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Mini Taskwarrior Meetup ...

taskwarrior At FrOSCon 2015 we had a spontaneous mini Taskwarrior meetup. Once again it was quite interesting to speak with people you only know virtually.

From left to right: Lynoure Braakman, Sujeevan Vijayakumaran, Wilhelm Schürmann and myself, by "accident" sorted by height.

Meine FrOSCon 2015 ...

Sind sie da, sind sie weg ... die FrOSCon 2015 ist vorbei, es war die zehnte und sie hat Spass gemacht.

Vorträge habe ich nicht so viele besucht, dafür habe ich mehr mit alten und neuen Bekannten geredet (Neudeutsch: "Socializing" betrieben). Das Vortragsprogramm war mehr als gut gefüllt und oft war es schwierig, sich für einen Vortrag zu entscheiden. Das Gute ist aber, dass (fast) alle Vorträge aufgezeichnet wurden und nachgeschaut werden können.

Blöd war, dass mich die Mail über Beamerformate und Anschlüsse erst unterwegs erreicht hat, sonst hätte ich ein anderes Notebook mitgenommen, aber es hat ja trotzdem geklappt. Überhaupt finde ich es lächerlich, dass der Anschluss an einen Beamer in 2015 (!) immer noch zu den grossen IT-Herausforderungen zählt ... genauso wie der Umgang mit Umlauten.

Für die Darstellung des Programms würde ich mir wünschen, dass es neben einer Darstellung nach Hörsälen auch eine nach Zeit gibt. Der Fall, dass man sich einen Vortrag aussucht, wenn man eine bestimmte Zeit im Auge hat, sollte öfter vorkommen als dass man sucht, was in einem Hörsaal passiert.

Das Social Event war grossartig, die Musik nicht zu laut, das Grillfleisch lecker und als Bonus für den zehnten Geburtstag der FrOSCon waren essen und trinken sogar gratis (wie auch der Eintritt).

Fun fact am Rande: Es gab ein kleines Taskwarrior-Meetup, das Photo veröffentliche ich gerne, wenn ich von allen die Erlaubnis bekomme.

Postfix, dovecot und Anti-Spammassnahmen - Video
Mir hat die Art und Weise des Vortrags sehr gefallen und auch wie Jan die Geschichte "seines" Mailsvers beschrieben hat. Dazu Erklärungen, wie man das sicher betreibt und welche Schwierigkeiten er in zehn Jahren Betrieb meistern musste.

Lightning Talks - Video
Für mich überraschend war die Grafik, wie gross die Anzahl der "TechPeople" bei Zalando ist, dass sie reichlich eigene Anwendungen haben und einen Teil auch als Open-Source-Software veröffentlichen.

Go Away Or I Will Replace You With A Very Little Shell Script - Video
Die Folien kannte ich ja schon von Google+, aber es ist trotzdem mal interessant von Mechnismen zu hören, die man bei einer grossen Anzahl gleichartiger Systeme einsetzt,

Bloonix - Video
Mein "Vortrag" artete eher zu einer Fragestunde aus, das war aber gut, da es gezeigt hat, dass das Thema Monitoring noch lange nicht erledigt ist und es noch viele Anfragen gibt, die es umzusetzen gilt.

State of the Union - Video
Sehr hübsche Zusammenfassung der Szene und was alles seit der letzten FrOSCon passiert ist.

Music Production under GNU/Linux - Video
Hier habe ich eher erwartet, etwas für die Podcastproduktion herausziehen zu können, leider ging es eher um (synthetische) Musik.

How to Motivate Your Developers - Video
Sehr gut! Warum gibt es so etwas eigentlich nicht für Admins? Da greifen die gleichen Mechanismen. Sprechen wir doch mal von "TechPeople" im Allgemeinen.

Was ist cloud? - Video
Sehr schön und viele Andekdoten ... sehenswert nicht nur wegen Begriffen wie "Amish-Networking".

Linkdump 34/2015 ...

Ich habe in der letzten Woche sehr viel über die neue Holding Alphabet und #landesverrat gelesen, die meisten Artikel haben nur das wiederholt was schon andere geschrieben haben, daher ist die Auswahl dieses Mal - gemessen an allen gelesenen Artikeln - relativ dünn.

Wer wann was verbockt hat fasst nichtsdestowenigertrotz die Geschichte rund um den vermeintlichen Landesverrat sehr gut zusammen.

Ziel aller Arbeit ist Faulheit, und was ist mit freiwilliger Arbeit? Sagen Sie alle Termine ab!

Tja, die grosse Lücke bei Android zeigt eines der grössten Probleme bei Handies auf, viele Hersteller haben noch nicht verstanden, dass es sich um Computer mit Internetanschluss handelt, die auch aktualisiert werden müssen: Die Last der Dominanz.

Es geht lediglich ums Ganze beim Medienwandel. Leseempfehlung der Woche.

Zwölf Tricks, die Sie glücklicher machen, hier noch Tipp 13: Keine Listen mit Tipps mehr lesen ...

Schöner Artikel zur FrOSCon, FrOSCon - eine Veranstaltung mit Zukunft.

So hältst du deine Homeoffice-Mitarbeiter bei der Stange - lade sie einfach mal ins Büro ein ...

Tja, klassische Modelle sind auf dem Rückzug: Das Ende der Karriereleitern.

Open-Source-Engagement ...

gedanken Eigentlich sehr schade, dass die gängigen "Karriereportale" oder "Business Netzwerke" keine Möglichkeit bieten, in sinnvoller Art und Weise das Engagement rund um Open-Source-Software sinnvoll abzubilden.

Genau genommen, zählt es auch nicht zur Berufserfahrung, aber viele Firmen wollen gerne wissen, ob sich die (potentiellen) Mitarbeiter auch anderweitig engagiere. Gerade im IT-Bereich ist es nicht unüblich, verschiedene "Projekte" zu begleiten.

Das gilt im gleichen Mass auch für unbezahlte ehrenamtliche Arbeit, die in der Freizeit geleistet wird.

Ich habe mir jetzt so beholfen, dass ich bei Xing und LinkedIn Mitarbeiter des nicht existenten Unternehmens "Open Source und Open Knowledge" geworden bin und dort als Stellenbeschreibung "Contributor" angegeben habe und die Projekte aufliste, an denen ich mitarbeite.

Vielleicht macht das ja der Eine oder Andere von Euch auch so.

daterem.py vs. daterem.pl ...

Ich muss bzw. darf mich mit der Programmiersprache Python auseinandersetzen. Was liegt da näher, ein selbstgeschriebenes Perl-Skript nach Python zu migrieren? Nichts. Also habe ich es getan.

Die Ergebnisse lassen sich auf GitHub sehen.

Kritik ist ausdrücklich erwünscht, ich kann davon nur lernen.

Diesen Artikel wollte ich nicht Python vs. Perl nennen, weil beide Programmiersprachen ihre Berechtigung haben und es gibt ja nicht wirklich einen Streit zwischen beiden, nur unterschiedliche Philosophien. Einer von vielen Gründen ist, dass Perl von einem Linguisten - Larry Wall - entwickelt wurde und Python von einem Mathematiker - Guido van Rossum.

So, hier kommen die Dinge, die mir beim Umschreiben aufgefallen sind. Achtung! Ich bin kein Programmierer, sondern eher ein Skripter ...

Die folgenden Punkte kann meiner Ansicht nach Python besser:
  • Datumshandling mit mitgelieferten Bibliotheken: das Modul time ist doch deutlich komfortabler als das Perl-Pendant Time::local (zum Wert für Monat muss 1 und zum Wert von Jahr muss 1900 addiert werden).
  • Struktur: Da Bei Python die Einrückungen eine Rolle spielen, kann auf geschweifte Klammern für Codeblöcke verzichtet werden, das gefällt mir richtig gut.
  • Listen: Der Umgang mit Listen gefällt mir auch besser als bei Perl, aber ich gebe zu, dass das Geschmackssache sein könnte.


Aber auch Perl hat seine Stärken:
  • Reguläre Ausdrücke, nun, was soll ich schreiben, reguläre Ausrücke gehen direkt und wesentlich unkomplizierter als bei Python, wo sie per Modul nachgerüstet werden müssen. Es hat einen Grund, dass es einen Namen gibt "PRE - Perl Regular Expressions".
  • Variablenhandling: Ich habe mich daran gewöhnt, dass ich eine Variable sowohl als String wie auch als Zahl verwenden kann, ohne umwandeln zu müssen. Gut, Python ist schwach typisiert, aber wenn der Typ feststeht, muss man konvertieren.
  • Assoziative Arrays gefallen mir deutlich besser als Dictionaries, das ist wieder einmal Geschmackssache.
  • Nachgestelles "if" print $a if ($a == $b) ist wirklich hübscher als ein Mehrzeiler.


Es gibt gute Gründe, die zu den Entscheidungen in den Programmiersprachen geführt haben. Ich möchte auch nicht in "besser" oder "schlechter" einteilen, das ist doof. Alles, was man mit der einen Programmiersprache erledigen kann, kann man auch mit der anderen tun.

Linkdump 33/2015 ...

Ich bin für den Linkdump dem #landesverrat weitestgehend aus dem Weg gegangen, es gab darüber hinaus auch andere lesenswerte Artikel.

In den letzten drei Jahren hat Heise zum Sysadminday immer einen lesenswerten Artikel über Systemadministratoren veröffentlicht, in diesem Jahr gab es Von der Verantwortung eines Admins, Teil III (hier sind die beiden älteren Artikel, Teil I und Teil II)

You May Have Seen My Face on BART, the reason behind #ILookLikeAnEngineer - maybe I should publish a selfie as well.

Interesting one on one year of vim usage, 8 Takeaways From One Year Of Typing.

Advice for People in Their Early 20s brings some pretty interesting hints for young adults (and the older ones as well).

Vielleicht erreicht man damit einfach mehr Leute und kann den beiden Themenbereichen die Aufmerksamkeit bescheren, die ihnen zu steht: Wie Open Source und DIY die Welt besser machen sollen.

"Für die Generation Y zählt Sinn mehr als Status", ich ziehe die Artikel irgendwie an und halte sie immer noch für falsch, zumindest, was die Verallgemeinerung angeht.

Ja, auch Teams sind nicht einfach, wirklich nicht, die Fallen bei der Teamarbeit.

Introducing the Syd Manifesto, interesting article about gathering articles for new Linux users.

True, but not commonly known, Your business model is not a software feature.

Die Zukunft gehört den Geeks ist, was wir schon immer hofften, äh, wussten.

Good read on why websites - especially the Verge - are bad for mobiles and others, The Verge's web sucks.

10 überraschende Fakten zur Teamarbeit - ein paar Dinge haben mich wirklich überrascht.

Alphabet ...

gedanken Google firmiert um in Alphabet und splittet sich intern auf in unterschiedliche Rechtseinheiten.

Zum Einen finde ich den Namen klasse, aber zum Anderen vermute ich, dass es ein wichtiger Schritt ist, da immer häufiger und immer lauter die Forderung geäussert wird, dass Google (das alte) gesplittet werden soll, weil zu viele Monopol-artige Dienste unter der Marke Google firmieren.

Der Schritt, diesen Split selber zu vollziehen, anstatt sich von aussen vorschreiben zu lassen, wie man das zu tun hätte, halte ich für sehr klug. Ich vermute, dass viele Dienste, die momentan noch unter der Marke Google firmieren, eigentständig innerhalb der Holding werden. Genug Kandidaten gibt es ja: Android, YouTube, Search, Maps.

Spannend!

Cranger Kirmes ...

heimat Nach sehr langer Zeit (zwölf Jahre wenigstens) waren wir am vergangenen Wochenende mal wieder auf der Cranger Kirmes, die zum Einen in meiner Heimatstadt stattfindet und zum Anderen (je nach Zählung) das zweitgrösste Volksfest in Deutschland ist.

Laut WDR gab es in diesem Jahr einen Traumstart.

"Eigentlich" (tm) bin ich gar nicht so sehr der Kirmes-Fan, aber in der Heimat ist es dann doch etwas anderes, vor allem da wir keine Fahrgeschäfte mehr aufsuchen und stattdessen lieber ausgewählte Biergärten und Futterlieferanten besuchen.

Auch die Wikipedia kennt die Cranger Kirmes.

Dieses Jahr findet sie zum 580. Mal statt und dauert noch bis kommenden Sonntag. Viel Spass!

Linkdump 32/2015 ...

Bitte lesen Sie:

Ich wünsche mir, dass mehr Menschen, die im Scheinwerferlicht stehen, sich offen gegen Rassismus stellen, gerade Helene Fischer beispielsweise, die auch einen entsprechenden Background hat und in ihrer Zielgruppe durchaus für Wirbel sorgen könnte, aber das hätte ja vermutlich finanzielle Konsequenzen und weniger verkaufte Tonträger ... Frontmann gegen Rassismus.

Treffen Hund und Pferd aufeinand ... ... kann alles passieren.

Wir dieses Schubladendenken irgendwann weniger oder wird es ehr mehr, weil die Welt zu komplex ist? Sind Frauen in Führungspositionen erfolgreicher?

The United States is totally isolated says Noam Chomsky and he is right (I think). The US show where a "bussiness-run society" is heading to.

Sehr guter Artikel über einen Deutschen in der Schweiz, ich kann fast alles unterschreiben, Als Deutscher verschweizert.

13-year-old girl coder wows crowd - the video is worth looking, it plays pretty good with stereotypes and prejudices.

Not new, but important enough, Why CFOs Should Embrace SysAdmins.

Sind acht Stunden genug? - gute Frage, die gar nicht so einfach zu beantworten ist, finde ich. Die Frage ist, wie viel Arbeitszeit zu Stande kommt, wenn jeder auch die kurzen Mailchecks mit dem Diensthandy am Abend oder Kurztelefonate mit Kollegen aufschreibt.

I like the analysis and conclusion, A year of blogging.

How to prepare for a Perl job interview? - not only for a Perl interview, but for a tech job ...

Einen Computer, ein Smartphone oder etwas anderes? Wissensarbeiter: Was brauchen Sie zur Arbeit?

Nichts zu verbergen? Endlich mal mit guten Beispielen. Wehret den Anfängen.

IKEA-Effekt ...

gedanken Bei Google+ habe ich neulich vom IKEA-Effekt gehört. Kurz gesagt, sorgt der IKEA-Effekt dafür, dass man Dingen, die man selber gebaut oder selber entworfen hat, höhere Wertschätzung entgegenbringt als Dingen, die man fertig gekauft, benutzt.

Das kann natürlich neben vielen anderen einer der Gründe sein, weshalb Entwickler und Anwender von Open-Source-Software von dem Prinzip Open Source so überzeugt sind. Sehr interessanter Gedanke, oder?

Kreuzfahrt-Administrator (IT) ...

gedanken Etwas, über das ich mir ehrlicherweise noch nie Gedanken gemacht habe, ist, dass selbst Kreuzfahrtschiffe Systemadministratoren benötigen. Ich vermute, dass es viel weniger spannend ist, als man sich das gemeinhin vorstellt. Bei Arbeitstagen von bis zu zwölf Stunden pro Tag bekommt man von der eigentlichen Kreuzfahrt nicht so viel mit. Aber klar, wenn man Landurlaub hat, kann man den an den schönsten Plätzen der Welt verbringen.

Wiegt das die Arbeit vorher auf?

Für mich nicht ...

Out of Office ...

Ein sehr lesenswertes Buch von zwei Microsoft-Mitarbeitern aus der Management-Ebene, Elke Frank und Thorsten Hübschen. Der Untertitel erklärt besser als der Titel, worum es geht: "Warum wir Arbeit neu erfinden müssen".

Selbstverständlich enthält das Buch viele Beschreibungen der Arbeitswelt bei Microsoft, diese Werbung ist aber nicht vordergründig, sie beschreibt wie Microsoft den Anforderungen der modernen Arbeitswelt begegnet. Das Buch ist gut recherchiert und zeigt die Herausforderungen und die Erwartungen, die ein "Büro-Job" heute mit sich bringt.

Mit vielen im Buch angesprochenen Punkten bin ich einer Meinung.

Etwas, das ich schade finde, ist, dass meiner Ansicht nach nur auf einen Teil der Wissenarbeiter eingegangen wird. Nicht jeder kommt mit einem Notebook aus und kann in einem Café arbeiten. Losgelöst davon, dass Geheimhaltung in der Öffentlichkeit nicht einfach ist, benötigen sehr viele Wissenarbeiter eine IT-Ausstattung, die nicht mobil ist. Ich denke da vor allem an Designer, aber auch an Software und System Engineers.

Die Grundherausforderung bleibt aber bestehen, ich würde gerne die freie Wahl meines Arbeitsplatzes haben, situativ entscheiden können, wo ich arbeite und ich möchte auch gerne nicht dumm angeschaut werde, wenn die Entscheidung zu 95% auf meinen Arbeitsplatz im Büro und nicht auf zu Hause fällt.

Klar, es ist so, dass sich viele Dinge nicht mit einem herausfordernden Arbeitsumfeld vereinbaren lassen, zwölf-Stunden-Arbeitseinsätze führen dazu, dass man nicht einkaufen gehen kann. Aber ich denke nicht, dass eine Arbeitgeberin alles auffangen muss.

In Summe muss für mich immer mehr situativ entschieden werden und es gibt keine Lösung, die für alle Menschen und alle Teams oder alle Firmen gleich gut passt.

Was aber in jedem Fall passieren muss, ist dass Arbeitgeberinnen ihren Mitarbeitern Vertrauen geben und sie als Erwachsene behandeln, dann kommt der Rest von alleine.

Ich habe das Buch mit Gewinn gelesen und viele Punkte gefunden, die ich in der dargestellten Form für mich noch nicht durchdacht habe.

Out of Office: Warum wir die Arbeit neu erfinden müssen ist im Redline Verlag erschienen.

Disclaimer: Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom Verlag bekommen.