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Ein spannendes Jahr ...

Das für mich sehr spannende Jahr 2012 geht dem Ende entgegen. Hier ein kleiner Jahresrückblick.

Januar:

Die erste Episode von DeimHart mit Roman nach seiner Erkrankung erscheint. Silvia entdeckt, dass sie Fleisch essen kann, so lange es kein Geflügel ist.

Februar

Ich kündige bei der Credit Suisse AG, um mich neuen Herausforderungen zu stellen.

März

OpenSourcePress erlaubt uns, die Rechte am Serendipity-Buch von Garvin Hicking zu übernehmen, es war ein längerer Weg, aber wir haben es geschafft. erscheint. Ramon verabschiedet sich überraschend von allen Online-Aktivitäten, inklusive dem Blog Adminstories. Auphonic ist die Neuentdeckung für mich, im Laufe des Jahres nimmt uns dieses Wekrzeug eine Menge Arbeit bei der Podcast-Produktion ab.

April

Ein Pinguin wurde gerettet.

Mai

Niemand, der keine eigenen Haustiere hat, kann ermessen, wie weh es tut, einen tierischen Wegbegleiter zu verlieren. Irgendwie gibt es so etwas wie ein Gleichgewicht, wenn Tyson nicht gegangen wäre, wäre Scooby vermutlich umgebracht worden. Schneller als erwartet und gedacht, sind wir wieder zu viert.

Juni

Der neue Job bei T-Systems Schweiz AG beginnt, drei Monate Einarbeitungszeit mit 4,5 Stunden Fahrtzeit pro Tag ware echt nicht ohne. Mit Sublime Text 2.0 wechsele ich auf einen Closed-Source-Editor, der mir viel Arbeit abnimmt.

Juli

Die zweite Auflage des Adminbuchs erscheint. Wir sind sehr stolz, dass unser Buch als "deutsche Adminbibel" gehandelt wird.

August

Ich starte eine Artikelreihe über Taskwarrior für freiesMagazin. Der erste Linkdump erscheint und ab dem Datum jeden Freitag. Von Sabayon wechsele ich auf Bodhi Linux. Die Probezeit geht dem Ende entgegen und ich treffe eine Grundsatz-Entscheidung über meinen Umgang mit Open-Source-Software.

September

Flod erblickt das Licht der Welt.

Oktober

Yippieh, meine bessere Hälfte schenkt mir einen Taschenbegleiter.

November

Die Tendenz weg vom Besitz und hin zum Zugriff setzt sich fort.

Dezember

"Back to the roots" - von Bodhi Linux geht es wieder zurück zu Debian, was ich schon früher einige Zeit benutzt habe, Stardust macht den Anfang. Seit dem 29. Dezember sind wir Pferdebesitzer, Java ist eine Freibergerstute, die im April 2011 geboren ist, wir haben sie aus dem Tierschutz.

Unrühmliches Ende ...

Diesen kurzen Erfahrungsbericht schreibe ich erst jetzt, weil ich dem Hotel eine Chance zur Rechtfertigung geben wollte.

Für den Besuch bei meinen Eltern haben wir uns im Ruhrstadtarena-Hotel, ein Hotel mit 14 Doppelzimmern, eingemietet. Die Rezeption ist nicht rund um die Uhr besetzt, was ich nicht als Manko sehe. So haben wir jemanden anrufen müssen, der uns hineinlässt und die Zimmerschlüssel übergibt. Das erste Zimmer, was wir bekamen, war für die Hunde und für uns zu klein, wir haben aber auf direkte Nachfrage ein grösseres Zimmer bekommen. Da haben sie super reagiert. Das Frühstück war einfach aber ausreichend, der Preis für die Mahlzeit ist mit 7,50 Euro meiner Meinung nach etwas hoch angesetzt, dafür hatten wir es sehr bequem.

Angeschlossen an das Hotel ist eine Veranstaltungshalle, in der am ersten Abend unserer Zeit dort eine Hochzeit stattfand. Die Leute waren sehr nett und die Lautstärke hielt sich im Rahmen. Geschlafen haben wir in allen Nächten sehr gut, die Zimmer waren sauber und die Betten bequem. Allerdings funktionierte das versprochene WLAN nicht, einen Ansprechpartner dafür gab es leider auch nicht.

Über Weihnachten sollten wir alleine im Hotel sein, aber kurzfristig hat sich noch eine Hochzeitsgesellschaft für den ersten Weihnachtstag angesagt, die natürlich Unterschlupf fand. Am zweiten Weihnachtstag wollten wir am frühen Morgen nach Hause fahren, dass der Morgen so früh anfing, konnte niemand ahnen.

Als wir am 25.12.2012 gegen 22:50 Uhr ins Hotel kamen, fanden wir überall Tapetenreste auf dem Fussboden und - was noch schlimmer war - eine ausgehängte Tür in der ersten Etage.

Silvia informierte die Besitzer direkt um 23:00 Uhr und die hielten es leider nicht für nötig, sich die Lage vor Ort in anzuschauen. Nachdem der Geräuschpegel im Hotel (nicht in der Halle!) nicht abnahm, sich die Festivitäten gegen 23:30 Uhr in den oberen Flur verlagerten und wir Angst hatten, dass in der Nacht auch unser Hotelzimmer aufgebrochen wird, rief Silvia um 0:08 Uhr ein zweites Mal an und die Besitzer wollten vorbeikommen, was Sie aber bis 0:45 Uhr nicht taten. Lapidar wurden wir darüber informiert, dass wir das Geld für diese Nacht rückerstattet bekommen und dass man sich im Laufe des 26.12.2012 bei uns melden wollte.

Unserer Meiung nach haben die Besitzer das Hausrecht und müssen dafür sorgen, dass Hotelgäste andere Gäste nicht belästigen. Eine nicht besetzte Rezeption kann nicht zum Problem der Gäste werden.

Wir sind dann losgefahren und am Morgen zu Hause angekommen. Das war eine harte Nacht und wir haben uns beim Fahren oft abgewechselt, weil die Müdigkeit schon heftig zugeschlagen hat.

Am 27. habe ich per Mail nachgefragt und ausser textlosen Antwort nichts zurückbekommen.

Umlaute mit amerikanischer Tastatur ...

linux Unter Gnome 3 (beispielsweise) kann man mit Hilfe des "Compose Keys" auch über eine amerikanische Tastatur Umlaute eingeben. Den "Compose Key" kann man via "System Settings / Region and Language / Layout / Options / Compose Key Position" festlegen. Ich habe dafür "Caps Lock" gewählt, da ich die Taste eh nie brauche.

Compose Key, danach " und a ergibt ä (analog Ä, ö, Ö, ü und Ü) und Compose Key, danach s und s ergibt ß.

Ende der Blogpause ...

Sie war nicht angekündigt, aber nötig. Ich habe mal ein Dutzend Tage Pause hier im Blog gehabt. Jetzt bin ich wieder zurück und hoffe, dass es neue Ideen und neue Blogartikel geben wird.

Bild des Benutzers Bubinator (Stefan) aus Wikimedia Commons.


Zwischenzeitlich haben wir zu Weihnachten meine Eltern besucht und ein sehr entspanntes und schönes Weihnachtsfest gehabt.

TeX Live ...

Für meine Präsentationen, den Lebenslauf bei Bewerbungen, "Das Buch" und vielen anderen Schriftverkehr nutze ich schon seit längerer Zeit mit steigender Begeisterung LaTeX. Die Einarbeitungskurve ist etwas höher, dafür überzeugen die Resultate. Hier gibt es ein paar einführende Links: Teil 1 und Teil 2.

In vielen Linux-Distributionen ist TeX Live enthalten. Nachdem ich im Büro auf dem Arbeitsplatzrechner Windows benutzen muss und nur Cygwin zur Verfügung habe, dessen TeX Live unvollständig ist, bin ich dazu übergegangen, TeX Live direkt über das Internet zu installieren. Das install-tl-unx.tar.gz funktioniert sowohl unter Linux wie auch unter Cygwin.

Ein weiterer Vorteil ist, dass man sich nicht mit Inkompatibilitäten herumärgern muss, weil naturgemäss die Distributionen nicht den gleichen Stand haben, den die "Erzeuger" direkt anbieten. Tatsächlich hatte ich im Rahmen des Buchprojektes schon damit zu kämpfen.

Die folgenden Zeilen in der .bashrc dürfen nach der Installation nicht fehlen (Achtung: bei einem 32bit-System sieht der Linux-Pfad etwas anders aus).

case "$(uname)" in
        "CYGWIN_NT-6.1")
                export PATH=${PATH}:/usr/local/texlive/2012/bin/i386-cygwin
                ;;
        "Linux")
                export PATH=${PATH}:/usr/local/texlive/2012/bin/x86_64-linux
                ;;
        *)
                echo "Dich kenne ich nicht, Dich fresse ich nicht."
esac

export MANPATH=${MANPATH}:/usr/local/texlive/2012/texmf/doc/man
export INFOPATH=${INFOPATH}:/usr/local/texlive/2012/texmf/doc/info


Aktualisieren lässt sich das so installierte TeX Live mit tlmgr update --all, die Manpage zu tlmgr erklärt noch mehr, beispielsweise gibt tlmgr gui eine grafische Oberfläche, wenn perl-tk installiert ist.

Linkdump Kalenderwoche 50/2012 ...

Einen Tag spaeter als normal kommen heute die lesenswerten Texte der letzten Woche.

"I’m not saying Linux is the best thing to use for everyone. I am saying, however, that it may be better for you than what you’re using now.": Why Linux May Be Better For You Than What You’re Using Now


Liebe Piratenpartei - Wir müssen reden (schon wieder) bringt ein paar sehr valide Punkte zur Situation der Piratenpartei.

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Einordnung System Engineering ...

Nach dem gestrigen Jobangebot bin ich auf Google+ gefragt worden, was denn eigentlich System Engineering sei. Was ich unter Senior verstehe, habe ich in diesem Posting versucht zu verdeutlichen. Hier folgt nun die Einordnung von System Engineering in die wunderbare Welt der Systemtechnik oder Systemintegration ;-)

Zunächst eine Begriffsklärung und Unterscheidung:

System Administrators (SA) sorgen für den Betrieb von Systemen und System Engineers (SE) implementieren Lösungen und erstellen Betriebs- und andere Konzepte. Die Grenzen sind fliessend.


Gerade weil die Grenzen fliessend sind, kann es sein, dass die Ausprägung je nach Unternehmen unterschiedlich ist. Häufig ist es so, dass System Administrators 1st- oder 2nd-Level-Support leisten und System Engineers als Stufe dahinter 2nd- bzw. 3rd-Level-Support bieten.

Neue Ansätze - wie beispielsweise DevOps - sorgen für eine Neuausrichtung und ein neues Rollenkonzept. Da ist gerade einiges in Bewegung, auch die generelle Unterscheidung zwischen "Systembetrieb" (oder Systemtechnik oder Systemintegration) und "Anwendungsentwicklung" ändert sich. (Amazon, Facebook und Google machen das vor und das, was sie herausfinden, "tröpfelt" auch in kleinere Umgebungen.) Wer in kleinen Umgebungen arbeitet, bekommt von diesen Konzepten nichts mit, da gibt es zumeist "Mädchen für alles" und keine weitere Unterscheidung.

Projekt

In der Regel ist der Startpunkt für neue Installationen oder Umgebungen ein Kundenauftrag, eine strategische Entscheidung oder schlicht der Wunsch nach etwas Neuem. Das wird im Normalfall durch ein Projekt abgebildet.

Ich werde im Folgenden die englischen Fachbegriffe verwenden und mich nur auf den "für uns" relevanten Teil stürzen. Was Projekte sind und wie diese verwaltet werden, können andere Personen besser beschreiben.

In einer ersten Phase setzt sich ein Architekturteam an die Arbeit und beschreibt die Lösung auf zwei Ebenen, die für uns relevant sind: Ein Gesamtbild - "Big picture" - der Lösung und eine Infrastruktur-Sicht (da finden wir uns wieder). Es ist hilfreich, das grosse Bild zu kennen, um Entscheidungen zu verstehen. Beteiligt sind "Solution Design" bzw. "Solution Architecture" und "Infrastructure Design" bzw. "Infrastructure Architecture".

In der nächsten Phase kümmern sich "Technical Architects" (bei T-Systems heissen die "Technical Solution Engineers") um die Umsetzung der Ideen. Es wird ein konzeptionelles Bild auf Ebene der jeweiligen Technologie in den Feldern System (<- wir), Database, Middleware, Software und Infrastructure gebaut und ein "Proof of concept" entwickelt. Damit wird grundlegend gezeigt, dass die Bilder, die die Architekten malen ;-) auch tatsächlich umsetzbar sind.

Jetzt kommen wir:

Wir bauen Testsysteme und erstellen Operating System Builds, die später betrieben werden können. Diese Builds werden auch benutzt, um Systemseitig Patches und Upgrades zu testen. Sinn dahinter ist, den Aufbau eines Systems nachverfolgbar und wiederholbar zu halten, sowie die Grössenordnung der verwendeten Systeme sicher zu stellen.

Der Aufbau von Werkzeugkästen, die den Administratoren später im Betrieb nützlich sind, gehört ebenfalls zu unseren Aufgaben und in manchen Umgebungen werden diese Hilfssysteme (als Beispiele Imageserver und Konfigurationsmanagementsysteme wie Puppet oder Chef) sogar vom Engineering betrieben.

Dieses Engineering (gibt es dafür eigentlich ein sinnvolles deutsches Wort) passiert wie die technische Architektur in den gleichen Feldern: System, Database, Middleware, Software und Infrastructure.

Der für viele unangenehme Teil der Arbeit ist das Schreiben von Betriebskonzepten, häufig in englischer Sprache, und Betriebshandbücher. Und auch die weitergehende Pflege dieser Dokumentation.

Am Ende der Projektphase werden die Systeme dem Betrieb übergeben und von "Betrieblern" verwaltet.

Betrieb

Als Beispiel für den Betrieb nehme ich einmal den "Lebenslauf eines Systems".

Als allererstes müssen die Systeme gekauft werden. In grösseren Umgebungen sorgt eine Einkaufsabteilung (Purchase department) dafür.

Eine Provisionierungs-Abteilung (= Aufbau der Geräte nach Vorgaben des Engineerings) baut die Systeme auf, montiert Sie ins Rack, verkabelt sie, installiert das Basissystem, konfiguriert das Netzwerk und bindet sie ans LDAP (oder Active Directory oder NIS oder ...) an.

Anschliessend passiert das "Customizing" bzw. die Anpassung an die spezifische Aufgabe. Das wird in machen Firmen durch das Engineering erledigt, im Normalfall (die Vorgaben sind ja dokumentiert) durch das Provisioning und später im Betrieb explizit durch die System Administratoren bzw. das Operation Team.

System Administration bzw. Operation ist verantwortlich für den kompletten Betrieb des Servers und leistet 1st Level Support. Das sind insbesondere die drei Felder Incident Management, Problem Management und Change Management.

Zum Ende der Lebenszeit der Systeme werden diese durch ein (end-of-life-Provisioning-Team) heruntergefahren, ausgebaut und entsorgt.

Im Betrieb gibt es natürlich auch eine Schnittstelle zum Engineering und (fast noch wichtiger) eine Feedback-Schleife. Engineering-Teams leisten häufig 2nd Level Support und helfen weiter, wenn der 1st Level an seine Grenzen gekommen ist. Neben Incident Management wird vor allem beim Problem Management (oder bei Taskforces) unterstützt.

Das, was dort herausgefunden wird, fliesst wieder in die weiter oben angeführten Builds ein und auch in die Architektur. Mit dem, was im Betrieb funktioniert (oder auch nicht) müssen Produkte und Designs angepast werden.

Nur aus Gründen der Komplettheit sei erwähnt, das der Hersteller meistens den 3rd Level besetzt und die Sachen, die dort gefunden werden natürlich auch Einfluss auf Betrieb, Engineering, Architecture und Design haben.

Wenn Ihr Euch tiefer in das Thema einarbeiten wollt, ist ITIL das passende Stichwort dazu. ITIL beinhaltet eine Serie an bewährten Verfahren, die man im IT Service Management verwenden kann. ITIL Wissen zu haben, schadet niemandem, der in der IT arbeitet. Viele Arbeitgeber fordern das sogar ein.

Das gibt meine Meinung und meine Erfahrungen wieder. Wie immer sind Euer Feedback und Eure Rückfragen herzlich Willkommen.

Schwierig, schwierig, ...

linux Wir suchen immer noch. Nach der ersten Ausschreibung haben wir bemerkt, dass die damalige Stellenbeschreibung nicht das widergespiegelt hat, was wir suchen. Daraufhin habe ich die Ausschreibung ergänzt und herausgekommen ist diese hier: Senior System Engineer Linux.

Das hier sind die Kernanforderungen. Rückfragen gerne direkt an mich

Aufgaben

  • Planen von Linux-Servern und Betreuen von Administrationsteams bei Aufbau und Betrieb.
  • Mitarbeit bei der Erstellung von Architekturvorgaben und deren Umsetzung.
  • Verantwortung für fachliche Projekte im Linux-Umfeld.
  • Unterstützung von Customer-Solution-Teams bei der Konzeption.
  • Mitarbeit an Kundenofferten.
  • Durchführen von Analysen, frühzeitige Erkennung von Schwachstellen und Engpässen, Erarbeiten von Lösungsvorschlägen.
  • Konzeption von Lösungen und Automatisierung von wiederkehrenden Aufgaben.
  • Bereitstellung von Werkzeugen und Verfahrensweisen, um den Betrieb zu sichern.
  • Schreiben von Handbüchern und Festhalten von erprobten Verfahrensweisen in Dokumentationssystemen (Wikis).
  • Ermitteln der geeigneten Hardwareplattform.
  • Unterstützung bei der Beschaffung, Installation und Konfiguration von Servern.
  • Second Level Support, Troubleshooting und Pikett.


Profil

  • Sie haben fundierte Kenntnisse im Bereich Red Hat Linux und bringen Erfahrung im Engineering von Projekten auf dieser Plattform mit.
  • Sie verfügen über mindestens fünf Jahre Erfahrung mit Linux und haben gute Kenntnisse mit anderen Unix-Derivaten (AIX, HP/UX, Solaris).
  • Sie können Erfahrung im Engineering von Clustern, vorzugsweise Veritas nachweisen.
  • Ihre Erfahrung im Shell-Scripting hilft Ihnen Abläufe zu automatisieren.
  • Sie sind selbständiges Arbeiten gewohnt, haben aber auch Spass an der Arbeit im Team sowie im täglichen Umgang mit Ihren Kunden.
  • Sie erreichen auch unter Belastungen gute Ergebnisse. Ihre Bereitschaft, sich in neue Themen einzuarbeiten, setzen wir voraus.
  • Sie verfassen Dokumentation in deutscher und englischer Sprache und kommunizieren in beiden Sprachen sicher.


Sendet eventuelle Bewerbungen bitte über das Portal. Wenn Ihr im Anschreiben darauf hinweist, dass Ihr Euch über mich bewerbt und genommen werdet, gehen wir mal lecker essen.

Stardust migriert ...

debian Mein altes Notebook habe ich gestern auf Debian Wheezy migriert. Unser Gespräch mit Axel über Debian hat mir den Anstoss gegeben, es noch einmal zu versuchen.

Nachdem ich die Software, die ich immer als erstes installiere auf dem Gerät hatte, ging es weiter mit der Freischaltung der Repositories, die nicht im Standard aktiviert sind.

Die folgenden Befehle wurden alle als root ausgeführt.

cd /etc/apt/
sed 's/main/contrib/' sources.list > sources.list.d/contrib.list
sed 's/main/non-free/' sources.list > sources.list.d/non-free.list
aptitude update


Dabei habe ich gemerkt, dass sudo zwar installiert, aber nicht für meinen User aktiviert ist, daher das gleich mal erledigen und anschliessend dem root-User das Passwort "klauen".

adduser dirk sudo
passwd -d root


htop und iotop helfen häufig, wenn etwas nicht optimal läuft.

aptitude install htop
aptitude install iotop


Die WLAN-Karte war noch nicht aktiv, also schnell herausfinden, welche Karte verbaut ist und dann die entsprechende Firmware installieren.

lspci | grep -i net
aptitude search 4965
aptitude search ~d4965
aptitude show firmware-iwlwifi
aptitude install firmware-iwlwifi


Ab hier geht es als User weiter.

Habe die ssh-Keys vom USB-Stick geholt und in das Verzeichnis ~/.ssh "installiert".

Danach war die Kopie meines Haupt-Git-Repositories dran.

mkdir -p workspace/ddeimeke.git
rsync -Phae 'ssh -c arcfour256' drusus:workspace/ddeimeke.git/ workspace/ddeimeke.git/


Mit der Anleitung von mozilla.debian.net habe ich mir noch schnell den aktuellen Firefox Iceweasel installiert.

sudo vim /etc/apt/sources.list.d/iceweasel.list
sudo aptitude install -t experimental iceweasel


Weil ich neugierig bin, habe ich auch noch vnstat installiert.

sudo aptitude install vnstat


Mein Mailprogramm, Claws-Mail, darf nicht fehlen. Zuerst die Daten per rsync holen ...

mkdir ~/.claws-mail
rsync -Phae 'ssh -sarcfour256' drusus:.claws-mail/ .claws-mail/


... und dann alles installieren, was mit dem Programm zu tun hat ...

aptitude search claws-mail | awk '{print $2}' | xargs echo
sudo aptitude install claws-mail claws-mail-acpi-notifier claws-mail-address-keeper claws-mail-archiver-plugin claws-mail-attach-remover claws-mail-attach-warner claws-mail-bogofilter claws-mail-bsfilter-plugin claws-mail-clamd-plugin claws-mail-dbg claws-mail-doc claws-mail-extra-plugins claws-mail-extra-plugins-dbg claws-mail-fancy-plugin claws-mail-feeds-reader claws-mail-fetchinfo-plugin claws-mail-gdata-plugin claws-mail-html2-viewer claws-mail-i18n claws-mail-mailmbox-plugin claws-mail-multi-notifier claws-mail-newmail-plugin claws-mail-pdf-viewer claws-mail-perl-filter claws-mail-pgpcore claws-mail-pgpinline claws-mail-pgpmime claws-mail-plugins claws-mail-python-plugin claws-mail-smime-plugin claws-mail-spam-report claws-mail-spamassassin claws-mail-themes claws-mail-tnef-parser claws-mail-tools claws-mail-trayicon claws-mail-vcalendar-plugin libclaws-mail-dev


... und das deutsche Wörterbuch nicht vergessen.

sudo aptitude install aspell-de


Ach, ja, verschlüsseln möchte ich auch können:

scp -rp drusus:.gnupg .


So, jetzt noch Taskwarrior und das System ist arbeitsfähig.

Voraussetzungen schaffen.

sudo aptitude install build-essential cmake
sudo aptitude install uuid-dev curl


Taskwarrior kompilieren und installieren.

tar xzvf task-2.1.2.tar.gz
cd task-2.1.2/
cmake .
make
sudo make install


Daten kopieren.

scp -r drusus:.task .
ln -s .task/taskrc .taskrc


Done!

Das war es im Schnelldurchgang. Falls Ihr zu einem Schritt Fragen habt, fragt bitte nach.

Am Rande: In dem privaten Git-Repository finden sich noch einige Skripte, die mir das Leben leichter machen, die ich hier aber nicht einzeln aufführen möchte.

Linkdump Kalenderwoche 49/2012 ...

Hier die Links der letzten Woche.

Wenig überraschend findet Zeit Online heraus, dass direkter Kontakt besser ist als die virtuellen Pendants: Virtuelle Zusammenarbeit: Videokonferenz schlägt Telefon und Netz

Meine 19:41 Minuten mit Julian Assange - spannend, wie so etwas abläuft.

Der DE-CIX war auch das Thema von zwei lesenswerten Artikeln. Netzneutralität: "Kein Zurück in die alte Welt der Telefonie!" und Netzstruktur: Wo das deutsche Internet wohnt.

Bring your own device: Consumerization motiviert Mitarbeiter und macht IT-Chefs Angst, ich stimme nicht zu, dass die Hauptmotivation ist, aktuellere Software zu nutzen. Für mich wäre es wichtiger, die Software nutzen zu können, die ich möchte.

Die Forschung hat auch neue Geldgeber im Blick, momentan ist das ein Hype-Thema, Crowdfunding: Jeder Franken zählt.

IMHO: Ich will keine Lobhudelei im Netz, Meinungsaustausch lebt von unterschiedlichen Meinungen, "Like"- oder "+1"-Buttons führen nicht zu Diskussionen oder echten Austausch.

In the end it is a much better "work model" than many others I heard of: Use Google's "70-20-10 Model" To Manage Your Career

Wieder mit Debian?

debian Schon lange schwirrt bei mir im Kopf herum, wieder zu einer Distribution mit Debian als Basis zu wechseln. Dazu habe ich mir SolusOS angeschaut, was mir richtig gut gefallen hat. Jetzt habe ich einen längeren Artikel von Ikey Doherty - SolusOS and Me - gelesen, in dem er beschreibt, in welche Richtung sich SolusOS entwickeln soll und das gefällt mir nicht mehr ganz so gut.

Mit Axel haben wir uns für die aktuelle DeimHart Episode - Debian als Client - einen sehr kompetenten Ansprechpartner eingeladen und ich konnte alle meine Fragen los werden.

Nach dem Podcast habe ich Wheezy in einer virtuellen Maschine installiert und erstaunlicherweise :-) tut es alles, was es soll und verursacht auch keinen Augenkrebs (Hallo Axel!). Damit steht einer Umstellung auf Debian nichts mehr im Weg. Beginnend mit dem "neuen Gebrauchten", der hoffentlich in den nächsten Tagen kommen wird, werde ich wieder Debian verwenden.

Es wird tatsächlich Debian stable werden, Wheezy installiere ich im Vorgriff darauf, dass es im nächsten Jahr stable wird. Die drei Programme, bei denen ich aktuelle Versionen möchte, werde ich problemlos im Netz finden, sonst kompiliere ich die eben selber.

Android-Client für Taskwarrior ...

taskwarrior Sujeevan Vijayakumaran legt sich ziemlich ins Zeug, einen Taskwarrior-Client für Android zu entwickeln.

Erste Ergebnisse sind vorzeigbar, aber das Projekt ist nicht alleine durch eine Person stemmbar.

Wenn Ihr mithelfen könnt und wollt, meldet Euch bitte via GitHub oder auf der Mailingliste.

Danke!

Apropos, Sujeevan werde Ihr vermutlich schon einmal virtuell über den Weg gelaufen sein, er arbeitet unter anderen bei ubuntuusers.de und freiesMagazin mit.