Kommentare – Das Salz in der Blogsuppe
Die BlogWochen2025 gehen in die nächste Runde und Ihr dürft gerne mitmachen. Wir freuen uns auf Euch.
Wie in den ersten zwei Artikeln der Blogwochen beschrieben, ist einer der Gründe, weshalb ich blogge, der Grund, dass ich mit Menschen ins Gespräch kommen und dass ich mich gerne austauschen möchte. Hier sind noch einmal Links auf die beiden Artikel: Warum bloggen wir eigentlich immer noch?! und Bloggende und ihre Motivation – Was uns antreibt
Meiner Erfahrung nach funktioniert der Austausch schlechter, wenn man die Leserinnen und Leser bittet, via E-Mail zu kommentieren. Es ist für mich wichtig, dass ein eventueller Kommentar direkt beim Blogartikel erscheint und dort auch von anderen gesehen und wiederum kommentiert werden kann.
Damit das passiert, muss die Hürde so niedrig wie möglich sein. Also keine Captchas (egal, wie sie gestrickt sind, sie schliessen immer Menschen aus), keine Rechenaufgaben, keine anders gearteten Hürden. Der Aufwand, Spam von Nicht-Spam zu trennen, sollte bei mir als Betreiber liegen und nicht auf die Kommentierenden abgewälzt werden.
Ich mag auch nicht "Dein Kommentar wird nach manueller Prüfung freigeschaltet." Wir sind in 2025, es ist in nahezu jeder Blogsoftware möglich, einen (selbstlernenden) Filter einzusetzen, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Bei mir als Betreiber liegt dann der Aufwand die falsch gefundenen Spam-Kommentare freizuschalten und verpasste Spams durch das System lernen zu lassen. Ja, das kostet Zeit, aber der Nutzen ist immens.
Tatsächlich ist die fehlende Kommentarfunktion der Hauptgrund, weshalb ich noch nicht auf einen Static Site Generator umgestiegen bin. Ja, ich weiss, dass man das nachrüsten kann, empfinde es aber als unnötiges Gefrickel, dass ist dann nicht mehr "aus einem Guss".
Zusammengefasst kann ich für mich sagen, dass ich ohne die Kommentare vermutlich längt mit dem Bloggen aufgehört hätte.