das Blog in die Welt.
Wobei mir gerade durch den Kopf geht, dass einige meiner Artikel und auch die Linkdumps schon sehr meinungslastig sind, daher gebe ich natürlich auch private Inhalte in Form meiner Meinung weiter. Wenn man den Begriff "privat" sehr weit fasst, hat das Blog natürlich auch viele private Inhalte.
Die BlogWochen2025 gehen in die nächste Runde und Ihr dürft gerne mitmachen. Wir freuen uns auf Euch.
Wie in den ersten zwei Artikeln der Blogwochen beschrieben, ist einer der Gründe, weshalb ich blogge, der Grund, dass ich mit Menschen ins Gespräch kommen und dass ich mich gerne austauschen möchte. Hier sind noch einmal Links auf die beiden Artikel: Warum bloggen wir eigentlich immer noch?! und Bloggende und ihre Motivation – Was uns antreibt
Meiner Erfahrung nach funktioniert der Austausch schlechter, wenn man die Leserinnen und Leser bittet, via E-Mail zu kommentieren. Es ist für mich wichtig, dass ein eventueller Kommentar direkt beim Blogartikel erscheint und dort auch von anderen gesehen und wiederum kommentiert werden kann.
Damit das passiert, muss die Hürde so niedrig wie möglich sein. Also keine Captchas (egal, wie sie gestrickt sind, sie schliessen immer Menschen aus), keine Rechenaufgaben, keine anders gearteten Hürden. Der Aufwand, Spam von Nicht-Spam zu trennen, sollte bei mir als Betreiber liegen und nicht auf die Kommentierenden abgewälzt werden.
Ich mag auch nicht "Dein Kommentar wird nach manueller Prüfung freigeschaltet." Wir sind in 2025, es ist in nahezu jeder Blogsoftware möglich, einen (selbstlernenden) Filter einzusetzen, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Bei mir als Betreiber liegt dann der Aufwand die falsch gefundenen Spam-Kommentare freizuschalten und verpasste Spams durch das System lernen zu lassen. Ja, das kostet Zeit, aber der Nutzen ist immens.
Tatsächlich ist die fehlende Kommentarfunktion der Hauptgrund, weshalb ich noch nicht auf einen Static Site Generator umgestiegen bin. Ja, ich weiss, dass man das nachrüsten kann, empfinde es aber als unnötiges Gefrickel, dass ist dann nicht mehr "aus einem Guss".
Zusammengefasst kann ich für mich sagen, dass ich ohne die Kommentare vermutlich längt mit dem Bloggen aufgehört hätte.