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Präsentationen ...

Schwieriges Thema.

Die Suche nach einem geeigneten Präsentationswerkzeug gestaltet sich gar nicht so einfach. Eine lange Zeit habe ich aus einfachen Textdateien präsentiert. Das funktioniert sehr gut, hat aber leider nur begrenzt grafische Möglichkeiten. Dafür ist es höchst portabel und lässt sich sehr einfach umsetzen.

Die gängigen Bürosoftware-Lösungen wie LibreOffice, OpenOffice.org oder Microsoft Office bieten ihre eigenen Präsentationsprogramme. Diese helfen auf jeden Fall ein Corporate Design umzusetzen, sind aber leider enorm unpraktisch, wenn man viele "Folien" (warum nennt man die eigentlich noch so) erzeugt. Ich habe auch das schon genutzt, bin aber nicht zufrieden damit, weil ich mich mehr mit dem Programm als mit dem Inhalt auseinandersetzen muss.

Zwischenzeitlich habe ich mal S5 benutzt, das bietet eine Präsentationsmöglichkeit auf html-Basis. Aber so richtig warm geworden bin ich damit nicht. Bei Axel Beckert habe ich neulich ASCIIDOC im Einsatz erlebt. Das hat mir auch gut gefallen.

Momentan nutze ich LaTeX-Beamer, was für mich eine gute, aber nicht die beste Lösung ist. Das Tippen geht mir leicht von der Hand, die Präsentationen sehen ansprechend aus, drucken geht auch sehr gut. Alles prima. Aber die einzelnen Seiten sind irgendwie langweilig. Da fehlt der Pepp.

Via Sirko Kemter bin ich auf SVG (Scalable Vector Graphic) als Präsentationsmedium aufmerksam geworden. Zusammen mit Inkscape und einigen Plugins lassen sich grafisch ansprechende Präsentationen erstellen. Leider krankt es hier an der Möglichkeit vernünftig (!) zu drucken.

Dann gibt es noch Online-Dienste wie beispielsweise Prezi, die das, was man mit SVG und Open-Source-Programmen erledigen kann auf einer kommerziellen Online-Plattform möglich machen. Wenn man weiss, wie schlecht häufig der Internet-Zugang auf Veranstaltungen realisiert ist, ist sicher sofort klar, warum ich das nicht so sehr mag.

Selbstverständlich gibt es ein ganzes Bündel an Hilfsprogrammen, die bei der Darstellung von Präsentationen helfen, aber den "wahren Jakob" habe ich noch nicht gefunden.

Wenn Ihr andere und bessere Vorschläge habt, nur her damit, ich bin sehr interessiert.

Ist "Drucken" wirklich ein Anwendungszweck den Ihr habt oder ist Euch die reine Bildschirmpräsentation wichtiger?

Google+ ist eine Geisterstadt

gedanken Es gibt kaum etwas, was ich widersinniger finde als die Aussage "Google+ ist eine Geisterstadt". Meistens kommt das von jemandem, der sehr aktiv in einem bestimmten Netzwerk ist und sich dann bei Google+ anmeldet, um exakt die gleichen Leute zu seinen Kreisen hinzuzufügen, denen er auch in den anderen Netzwerken folgt. Da jeder Mensch nur begrenzt aktiv ist, begrenzen sich meist auch die Aktivitäten von Leuten auf bestimmte Seiten. Anders gesagt, Menschen die auf Facebook und Twitter aktiv sind, werden es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auf Google+ sein.

Wenn man sich aber darauf einlässt und Leuten "folgt", die in Google+ aktiv sind, wird man sehr schnell merken, dass an dem Gerücht mit der Geisterstadt nicht viel wahres ist. Ich persönlich erlebe in Google+ eine Reichhaltigkeit und eine Diskussionskultur, die ich bei anderen Netzwerken vermisse. Damit ist im Umkehrschluss dann auch klar, dass ich bei Facebook so gut wie inaktiv bin.

Swiss Perl Workshop 2013 ...

Gestern war ich auf dem Swiss Perl Workshop 2013 (der erste seiner Art). Neben der Tatsache, dass ich einen der brillantesten Redner erleben durfte, den ich je gehört habe, nämlich Damian Conway, konnte ich mich auch kurz mit Tobi Oetiker unterhalten. Schön an Perl ist, dass selbst die prominenten Mitglieder der Community so herrlich "normal" sind. Nicht falsch verstehen, es sind aussergewöhnliche Menschen, aber dafür ohne Dünkel irgendeiner Form.

Natürlich habe ich auch viel gelernt.

Etwas, was an mir bisher völlig vorbei gelaufen ist, ist Perlbrew. Perlbrew erlaubt es auf einfache Weise zwischen mehreren Perlinstallationen per Befehl umzuschalten (so ähnlich wie virtualenv bei Python).

Die Einrichtung ist ganz einfach:

curl -kL http://install.perlbrew.pl | bash


Das geht sehr flott und wenn das fertig ist, kann man source ~/perl5/perlbrew/etc/bashrc in die eigene .bashrc einbauen oder ausführen und gleich loslegen.

dirk@drusus:~$ perlbrew available
i perl-5.17.10
  perl-5.16.3
  perl-5.14.4
  perl-5.12.5
  perl-5.10.1
  perl-5.8.9
  perl-5.6.2
  perl5.005_04
  perl5.004_05
  perl5.003_07
dirk@drusus:~$ perlbrew install perl-5.16.3
...


Ohne Parameter aufgerufen, gibt perlbrew eine Hilfeseite aus. available listet die verfügbaren Perl-Versionen, install installiert sie, use benutzt sie und off schaltet Perlbrew aus. So einfach kann es sein.

dirk@drusus:~$ perlbrew use perl-5.17.10
dirk@drusus:~$ perl -version

This is perl 5, version 17, subversion 10 (v5.17.10) built for x86_64-linux

Copyright 1987-2013, Larry Wall

Perl may be copied only under the terms of either the Artistic License or the GNU General Public License, which may be found in the Perl 5 source kit.

Complete documentation for Perl, including FAQ lists, should be found on this system using "man perl" or "perldoc perl".  If you have access to the Internet, point your browser at http://www.perl.org/, the Perl Home Page.

dirk@drusus:~$ perlbrew off
perlbrew is turned off.
dirk@drusus:~$ perl -version

This is perl 5, version 14, subversion 2 (v5.14.2) built for x86_64-linux-gnu-thread-multi
(with 80 registered patches, see perl -V for more detail)

Copyright 1987-2011, Larry Wall

Perl may be copied only under the terms of either the Artistic License or the GNU General Public License, which may be found in the Perl 5 source kit.

Complete documentation for Perl, including FAQ lists, should be found on this system using "man perl" or "perldoc perl".  If you have access to the Internet, point your browser at http://www.perl.org/, the Perl Home Page.

The Practice of System and Network Administration ...

Nachdem ich via Michael Kofler von der Nachricht hörte, dass Pearson die IT-Fachbuchsparte (und damit auch Addison-Wesley Fachbücher) einstellt, habe ich mir noch schnell eine Kopie DES Standardwerkes der Systemadministration auf totem Baum gesichert.

Das Buch deckt alle Bereiche der Systemadministration ab, ohne dabei Betriebssystemspezifisch zu sein. Es geht vielmehr um praxisorientierte Tipps, wie man sich nicht selber ins Bein schiesst.

Das Buch "The Praxis of System and Network Administration" ist auch als TPOSANA bekannt und geschrieben von Tom Limoncelli.

Bei meinem vorherigen Arbeitgeber hatte ich via Safari Books Zugriff auf die digitale Version.

Android-Apps, das neue Telefon kommt ...

android Laut Digitec ist das neue Telefon seit heute (wieder) lieferbar, wenn ich die Abholmail bekomme, kann ich es dann auch endlich abholen. die neu nötige microSIM kam gestern. Alles ist vorbereitet. Prima, dass ich heute frei habe - schlecht, dass ich jetzt auf die Mail warte ...

Hier mal (für mich) zum schnell durchklicken die Applikationen, die ich regelmässig nutze und auf dem neuen Gerät installieren möchte. Zwischendurch habe ich schon immer mal andere Applikationen installiert, aber das sind die wichtigsten.

  • BeyondPod Podcast Manager als Podcatcher und -player, dazu den BeyondPod Unlock Key. Das Programm lädt jede Nacht um ein Uhr die Podcasts herunter, so dass ich auf dem Weg ins Büro versorgt bin.
  • WhatsApp Messenger zum kostenfreien Austausch von Nachrichten. Andere Möglichkeiten haben sich leider als wenig zuverlässig erwiesen.
  • Twitter nutze ich tatsächlich nur auf dem Handy.
  • SBB Mobile für Fahrplanabfragen und Routenberechnungen.
  • SBB.Connect finde ich ganz witzig, nutze ich aber immer weniger.
  • MeteoSwiss, besonders die Unwetterwarnungen.
  • VX ConnectBot ist mein SSH-Client.
  • PostFinance für den schnellen Blick zwischendurch auf das Konto.
  • Google+ ist das einzige soziale Netzwerk, das ich wirklich aktiv nutze und nicht nur als Weiterleitungsziel für die Ankündigung von Blogartikeln missbrauche.
  • Llama - Location Profiles habe ich bei Google+ empfohlen bekommen. Ein grossartiges Tool, das event- und ortsbasiert Aktionen auslösen kann. So schaltet mein Telefon automtisch auf leise, wenn ich ins Büro komme und wieder auf laut, wenn ich es verlasse. Wenn ich nach Hause komme, wird das WLAN eingeschaltet.
  • Xing, ja tatsächlich ...
  • MX Player ist ein sehr guter Videoabspieler.


Die unten stehenden Anwendungen werde ich mit Android 4.1 vermutlich nicht mehr brauchen, weil die eingebauten Features diese ersetzen können.

  • Hacker's Keyboard ein besseres Keyboard als das in 2.3.4 enthaltene.
  • K-9 Mail nutze ich zwar, aber nur sehr begrenzt. Das, was ich brauche, kann die normale Mailanwendung.
  • ClockSync - eigentlich sollte die zuverlässige Zeit ja aus dem Netz kommen ...

Inkscape: Umfassendes Handbuch ...

Sirko Kemter hat mir sein Buch über Inkscape zur Verfügung gestellt und darum gebeten, dass ich mir das einmal anschaue.

Mir gefällt es richtig gut. Ich habe nur den Fehler gemacht, dass ich es von Anfang bis Ende gelesen habe und da ist es dann leider zu trocken.

Aber das Buch ist ein Super-Nachschlagewerk über die Funktionen von Inkscape und so ist es auch gedacht. Papierqualität und Seitenaufbau, sowie die vielen Screenshots sind auch prima, auf die DVD habe ich noch nicht geschaut, da ich nur noch einen Rechner mit DVD-Laufwerk habe.

Wenn ich etwas ändern würde, dann nur, dass ich mir einen noch umfangreicheren Praxisteil wünsche. Das ist aber meine Meinung. Das Buch ist als Handbuch angelegt und diesen Zweck erfüllt es vollkommen.

SystemRescueCD ...

linux Auf Drusus, meinem Hauptrechner, hat die eingebaute Platte versagt (ja, ich habe ein aktuelles Backup). Der Bootprompt wurde nicht angezeigt und die Platte rödelte sich in einem Timeout. Ich ging von einem Hardwareschaden aus, was glücklicherweise falsch war :-)

Um zu reparieren, habe ich die SystemRescueCD heruntergeladen, aber die gängigen Verfahren (unetbootin, dd) führten leider nicht zum gewünschten Erfolg. Klasse ist es, wenn Projekte (sehr) gut dokumentiert sind. Es gibt ein Howto, das beschreibt, wie man das macht und besser noch, es gibt sogar ein Skript, dass die ganze Arbeit übernimmt.

Wenn man sich dabei nur an die Übersicht hält und aus Gewohnheit nach /mnt mountet, ist man verloren. Glücklicherweise gibt es aber eine Logdatei, die den Fehler offenbart und die Anleitung auf der Webseite zeigt, wie man es für die SystemRescueCD richtig macht.

Ach ja, nach Booten vom Stick zeigte ein fsck /dev/sda1, dass der Startsektor defekt war, glücklicherweise legt das Filesystem (ext4) auch davon Backups an, nach einer beängstigenden Anzahl von gemeldeten Fehlern und automatischer Reparatur fdisk -y /dev/sda1 derselben, läuft der Rechner auch wieder. Yippieh! Journaling Dateisysteme machen schon Spass.

Apropos Live-Systeme, Roman und ich sprechen in der aktuellen DeimHart-Episode über Live-CDs.

Taskwarrior 2.2.0 beta1 ...

taskwarrior Ein neuer beta-Zyklus hat begonnen, dieses Mal steht die Version 2.2.0 im Fokus.

Wer sich zutraut, Taskwarrior selbst zu übersetzen, ist herzlich eingeladen, mitzumachen. Dazu muss zuerst die Version, die über das Paketmanagement kommt, deinstalliert werden.

Danach helfen die folgenden Schritte:
curl -O http://www.taskwarrior.org/download/task-2.2.0.beta1.tar.gz
tar xzf task-2.2.0.beta1.tar.gz
cd task-2.2.0.beta1
cmake .
make
make install


Eine kurze Zusammenfassung gibt es hier, mehr steht im mitgelieferten ChangeLog.

Abnehmen: Stolpersteine und Beobachtungen ...

Gewichtsbeobachtung kann frustrierend sein ... daher eher auf den Durchschnitt der letzten sieben Tage ("sliding average") achten, das glättet die Kurve und "verschönt" Ausreisser. Ich habe mich aus dem Grund auch täglich gewogen.

Die "einfachste Diät der Welt" hat schlechte Rezepte (schmecken nicht), dafür aber ein relativ einfaches Prinzip.

Man kann auch mit den getroffenen Massnahmen viel essen.

Die Massnahmen bringen schon eine Menge, aber, wenn man nicht mehr macht, stagniert das Gewicht irgendwann.

Mit dem genannten habe ich im Juni letzten Jahres begonnen und bis Ende des Jahres 12 Kilogramm abgenommen.

Es gibt ein paar Sachen, die ergeben keinen Sinn, wenn Du zu viel Übergewicht hast. Mit dem Joggen anfangen, stärkt Herz und Kreislauf, macht dafür aber die Gelenke kaputt.

Ich bin an regelmässige Mahlzeiten gewöhnt, was anscheinend dazu führt, dass der Körper "in Vorfreude" auf das Essen, Verdauungsenzyme erzeugt (kann das ein Mediziner bestätigen oder dementieren). Gibt es zu den festen Zeiten nichts zu essen, wird mir schlecht. Das dreht sich gerade ganz langsam.

Ohne Fressbuden wird das Leben billiger.

Ausnahmen sind erlaubt, wenn man nicht übertreibt: In der letzten Woche habe ich mal eben 2,5 Kilogramm wieder zugenommen, weil ich meine Ernährung nicht so gut im Griff hatte. Die habe ich auch schnell wieder runter. (Das Leben darf trotzdem Spass machen).

Das war das FFG2013 ...

Jetzt sitze ich gerade im ICE von Frankfurt nach Zürich und hinter mir liegt mein erstes Frühjahrsfachgespräch der GUUG, Seeed singen "Beautiful" und ich versuche gerade, die ganzen Eindrücke zu verarbeiten.

Fazit: Gut war es!

Zuerst das Negative der letzten fünf Tage.

Die Frankfurter Innenstadt ist wegen der ganzen Wolkenkratzer imposant, die Innenstadt ist ansonsten aber hässlich, was insbesondere auch für den Bahnhof gilt.

Das mir kein Provider eine PrePaid Datenkarte mit einem Tagesvolumen von 1 GB verkaufen konnte, weil die Karten nicht vorrätig waren, überrascht mich. Das hätte ich in einem (mit Verlaub) Kuhkaff erwartet aber nicht in einer Grossstadt wie Frankfurt und erst recht nicht in der Vorzeigemall "MyZeil", in der die vier grossen Provider einen Laden haben.

In das Hotel, in dem ich war, würde ich nicht noch einmal gehen.

Die GUUG ist ein Verein, in dem es einige verhärtete Fronten gibt und daran muss gearbeitet werden, was auch niemand bestreitet. Dass es den Verein schon mehr als drei Wochen (seit 1984) gibt und der Verein mit rund 600 Mitglieder ein echtes Schwergewicht ist, macht es nicht unbedingt einfacher.

Jetzt das Positive.

Die Veranstaltung selbst lief mit kleineren Stolpersteinen sehr rund. Bezüglich der Stolpersteine werde ich ein paar Verbesserungsvorschläge einreichen.

Das Tutorium Plattformübergreifende Dateidienste sicher anbieten, das über zwei Tage lief, war sehr gut. Die beiden Dozenten waren für meine Begriffe hervorragend vorbereitet (inlklusive VMWare Player mit Mustermaschinen und Dokumentation) und wussten, wovon sie sprachen. Ein echter Gewinn, ich habe viel gelernt! Danke!

Die Vorträge, die ich besucht habe, waren durchwachsen. Wenn sie gut waren, waren sie richtig gut und selbst die, die nicht so gut waren, hatten ein ansehnliches Level.

In PDF Debugging (vorwiegend) auf der Kommandozeile wurden einige Tools kurz vorgestellt und als es "in medias res" ging, war die Zeit um. Schade. Den Vortrag würde ich gerne einmal ganz erleben.

strace – für BASH-Versteher fand ich prima. Den Substitutionsmechanismen der Shell mit strace auf der Spur zu sein, hat was. Auf die Idee, obwohl sie naheliegend ist, bin ich noch nicht gekommen.

Puppet, klar. Und dann? zeigte einige Kniffe im Umgang mit Puppet. Von da nehme ich sehr gute Ideen mit.

Von Alternativen zur klassischen Virtualisierung habe ich mir etwas ganz anderes versprochen. Der Vortrag ist meinen Erwartungen nicht gerecht geworden. Da hätte ich vielleicht vorher einen detaillierteren Blick in die Beschreibung werfen sollen.

Von Sicheres und unabhängiges Datensharing mit ownCloud habe ich auch mehr erwartet als nur eine Vorstellung der Software. Da hatte ich gehofft, auch ein paar Fragen loswerden zu können, die über die Basisfunktionen hinaus gehen.

Pro und contra IP-Adresse als personenbezogenes Datum behandelte IPv6 und Datenschutz – eine technische und juristische Bewertung, was mir wirklich gut gefallen hat. Die beiden Referenten wussten wovon sie sprachen.

Die Welt mit IPv6 ist nicht rosarot und löst nicht alle Probleme, wer hätte es gedacht? Die größten IPv6-Marketinglügen hinterfragt.

Aus Best Practice für stressfreie Mailserver habe ich einen wirklich guten Tipp mitgenommen. Den Rest kannte ich schon, dafür kann der Referent natürlich nichts.

Strukturiertes Logging mit rsyslog war wieder nicht meins, da habe ich auch etwas anderes erwartet.

Von Ksplice habe ich schon gehört, ein paar mehr Hintergründe gab es bei Reboot reloaded – Linux-Kernel patchen ohne Reboot!. Prima!

Kernelhänger mit System (oder „Systemüberwachung testen durch Fehlerinjektion“) war auch klasse. Wie simuliert man Fehler im Kernel, um die Monitoring-Lösung zu testen?

Ganz groses Kino war für mich auch Btrfs und ZFS: eine Gegenüberstellung von Dateisystemen der neuen Generation und es zeigte, dass Btrfs noch einiges vor sich hat, um aufschliessen zu können.

In der Session "Was wollen wir mit der GUUG erreichen?" ging es um Massnahmen, den Verein wieder "auf die Spur" zu bringen. Aufgrund der Kürze der Zeit konnten die ganzen Themen nur andiskutiert werden.

Web-Performance-Optimierung mit varnish gab einen kurzen Überblick über Varnish, aber ich muss gestehen, dass meine Aufmerksamkeit am Ende war.

Inhaltlich alles im grünen Bereich, aber die wirkliche Stärke des Treffens war, neue Leute kennenzulernen und dazu gab es reichlich Gelegenheit, sowohl bei den Kaffeepause oder dem Mittagessen oder beim Social Event.

Neben einigen echten "Berühmtheiten" wie beispielsweise Werner Koch durfte ich auch Martina Diel und Marc Haber kurz kennenlernen, die ich virtuell schon bestimmt 100 Jahre, wenn nicht länger, kenne. Schön, wenn das Bild, das man voneinander hat, durch die reale Welt noch übertroffen wird.

Also: Schön war es. Gerne wieder!