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Frag mich ...

Auf der Ubucon war ich sehr erschrocken darüber, dass viele Leute sich nicht getraut haben, mich nach irgendetwas zu fragen und sich aus diesem Grund an meine Frau gewendet haben. Sich an meine Frau zu wenden ist nicht verboten :-) Aber niemand muss vor mir Angst haben. So schlimm bin ich gar nicht.

Daher habe ich mich entschieden, einen Account bei Formspring zu eröffnen. Ja, das ist ein fremdgehoster Dienst, aber dafür besteht auch die Möglichkeit, anonym Fragen zu stellen. Ich werde - wie auch bei Mails - binnen 24 Stunden antworten. Neben Fragen zum ubuntu Deutschland e. V., zum deutschen LoCo-Team oder zur Ubucon sind natürlich auch persönliche Fragen erlaubt.

Hier ist die URL: http://www.formspring.me/ddeimeke

Erste Eindrücke ...

sabayon Nachdem nun alles läuft, ist es Zeit, ein paar erste Eindrücke von Sabayon festzuhalten.

Der Bootvorgang ist deutlich länger, was aber kein so grosses Problem ist.

Bei der Installation wird sowohl dem root-User ein Passwort verpasst, ein User und auch sudo eingerichtet. Der angelegte User hat via sudo auch root-Rechte.

Die Energiesparfunktionen, insbesondere das Abschalten der Festplatte, sorgen dafür dass der Akku länger hält als bei Ubuntu.

Standardmässig wird LVM eingerichtet mit 50 GB für "/", doppelte Speichergrösse (bei mir 2 GB) für swap und der Rest der Platte für "/home".

Man muss neue Vokabeln lernen "equo" ist das, was bei Debian-basierten Distributionen aptitude (oder apt-get / apt-cache) ist. "equo search" sucht nach einem Paket, das Ausgabeformat ist gewöhnungsbedürftig. Mit "equo install" installiert man ein Paket. "equo update" aktualisiert die Paketdatenbank, "equo upgrade --ask" aktualisiert die vorhanden Pakete und mit "equo conf update" kann man die Konfigurationsdateien aktualisieren, dabei heisst es vorsichtig sein.

Sulfur ist das, was bei Debian und Ubuntu Synaptic ist. Die Suchfunktion in Sulfur ist allerdings unglaublich langsam.

Die Programme, die ich brauche, habe ich alle in den Standard-Quellen gefunden, sogar Dropbox ist enthalten. SoX hat im Standard auch mp3-Support, damit entfällt das selber kompilieren.

Ich stehe noch ziemlich am Anfang, die Gentoo-Paketquellen kann man auch einbinden, aber damit warte ich lieber bis ich das alles besser verstanden habe.

Das war wohl nichts ...

sabayon Gestern habe ich den ersten Versuch unternommen, Sabayon auf dem Netbook zu installieren. Dazu habe ich die iso-Datei heruntergeladen und via UNetbootin auf einen Ubuntu USB-Stick gebracht und das Netbook von diesem Stick gestartet.

Im Auswahlmenü mit der Option Netbook gestartet und das Live-System kam mit einer Auflösung von 800x600 hoch. Der Rechner kann 1024x600, die kleinere Auflösung ist für die Installation ok für einen Live-Test ist das aber doof.

Mit einem Test habe ich mich auch gar nicht aufgehalten sondern gleich die Installation gestartet. Dabei fällt auch gleich auch, dass die Dialogboxen leider für grössere Auflösungen konzipiert sind. Daher konnte ich manchmal den Next-Button nur durch Tab erreichen - leider nicht sehen - aber das hat funktioniert. Das Linux war in etwa 30 Minuten auf der Platte.

Danach habe ich nach dieser Anleitung ein Update gemacht, was etwa vier Stunden gedauert hat. Gut, es waren rund 400 Pakete und 500 MB, die heruntergeladen wurden.

Nach einem Neustart gab es eine Fehlermeldung, dass das Sabayon-Thema nicht gefunden wurde, was verschmerzbar ist und dass der Network-Manager nicht mehr funktioniert. Heute recherchiere ich mal ob das ein bekannter Fehler ist. Falls ich mit so etwas bei jedem Update rechnen muss, ist die Distribution nichts für mich.

Tage der Finsternis ...

So, ich habe jetzt die Tage der Finsternis zu Ende gehört und ich muss sagen, dass es mir nicht so gut gefallen hat.

Mag sein, dass ich zu verwöhnt bin oder, dass die richtige Stimmung nicht aufkommen wollte, aber das Hörbuch hat mich wider Erwarten nicht in seinen Bann gezogen.

Daher ist das jetzt mal keine Empfehlung. Schade.

Wikileaks, die Cloud und Fremdhosting ...

gedanken Meine Leser wissen, dass ich nach Möglichkeit, fremd gehostete Dienste meide. Wer hier im Blog nach fremd sucht, findet einige Artikel dazu, ich werde die alle auch einmal mit dem Tag fremdhosting versehen.

Via @martinsteiger:
Lehren aus #Wikileaks – Auf #Cloud-Dienste ist kein Verlass und wer Cloud-Dienste nutzt, muss Backup-Aufwand betreiben: http://0x4d.ch/1Mi
Der verlinkte Artikel ist aus der britischen Computerworld und trägt den Titel The Risks of Cloud: Lessons from Wikileaks.

Dieses Beispiel zeigt sogar, dass man sich auch auf Bezahldienste nicht verlassen kann.

Hörer gefunden ...

Update zu Hörer gesucht ...:

Ich konnte mich doch nicht damit anfreunden, wieder einen Stöppsel im Ohr zu haben und habe in den letzten Wochen Kopfhörer probegehört und habe diese drei gefunden, die mir gut gefallen haben: Einen Kopfhörer von Sennheiser in offener Bauform hat mir am Besten gefallen, aber ich wollte die Leute im Zug nicht mithören lassen. Dann war noch ein AKG Gerät interessant, das sass allerdings zu fest und das wurde auch von vielen anderen kritisiert.

Letztendlich entschieden habe ich mich für einen Sennheiser HD 448, den ich seit gestern besitze. Bis jetzt macht das Teil einen sehr guten Eindruck. Mein Vorhaben, einen Kopfhörer für die Jackentasche zu haben konnte ich damit allerdings nicht umsetzen.



Neben den üblichen Verdächtigen wie den Rezensionen bei verschiedenen Online-Verkäufern und Meinungsportalen lohnt sich immer auch ein Blick auf testberichte.de.

Wikileaks ...

gedanken Mich erschrickt ein wenig, die undifferenzierte Berichterstattung zu Wikileaks und dass meiner Ansicht nach viel zu wenige Journalisten auf die Barrikaden gehen. Schliesslich legt Wikileaks überprüfte Quellen vor, die als Grundlage für journalistisch aufbereitete Berichte dienen können und sollen. Wenn die Quellen einer Überprüfung nicht stand halten würden, wäre das ganze momentane Theater Quatsch.

Was wir derzeit erleben, ist, welche Macht die vereinigten Staaten besitzen und was passiert, wenn sie beginnen, davon Gebrauch zu machen. Da kuschen viele Unternehmen in vorauseilendem Gehorsam, ohne dass es überhaupt Gründe dafür gibt. Pressefreiheit scheint doch kein so hohes Gut zu sein, wie man uns allgemein Glauben machen möchte.

Neben vielen anderen Berichterstattern möchte ich die folgenden beiden besonders hervorheben, da sie helfen auf dem Laufenden zu bleiben.
Telepolis
Fefes Blog

Ein Wort zu Julian Assange. Ich bin mir sicher, dass er wusste, dass es einmal zu einer solchen Hetzjagd gegen ihn kommen würde und er war sich auch voll bewusst, welche Mittel gegen ihn eingesetzt werden. Ich kenne ihn nicht, denke aber das die Vergewaltigungsvorwürfe haltlos sind, sie werden selbst in Schweden von feministischen Gruppierungen bezweifelt. Wenn er aber wirklich die ihm vorgeworfenen Taten verübt hat, soll er auch verurteilt werden.

Neuinstallation ...

linux Jetzt, wo die heisse Phase vorbei ist, kann ich mich an die Neuinstallation meiner Maschinen machen.

Das Notebook wird mit Ubuntu 10.10 bestückt und auf dem Netbook wird die aktuelle Version von Sabayon installiert. Gerade auf Sabayon bin ich sehr gespannt und ich werde Euch bezüglich meiner Erfahrungen mit Sabayon auf dem Laufenden halten.

Adminbuch fertig ...

linux Nach dem heldenhaften Einsatz von meinem Mitautoren Daniel van Soest, der in der letzten Nacht und heute die letzten Korrekturen eingebaut hat, ging das Adminbuch heute Abend um kurz vor sechs in den Druck. Damit wird ein Projekt von knapp zweieinhalb Jahren Laufzeit mit vielen Höhen und Tiefen und auch wechselnden Teams dem Ende entgegen.

Ich durfte viel - auch unangenehmes über mich - lernen und weiss jetzt auch, was eine Schreibblockade ist.

Es sollte vor Weihnachten erscheinen, auf der Homepage des Verlages sehe ich jetzt Ende 01/2011 als Termin, mal schauen, wann es wirklich da ist.

Update: Natürlich sollte ich auch alle Autoren hier einmal nennen. Das Buch wurde geschrieben von Stefan Kania, Charly Kühnast, Stefan Semmelroggen, Daniel van Soest und mir.

Update 2: Der Erscheinungstermin ist der 21. Januar 2011.

Endausbau bei DeimHart ...

deimhart Wir sind mit DeimHart jetzt audiotechnisch bei unserer Endausbaustufe angekommen. Die aktuell eingesetzte Hardware und Software ist auch auf der Über uns-Seite verlinkt, im Blog werden wir beizeiten auch ein komplett verkabeltes Photo veröffentlichen.



Mit Romans Zoom H4 haben wir begonnen, der stand anfänglich in der Mitte auf einem dreibeinigen Stativ und wir sassen um das Gerät herum und haben damit aufgenommen. Trotz aller Vorsicht durften wir damit nichts am Tisch machen, da sich sonst die Vibrationen über den Tisch auf das Dreibein übertragen und somit auf die Aufnahme ausgewirkt hatten. Ganz am Anfang haben wir auch beide vor unseren aufgeklappten Notebooks gesessen und mit einem Notebook aufgezeichnet (der H4(n) kann auch als USB-Mikrofon verwendet werden).

Nach einigen Wochen habe ich nachgezogen und den Zoom H4n, dem Nachfolger des H4, gekauft. Jetzt, wo wir beide ein solches Gerät hatten, konnten wir auch in sehr guter Qualität per Telefon (oder VOIP oder Skype oder Mumble oder ...) aufzeichnen. Dafür hat einfach jeder das Gerät vor sich aufgebaut und laufen gelassen, während wir mit einem zweiten Gerät das Gespräch führten. Hinterher hat einer von uns - ich glaube, dass das immer Roman war - die beiden Audiodateien zusammengeschnitten. In der Anfangszeit haben wir sowieso sehr viel geschnitten, das ist jetzt anders.

Irgendwie bemerkten wir, dass aufgeklappte Notebooks doch eine Barriere darstellen, ablenken und den Gesprächsfluss stören. Als Resultat haben wir dann nur noch auf Speicherkarte aufgezeichnet und Notizen auf Papier gehabt, um die Sendung mit Inhalten zu füllen. Das war dann auch die Zeit, als wir auf das Schneiden verzichtet haben, damit wurden die Episoden deutlich authentischer. Audacity wurde nur noch benutzt, um den Jingle am Anfang und am Ende einzufügen.

Mit dem Zoom-Gerät in der Mitte gab es dann auch den Nachteil, dass nicht nur Sprache, sondern auch Umgebungsgeräusche aufgezeichnet wurden. Das wollten wir ändern und wir kauften uns jeder ein Headset, es wurde das Beyerdynamik DT 297, mit denen wir bis heute sehr zufrieden sind. Angeschlossen werden die Headsets über die XLR-Schnittstelle des H4(n) und sie benötigen Phantomspeisung (ja, wir haben auch eine Menge über Audiotechnik gelernt). Die Headsets werden ohne Kabel ausgeliefert und der Preis für diese war eine negative Überraschung ... Da nur ein Kopfhörer-Ausgang am Aufnahmegerät vorhanden ist, musste auch noch ein Kopfhörer-Verstärker her, wir entschieden uns für den Art HeadAmp 4.

Damit waren wir für alle Aufnahmen alleine oder zu zweit sehr gut gerüstet. Wenn wir mit drei oder vier Personen aufgezeichnet haben, haben wir immer noch einen H4(n) in die Mitte gestellt.

In der letzten Ausbaustufe haben wir jetzt noch zwei weitere Headsets (mit Kabeln!) und ein Mischpult Mackie 1202 VLZ3 (siehe Photo oben) angeschafft. Von dem Mischpult brauchen wir als Eingänge nur die vier XLR-Eingänge und ebenfalls die XLR-Ausgänge. Damit sind wir in der Lage bis zu vier Teilnehmer zu "verarzten". Die aktuelle Folge 20 war die Premiere für dieses Setting und wir haben noch eine Menge zu lernen.

Die Headsets werden mit dem Mikrofon-Anschluss (XLR) am Mischpult angeschlossen, mit Phantomspeisung versehen und ausgesteuert. Am XLR-Ausgang hängt der Zoom H4(n). Der Kopfhörer-Ausgang des H4(n) landet im Kopfhörerverstärker, an dem dann auch der Kopfhörer-Teil des Headsets landet.

Sollten wir wirklich noch grösser werden, müssen wir uns generell etwas einfallen lassen, auch was die Ausrichtung unseres Podcasts betrifft ... :-)

Jetzt sind wir noch auf der Suche nach einem Transportmedium, das die vier Headsets, das Mischpult, den Zoom H4(n) und die ganzen Kabel aufnimmt und Flugzeug-tauglich ist (ja, wir haben noch ein paar Ideen, die das erforderlich machen). Tipps sind willkommen. Derzeit schauen wir uns bei Pelicases und Supercases um.

Wenn Ihr denkt, dass wir verrückt sind, muss ich Euch Recht geben. :-)

Wir haben an uns einen semiprofessionellen Anspruch und durften beide im Laufe unseres Lebens schon häufig erfahren, dass billig nicht gleich günstig ist.

Perl ...

deimhart In der aktuellen Episode von DeimHart, mittlerweile schon die Nummer 20, unterhalten wir uns mit Renée Bäcker über die Programmiersprache Perl.

Wir waren zu Gast im Shackspace, was uns sehr gefallen hat. Der Shackspace e. V. ist gerade auf der Suche nach Sponsoren, die einen Beitrag zur Bewältigung der Umzugskosten in ein neues Domizil beitragen.

DeimHart unterwegs ...

deimhart Heute werden Roman und ich nach Stuttgart fahren, um im Shackspace die nächste Episode von DeimHart (erscheint am Montag) aufzunehmen. Wir treffen uns dort mit dem Gast "auf halber Strecke". Ich freue mich schon darauf, das wird bestimmt in jeder Beziehung spannend.

Mehr wird noch nicht verraten.

JMStV ...

gedanken Wenn ich eines im Laufe meines bisherigen Lebens lernen durfte, dann, dass nichts so heiss gegessen wie es gekocht wird. Im Zusammenhang mit dem neuen Wunderwerk aus dem Reigen schwachsinniger Gesetze, dem JMStV - dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag heisst das: Ruhe bewahren. Selbst Anwälte sind sich nicht einig darüber, wie der Vertrag auszulegen ist, es kursieren da die merkwürdigsten Interpretationen. Wenn Gesetze eindeutig wären, würde man auch keine Anwälte mehr benötigen ...

Wer erinnert sich noch an die Archivierungspflicht für elektronische Publikationen?