Onyx Boox Max 3
Vor einigen Tagen habe ich hier etwas über das reMarkable geschrieben, habe mir aber in der Zwischenzeit ein neues Lese- und Schreibgerät zugelegt.
Es handelt sich um das zugegebenermassen nicht so günstige Onyx Boox Max 3. Die Webseite ist übrigens ziemlich gut. Wenn Ihr weiter runter scrollt, findet Ihr ein paar Videos zum Gerät.
Warum? Es gibt eine Reihe von guten Gründen für mich.
Displaygrösse: Die Bildschirmdiagonalen der beiden Geräte sind 10.3 Zoll (262 mm) bzw. 13.3 Zoll (338 mm). Das Display des reMarkable (209x157 mm) ist ungefähr so gross wie DIN A5 (210x148 mm) und das Display des Max 3 (284x183 mm) liegt fast bei DIN A4 (297x210 mm), wenn ich richtig gerechnet habe. Der Unterschied ist merkbar.
Android: Das Max 3 läuft mit Android 9 und erlaubt damit die Installation von reichlich Android Apps. Standardmässig ist es nicht mit Google verbunden, man kann aber den Playstore nutzen wenn man möchte (ich möchte es nicht). Im Standard ist es mit dem Store des Herstellers verbunden, aus dem man beispielsweise die Apps von Amazon oder Tolino installieren, um auch DRM-verseuchte E-Books lesen zu können.
Keine Cloudbindung: Anders als bei reMarkable, das nur vernünftig nutzbar ist, wenn man den Cloudspeicher der Hersteller mitbenutzt, lässt sich das Max 3 komplett ohne Clouddienste benutzen. E-Books können über den eingebauten Webserver verschickt werden, dem Gerät liegt ein USB-C microSD Adapter bei, über den man ebenfalls Dokumente kopieren kann.
Grössere Leistung: Damit meine ich nicht alleine die technischen Daten. Ich hatte auf dem reMarkable häufig Probleme, aufwendige PDFs zu öffnen. Die Probleme beim reMarkable bestanden darin, dass das Blättern mehrere Sekunden dauert und die Darstellung enorm verzögert ist. Beim Max 3 werden selbst aufwendige PDFs nahezu instantan angezeigt. Super.
Speicher: 8 GB vs 64 GB, nicht dass man rein für E-Books so wahnsinnig viel Speicher braucht, aber es ist schön das in der Hinterhand zu haben. Alle "meine" E-Books belegen 25 GB, ich könnte also alle auf das Gerät kopieren. Ich vermute das Handling würde keinen Spass machen, aber es ginge.
Gimmicks HDMI: Das Max 3 lässt sich via HDMI als externer Monitor benutzen. Ich könnte mir gut vorstellen, auf dem Max 3 ein PDF zu haben, das ich benötige, um auf dem Hauptgerät zu arbeiten. Ob das das jemals versuche, weiss ich nicht. Es gibt ein interessantes Video - Boox Max3 - Secondary Monitor Demo dazu. Die Halterung sieht super aus.
Noch einmal der Preis. E-Book-Reader mit Notizfunktion kosten Geld, leider nicht wenig Geld. Aber der Nutzen ist relativ gross. Jede oder jeder muss den Wert für sich selber bestimmen und auch ob er oder sie bereit ist, das Geld dafür zu bezahlen.
Kommentare
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Robert Lender am :
Wenn ich es richtig verstehe hat das Tablet keine Hintergrundbeleuchtung, oder?
Und wie lange läuft das Ding (so zirka) mit einer Akkuladung?
Würde mich über weitere Berichte freuen.
Dirk Deimeke am :
Eine Dropbox-App habe ich ebenfalls gefunden.
Nein, eine Hintergrund-Beleuchtung hat es nicht.
Momentan benutze ich den Reader rund eine Stunde am Tag, das wird mehr, wenn ich wieder zur Arbeit pendle. Und ich habe ihn noch nie aufgeladen. Akkustand ist 37% und ich glaube, dass die initiale Ladung bei "um die" 70% war.
Er "verliert" rund 3% pro Tag bei meiner Nutzung. (Sleep Modus nach 30 Minuten, Power-Off nach zwölf Stunden).
Robert Lender am :
Habe den Testartikel von Bild gelesen. Klingt fast diametral zu deiner Einschätzung.
Preislich habe ich das Tablet um die 900 Euro gefunden. War’s bei dir günstiger?
Dirk Deimeke am :
Der Artikel von Computerbild, übrigens der erste, den ich seit mehr als zehn Seiten gelesen habe, geht ja gar nicht ins Detail und beleuchtet die Punkte, die ich angesprochen habe, gar nicht.
Wo siehst Du, dass der Artikel diametral ist?
Robert Lender am :
Dirk Deimeke am :
Ich berichte sobald ich mehr weiss.
Dirk Deimeke am :
Offizieller Vertriebspartner ist wohl Amazon, da sind aber keine Geräte verfügbar. Aber aufgrund der Bewertungen lohnt sich vielleicht ein Blick (3.9 von 5 Sternen).
Daniel Barth am :
Dirk Deimeke am :
Peter am :
Danke und beste Grüße.
Dirk Deimeke am :
DanielBaruch am :
Daniel aus Basel
Dirk Deimeke am :
Probier bitte einmal die Webseite push.boox.com.
Von dem Gerät bin ich auch sehr begeistert. Geschwindigkeit super, Batterie hält ewig, selbst Notizen klappen prima.
Meine Frau hat das gleiche gerät und hat sich einen Lamy EMR Pen zugelegt, das gefällt Ihr besser als der mitgelieferte.
Dirk Krause am :
wie ist die Ansprache bei dem Gerät?
Beim reMarkable fand ich, dass es schon eine spürbare Latenz beim Schreiben/Zeichnen hat.
VG Dirk
Dirk Deimeke am :
Bei Max 3 fehlen mir noch die Erfahrungen.
Robert Lender am :
Ich war bisher Kindle Nutzer und habe natürlich unter meinem Amazon Account einiges an Büchern liegen.
Mein Kindle ist jetzt 7 Jahre alt und verliert nunmehr recht schnell an Akkuleistung. Damit ist eines der wichtigen Punkte eines E-Ink Geräts natürlich nicht mehr vorhanden.
Ich frage mich nun, ob ich mir einen neuen Kindle zulegen soll oder doch ein anderes Gerät. Ob es gleich ein recht großes Tablet um 900 Euro sein soll, ist halt die Frage. Aber ich schaue mich mal um.
Ach, wenn die Welt größer wird, wird die Entscheidung nicht einfacher
Dirk Deimeke am :
Meiner Meinung nach müsstest Du Dir selber zwei Fragen beantworten: Wie gross soll das zukünftige Lesegerät sein? Brauche ich wirklich die Notizfunktion?
Von Boox gibt es durchaus kleinere Geräte und auch welche mit Notizfunktion. Das Max 3 hat wohl aufgrund seiner Grösse keine indirekte Beleuchtung, die anderen zum Teil aber schon.
Ein Bekannter von mir hat das Nova 2 mit 7.8 Zoll und ist sehr zufrieden, über ihn bin ich erst auf die Marke aufmerksam geworden.
Robert Lender am :
- Größe
- Hintergrundbeleuchtung (habe ich zu schätzen gelernt)
- Notizfunktion (wäre halt ein zusätzliches praktisches Gimmick)
Dirk Deimeke am :
Für mich spielt gerade die Grösse die entscheidende Rolle. Ich lese relativ viele PDFs und die kann ich auf dem Gerät in Originalgrösse lesen. Dafür verzichte ich gerne auf Hintergrundbeleuchtung. Ich habe mir schon vor Monaten für rund 10 Euro eine Klemmleuchte von Omeril gekauft, das funktioniert wunderbar.
Der Bekannte von mir hat das 7.8 Zoll Gerät und hatte als einzige Kritik, dass er lieber das grössere (10 Zol) genommen hätte.
Das "Problem" mit der Notizfunktion ist, dass genau die die Geräte teuer macht. Tipp: Guck Dir bitte einmal das Sortiment auf der offiziellen Seite an an. Wenn Du die Sprache auf Englisch stellst, siehst Du alle Geräte.
Robert Lender am :
Dirk Deimeke am :
Robert Lender am :
Die Größe ist jetzt genau die Frage. Leichter als mein iPad und genauso groß. Oder doch die größere Screen-Fläche?
Die Kindle App dürfte zwar nicht so perfekt sein wie der Original-Kindle aber ausreichen um alte Bücher zu lesen. Und bei neuen hätte ich ja dann mehr Auswahl an Quellen
Außer eBook Reader ist für mich jetzt die Frage (die ich mir ehrlich stellen muss/möchte). Ist das jetzt mal ein elektronische Gadget zum herumspielen oder hätte ich Einsatzzwecke, die mein iPad nicht abdeckt oder bei dem ich lieber auf ein Gerät mit einkaufen Display zurückgreife?
Im Moment hadere ich zwischen Nova 2 und Note 2
Dirk Deimeke am :
Einen E-Book-Reader und ein iPad (oder Android-Tablet) kannst Du nicht miteinander vergleichen. Gar nicht. Die Anwendungsfälle sind grundverschieden. Ich habe dazu im Artikel zum reMarkable ein paar Sätze verloren.
Die kann ich sogar direkt vergleichen, ich habe ein Dienst-iPad,m ein privates Android Tablet und "E-Book-Tablet".
Robert Lender am :
Alternative wäre für mich das Note 2 gewesen. Für mich waren dann folgende Dinge u.a. ausschlaggebend:
- Als eBook Reader sollte er so leicht als möglich sein und dafür reicht auch die Größe des Nova (Bildschirm ist trotzdem größer als alles was Kindle bietet)
- Als erstes e-Ink Tablet wollte ich nicht gleich noch eine Preiskategorie weiter gehen. Sofern sich rausstellt, dass ich das Ding wirklich viel nutze, gibt es dann sicherlich schon das Note 3
- Nova ist ca. so groß wie mein derzeitiges Notizbuch. A4 Notizbücher finde ich meistens zu groß. Daher ist die Chance, dass ich das Nova einpacke und zumindest öfters als Notiz"block" ausprobiere größer.
Und schlußendlich ist es auch ein wenig mein Spieltrieb, der gerne mal wieder etwas ganz Neues ausprobieren möchte...
Dirk Deimeke am :
Ich bin sehr gespannt auf Deine Eindrücke und darauf, wie Du mit dem Gerät zurechtkommst.
Und, fast noch wichtiger. Ich bin sehr interessiert an einem Austausch mit Dir über das Boox.
Robert Lender am :
Über einen Austausch würde ich mich auch freuen. Weil gute Tipps und so kann man immer brauchen. Am Donnerstag soll es eintreffen.
Dirk Deimeke am :
Du hast sicher andere Anforderungen als ich, das macht es gerade so interessant.
Robert Lender am :
Als erstes wird es von mir wohl ein Linkliste mit Videos, Websites etc geben. Vielleicht noch bevor das Nova 2 eintrifft.
Und den Unterschied in der Nutzung finde ich auch interessant. Da kann man auch einiges lernen.
Dirk Deimeke am :
Wenn Du mit der Erwartungshaltung "E-Book-Reader" und "Note-Taker" an das Gerät gehst, wirst Du in keinem Fall enttäuscht. Wenn Du ein Android-Tablet mit allem "Schnick-Schnack" erwartest (was es ja auch ist), ist es eher mässig begeisternd.
Robert Lender am :
Ein Android mit allem Schnick Schnack brauche ich nicht 🙂 Da habe ich ein iOS iPad 😉
E-Book, Note Taker und vielleicht ein ganz neuer Einsatzzweck. Das wäre eh schon mal fein.
Dirk Deimeke am :
Wie heisst der YouTuber?
Die Boox-Macher haben auch viele Videos erstellt.
Robert Lender am :
Dirk Deimeke am :
Ja, der hat wirklich viel gemacht.
Robert Lender am :
Bin jetzt auf der Suche, wie ich das Nova am Besten mit meiner Apfelwelt verbinde.
Dirk Deimeke am :
Robert Lender am :
iOS App ist laut Twitter Account von Onyx in Arbeit.
Habe jetzt auch ein paar Dinge gelesen bezüglich chinesische Server und Heimfunken des Boox. Hast du Datenschutzbedenken oder meinst du eher das es nicht so relevant ist ob USA oder China deine Daten haben?
Dirk Deimeke am :
Das zweite ist, dass ich es durchaus bedenklicher finde, wenn die USA meine Daten haben als wenn sie China hat.
Das dritte ist, dass ich das Gerät fast komplett offline betreibe.
Robert Lender am :
Aber ganz was anderes: Ein erster Trackback sollte in ein paar Minuten bei dir aufschlagen
Dirk Deimeke am :
Du sagst es schon richtig: Wenn online, dann ist es auch online ...
Ist angekommen, ich lese gleich.
Isabel am :
Bedienungsanleitung Deutsch, Tipps boox max3, Eure Erfahrungen
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Hallo Dirk, hallo Robert,
nachdem ich mir kürzlich ganz spontan das boox max3 gekauft habe, versuche ich mich mit den ersten Schritten der Anwendung...
Bisher habe ich um das E-Book-Lesen stets einen großen Bogen gemacht... weil die Reader mir immer zu klein waren und diese somit für mich kein "richtiges" Lesen bedeutet hatten... Die wunderbare Größe des max3 hat mich nun doch angelockt...
Auf der Suche nach einer deutschen Gebrauchsanweisung habe ich eben Eure Unterhaltung aufmerksam gelesen. Und ich fühle mich mit meinem Kauf bestätigt...
Wisst Ihr zufällig, ob es eine deutsche Gebrauchsanweisung gibt? Und wenn Ja, wo ich diese finden kann?
Und: Gibt es wichtige Tipps und Kniffe, welche mir (zwar mit verschiedenen Anwendungen relativ gut PC-versiert, jedoch gern mit Rückhalt zum "Klassischen") den Einstieg in diese neue Technik erleichtern kann?
Ich würde gern so viel wie möglich mit diesem Gerät auch wirklich aktiv anwenden können... insbesondere auch, um mich ein wenig mehr von Papierstapeln und sonstigen physischen Platzräubern ein wenig befreien zu können... und um "leichter reisen" bzw. einfach "unterwegs" sein zu können... Ich glaube, dass jetzt "der richtige Zeitpunkt" für diesen Wechsel des Materials sowie einen Wechsel des Mediums ist... bevor ich (noch 52) irgendwann nur noch das Altvertraut-Bekannte behalte... und dann alle paar Jahre meine Wohnung von diversen Lager-Stapeln befreien muss...
Schon jetzt meinen ganz herzlichen und großen Dank an Euch,
Isabel
Dirk Deimeke am :
ich kenne leider keine deutsche Bedienungsanleitung. Wenn Du aber das Blog von Robert verfolgst, wirst Du sicher den einen oder anderen Tipp finden, er hat sich das Nova 2 gekauft.
Wir sind übrigens alle drei ungefähr im gleichen Alter, wenn Dir das hilft. Du kannst gerne Fragen stellen. Am liebsten hier im Blog, aber gerne auch über E-Mail. Ich helfe gerne, wenn ich kann.
Ich lese schon mittelprächtig lange mit verschiedenen elektronischen Lesegeräten, aber das Max 3 ist das beste Gerät, was ich in der Beziehung bis jetzt hatte.
Sicherlich werde ich das auch noch in dem einen oder anderen Blogartikel verarbeiten. Den Intensivtest kann ich erst machen, wenn ich wieder "normal arbeite".
Grüsse
Dirk
Robert Lender am :
Dirk hat recht. Ich werde sicher noch einiges verbloggen. Das Nova 2 dürfte von der Benutzeroberfläche nicht viel Unterschied zum Max 3 machen.
Wenn du Fragen hast, nur her damit. Gemeinsam lösen wir dir schon bzw. lerne ich dadurch auch immer gerne was dazu.
onli am :
Dirk Deimeke am :
GPL-Verletzungen lassen sich leicht behaupten, das Posting ist den Beweis schuldig geblieben.
Dass sich Amerikaner über die Missachtung der Privatsphäre bei chinesischen Produkten lustig machen, hat schon etwas lustiges.
Nebenbei: Man kann die Boox-Geräte komplett ohne Internet verwenden, es liegt ein USB-C auf microSD-Adapter bei.
Wie gesagt, ich kann mir vorstellen, dass sie die GPL verletzen, aber nicht aufgrund der Behauptung.
onli am :
Dirk Deimeke am :
Robert Lender am :
Für mich als Laie. Ist das auch ein Sicherheitsproblem etc.? Also etwas, was für mich als Booz-Nutzer ein Problem werden könnte. Oder ist es "nur" der Verstoss, dass sie Dinge nicht lizenzgerecht verwenden?
Dirk Deimeke am :
Das kommt auf den Paranoia-Level an.
Erst einmal ist es gar nicht bewiesen, dass Boox gegen die GPL verstösst, es ist eher eine Vermutung.
Generell ist es schon so, dass Du bei Software, bei der Du keinen Zugriff auf den Quelltext hast, nicht genau sagen kannst, was mit Deinen Daten passiert. Das gilt übrigens auch für Apple-Produkte, nur dass die im Hinblick auf Missbrauch der gesammelten Daten noch nicht auffällig geworden sind.
Robert Lender am :
Schlussendlich ist es immer die Frage der Abschätzung, was halbwegs sicher sein kann. Und manchmal ist es eine Mischung von Bequemlichkeit, Sicherheitserwägungen und Rahmenbedingungen, denen man nicht auskommt.
Dirk Deimeke am :
Eine Offenlegung des Quelltextes ist notwendig, aber nicht hinreichend. Erst, wenn der Quelltext verfügbar ist, ist es überhaupt möglich, dass geprüft werden kann.
Auch MacOS basiert zum grössten Teil auf Open-Source-Software, trotzdem waren auch sie beispielsweise von der Sicherheitslücke Shellshock betroffen, weil auch sie die Quelltexte nicht geprüft haben, sondern sich darauf verliessen, dass andere das prüfen.
Mit einem muss ich Dir aber unrecht geben: "halbwegs sicher" gibt es nicht.
Laura Laurent am :
Nutzt du das Max auch mit Tastatur? Diese Option finde ich als Vielschreiberin noch sehr spannend.
Im Herbst wollen einige Hersteller ja auch die ersten Reader mit Farbbildschirm auf den Markt bringen. Mal gucken, ob Onxy da mitzieht. Für mich wär's ein (vermutlich äußerst kostspieliger) Traum.
Dirk Deimeke am :
Nein, ich habe keine Tastatur für das Boox. Und, ob das wirklich die richtige Kombination für eine Vielschreiberin sein könnte, wage ich zu bezweifeln. Man bräuchte in jedem Fall einen stabilen Stand für das Tablet und damit gibt man ein wenig die Portabilität auf.
Reader mit Farbbildschirm finde ich auch spannend. Da warte ich auf die zweite Generation, in der die Kinderkrankheiten der ersten Generation behoben sind.
Lutz am :
Dirk Deimeke am :
Notizen machen, geht mit den Fingern nicht, dafür braucht es einen speziellen EMR-Stift (ich nutze den aus dem Lieferumfang), aber die Bedienung des Geräts funktioniert bestens.
Dirk am :
Dank deiner Seite hier bin ich zu der glücklichen Entscheidung gekommen mir das Max 3 zuzulegen. Ich bin mit dem Ding absolut Happy, darum als Erstes: VIELEN DANK.
Etwas Probleme habe ich bei Notizen in PDFs. Wenn ich ein PDF öffne, kann ich mit dem Stift nur Rechtecke ziehen. Im Scrible-Menu habe ich auch statt "Zoom, Stiftauswahl, Farbauswahl, Radiergummi ..." wie im Handbuch beschrieben "Zoom, Rechteck (keine Auswahl), Farbauswahl, Radiergummi ...".
Hattest Du das bei Dir auch schon?
Apps wie Du schon beschrieben hast gehen alle, nur konnte ich bei der Tolino App meine Bücher nicht zoomen. Abhilfe hat geschafft, sie aus der Cloud downzuloaden und dann per Calibe ans Gerät zu schicken.
Dirk Deimeke am :
Wenn ich ein PDF öffne, kann ich "wild darin rummalen", habe ich gerade getestet, nichts mit Rechtecken ... Das Firmware-Update auf 2.3.1 hast Du vermutlich ausgeführt, oder?
Ich habe tatsächlich keine zusätzlichen Apps installiert, ich nutze nur die mitgelieferten und da nur die Apps Transfer, Notes, Library (Neo Reader) - das reicht mir.
Ein Tolino E-Book habe ich einmal gekauft, aber ich habe mir nicht die Mühe gemacht, das auf den Reader zu kopieren. Alle anderen meiner E-Books funktionieren ohne spezielle Apps.
Mira am :
Ich überlege mir einen Max Lumi anzuschaffen. Nun habe ich gelesen, dass die deutsche Übersetzung der Oberfläche nicht so gut sein soll ... ok, kein Problem, ich kann mit der englischen gut leben. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob dann die Erkennung der deutschen Handschrift und die Suche in meinen handschriftlichen Notizen noch funktioniert, also wenn die englische Oberfläche ausgewählt ist? Kannst Du was dazu sagen?
Danke für die vielen hilfreichen Informationen hier auf der Seite und viele Grüße,
Mira
Dirk Deimeke am :
Für meine Handschrift funktioniert die Erkennung nicht so gut.
Ich habe das Boox in Englisch, mache aber Notizen in Deutsch.
Mira am :
Robert Lender am :
Robert meldet sich hiermit
Ich finde die deutschsprachige Übersetzung der Oberfläche ganz ok. Hin und wieder ist ein Wort ein wenig seltsam, ergibt sich aber dann aus dem Zusammenhang. Sie hat meinen Workflow bisher nicht gestört.
Du kannst aber jederzeit die Sprache der Oberfläche wechseln.
Aber zu der weiteren Frage. Habe jetzt ganz aktuell (Firmware V 3.x) das nochmals ausprobiert.
Sofern ich alle Sprachdateien installiert habe - auch das geht fix - geht es auch mehrsprachig. Habe mal eine Notiz mit deutschen und englischen Sätzen gefüllt und dann erkennen lassen. Deutsch wurde als deutsch und englisch als englisch erkannt. Ob das Boox auch den Satz als ganzes beurteilt um zu wissen, ob es jetzt ein englischer oder deutschsprachiger Text ist, kann ich nicht sagen.
Meine Handschrift ist nicht die Beste und wird meistens ganz gut erkannt. Zumindest bin ich recht verblüfft, was er alles erkennt. Aber manchmal gibt es Patzer, die man aber ja noch nachkorrigieren kann.
Mira am :
Dirk Deimeke am :
Auch, wenn der Preis hoch ist, für mich hat er sich mehr als gelohnt.
Holger am :
Vielen Dank für die Erfahrungsberichte, das macht Lust, in die Boox-13“-Welt einzusteigen.
Ich würde so etwas gern zum Notizen machen nutzen und zum Lesen + Annotieren von wissenschaftlichen papers. Aus Integrationsgründen wären ms OneNote und ReadCube Papers die Idealprogramme in meinem Fall. Zu OneNote habe ich in einem YouTube-Video gesehen, dass das bisher nicht so toll klappt, aber zu ReadCube habe ich noch nichts gefunden. Habt das hier zufällig schon einmal jemand probiert?
Viele Grüße,
Holger
Dirk Deimeke am :