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SolusOS ...

linux Nachdem ich in der letzten DeimHart-Episode kurz habe anklingen lassen, dass ich mir auch vorstellen könnte, wieder auf etwas Debian-basiertes zu wechseln, wurde mir erneut SolusOS empfohlen. Jetzt gibt es auch eine 64bit-Version, die ich gestern mal kurz getestet habe. Und ich bin - gelinde gesagt - sehr angetan. Das einzige, was mir nicht gefällt, ist, dass es auf Gnome 2 basiert. Ansonsten ist diese Distribution, die kaum einen Wunsch offen lässt. Da die Aktualität über eigene Paketquellen sichergestellt wird, kann es sein, dass das eine oder andere nicht auf dem allerneusten Stand ist.

Aber sonst: Prima! SolusOS gibt es seit Mai dieses Jahres und ich hoffe, dass es noch einige Jahre vor sich hat.

Doppelte Dateien suchen ...

linux Festplatten haben das Geheimnis eingebaut, immer zu klein zu sein. Oder andersherum Daten verhalten sich wie ideale Gase, sie nutzen den zur Verfügung stehenden Platz optimal aus. Um rechtzeitig einzugreifen, habe ich gestern begonnen, unser NAS aufzuräumen.

Das Programm fdupes hat mir dabei gute Dienste erwiesen. Es durchsucht ein Verzeichnis und listet die dort enthaltenen doppelten Dateien auf, dazu vergleicht es zu erst die Grösse, dann die md5-Prüfsummen und zuletzt werden die Dateien noch Bit-für-Bit miteinander verglichen. Das dauert zwar relativ lange, ist dafür aber auch sehr zuverlässig.

Der Parameter, für das ich das Programm "liebe", ist -L. Damit werden Hardlinks von doppelten Dateien erstellt. Die Dateien sind dann mehrfach auf der Festplatte verfügbar, aber nur ein einziges Mal gespeichert. (Hardlinks funktionieren nur innerhalb eines Dateisystems).

fdupes -rL <verzeichnis>

Durchsucht das verzeichnis nach doppelten Dateien und erstellt die Links. Faszinierend, was man damit an Platz sparen kann.

Das Durchsuchen von rund einem Terrabyte auf dem NAS hat gestern rund zehn Stunden gedauert und reichlich Platz gespart.

fdupes ist in nahezu jeder Linuxdistribution verfügbar.

DVD rippen ...

linux Ja, ich gebe es zu, der Titel ist sehr reisserisch.

Ich räume gerade unseren HD-Rekorder auf, dort sind zum Teil mehrere Jahre alte Sendungen - überwiegend Dokumentationen - gespeichert, die ich gerne von der eingebauten Platte löschen und computerlesbar konvertieren möchte.

Ich habe vom "DVD rippen" überhaupt keine Ahnung. Der Weg ist bis jetzt: So viel auf eine DVD brennen, wie drauf passt. Auf dem Linux-Rechner die DVD in ein iso konvertieren dd if=/dev/dvd of=dateiname.iso und dann auf dem NAS speichern.

Das geht garantiert besser. Nur wie? Am liebsten hätte ich mpg-Dateien mit den einzelnen Sendungen.

Bin für jeden Tipp dankbar.

Die ersten Rezensionen ...

adminbuch Die ersten Rezensionen der zweiten Auflage sind bei Amazon aufgeschlagen.

5 Sterne gab es von Martin Fink:
Perfektes Nachschlagewerk!
Dieses Buch deckt neben einer kurzen Erläuterung zum Beruf des Administrators viele Themen der Linux Administration ab.
Besonders beeindruckt hat mich das die Autoren auch ein kleines Kapitel über Ethik geschrieben haben. Etwas das selten erwähnt wird.
Die Themen werden an praktischen Beispielen erklärt und man merkt das Administratoren dieses Buch geschrieben haben!
vielen Dank dafür!


Und leider nur 3 Sterne von Ulrich Heller "uli963" (seine Kritik an der Online-Version kann ich nachvollziehen, allerdings sagt auch der Name, dass es sich um eine Version handelt, die eine Internet-Verbindung benötigt):
Hab' mir vor meinem Urlaub die neue Version des Buches direkt bei Galileo bestellt. Bei Amazon war sie damals noch nicht verfügbar. Da bin ich dann über die Kombination "online + print" gestossen und hab einfach diese Kombi für einen moderaten Aufpreis bestellt - ist ja schön, wenn man das Büchelchen dann im Flieger lesen kann.

Problem: Die Online-Version ist wirklich eine Online-Version und kein ebook. Man kann sie nur mit bestehender Internet-Verbindung nutzen. Für mich ziemlich sinnlos - dann kann ich ja gleich Googlen. Hab da aber auch nur 10€ in den Sand gesetzt. Wer nur die Online-Version kauft, zahlt dafür aber fast den Preis der gedruckten Ausgabe.

Für die Online-Version würde ich "0 Sterne" vergeben. Andererseits kenne ich ja die erste Auflage des Druckexemplars und die fand ich toll. Bei Überfliegen der zweiten Auflage fand ich einige interessante Zusatz-Themen, so dass ich dafür dann vermutlich 4-5 Sterne vergeben würde. Wenn ich mal richtig zum lesen gekommen bin, dann schreibe ich noch ein paar zusätzliche Zeilen hier bei den Rezensionen.

Synchronisation von Installationen ...

linux Was ich an Debian basierten Distributionen so mag, ist die einfache Möglichkeit, Installationen synchron zu halten. Dieses Feature haben sich Ramon und ich auch bei unserer Session auf der Ubucon 2010 zu Nutze gemacht.

Auf dem Quell-System kann man sich mit dpkg --get-selections die Paketliste ausgeben lassen. Die entstehende Datei kopiert man auf das Zielsystem.

dpkg --get-selections > installation.lst


Auf dem Zielsystem erledigen dann die folgenden beiden Befehle die Arbeit.

dpkg --set-selections < installation.lst
apt-get dselect-upgrade


Damit habe ich gestern innerhalb von rund dreissig Minuten auf einem Atom-Prozessor rund 500 Megabyte an Paketen heruntergeladen und installiert.

Bei Sabayon kann etwas ähnliches mit equo query installed und ewtas Shell-Magie erreicht werden, allerdings dauerte die Installation einer vergleichbaren Menge an Software auf dem Netbook rund zweieinhalb Stunden.

Goodbye Sabayon ...

sabayon Das war ein relativ kurzes Gastspiel. Erstmalig mit Sabayon "angebandelt" hatte ich vor rund 21 Monaten und damals habe ich schon einen Fehler gefunden, den ich nicht ganz so toll fand. Die gesammelten Sabayon-Artikel sind unter dem Tag "sabayon" hier im Blog finden.

Sabayon hat mir gut gefallen, aber einige Dinge waren leider nicht ganz so toll. Jeder einzelne Punkt für sich genommen, ist kein Grund für einen Wechsel, aber die Summe der Dinge hinterlässt einen faden Beigeschmack.
  • Sabayon hat ein sehr kleines Team. Das ist gut und schlecht. Gut, weil man die Leute kennenlernen und auch direkt mit Ihnen Kontakt aufnehmen kann. Schlecht, weil dort sehr viele Anfragen auflaufen und das die Reaktionszeit deutlich nach unten drückt.
  • Miro konnte bei mir keine Videos abspielen. Die Fehlerbehebung ging relativ schnell, in dem ich ein paar Optionen änderte. Bei der nächsten Version von Miro das gleiche Problem, bei einem Update der Codecs wieder ... also kein Miro nutzen.
  • Seit Oktober 2011 konnte gpg nicht auf Keyserver zugreifen, gefixed wurde der Fehler in Mail 2012.
  • Auch wenn man einen equo repo mirrorsort sabayon-weekly ausführt, ist die Geschwindigkeit des Installers im Vergleich zu anderen Systemen unterirdisch.
  • Das eine oder andere Update hatte unerwünschte Nebeneffekte (die aber schnell gefixed wurden).
  • Rolling Release heisst nicht, dass man den "heissen Scheiss" bekommt. Bei einigen Paketen hängt Sabayon Monate hinter dem aktuellen Stand hinterher.
  • Auch wenn die Bootzeit nicht zu den wichtigsten Features zählt. So ist zwischen wichtig und unwichtig Spielraum für Verbesserungen. Upstart und systemd gibt es schon seit ein paar Wochen.
  • Bis heute habe ich nicht verstanden, warum beispielsweise Apache- und MySQL-Server installiert werden, wenn man nur etwas mit den Clients macht.


Auch wenn sich das jetzt vernichtend anhört, so ist es nicht gemeint. Sabayon ist ein sehr stabiles und weitestgehend aktuelles System mit sehr guten Voreinstellungen. Bei mir haben sich nur einige Unzufriedenheiten über die vergangenen Monate aufgestaut.

Bodhi Linux ...

bodhi Es ist an der Zeit mal wieder ein Distributionswechsel durchzuführen. Dafür gibt es zwei Gründe.

Zum Einen hat mich die RadioTux-Episode von Juli auf den Entwicklungsstand beim "Duke Nukem" der Desktopumgebungen Enlightenment aufmerksam gemacht. Ich war so neugierig, dass ich es testen musste und bin begeistert.

Enlightenment ist sehr schnell, hat einen geringen Ressourcenbedarf und sieht zu dem auch noch gut aus. Die bisherigen Alternativen, die ich mir angeschaut haben, erfüllten nur höchstens zwei dieser drei Kriterien.

Zum Anderen bin ich schon länger nicht mehr mit Sabayon so zufrieden wie zu Beginn (meine Kritikpunkte werde ich in einem anderen Artikel verarbeiten). Man kann sich Sachen schön reden wie bei der Baby Ente beschrieben. Enlightenment ist bei Sabayon nur in einer "relativ alten Version" von Februar verfügbar, die aktuelle Version liesse sich via Gento-Overlay selber übersetzen aber das möchte ich nicht.

Es gibt meines Wissens nach zwei Distributionen, die die aktuelle Version von Enlightenment an Bord haben und das sind Arch Linux und Bodhi Linux.

Arch wollte ich mir immer schon einmal näher anschauen, da es neben Sabayon die andere für mich interessante Rolling-Release-Distribution ist. Meine erste Begegnung war nicht von Erfolg gekrönt, da ich trotz Einhalten der in der Installations-Dokumentation genannten Schritte noch nicht einmal das Standard-System auf meinem Thinkpad auf die Platte bringen konnte. So wichtig ist mir Arch nicht, dass ich mehr als einen Tag Recherche oder besondere Bastelaktionen anstossen möchte, um das Rumpfsystem installiert zu haben.

Um das hier einmal deutlich zu sagen:
Die Zeit, in der ich meine Selbstbestätigung über erfolgreiche Bastelaktionen am Rechner hole, ist schon länger vorbei. Wenn es nicht funktioniert, dann wende ich mich eben Alternativen zu. Meine momentan knapp bemessene Freizeit möchte ich gerne mit für mich wichtigeren Dingen verbringen.

Also wird es Bodhi Linux. Bodhi basiert auf Ubuntu LTS und bindet Enlightenment und andere aktuell zu haltende Software über ein eigenes Repository ein. Bodhi ist kein Rolling-Release-System und ich hoffe, dass sie vielleicht mal zu Debian als Basis wechseln. Das Prinzip ist also ähnlich wie bei Linux Mint. Anders als Arch liess sich Bodhi Linux auf identischer Hardware sofort installieren und macht einen sehr guten Eindruck.

Zweite Auflage des Adminbuchs ist da ...

adminbuch So, jetzt ist es endlich so weit, die zweite Auflage unseres Adminbuchs ist verfügbar. Amazon ist der Meinung, dass es noch nicht erschienen sei, aber das stimmt nicht. Vermutlich wollen die noch schnell ihr Lager leerverkaufen.

Das Folgende habe ich schon einmal als Antwort in den Kommentaren gegeben. Sollten wir noch eine dritte Auflage machen, werde ich einen Vorschlag aufgreifen und ein Changelog erstellen.
Das augenscheinlichste ist, dass die 2. Auflage deutlich umfangreicher als die erste ist. Neben den obligatorischen und nötigen Anpassungen an neue Versionen der Distributionen, gibt es Änderungen in folgenden Bereichen:

IPv6, Kerberos-Server und Authentifizierung der Dienste gegen Kerberos, NFSv4, Virtuelle Domains bei Mailservern, MDA Dovecot, FTP-Server, LVM-Snapshots, Apache-Tuning, OpenVPN-Erweiterungen und sicherlich ein paar Dinge, die ich gerade nicht auf dem Schirm habe.

SFTP chroot mit Bordmitteln ...

linux Nachdem ich ein bisschen mit scponly und scponly-full wie auch rssh herumgespielt habe, habe ich mich entschieden, den Dateizugriff mit Bordmitteln unter Linux zu bewerkstelligen. Mir haben die anderen Lösungen nicht gefallen.

In Anlehnung an scponly habe ich eine Gruppe sftponly angelegt. In diese habe ich alle User gesteckt, die nur per sftp auf den Server zugreifen sollen.

In der /etc/ssh/sshd_config habe ich die betehende Subsystem-Zeile auskommentiert und eine neue Zeile mit Hinweis auf internal-sftp hinzugefügt.
# Subsystem sftp /usr/lib/openssh/sftp-server
Subsystem sftp internal-sftp


Ene chroot-Umgebung für die Gruppenmitglieder der Gruppe sftponly wird wie folgt eingerichtet:
Match group sftponly
        ChrootDirectory /home/%u
        X11Forwarding no
        AllowTcpForwarding no
        ForceCommand internal-sftp


Die ChrootDirectory-Option sagt, dass /home/USERNAME für den Benutzer zum root-Directory wird. Das Homeverzeichnis in der /etc/passwd gilt ab diesem Verzeichnis.

Das kann nervig sein, da im Standard, OpenSSH nach der authorized_keys-Datei im Verzeichnis .ssh des Homeverzeichnisses sucht. Das ist natürlich konfigurierbar, aber ich wollte daran nichts ändern.
AuthorizedKeysFile     %h/.ssh/authorized_keys


Daher sieht bei mir das Konstrukt ein wenig "eigenwillig" aus.

Unter /home/USERNAME/.ssh/authorized_keys sind die erlaubten öffentlichen Schlüssel des Benutzers zu finden. Das Verzeichnis /home/USERNAME gehört jetzt dem User root. Das Verzeichnis, in das der User schreiben darf liegt unter /home/USERNAME/home/USERNAME. Sieht komisch aus, macht aber nichts kaputt. :-)

CfP für die Ubucon 2012 ...

ubuntu Auch 2012 wird es eine deutschsprachige Ubucon geben, dieses Mal in Berlin und leider ohne mich.

Die diesjährige Ubucon findet - wie immer am dritten Wochenende im Oktober - vom 19. bis zum 21. Oktober 2012 in der Berliner Friedrichstrasse statt. Zusammen mit der HWTK (Hochschule für Wirtschaft, Technik und Kultur) wird die Veranstaltung vom ubuntu Deutschland e.V. unterstützt und veranstaltet.

Der "Ruf nach Papier" (CfP, Call for Papers) ist eröffnet. Ab sofort können Vorschläge für Vorträge, Workshops und Diskussionen zu den beiden Hauptthemen "Problemlösungen mit Ubuntu" und "Community" und zahlreichen anderen (kleineren) Themen beim Organisationsteam eingereicht werden, thematisch sollte es aber zu Ubuntu passen.

Der Termin ist sehr knapp kalkuliert, um Einreichung der Vorschläge bis zum 31. August wird gebeten.

Traut Euch!

Die Leute sind sehr nett und gerade für die, die noch nie einen Vortrag gehalten oder Workshop gehalten haben, ist das ein wunderbares Pflaster, sich einmal selbst zu versuchen.

Die Stimmung auf allen Ubucons bis jetzt war sehr gut und ich kann jedem empfehlen dort einmal hinzugehen. Aber Vorsicht, das kann eine "Einstiegsdroge" für eine weitere Mitarbeit in der Community sein.

Tage zwischen Daten ...

linux Mal schnell "wegbloggen", weil ich es gerade gebraucht habe.

Das klappt meiner Meinung nach nur mit dem date aus den GNU Coreutilities.

Wenn jemand andere Lösungen kennt, die auch in eine Zeile passen und mit Standard-Tools auskommen, dann bitte her damit.

echo $(( ($(date +%s --date=20121122) - $(date +%s))/24/60/60 ))
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Sublime Text 2.0 für Linux ...

linux Durch Christophs Blog wurde ich erneut auf Sublime Text aufmerksam gemacht, der mittlerweile in der Version 2.0 vorliegt. Eine frühere Beta hatte ich erstaunlicherweise sogar noch auf der Platte.

Sublime Text 2 ist ein kommerzieller Texteditor (leider keine Open-Source-Software), der einfach nicht "im Weg" steht und eine grosse Menge sehr guter und interessanter Features bietet, noch dazu sieht er einfach gut aus.

Bestrebungen einen ähnlich guten Editor aufzubauen gibt es mit Scribes für Gnome auch. Sublime Text ist aber auf den drei grossen Plattformen Linux, Mac OS X und Windows (auch in einer portablen Version) verfügbar.

Ich suche schon länger nach einem guten Editor, den es auf jeder Plattform gibt, nicht erst seit meiner Odysee von Eclipse über Geany zurück zu vim. Unter Windows fand ich in meinem letzten Job in Deutschland Ultraedit ziemlich klasse und bin ziemlich überrascht zu sehen, dass es den jetzt auch plattformübergreifend gibt.

Der Editor ist Shareware, man kann ihn uneingeschränkt testen, muss aber bezahlen, wenn man ihn regelmässig benutzt. Eine Lizenz kostet 59 USD, die Lizenz erlaubt es, den Editor auf beliebig vielen Rechnern und Betriebssystemen mit dem lizensierten Nutzer einzusetzen. Eingeschlossen sind alle Updates innerhalb der 2er-Serie, für eine Version 3 werden wieder Lizenzkosten fällig.

Wir sind gerade im Endspurt für die zweite Auflage unseres Buchs, damit habe ich auch gleich den Härtetest. Tatsächlich habe ich schon viele Editoren gesehen und auch ausprobiert, aber tatsächlich kam bis jetzt keiner an diesen heran, daher überlege ich ernsthaft, das Geld auszugeben.

Rolling releases ...

linux Je öfter ich damit konfrontiert werde, desto häufiger denke ich, dass viele das Konzept einer Rolling-Release-Distribution nicht verstanden haben.

Rolling Release bedeutet, dass eine Distribution regelmässig Updates erfährt und dass man nicht nach einem Release-Wechsel von Version A auf Version B etwas besonderes machen muss. Wenn man also regelmässig auf dem normalen Weg Updates einspielt, ändert sich das Release auf dem Rechner automatisch von A auf B.

Jetzt mal "Bullshit"-tauglich:

Rolling release is not bleeding edge

Rolling Release bedeutet nicht, dass zu jedem Zeitpunkt die aktuellste Version einer Software auf einem Rechner läuft.

Als Beispiel möchte ich einmal drei Linux-Distributionen mit
Rolling-Release-Modell nennen:
  • Arch Linux ist wohl eine der aktuellsten Linux-Distributionen derzeit. Wenn man Rolling Release und sehr aktuelle Software möchte, ist das der Weg, den man einschlagen kann.
  • Linux Mint Debian Edition basiert auf Debian testing mit der Einschränkung, dass Updates zu Bundles zusammengefasst werden, dafür aber auch sehr gut funktionieren. Wenn man Rolling Release und Endbenutzertauglichkeit - gerade auch in Bezug auf Multimedia - möchte, ist das eine gute Wahl.
  • Sabayon basiert auf Gentoo und kann deshalb auch nicht schneller als Gentoo sein. Wenn man auf der Suche nach einer kleinen Distribution ist, die nicht so weit verbreitet ist, wird man hier fündig.

Videos mit Blaustich?

sabayon Anfänglich dachte ich noch, dass das nur bei bestimmen Flash-Videos so sei, mittlerweile habe ich aber herausgefunden, dass mit dem Update auf Adobe Flash 11.2 die Farben rot und blau bei mir in Videos vertauscht waren. Damit hatten alle Flash Videos, unabhängig von der Plattform (YouTube, Vimeo, andere) einen Blaustich.

Behoben werden kann das durch folgende Zeile in der /etc/adobe/mms.cfg:
EnableLinuxHWVideoDecode=1


Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, gefunden habe ich es im Sabayon-Forum.