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Supportzeiträume ...

linux Weil ich ab und zu mal danach gefragt werde, habe ich einmal die Supportzeiträume gängiger paketbasierter Linuxdistributionen zusammengesucht.

Kritik und Korrekturen sind ausdrücklich erwünscht.

Bei Korrekturen wäre ein offizieller Link sehr hilfreich

Eingeschränkter Support:

Eingeschränkter Support bedeutet insbesondere, dass nicht alle Pakete unterstützt werden.

Bei Debian LTS sind nicht alle Pakete enthalten. Bei Red Hat Enterprise Linux wird eine ELP (Extended Life Phase) Lizenz benötigt, um weiteren eingeschränkten Support zu bekommen, SUSE erfordert ein Extended Support Package. Bei Debian und OpenSUSE wird der langfristige Support über ein separates Team gewährleistet und nicht vom Securityteam der jeweiligen Distribution.

Überblick:




















Version: Release: Support: Limited Support:
Debian 7, Wheezy (oldstable) 04.05.2013 24.04.2016 05.2018
Debian 8, Jessie (stable) 25.04.2015 ca 04.2018 05.2020
Ubuntu 12.04 LTS, Precise Pangolin 26.04.2012 26.04.2017 ESM
Ubuntu 14.04 LTS, Trusty Tahr 17.04.2014 04.2019
Ubuntu 16.04 LTS, Xenial Xerus 21.04.2016 04.2021
Ubuntu 16.10, Yakkety Yak 13.10.2016 04.2017
CentOS 6 10.07.2011 30.11.2020
CentOS 7 07.07.2014 30.06.2024
Red Hat Enterprise Linux 5, Tikanga 14.03.2007 31.03.2017 31.03.2020
Red Hat Enterprise Linux 6, Tikanga 10.11.2010 30.11.2020 30.11.2023
Red Hat Enterprise Linux 7, Tikanga 10.06.2014 30.06.2024 30.06.2027
openSUSE Leap 42.1 04.11.2015 05.2017
openSUSE Leap 42.2 16.11.2016 ca 05.2018
SUSE Linux Enterprise Server 11 23.03.2009 31.03.2019 31.03.2022
SUSE Linux Enterprise Server 12 27.10.2014 31.10.2027 31.10.2027
Fedora 24 21.06.2016
Fedora 25 22.11.2016


Standard-Support-Zeiträume:

Debian supported bis "next stable + 1 Jahr", LTS bis fünf Jahre nach Erscheinen (Releasezyklus "fertig, wenn es fertig ist").

Ubuntu supported bis neun Monate nach Erscheinen, LTS fünf Jahre nach Erscheinen. Release alle sechs Monate, LTS-Versionen alle zwei Jahre. Seit neuestem bietet Ubuntu eine Extended Security Maintenance für LTS-Versionen (Link in der Tabelle oben), die käuflich erworben werden kann. Danke Mario!

CentOS bis zehn Jahre nach Erscheinen des korrespondierendes RHEL Releases.

RHEL bis zehn Jahre nach Erscheinen, ELP bis 13 Jahre nach Erscheinen.

openSUSE, Major Release soll mindestens 36 Monate unterstützt werden, Minor-Releases bis 18 Monate nach Erscheinen.

SLES analog RHEL.

Fedora, Support bis zum Erscheinen des zweiten Nachfolgreleases plus ein Monat, keinen Langzeitsupport, neue Releases alle sechs Monate.

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Kommentare

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Florian Bruhin am :

*Den April 2019 hab ich mir ja schon länger deutlich im Kalender markiert - da kann ich diverse Altlasten in qutebrowser endlich loswerden, ohne diverse Ubuntu-User im Regen stehen zu lassen ;-)

Florian Bruhin am :

*Ja - weil Ubuntu Trusty (14.04) halt eine weit verbreitete Desktop-Distribution ist (im Gegensatz zu z.B. CentOS oder RHEL - da weiss ich von keinen qutebrowser-Usern).

Es kommt mit einer bald 4 Jahre alten Qt/QtWebKit-Version, welche ziemlich verbuggt war - und natürlich inklusive aller Sicherheitslücken darin.

Damit hab ich eine "Spannweite" von 8 Qt feature releases die ich supporte. Jedes halbe Jahr kommt wieder eines hinzu (momentan 5.8), und sobald ich Ubuntu Trusty loswerden kann, kommen die ältesten zwei (5.1, 5.2) mal weg. Mit Debian Jessie dann vermutlich nochmals 1-3 (5.3, ev. 5.4 und 5.5), und ab da bin ich bei den Releases, die doch recht angenehm zu supporten sind. 5.6 ist auch das erste offizielle LTS-Release von Qt.

Ich habe schon mal versucht, standalone binaries zu generieren die dann ihr eigenes Qt mitbringen, leider hab ich bisher nix lauffähiges dabei rausbekommen. Wird ja sicherheitstechnisch oft als problematisch angesehen, aber weniger problematisch als eine 4 Jahre alte rendering engine ohne security fixes ist es allemal...

Ist leider wieder ein Paradebeispiel dafür, dass "stable" in meinen Augen nur "nicht ändernd" bedeutet, aber keinesfalls "mit weniger Bugs" oder "sicherer".

Dirk Deimeke am :

*Vielen Dank Florian.

Gut, dass Du kein CentOS (RHEL) supporten musst. Die bekommen ihre Stabilität dadurch, dass sie streng API-kompatibel sind und maximal Minor-Versions aktualisieren und das für zehn (13) Jahre.

Wäre es nicht eine Alternative, bei Ubuntu ein ppa mit neueren QT-Versionen zu verwenden? Die könnten ja nach /opt installiert werden, um das Hauptsystem nicht zu "stören".

Florian Bruhin am :

*Das hab ich mir auch schon überlegt, es gibt sogar ein PPA mit Qt-Installationen in /opt.

Aber da braucht man dann immer noch PyQt, was man dann wohl selbst bauen muss. Und wenn ich selbst ein PPA dafür mach, ist das wieder einiges an Aufwand, und hilft nur bei Ubuntu.

Da wär mir ein Binary was auf verschiedenen Distributionen einfach läuftâ„¢ deutlich lieber. Ich hab das mit PyInstaller probiert (was ich auch für macOS verwende), aber das hat nicht so wirklich geklappt.

Der nächste Versuch ist dann wohl Flatpak. Ist für mich vermutlich weniger Aufwand (binaries für macOS und Windows mach ich eh schon), und sollte dann auf allen Distributionen funktionieren.

Dirk Deimeke am :

*Ja, das ist auch eine gute Idee.

Wobei ich skeptisch bin, ob sich Flatpack lange halten wird ...

John Doe am :

*Bei Ubuntu LTS wird auch nicht jedes Packet 5 Jahre supportet, es gibt sogar Packete die nichtmahl 2 Jahre supportet werden.

Mario am :

*Für Ubuntu 12.04LTS hat Cannonical einen kostenpflichtigen verlängerten Support angekündigt. Wie lange der angeboten wird, ist noch nicht festgelegt. https://insights.ubuntu.com/2017/03/14/introducing-ubuntu-12-04-esm-extended-security-maintenance/

Dirk Deimeke am :

*Vielen Dank Mario.

Leider finde ich nicht bis wann der Support erweitert werden soll.

Heinz Boettjer am :

*Moin Dirk,

es wäre schön wenn auch meine exotische Distro in der Liste wäre alleine damit ich weiss wann ich mit dem neuen "Release" rechnen kann.

Aktuell verwende ich LMDE2 oder in lang Linuxmint Debian Edition 2.

Beste Grüße aus dem Flachland in die das Hochland

Heinz

Heinz Boettjer am :

*Was einem link zum Support vermutlich am nächsten kommt ist dies:
http://blog.linuxmint.com/?p=3232
Darin ein Kommentar:
Dawid says: March 13th, 2017 at 1:36 pm

It’s good to see that LMDE is getting attention. Thank you for your effort!

Have you made any plans regarding LMDE in the light of the upcoming new stable release of Debian? Or is it too early for that? I believe many LMDE users would love to read a blog post about the plans, if I may suggest 🙂

Edit by Clem: Hi Dawid, not yet.
Lizzi Swane says: March 13th, 2017 at 2:24 pm

@Dawid that will likely me LMDE3, eh Clem?

Edit by Clem: Yes.
Lizzi Swane says: March 13th, 2017 at 2:25 pm

Me=be

Also für mich bedeutet es wenn das nächste Debian stable erscheint erscheint kurz danach auch LMDE3

Wenn ich Probleme habe mit der Distro oder Programmen hole ich mir Hilfe meistens über http://www.linuxmintusers.de/ vorher schaue ich natürlich bei wiki.ubuntuusers.de vorbei

Dirk Deimeke am :

*Meine erste Anlaufstelle ist Distrowatch und danach die Webseite des Projektes.

Wenn auf der Webseite des Projektes nichts zu finden ist, dann betrachte ich alles als "Gerücht".

Ich schreibe den Machern mal eine Mail.

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