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Linkdump 19/2015 ...

Dieses Mal gibt es richtig viel zu lesen. Nur, um es einmal zu erwähnen, ich lese selbstverständlich mehr Artikel als Ihr hier im Linkdump findet.

Es gab eine Zeit, da war es andersherum, da haben Tools in Linux Microsoft nachgeahmt, schön, dass es bald endlich ein Paketmanagement für Windows geben wird: Microsoft kupfert Update-Technik bei Linux ab.

Relational open source databases come of age - what a surprise - take a look at the total cost of ownership in the following article as well: The State of Open-Source RDBMSs, 2015

Aaaargh, wieder einer dieser "entweder/oder" Artikel. Es wird natürlich weiterhin Webseiten geben, weil es auch weiterhin Leute geben wird, die am PC im Web surfen, Schleichender Tod der Webseite.

Nur ein Star im Sortiment, es wäre zu viel von Monoklultur zu sprechen, aber vom derzeitigen Fundament hängt schon viel ab.

Pretty good summary of container technologies, including commercial Unixes, A choice of containers.

Build 2015 oder warum Microsoft eine verdammt coole Company ist, tatsächlich finde ich auch, dass Microsoft momentan sehr vieles richtig macht.

Good one, there is a lot of misunderstanding in the field of DevOps. In the end we need a proper defnition of Devops (I know about five to ten different ones). Proving 6 popular DevOps myths wrong.

Eight lessons learned hacking on GitHub Pages for six months, in my opinion this applies to a variety of products.

Sehr wahr, aber leider passiert zu wenig und der Leidesndruck ist zu gering. Das könnte sich ändern, wenn es mehr Fallbeispiele für Privatpersonen gibt. Es gibt keine absolute Sicherheit.

Die meisten Tools haben zu viele Funktionen - das hat Unix schon sehr früh erkannt und die Maxime "one task, one tool" ausgegeben. Allerdings kann man "task" schon sehr gross definieren.

"It's all about ideas", if this would be the case, why is Starbucks that successful? Business plans, good ideas, and 8 other myths about startups.

Losing my religion for equality, Jimmy Carter leaving church because of women being discriminated.

Interesting thought, weird people are thinking differently. To be honest, I don't think so, but ... Why You Should Keep Things Weird at Work.

Umrechnung Timestamp mit Perl ...

Weil ich es neulich gebraucht habe.

Aufgabe ist es, Zeiten eines normalen Datums in einen Unixtimestamp und wieder zurück umzurechnen. Nebenbedingung, es dürfen nur Bordmittel verwendet werden und laufen sollte es bitte unter Linux und Solaris. (Unter Solaris ist im Standard kein GNU date aus den GNU coreutils installiert, sonst wäre es einfach).

Meine Lösung war, Perl zu benutzen.

Einzig das Datumsformat ist unschön, vom Monat muss eins abgezogen werden und vom Jahr 1900.

$ perl -mTime::Local -e 'print Time::Local::timelocal(0,0,12,23,04-1,2015-1900)'
1429783200


Und der Rückweg:

$ perl -e 'print scalar localtime(1429783200)'
Thu Apr 23 12:00:00 2015


Wenn Ihr bessere Ideen habt, dann nur her damit.

Linkdump 18/2015 ...

Kein Special zum Maifeiertag, aber trotzdem "guter Stoff".

If hypervisor is commodity, why is VMware still on top?, quote: "... ESXi, Hyper-V and KVM are at this point functionally interchangeable. ... KVM lags Hyper-V mostly due to a historicity of bad management tools and a current state of too many management tools. Hyper-V lags ESXi because System Center was sent from hell to make us miserable. ..."

Ein sehr schöner Einstieg, wobei ich sagen muss, dass es schon fast mehr Einsteigsartikel und "Podcast als Chance begreifen"-Artikel gibt als wirklich neues: Podcast - Marketing für 's Ohr!.

Das Google-Verfahren und das natürliche Monopol: Was tun? Eine einfache aber sehr gute Frage. Wenn Dienste oder Produkte so gut werden, dass sie aufgrund der ursprünglichen Qualität zum Monopol werden, haben Mitbewerber kaum eine Chance. Müssen sie überhaupt eine künstliche geschaffene Chance bekommen?

Grossartig, von einem Leser und Kenner der Szene, Mein Klassiker mit Zukunft – Perry Rhodan.

Ungestört arbeiten - so kann das klappen! Gute Ideen, mir würde eine Ampel am besten gefallen. Besser als ein Kopfhörer wäre das allemal.

"Eigentlich" (tm) geht es immer um Prioritäten und die verschieben sich. Mittlerweile gibt es für Bürojobs auch gute Alternativen, sich das Leben leichter zu gestalten bzw. die Arbeit dem eigenen Leben anzupassen, Glücklich geht auch so.

Ein Vater geht mit seinem Sohn Sprühen, ja, ich weiss, strafbar und Sachbeschädigung. Ich finde die Eltern aber klasse.

Jau, deckt sich mit meinen Unterlagen, Plätze ein bis drei habe ich in der jetzigen Firma, den Hund mitbringen zu dürfen wäre aber schon ein Sahnehäubchen, Lieber Hund statt Smartphone

Zeitmanagement im Office habe ich über Narando gehört (war das erste Mal), kann den Dienst und den Artikel empfehlen.

Super Zitat ...

gedanken Das erklärt einen Auswuchs der Medienkrise sehr gut. Viele wollen allerdings auch gar nicht mehr wissen, warum etwas passiert und wie Dinge zusammenhängen.

Ein weiteres Problem ist, dass viele Menschen mittlerweile nicht mehr damit einverstanden sind, nach welchen Kriterien Medien eine Vorauswahl der Nachrichten, die sie veröffentlichen, vornehmen. Klar, jeder kann jetzt seine eigenen Schwerpunkte setzen und muss sich nicht mehr nach der Vorauswahl der Medien richten. Und jeder Mensch tickt unterschiedlich.

Sascha Lobo:
Die detaillierte Beschreibung dessen, was passiert, ersetzt die Erklärung, warum es passiert.
gefunden bei Turi2 und die haben es aus dem "Spiegel", 18/2015, S. 140-141.

Willkommen Debian Jessie ...

debian Am gestrigen Sonntag wurde Debian 8.0, Codename "Jessie" veröffentlicht.

Neben der üblichen Versionspflege ist die vermutlich grösste Änderung die umstrittene Umstellung von System-V-Init auf Systemd (ich persönlich begrüsse das sehr).

Die weiteren Änderungen sind zu zahlreich, um sie in einem kurzen Blogartikel zu beleuchten, das haben andere bereits erledigt. Es lohnt sich in jedem Fall ein Blick in die (auch in deutscher Sprache erhältlichen) Releasenotes oder dem Artikel bei Pro-Linux.

Wer die Informationen gerne in Form von Slides haben möchte, wird bei Michael Prokop fündig (PDF) oder kann sich die "Folien" (HTML) von Axel anschauen.

Ich freue mich sehr darüber, dass sich das LTS-Modell durchsetzt. LTS steht für Long Term Support und in Debian dafür, dass die Version fünf Jahre lang mit Sicherheitsupdates versorgt wird. Die Seite LTS im Debian-Wiki klärt über das "wie" auf.

Linkdump 17/2015 ...

Eine grosse Bandbreite dieses Mal.

Die Frage ist: Was ist fair? Wird die Lebensgeschichte bezahlt oder die erbrachte Leistung? Unfaires Gehalt: Warum es funktioniert.

Kirchenaustritt nach 84 Jahren: Oma Marie kämpft für ihre schwulen Enkel finde ich sehr gut. Das sollte beweisen, dass man auch mit hohem Lebensalter noch beweglich sein kann im Kopf.

Für mich hochinteressante Interview-Serie mit Joachim Paul, seines Zeichens Fraktionsvorsitzender der Piraten im Landtag NRW, über Perry Rhodan und natürlich auch Urheberrecht, Teil 1, Teil 2, Teil 3 und Teil 4. Vielleicht kann mir in dem Zusammenhang mal jemand erklären, warum Künstler ein Recht darauf haben sollten, dass Ihre Nachfahren vom künstlerischen Werk profitieren dürfen und jeder andere Mensch dafür vorsorgen muss. Ich begreife es nicht.

The Setup / Bruce Schneier, pretty surprising for me which Hard- and Software the crypto-expert uses, I expected to read about *BSD and a rooted Android device and not Windows and iPhone.

Correct, this is the first step to become productive, Why You Should Flush 90% of Your To-Do List Down the Toilet.

Die sieben häufigsten Zeitmanagement-Sünden, mit überraschenden - aber nicht weniger wichtigen - Punkten.

Irgendwie ziehen mich diese Geschichte gerade an, nicht nur für Leute, die ein Startup gründen wollen, sehr lesenswert.Bye bye, Social PM – wir haben viel von dir gelernt!

Lena Meyer-Landrut: Vom Lieben und Geliebtwerden, interessant und spannend, auch wenn man die Person nicht mag.

Verhalten ist vom Umfeld abhängig, Wieso der Klettergarten die Unternehmenskultur nicht verändert.

Performanceuntersuchungen ...

Aus aktuellem Anlass muss ich noch einmal auf Bandbreite und Latenz herumreiten und vielleicht noch hinzufügen, dass auch die Anzahl der Anfragen durchaus eine Rolle bei Performance-Betrachtungen spielt.

Wir hatten hier auf einem System massive Performance-Probleme und ich habe relativ schnell herausgefunden, dass ein bestimmter User und von diesem ein bestimmter Prozess für einen grossen Teil der Festplattenlast verantwortlich ist.

Der Applikationsbetreuer war der Meinung, dass das nicht sein könne, da der Teil der Applikation kaum bzw. nur sehr wenig schreibt. Das stimmt, er hat wirklich nicht viel geschrieben, aber dafür wenige Bytes und diese sehr häufig. Das hat die IO-Queue gefüllt und weitere Zugriffe blockiert.

Einige Zeit später hat der Betreuer einfach mal den Prozess beendet und siehe da, die Performance der übrigen Komponenten war sehr hoch.

Lehre, die man daraus ziehen sollte: Glaubt keinem Applikationsbetreuer!

Nein, im Ernst: Es ist wichtig, dass man genau weiss, was eine Applikation tut und noch wichtiger ist es, Performance nicht alleine am Durchsatz fest zu machen. Latenz und Anzahl der Requests spielen ebenfalls eine Rolle.

My seven favorite TED talks ...

Because a colleague of mine did not know TED, here are my seven favorite TED talks (sorted by name of speaker). Links go directly to TED.com (not YouTube):

Angela Lee Duckworth: The key to success? Grit
Nathan Myhrvold: Could this laser zap malaria?
Amanda Palmer: The art of asking
Hans Rosling: The best stats you've ever seen
Simon Sinek: How great leaders inspire action
Eric Whitacre: A choir as big as the Internet
Talithia Williams: Own your body's data

Which are yours?

Cloudprovider ...

Nach meinen wirklich sehr guten Erfahrungen mit DigitalOcean, interessiert mich, welche bezahlbaren Cloudprovider Ihr kennt und womit Ihr Erfahrung habt. Mich interessiert vor allem IaaS (Infrastructure as a service).

Für die einzelnen Begrifflichkeiten verweise ich auf diesen Artikel hier oder den Cloud-Computing-Artikel in der Wikipedia.

Amazon EC2
DigitalOcean
Google Compute
JiffyBox (in Deutschland)
Linode
Microsoft Azure
Rackspace
teutoStack (in Deutschland)

Welche "Sozialen Netze" nutzt Ihr?

Aus purer Neugierde:

Welche "Sozialen Netze" nutzt Ihr und wie häufig nutzt Ihr sie?

Ich habe unter Kontakt einmal eine Auflistung versucht und scheitere daran, sie aktuell zu halten.

Hier Liste ich mal die Dienste auf, die ich nutze. Die Reihenfolge entspricht der "gefühlten" Häufigkeit der Nutzung:

Google+
Twitter
GNU Social
Facebook
Instagram
LinkedIn
Xing

Ankündigungen neuer Blogartikel landen automatisch bei Twitter, LinkedIn und Xing; manuell sende ich sie an Google+ und GNU Social.

Wenn ich mal Bilder poste, dann bei Instagram mit automatischer Weiterleitung an Twitter und Facebook.

Wie sieht das bei Euch aus?

Und, was mich auch interessieren würde, ist, ob Ihr die gleichen Inhalte in alle Netzwerke postet.

Linkdump 16/2015 ...

Richtig viel dieses Mal, viel Spass!

Why copy-pasting from a website straight into your terminal is a very bad idea - try it and you will know the reason.

Ist sehr reisserisch, aber die Fragen müssen erlaubt sein, Immer mehr Lügen kommen ans Tageslicht.

"Bin berechtigt, die Abi-Aufgaben vorab zu sehen" - ich bin mir relativ sicher, dass niemand an eine Anwendung des Informationsfreiheitsgesetzes in diesem Zusammenhang gedacht hat.

Suprisingly I have to confess that Microsoft is currently doing a lot of things right, Azure / Hype-V looks great as well: Microsoft Is Making a Stripped-Down Windows to Rival Linux.

Gehen oder bleiben?, puh, ich darf bleiben ;-)

Kostenlose Dienste sind toll, aber was tun, wenn man mal den Support benötigt? Warum ich für meine Mails bezahle.

Entwickler über Spiele und Regeln: Alle Gesetze werden gebrochen, das würde ich nicht nur in Richtung Regierung interpretieren. Die gleichen Mechanismen greifen auch in der Kindererziehung oder im Hundetraining. Regeln sind wie Leitplanken.

Da fehlt leider eine Menge, aber es ist alle mal ein schöner Rückblick 40 Jahre Microsoft: Ein Blick zurück auf dem Weg nach vorn.

10 Years of Git: An Interview with Git Creator Linus Torvalds, pretty interesting insights into Git.

Even though this is part 3, it is a good introduction, systemd for Administrators, Part III.

Johnny Haeusler über das digitale Generationentreffen, da musste ich doch lachen, sehr schön.

Gute Frage, oder? Für mich wäre das Format auch noch ein Punkt, ich möchte gerne A4 PDFs auf dem Gerät lesen können, Wie sieht die perfekte eBook Reader Software aus?.

DigitalOcean ...

Ich habe schon viel von DigitalOcean gehört, unter anderem - aber nicht ausschliesslich - im sehr hörenswerten Podcast Gitminutes.

Nachdem ich jetzt gelesen habe, dass die Firma ein Rechenzentrum in Frankfurt eröffnet, denke ich, dass ich mir das einmal anschauen könnte.

Deployment einer virtuellen Maschine in 55 Sekunden, alles auf SSD-Speicher klingt wirklich interessant. So schnelle klicke ich mir selbst zu Hause keine extern erreichbare virtuelle Maschine zusammen.

Abgerechnet wird im Stundentakt der Existenz der virtuellen Maschine, das bedeutet, auch ausgeschaltete Maschinen kosten Geld. Man kann aber einen Snapshot erstellen, diesen sichern und die virtuelle Maschine dann löschen, damit entstehen keine weiteren Kosten.

Mich reizt die API und die Möglichkeit "mal schnell" eine virtuelle Maschine zu erzeugen, eine Arbeit durchzuführen (beispielsweise ein Repack von grossen Git-Repositories, einen OpenVPN-Server) und sie danach wieder zu zu löschen. Das alles geht automatisiert, ich muss nur noch herausfinden, wie.

Über diesen Refcode bekommt Ihr 10 USD zum Spielen (solltet Ihr jemals mehr als 25 USD Umsatz machen, würde ich auch 25 USD gut geschrieben bekommen). Da auf Stundenbasis abgerechnet wird, kommt man schon mit 10 USD relativ weit, die kleinste Maschine (512 MB Memory, 1 Core Processor, 20 GB SSD Disk, 1 TB Transfer) kann damit zwei Monate laufen und die grösste Maschine (64 GB Memory, 20 Core Processor, 640 GB SSD Disk, 9 TB Transfer) immerhin noch 10.5 Stunden.

Fünf Schritte zur Digitalhygiene ...

Habe gerade die Five steps to digital hygiene gefunden, die ich so gut finde, dass ich sie gleich übersetzt habe (allerdings nicht wörtlich):

Hände waschen unterstützt Dich dabei gesund zu bleiben.

Dick machende Lebensmittel aus Deinem Einzugsbereich zu entfernen, hilft Dir dünn zu bleiben.

Und die Provokationen und Verhaltensweisen, die Dir in der digitalen Welt begegnen, halten Dich produktiv (oder machen Dich verrückt):

1. Schalte Mail- und Socialmedia-Benachrichtigungen (Alarme) auf Deinem Telefon aus.

2. Lese keine Kommentare, weder auf Deine Beiträge noch auf Beiträge anderer Menschen, nicht die Bewertungen und nicht die Trolle.

3. Deeskaliere die Wut (oder schlechte Stimmung) in jedem Mailaustausch.

4. Leg Dein Telefon in das Handschuhfach, wenn Du ein Auto fährst.

5. Nutze die kreativste Zeit des Tages um etwas kreatives zu tun, nicht um etwas zu beantworten.

Jede der Verhaltensweisen ist schwer zu schlucken aber leicht zu pflegen. Es lohnt sich.


Ich finde es gut, sich einmal darüber Gedanken zu machen und (fast noch wichtiger) sich zu überlegen, wie viel Zeit da verschwendet wird.

Punkt 1 mache ich bereits, zumindest die lauten Benachrichtigungen und die Vibration bei Benachrichtigungen für Mails und Social Media sind ausgeschaltet. (Gilt übrigens auch für die Arbeit).

Punkt 2 halte ich für blöd, ich möchte ja gerne mit Menschen in Kontakt treten, aber gerne zu Zeiten, wann ich möchte. Zumindest mit dem letzten Teilsatz stimme ich überein.

Punkt 3 ist vielleicht einer der wichtigsten, Schriftsprache ist oft missverständlich.

Punkt 4 - entweder fahren oder mit dem Handy beschäftigen. Passt.

Punkt 5, seine produktive Zeit mit etwas Produktiven zu füllen, ist sinnvoll.