DVD rippen ...

Ich räume gerade unseren HD-Rekorder auf, dort sind zum Teil mehrere Jahre alte Sendungen - überwiegend Dokumentationen - gespeichert, die ich gerne von der eingebauten Platte löschen und computerlesbar konvertieren möchte.
Ich habe vom "DVD rippen" überhaupt keine Ahnung. Der Weg ist bis jetzt: So viel auf eine DVD brennen, wie drauf passt. Auf dem Linux-Rechner die DVD in ein iso konvertieren
dd if=/dev/dvd of=dateiname.iso
und dann auf dem NAS speichern.Das geht garantiert besser. Nur wie? Am liebsten hätte ich mpg-Dateien mit den einzelnen Sendungen.
Bin für jeden Tipp dankbar.
Kommentare
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Thomas am :
Dirk Deimeke am :
Wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich das testen.
Thomas am :
Verstehe. Ich dachte an eine Weiterverwendung der Sendungen (abspielen, mobile Geräte usw.) oder Platz sparen trotz guter Qualität, da ist h.264 hilfreich.
Wenns dir aber rein nur ums Archivieren im genau gleichen Format geht, dann ist Handbrake nicht das richtige. In grauer Vorzeit habe ich mal http://www.exit1.org/dvdrip genutzt, ich weis aber nicht ob du dem beibringen kannst auf transcoding zu verzichten.
Vielleicht wirst du auch noch hier fündig: http://ubuntu-install.blogspot.ch/2011/02/5-dvd-rip-programs-for-linux.html Da hats u.a. auch ein Frontend zu Mencoder. Grundsätzlich denke ich, liegst du mit Mencoder richtig.
Gruss
Thomas
PS: Für meinen ersten Kommentar brauchte ich 3 Anläufe, damit dein Blog ihn akzeptierte. Zuvor hiess es immer das sei Spam. Vielleicht sind deine Settings etwas gar streng. Aber da ich dir gerne helfen wollte, hab ich's so lange probiert bis er's geschluckt hatte
Dirk Deimeke am :
(Hier werkelt ein Bayes-Filter und der muss manchmal nachjustiert werden, in der Regel findet sich ein Kommentar im virtuellen Papierkorb und wird nicht direkt gelöscht).
Thomas am :
Ich vermute er mag keine kurzen Texte mit einem Link.
Dirk Deimeke am :
Matthias Mees am :
Falls nicht: Definitiv Handbrake, definitiv h264/x264 und am besten auch noch mkv als Container.
Handbrake ist einfach (auf jedem OS) die schmerzfreieste Art, Video zu enkodieren. h264 bzw. x264 und mkv sind die platzsparendste Variante, wobei natürlich noch ein passender Audio-Codec gewählt werde müsste und beide Codecs und das Containerformat ggf. von zu verwendenden Hardware-Playern abhängen können.
Dirk Deimeke am :
Konvertieren möchte ich auch nicht, das ist immer mit zusätzlichem Qualitätsverlust verbunden.
Mein Ziel ist es die Einzelvideos 1:1 von der DVD runter zu zuiehen.
Matthias Mees am :
Aus meiner Sicht gibt es heutzutage nur noch einen Grund, Videos als MPG aufzubewahren: Weil man sie als Video-DVD (also nicht als Daten-DVD mit Videos) brennen möchte.
Matthias Mees am :
Dirk Deimeke am :
Wie Du vielleicht an der Frage schon merkst, sammele ich ansonsten keine Filme ...
Dirk Deimeke am :
Ich halte daher lieber eine Kopie, die unbearbeitet ist. Das ist der einzige Hintergrund.
Frakturfreund am :
Wenn es Dir ›nur‹ darum geht, die gemounteten DVD-ISOs in das .mpg Format umzuwandeln – dafür gibt es einen ganzen Haufen Anwendungen (Å¿iehe Ubuntuusers: DVD rippen), Å¿uch Dir eine aus
Wenn Du einen leiÅ¿tungsÅ¿tarken Rechner zur Hand haÅ¿t, wäre es damit auch möglich, die Videos auch gleich in ein moderneres Format (etwa H.264-Video und AAC-Audio im .mp4 Container) zu kodieren, damit Å¿ie langfriÅ¿tig auf dem NAS weniger Platz wegnehmen; allerdings muÅ¿s man ihn mit viel längerer Kodierungszeit erkaufen (iÅ¿t der Strom in der Schweiz eigentlich billig oder teuer? Gibt’s da TalÅ¿perren?
Dirk Deimeke am :
Zu Stromkosten gab es mal einen Blogartikel, den ich vielleicht einmal aktualisieren sollte.
Bei der Umkodierung von einem qualitätsreduzierten Format auf ein anderes gehen Informationen verloren, das möchte ich nicht.
Frakturfreund am :
Bei den schweizer Strompreisen könnte man neidisch werden, aber dafür sind in Deutschland bestimmt auch wieder andere Sachen (Lebensmittel?) billiger.
Dein Argument mit dem Qualitätsverlust ist nicht von der Hand zu weisen. Wie meine Vorredner finde ich, dass die Vorteile von h.264 eine kaum wahrnehmbare Qualitätsverschlechterung rechtfertigen, aber wenn Du das anders siehst, empfehle ich Dir den folgenden »minimalinvasiven« Bash-Einzeiler, um die DVD-Titel in separate .mpg-Dateien zu konvertieren:
for track in `seq 1 10`; do mplayer dvd://$track -v -dvd-device /dev/dvd -dumpstream -dumpfile Dump$track.mpg; done
Dirk Deimeke am :
Dirk Deimeke am :
Frakturfreund am :
Dass Problem mit den nicht erkannten Film-Länge ist meines Wissens allerdings etwas komplizierter. Denn MPEG2 gibt es in zwei verschiedenen »Geschmacksrichtungen« (genauer: Containerformaten):
Als Programmstrom (mpeg-ps), das für die ›standalone‹ Speicherung auf ›sicheren‹ Medien wie DVDs gedacht ist, und als Transportstrom (mpeg-ts), das für unsichere Übertragungskanäle wie DVB-T/C/S gedacht ist.
Dein Problem ist vermutlich, dass der Rekorder das ausgestrahle Mpeg-ts eins zu eins weggepeichert hat, es also gar keine Metadaten gibt: Ein Livestream hat keine Länge, und man möchte ihn normalerweise auch nicht hin- und her spulen/klicken
Die Lösung müsste sein, die Dateien verlustrei von mpeg-ts in mpeg-ps zu konvertieren (also nur das Containerformat zu wechseln); probiere mal so etwas wie
Dirk Deimeke am :
Snörfel am :
Dirk Deimeke am :