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Osterferien sind vorbei ...

deimhart Die letzte DeimHart-Episode schneckt ein wenig vor sich hin. Die Download-Zahlen sind deutlich zusammengebrochen.

Hat Euch das Thema nicht gefallen oder war die Osterpause zu lang?

Oder haben wir gar ein Problem in einem der Feeds, dass dazu führt, dass Euch die neue Episode nicht angezeigt wird?

Feedback ist, wie immer, willkommen.

TitanPad ...

In den vergangenen Wochen und Monaten habe ich EtherPad echt lieb gewonnen. Das ist ein hervorragendes Tool, um mit mehreren Menschen an einem Dokument oder Quelltext zu arbeiten.

EtherPad erlaubt seit heute keine neuen Dokumente mehr. Das ist nicht ganz so problematisch, da mit dem Piratenpad eine kostenfreie Alternative besteht. Da aber viele Menschen die Verbindung zur Piratenpartei nicht mögen, gibt es seit heute das TitanPad.
TitanPad was launched to provide an EtherPad setup which is unrelated to any commercial and political entities. Its goal is to offer a stable service through proper operating.
Zitiert aus den Nutzungsbestimmungen.

Mika, der mann hinter GRML ist einer der Betreiber des TitanPads. In seinem Blog habe ich auch die Ankündigung gefunden.

Ach ja, es gibt eine ganze Reihe dieser Dienste. Ich würde das auch gerne selber hosten, aber dazu fehlt mir eine Maschine, da der Webserver hier schon durch verschiedene Webseiten belegt ist und ich das auf dem Standard-Port 80 (oder 443, wenn verschlüsselt) betreiben wollte.

Nicht machen ...

Ich habe neulich den Ausspruch
Benutze nicht awk, wenn Du sed benutzen kannst. Benutze nicht sed, wenn Du grep benutzen kannst. Benutze nicht grep, wenn Du cut benutzen kannst.
gehört und weiss nicht so recht, was ich davon halten soll.

Prinzipiell halte ich es für eine sehr gute Idee, wenn möglichst viele Tools den eigenen Werkzeugkasten füllen. Und meine Meinung ist, dass man das Tool der Aufgabe entsprechend aussuchen sollte. Ich halte auch gar nichts von "Pipe-Schlangen" so wie "grep suchbegriff datei | grep -v 'anderer suchbegriff' | cut -f 1 | sed 's/u/x/", wenn man das alles mit einem einzigen Werkzeug erledigen kann.

Moderner Kundenumgang ...

Vielleicht bin ich auch einfach nur zu blöd dafür.

Kann mir einmal irgendjemand erklären, warum man einen Vertrag, den man Online "per Klick" abschliesst nicht auch wieder Online per Klick kündigen kann? Steckt mehr dahinter als nur Schikane, wenn man vom Noch-Kunden ein Fax oder einen Brief verlangt? Erweiterungen und das Bestellen von zusätzlichen Leistungen sind natürlich auch Online möglich.

Ich wüsste auch nicht, dass - wie manchmal zum Schutz behauptet - rechtliche Gründe dafür eine Rolle spielen. Die gleichen rechtlichen Gründe müssten dann meiner Meinung nach auch für den Abschluss gelten.

Verdammnis ...

Der zweite Roman der Trilogie, die mal aus zehn Teilen bestehen sollte, gefällt mir auch sehr gut. Manchmal habe ich das Gefühl, dass bei einer Übersetzung von der englischen Sprache ins Deutsche mehr verloren geht, als, wenn von einer skandinavischen Sprache übersetzt wird. Vielleicht spielt die Sprachverwandschaft wirklich eine Rolle.

Der Roman zeichnet sich auf jeden Fall durch einen sehr guten Erzählstil aus und die Geschichte wird sehr gut erzählt. Einzig das Ende dieses Teiles ist ein bisschen dick aufgetragen. Aber sonst ist das gute Unterhaltung.

Password Safe ...

An manchen Tagen denke ich, dass ich doch nicht der einzige mit diesen Anforderungen sein kann, aber es gibt tatsächlich enorm wenige Vertreter dieser Softwaregattung, die die folgenden Anforderungen erfüllen:

Multiuser fähig, und zwar so, dass mehrere Nutzer gleichzeitig in der gleichen Passwort-Datenbank arbeiten können (und sogar verschiedene Rechte haben). User sollten einzeln hinzugefügt oder auch deaktiviert werden können, ohne dass ein Zugriffs-Passwort geändert werden muss.

Userverwaltung sollte im Tool selber enthalten sein.

Starke Verschlüsselung, die eigentliche Ablage der Passwörter sollte nach dem heutigen Stand der Verschlüsselung abgelegt werden. Ein nice-to-have wäre ein eigenes Datenbankformat, ohne die Notwendigkeit, eine externe Datenbank verwenden zu müssen.

Passwort-Historie, der Zugriff auf alte und eventuell abgelaufene Passwörter sollte noch möglich sein.

Die Clients werden unter Windows laufen, ideal wäre aber eine Multiplattform-Lösung. Wenn die Architektur Client-Server ist, sollte die Server-Komponente unter Solaris oder Linux laufen können. Open Source Lösungen würde ich Closed Source Lösungen vorziehen.

Ich habe bis jetzt zwei Tools getestet:

Web KeePass, Client-Server, läuft mit einem Tomcat auf dem Server und Java-Applets auf den Clients. Für diese Software bin ich nicht intelligent genug. Die Dokumentation ist nicht so berauschend.

Password Safe Professional, Windows-Clients, Datenbank im Filesystem (auf einem Netzlaufwerk). Tut alles, was es soll, 16 Lizenzen liegen bei der Closed Source Software bei rund 560 Euro.

Eure Vorschläge?

Zertifikat-Alarm ...

Gestern Abend habe ich das Zertifikat unserer Verwaltungsdomain auf dem root-Server auf ein CAcert-Zertifikat umgestellt. Daher kann es sein, dass Ihr einen "Zertifikat-Alarm" bekommt, wenn Ihr auf das Blog hier zugreift, da das Tool, dass ich zur Zugriffs-Analyse benutze (Piwik) in der Verwaltungsdomain liegt und diese ausschliesslich per https erreichbar ist.

Um diesen Alarm dauerhaft abzustellen, gibt es zwei Möglichkeiten, das Zertifikat einmalig zu akzeptieren oder generell allen von CAcert signierten Zertifikaten zu vertrauen. Für das zweite müsst Ihr die CAcert-Webseite mit den root-Zertifikaten besuchen, dort das Intermediate Certificate (PEM Format) (Level 3) auswählen und akzeptieren, das Level 1 Root Certificate (PEM Format) könnt Ihr zusätzlich auch akzeptieren, das ist aber für diese Webseite hier nicht nötig.

Verschlüsselte Homeverzeichnisse ...

ubuntu Ich habe heute neben der normalen Arbeit meine beiden Rechner mit Lucid Lynx (Ubuntu 10.04 LTS) installiert. Wie immer mit der Alternate-CD und wie immer auch nach einem vorherigen Backup. Die Installation klappte wie erwartet problemlos und ich habe mich - nach einem Denkanstoss von Roman letzten Freitag - dazu entschieden, die Homeverzeichnisse zu verschlüsseln. Auch das funktioniert wunderbar mit der Alternate-CD, der Swap-Bereich wird gleich mitverschlüsselt, so muss das sein.

Die Performance der Verschlüsselung ist für die normale Arbeit völlig in Ordnung. Allerdings musste ich heute die neue DeimHart-Episode schneiden und die Arbeit mit sehr grossen Dateien (etwas über zwei Gigabytes) ist nahezu unmöglich. Diese müssen also das Homeverzeichnis verlassen.

Das Design ...

ubuntu Viele haben schon etwas über das neue Design, dass ab Ubuntu 10.04 Einzug halten wird, geschrieben. Dazu wollte ich mich erst gar nicht äussern, ich möchte nur zwei Denkanstösse geben.

1. Egal welche Änderungen an einem System durchgeführt werden, es wird immer Menschen geben, die sie gut finden und Menschen, die sie schlecht finden. Da der Mensch ein "Gewohnheitstier" ist, werden in den allermeisten Fällen Änderungen abgelehnt, selbst wenn sie objektive Verbesserungen beinhalten. (So etwas kann man sogar wissenschaftlich testen).

2. Die Fensterbuttons. Was für Ubuntu ein Problem sein soll. wird bei Apple stillschweigend hingenommen. Warum eigentlich? Für die Endanwender und Neuanwender ist diese Umstellung viel weniger ein Problem als für alteingesessene Benutzer und "Poweruser" (und gerade die sind in der Lage, das Design nach ihren Vorlieben einzustellen).

Die im Oktober erscheinende Version soll Maverick Meerkat heissen ... Erdmännchen finde ich klasse.