Das Design ...
Viele haben schon etwas über das neue Design, dass ab Ubuntu 10.04 Einzug halten wird, geschrieben. Dazu wollte ich mich erst gar nicht äussern, ich möchte nur zwei Denkanstösse geben.
1. Egal welche Änderungen an einem System durchgeführt werden, es wird immer Menschen geben, die sie gut finden und Menschen, die sie schlecht finden. Da der Mensch ein "Gewohnheitstier" ist, werden in den allermeisten Fällen Änderungen abgelehnt, selbst wenn sie objektive Verbesserungen beinhalten. (So etwas kann man sogar wissenschaftlich testen).
2. Die Fensterbuttons. Was für Ubuntu ein Problem sein soll. wird bei Apple stillschweigend hingenommen. Warum eigentlich? Für die Endanwender und Neuanwender ist diese Umstellung viel weniger ein Problem als für alteingesessene Benutzer und "Poweruser" (und gerade die sind in der Lage, das Design nach ihren Vorlieben einzustellen).
Die im Oktober erscheinende Version soll Maverick Meerkat heissen ... Erdmännchen finde ich klasse.
1. Egal welche Änderungen an einem System durchgeführt werden, es wird immer Menschen geben, die sie gut finden und Menschen, die sie schlecht finden. Da der Mensch ein "Gewohnheitstier" ist, werden in den allermeisten Fällen Änderungen abgelehnt, selbst wenn sie objektive Verbesserungen beinhalten. (So etwas kann man sogar wissenschaftlich testen).
2. Die Fensterbuttons. Was für Ubuntu ein Problem sein soll. wird bei Apple stillschweigend hingenommen. Warum eigentlich? Für die Endanwender und Neuanwender ist diese Umstellung viel weniger ein Problem als für alteingesessene Benutzer und "Poweruser" (und gerade die sind in der Lage, das Design nach ihren Vorlieben einzustellen).
Die im Oktober erscheinende Version soll Maverick Meerkat heissen ... Erdmännchen finde ich klasse.
Kommentare
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Tobias am :
Wieso sind die Buttons überhaupt standardmäßig rechts?
Was der Bauer nicht kennt, das ... ihr wisst schon. Auf das ein schönes Osterfest...
jug am :
Wenn ich das falsche Menü treffe, dann passiert nicht so viel, aber wenn man den x-Button trifft wird das Fenster geschlossen – ob vorher gespeichert war oder nicht.
Ich finde eigentlich den Ansatz von Windows sehr intuitiv. Es gibt 4 Richtungen:
links oben: Fenstermenüs
links unten: Startmenü
rechts oben: Fensteraktionen
rechts unten: systray
Da überschneidet sich auch nichts, das Risiko was falsches anzuklicken ist extrem gering. Und bisher hat das auch gut funktioniert.
Bevor man den Nutzern jetzt so eine Änderung aufdrückt (ALLE müssen umlernen) hätte ich mir wenigstens gewünscht, dass diese „objektiv messbaren Verbesserungen“ auch veröffentlicht werden. Vielleicht lasse ich mich dann sogar überzeugen. Momentan (ich teste es seit 2 Wochen freiwillig unter Karmic) sehe ich noch keine Vorteile.
~jug
Dirk Deimeke am :
Aber gerade Du, wenn Du damit Probleme hast, Dein (gelerntes) Verhalten umzustellen, kannst das Design ja auch umstellen.
Dirk Deimeke am :
krit am :
Dirk Deimeke am :
Barabbas am :
Und die zweite Überlegung finde ich auch nicht besonders hilfreich: MacOS und Ubuntu haben wohl kaum die gleiche Zielgruppe. Ubuntu will eine Distribution für Einsteiger sein. Das bedeutet auch, dass man nach Möglichkeit versucht, das vorhandene Wissen der Neulinge zu nutzen und sie nicht unnötig zu irritieren. Ist jetzt nicht unbedingt mein Ideal von Ubuntu - aber ein Grund dafür, warum der MacOS-Vergleich etwas hinkt.
Ich finde die ganze Debatte wenig wichtig. Aber solche "Denkanstöße" finde ich wirklich wenig hilfreich - das wurde alles schon dutzendfach diskutiert.
Schöne Grüße,
brb
bruno am :
Ich bevorzuge auf alle Fälle das System, das es mir überlässt, ob ich einen Designvorschlag übernehmen will oder mir die gewünschte Darstellung selbst "zurechtbiegen" kann. Uund ja, ich bin der Meinung, das ist mit äusserst wenig Aufwand und Softwarekenntnisse auch für Non-Power-User möglich).
Dirk Deimeke am :
Dirk Deimeke am :
Aber auch losgelöst davon orientiert sich Mac OS X nicht an Windows, warum wird das von Linux im Allgemeinen oder Ubuntu im Besonderen erwartet?
Barristan am :
Dirk Deimeke am :
Jochen Skulj am :
Ansonsten kann ich Dirk nur zustimmen: man ist viel zu oft viel zu verhaftet in dem, was man kennt. Ging mir genauso, als ich die ersten Bildschirmfotos sah. Jetzt nutze ich aber Lucid inklusive des neuen Designs ein paar Wochen und bin absolut begeistert. Für mich ist Lucid Lynx mit Abstand das beste Desktop-Linux, das ich je gesehen habe - und das neue Design trägt dazu mit bei.
Dirk Deimeke am :
Meine Frau ist ambitionierter Endanwender und steigt mit dem neuen Design von KDE wieder auf Gnome um, weil ihre das Design besser gefällt.
Das zeigt mir unter anderem, dass die Leute, die schon länger dabei sind, viel mehr Probleme damit haben als die "Neuen" ...
Lars Fischer am :
Ich benutze seit 2005 für den Desktop Apple Computer, obwohl ich ein sehr grosser Linux Fan bin und Linux auch 5 Jahre als Desktop eingesetzt habe. Aber bezüglich Usability und Unterstützung von kommerzieller Software ist Apple noch weit vorne (ganz zu schweigen von der iPod / iTunes Geschichte).
Dirk Deimeke am :
Tobi am :
Ich finde die Aenderung auch nicht so schlimm und kann es ohne Probleme via gconf rueckgaengig machen, trotzdem finde ich dass die Kommunikation mehr als mangelhaft war.
Was mich aber vor allem daran stoert ist dass Ubuntu sich mit jedem Release mehr an Apple annaehert (ausser den Button und der Hintergrundfarbe sieht vor allem das WLAN-Symbol von Lucid aus als waere es mit einem OSX Screenshot Tool erstellt worden). Ich finde dass wir das nicht noetig haben und lieber mit interessanten eigenen Konzepten auf Apple antworten sollten - siehe Gnome Shell.
Tobi am :
Dirk Deimeke am :
Tobi am :
Dirk Deimeke am :
In diesem Fall bin ich mit Jono einer Meinung.
Dirk Deimeke am :
Ubuntu muss seinen eigenen Stil haben. Und auch wenn das "Kackbraun" und das Design nicht so toll war, so war es doch einzigartig.
Lars Fischer am :
Was aber die Fenstersymbole angeht - in diesem Fall finde ich Windows am besten.
Dirk Deimeke am :
inubu am :
Dirk Deimeke am :