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Ubucon 2009 ...

ubuntu Nach dem es Julius bei Radio Tux bereits gesagt hat, kommt der Hinweis auch noch einmal von mir.

Die Ubucon 2009 wird vom 16.-18. Oktober 2009 wieder in der Georg-August-Universität zu Göttingen stattfinden.

Ich werde an allen 2,5 Tagen anwesend sein und hoffe dort, einige virtuelle Bekannte zu treffen. Auch Dich?

Auswertung Umfrage: Vorteile von Ubuntu ...

ubuntu Die Auswertung der kleinen Umfrage zu den Vorteilen von Ubuntu mache ich analog zu der Auswertung der Vorteile von Windows.

Auch hier werde ich aufteilen nach den Vorteilen und den positiven Eigenschaften, die sich daraus ergeben. Auch hier findet Ihr links das Tafelbild der Session auf dem Barcamp Dornbirn.

Naturgemäss - da der Artikel auch auf dem Planeten von ubuntuusers.de landete - sind mehr Vorteile von Ubuntu zusammengekommen als Vorteile von Windows.

Vorteile
- Community
- alles aus einer Hand
- gutes Softwarepaketkonzept
- Sehr, sehr viele Pakete
- schnelle und innovative Entwicklung
- Kostenlos
- 'Frei' im Sinne von: Alles ist veränderbar
- Open Source Software
- Reaktionszeit bei Sicherheitslücken
- schnellere, saubere und gut geführte Installation
- klare Releaseplanung
- super (deutsches) Wiki
- Unterstützung für Programmierer (Compiler, Bibliotheken, ...) vorhanden
- bessere Kommandozeilentools
- Sicherheitsprinzip
- schnelle Bootzeit
- einfache Änderung der Konfigurationen durch Textdateien
- sehr umfangreiche Hardwareunterstützung
- LiveCD
- Wartung durch die Community beschränkt sich nicht auf die aktuellen Produkte.
- Wichtige Programme (Browser, Büroanwendungen, Messenger, Mailclient) sind schon vorinstalliert.
- gute Performance
- Hilfesystem

Positive Eigenschaften
- Sehr, sehr viele Pakete
--> Freie Wahl der Benutzeroberfläche (Gnome, KDE, XFCE, LXDE, etc.)
--> kein stundenlanges surfen auf der Suche nach Software
- gutes Softwarepaketkonzept
--> Es ist sehr einfach auf ein neues Release upzugraden.
--> Einfache Paketverwaltung
--> zentrale Softwareverwaltung
--> Wartungsarm
- 'Frei' im Sinne von: Alles ist veränderbar
--> Selbstbestimmung was und wie ich es auf dem Rechner haben will (Software / Lizenzen)
--> Einrichtungsmöglichkeiten der Oberfläche
- Community
--> sehr grosse (deutschsprachige) Community
- Reaktionszeit bei Sicherheitslücken
--> Kritische Lücken im OS werden sehr schnell gefixt
- Sicherheitsprinzip
--> chroot für kritische Anwendungen wie Wine oder Firefox.
--> Es gibt keine mir bekannten Viren.
--> Konsequent sicheres Design
- Open Source Software
--> 64bit Unterstützung für fast alle Programme
--> Durch den offenen Quellcode sehr vertrauenswürdig.
--> freier Softwaregedanke, d. h. die Quellen sind offen und jede/r kann und darf sie verändern
- sehr umfangreiche Hardwareunterstützung
--> kaum Nachinstallieren von Treibern

Ausserhalb der Wertung
- straight forward
- Anwenderfreundlich
- Man kommt ohne Kommandozeile klar
- schnelle Installation
- Ubuntu läuft stabil - im Gegensatz zu Windows
- (für mich ziemlich intuitives) Menukonzept (Gnome)
- zentrale Anlaufstelle für Probleme
- schnelle und einfache Installation
- NFS Performance leicht besser als die MS Implementation (kann aber auch Placeboeffekt sein)
- ist einfach wesentlich durchdachter (Dateisystem, Rechte, Homeordner bzw. -laufwerk, ...)
- ganz klar das Terminal
- Backdoors sind sehr unwahrscheinlich, bei Windows und OSX bin ich mir sicher dass mehrere Vorhanden sind
- die besseren (default) Spiele ;-)
- Für Anfänger ist es leicht zu bedienen und "funktioniert einfach"

Palm Pre ...

palmpre Das Palm Pre entwickelt sich zu dem Gerät, auf das ich anscheinend schon so lange warte. Bevor Kommentare in die entsprechende Richtung abdriften, das perfekte Gerät gibt es nicht, aber dieses kommt meinen Vorstellungen am nächsten.

- Palm Pre Special auf Golem
- Ars Reviews the Palm Pre, part 1: the BlackBerry killer
- Ars reviews the Palm Pre, part 2: the webOS experience

Es soll bei Markteinführung 550 Dollar (ohne Vertrag!) kosten. Ach ja, und es läuft mit WebOS, einer eigenen Linux-Distribution, für die die Quelltexte ebenfalls veröffentlicht wurden ...

Das alles läuft wieder unter "Totgesagte leben länger" ...

Plugins ...

gedanken Eine aktuelle Entwicklung, die Segen und Fluch sein kann, sind meiner Ansicht nach Plugins.

In der modernen Software-Entwicklung ist es üblich, Schnittstellen anzubieten, an die sich Plugins hängen können, um neue oder erweiterte Funktionalitäten hinzuzufügen.

Das ist grossartig und führt dazu, dass Browser oder E-Mail-Programme oder wasauchimmer enorm erweiterbar werden.

Der grosse Nachteil ist, dass Ottonormalnutzer nicht nur die Funktionalität nachrüstet, die er (oder sie) wirklich braucht, sondern alles was cool ist. Das führt soweit, dass die Software nahezu unbenutzbar wird. Ein Bereich, in dem ich die Entwicklung mit Sorgen sehe, ist bei Webbrowsern.

Ich selber nutze auf meinem privaten Rechner vier oder fünf Plugins. Das ist für mich übersichtlich und da kann ich auch im Zweifelsfall nachvollziehen, woher der Wind weht, wenn etwas nicht so funktioniert wie es soll.

Wie sieht es bei Euch aus? Seid Ihr Jäger und Sammler oder funktionale Asketen?

Ubuntu: Leichter als man denkt und besser als gedacht: Linux!

ubuntu Im Online-Angebot der FAZ findet sich derzeit ein sehr wohlwollender und guter Artikel über Ubuntu.

Ubuntu: Leichter als man denkt und besser als gedacht: Linux!

Wobei ich eine Korrektur anbringen muss: "... So gut wie jedes Programm kann PDF-Dateien drucken ..." ist einfach falsch, da fehlt ein "in" zwischen "kann" und "PDF-".

Schubladen ...

Roland hat einen sehr guten Artikel geschrieben, der zeigt, wie schnell man in irgendwelchen Schubladen landen kann und welche falschen Schlüsse daraus gezogen werden können.

Auch wenn der Artikel ein wenig technisch ist, lohnt sich die Lektüre.

Amen ...

Kristian spricht mir aus der Seele: Wir leben Online!

Viele Leute verstehen das nicht und bekommen das nicht gewechselt. Ich habe Kristian noch nicht persönlich getroffen, aber ich kenne seine Postings und ich weiss, dass er mich schon gelesen hat. Wir haben im Internet "ohne bunt" schon diskutiert und auch gestritten. So wie er verstehe ich mich auf Anhieb mit Menschen, die ich eines Tages persönlich treffe, obwohl ich sie schon lange virtuell kenne. Ich habe Bekannte auf allen Kontinenten und derzeit leide ich mit Mehdi im Iran.

In viele Köpfe geht das nicht hinein.

Danke für den Artikel, Kris.

Beratungsresistenz?

gedanken Was mir an der derzeitigen Zensurdiskussion überhaupt nicht gefällt, ist, dass die Politiker ständig als Internetausdrucker bezeichnet werden. Das sind sie, das wissen wir alle. Aber, mal im Ernst, habt Ihr Ahnung von Themen aus der Landwirtschaft oder Familienpolitik oder Verkehrswesen oder ...? Beschlüsse zu diesen Themen werden aber von den gleichen (den selben) Politikern verhandelt. Die können wirklich nicht von allem Ahnung haben. Aus diesem Grund haben sie Berater, die sie zu den Themen informieren, die Unterlagen aufarbeiten und vorbereiten, so dass sich der Abgeordnete ein Bild machen kann.

Neu ist es, dass es ein Thema betrifft, was vielen aktiven Netznutzern am Herzen liegt.

Die Berater haben meines Wissens nach sehr gute Arbeit geleistet. Bescheuert ist, dass die wenigsten auf sie gehört haben. Und das ist tatsächlich eine Sache, die ich den Politikern vorwerfe.

Das Problem ist meiner Meinung nach, dass das Thema so wahnsinnig emotional aufgeladen ist und dass sich niemand sagen lassen will, dass er Kinderpornographie unterstützt hat mit seiner Entscheidung.

Unser Problem ist meiner Meinung nach, dass wir das Thema viel zu sachlich angegangen sind. Wir haben viel zu viele objektive Gründe genannt und gleich vom Aufbau einer Zensurinfrastruktur gesprochen. Das ist ebenso wahr wie - in diesem Zusammenhang - falsch. In den Köpfen der Entscheider steht: "Wenn ich die Verbreitung von Kinderpornographie durch den Einsatz einer Zensurinfrstruktur hindern kann, dann ist das das Mittel der Wahl".

Meiner Meinung nach hätten wir viel deutlicher, und am Besten von Anfang an, zeigen müssen, wie leicht es ist, die Inhalte aus dem Netz zu bekommen. Wir hätten viel stärker unsere (technischen) Möglichkeiten ausspielen sollen, um zu zeigen, dass es andere Methoden gibt.

Ich denke, dass die Gewichtung einfach falsch war.

Ein emotionales Problem kann man nicht sachlich lösen. Denkt einmal an einen Streit bei Euch zu Hause, in der Beziehung oder mit Freunden, der auf eine emotionale Ebene rutscht.

Wer erklärt Euch das? - Wenn Ihr noch nicht einmal Euren Beratern traut.

log4bash ...

Ein kleines "Erinner mich":

log4bash ist ein Nachfolger von log4sh und als solcher Bestandteil eines Logging-Frameworks, das ähnlich wie das Vorbild log4j und den ganzen Nachahmern log4perl (was ich auch einsetze) oder den Implementationen für Python, C, C++ und vermutlich fast allen anderen Programmiersprachen.