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ssh-Authentifizierung mit Schlüssel ...

Da ich schon sehr häufig danach gefragt wurde, gibt es jetzt einen Kurzkurs zu ssh aus Sicht des Clients.

Um sich bei einer ssh-Verbindung mit einem Schlüssel und nicht mit dem Passwort zu authentifizieren, muß man sich mittels

ssh-keygen

einen Schlüssel erzeugen. Man kann mit dem Parameter -t noch den Typ des Schlüssels (dsa oder rsa) angeben, beide Verfahren gelten als ähnlich sicher. Dabei wird ein öffentlicher Teil (mit Endung .pub) und ein geheimer Teil (ohne Endung) erzeugt. Gibt man keine anderen Dateinamen an, heißen die Dateien entweder id_rsa (geheimer Teil) und id_rsa.pub (öffentlich) oder id_dsa (geheimer Teil) und id_dsa.pub (öffentlicher Teil).

!!! Bitte nie den geheimen Teil weitergeben !!!

Der öffentliche Teil des Schlüssels muss jetzt noch auf den Zielrechner übertragen werden, das geht mit

ssh-copy-id -i ~/.ssh/id_rsa.pub <user>@<zielrechner>

und funktioniert analog mit einem dsa-Schlüssel, für <user> muss der Username und für <zielrechner> die Adresse des Zielrechners angegeben werden.

Wenn alles geklappt hat, funktioniert ein

ssh <user>@<zielrechner>

nach Eingabe der Passphrase, die für den Schlüssel definiert wurde.

Die Passphrase kann mit

ssh-keygen -p

geändert werden

Weitere geplante Folgen:
- ssh-agent einsetzen
- Tipparbeit sparen bei ssh
- Tipps für die Verwendung von ssh

Dumm gelaufen ...


Gefunden bei Coffee und TV

Lernresistenz ...

gedanken Die Frau H. ist gestern bei Johannes B. Kerner in gleichnamiger Talkshow aus der Sendung geflogen. Die Sendung kann man in der - wie ich finde - sehr genialen ZDF Mediathek anschauen (die funktioniert auch mit freier Software und alternativen Betriebssystemen).

Eines vorab, Herr Kerner ist nun wirklich niemand, der mich anspricht und ich finde die Sendung nicht toll, aber das werde ich vermutlich revidieren müssen.

Frau H. wurden reichlich Brücken gebaut, ihre Aussagen bezüglich des dritten Reiches und der Nazi-Zeit zu relativieren. Was diese Frau aber vom Stapel gelassen hat, ist unglaublich. Mit einem ausgewiesenen Fachmann wollte sie nicht reden, weil der zu sehr polemisiere ("Sie vertreten ein konservatives Frauenbild, das kann man machen, meines ist es nicht."). Allen anderen hat sie unterstellt überhaupt keine Ahnung zu haben und dass sie doch missverstanden würde. Ich hatte eher den Eindruck, dass sie viel zu gut verstanden wurde. Rechtsextreme Parteien feiern sie ...

Wenn man das alles zusammenzählt, sind Ähnlichkeiten zur Sicherheitsdiskussion erkennbar (Lernresistenz, Abschmettern von Fachmeinungen, alle anderen haben keine Ahnung, "keiner mag mich", Profilierungssucht, nicht auf Fragen antworten, sondern drumherum reden, ...), ist der nächste Schritt schon vorgezeichnet. Die Frage, welche Partei sie aufnehmen würde, ist auch geklärt ...

Die anderen Talk-Gäste Senta Berger, Margarethe Schreinemakers, Mario Barth und der Experte Professor Wolfgang Wippermann haben mich alle in ihren Aussagen überzeugt.

Antworten ...

schweiz Ja, wir haben uns das wirklich gut überlegt.

Ja, wir wissen, dass die Schweiz teurer ist als Deutschland. Da wir aber nicht mitten in Zürich wohnen wollen - alleine schon wegen der Hunde - hält sich die Verteuerung in Grenzen. Im schlimmsten Fall fahren wir 100 Kilometer nach Deutschland, um Einkaufen zu gehen. (Apropos: Es gibt Schweizer die weniger Geld verdienen bekommen und auch nicht am Hungertuch nagen).

Nein, wir haben keinen Vertrag mit einem der privaten Fernsehsender abgeschlossen.

Nein, wir sprechen kein Schweizerdeutsch. Aus berufenem Munde habe ich aber erfahren, dass man etwa drei Monate braucht, um es verstehen zu können. Mein künftiger Sektionsleiter hat aber davon abgeraten, es als Deutscher zu sprechen zu versuchen, das würde nicht funktionieren. Nahzeu alle Schweizer haben Deutsch in der Schule.

Kommentar zur "Free Burma!"-Aktion ...

gedanken Auch wenn das von vielen Gegnern solcher Aktionen angeführt wird: Kein Teilnehmer denkt, dass er mit dem Veröffentlichung einer Grafik eine Militärdiktatur am anderen Ende der Welt beeinflussen kann.

Zitat von Ulrike Bey aus dem Interview auf Readers Edition:
Es ist auf jeden Fall ein überwältigendes Zeichen der Solidarität mit den Menschen in Burma! Es zeigt, wie schnell und effektiv Menschen weltweit mobilisiert werden können. Natürlich werden die Generäle dadurch nicht an den Verhandlungstisch gezwungen oder der Internetzugang wieder zulassen (Die burmesische Junta hat den Internetverkehr gesperrt, d. Red.) Aber Solidarisierung mit den Protesten, mit den Menschen in Burma ist gerade jetzt, wo das Medieninteresse bereits langsam schwindet, besonders wichtig. Das macht Mut.
Zitat gefunden bei Robert Basic.

Solidarität ist heutzutage leider bei vielen zu einem Fremdwort verkommen.

Einige sagen auch, wenn man sich für Burma engagiert, muss man das auch für A, B und C tun. Blödsinn! "Es gibt viel zu tun, lassen wir es liegen!", halte ich für die falsche Devise. Wenn jeder - ich meine tatsächlich jeden, auch Dich - versucht, sich für ein lohnendes Projekt einzusetzen, ließe sich in dieser Welt einiges bewegen.

Lest das!

Wir haben nichts zu verbergen ...

gedanken Ramon schrieb auch schon darüber. In der Folge 128 des Chaosradio kann man die unfassbare Geschichte einer beispiellosen Überwachungsaktion. Zitat von der Chaosradio-Seite:
In einer gigantischen Operation hat das Bundeskriminalamt einen Berliner Soziologen und sein gesamtes Umfeld über mehr als ein Jahr hinweg komplett überwacht. Der Verdachtsgrund: Ein paar Stichworte aus seinen Arbeiten, die mit denen aus Bekennerschreiben einer Gruppe von Brandstiftern übereinstimmen sollen. Die von der Überwachung Betroffenen - insgesamt mehr als 30 Menschen - haben jetzt teilweisen Einblick in ihre Akten bekommen.
Das sollte sich wirklich jeder einmal anhören, ob sich ein Urteil darüber bilden, ob er oder sie wirklich nichts zu verbergen hat.

Umgewöhnung Entfernungen ...

schweiz Ich habe mir aus der Wikipedia einmal die Gemeinden des Kantons Zürich mit mehr als 10.000 Einwohnern herausgesucht, das sind gerade einmal 26, und von allen die zeitliche Länge des Weges zur neuen Arbeitsstelle mit öffentlichen Verkehrsmitteln herausgesucht.

Da gab es nicht einen Ort, bei dem ich länger als eine Stunde brauchen würde.

Klasse!

Es wäre mir nicht recht, wenn ich auf das Auto angewiesen wäre. Zeit in öffentlichen Verkehrsmitteln kann ich sinnvoller nutzen als Zeit im Auto.

Das ist hier in Deutschland gänzlich anders. Mittlerweile arbeite ich im neunten Jahr in Köln. In den ersten sechs Jahren bin ich zwei Stunden hin und zwei Stunden zurück gefahren, dann sind wir umgezogen und ich brauchte von Haustür zu Haustür nur noch 35 Minuten, das ist weniger als manche Kölner brauchen, um zur Arbeit zu kommen.

Vermutlich werde ich mir in der Schweiz das Pendant zur BahnCard 100 gönnen. Wenn ich die Nebenleistungen richtig verstanden habe, gibt meine neuer Arbeitgeberin auch die Hälfte dazu.

Sprengen wir?

Neulich in der Frühstückspause mit den Herren Becker und Jünemann im Rahmen des WDR2-Kabaretts.

Es geht um die Diskussion rund um den Abschuss von gekaperten Zivilflugzeugen und hier insbesondere um einen vollbesetzten A380 mit 850 Passagieren:
Wenn so ein Airbus jetzt entführt wird und von Terroristen auf ein Hochhaus zugesteuert wird, in dem - sagen wir einmal - 400 Leute sind. Dürfen wir dann das Hochhaus wegsprengen, um die Menschen in dem Flugzeug zu retten?

Das wird ein teurer Spass ...

Ich wollte noch ein bisschen zu Hörbüchern, die ich gerne höre, schreiben. Das wird kommen.

Gerade habe ich den ersten Teil der Silber Edition von Perry Rhodan beendet und habe auf den Seiten des Verlages Eins A Medien nachgeschaut, was die alles im Angebot haben.

Da trifft mich der Schlag, meine Lieblings-Roman-Serie ZbV wird vertont.

Das Thema ist endlich, da es nur 50 Folgen gibt, aber haben muss ich die schon ... mir werden die Wünsche zu Weihnachten und Geburtstagen also auf absehbare Zeit nicht ausgehen.

Umgewöhnung Einwohnerzahlen ...

schweiz Ich merke schon, dass ich mich in sehr vielen Beziehungen umgewöhnen muss, was den neuen Job in der Schweiz angeht.

Da kommen zum Einen die Einwohnerzahlen zum Tragen.

Deutschland-Schweiz - 82.310.000-7.507.300
Nordrhein-Westfalen-Kanton Zürich 18.028.745-1.283.300
Düsseldorf-Zürich - 583.787-371.767

Selbst meine Heimat, das Ruhrgebiet ist mit 5.317.565 schon eine echte Hausnummer. (Geboren bin ich in der Stadt Wanne-Eickel, welche jetzt zu Herne gehört, ich habe sie aber noch als Geburtsort im Ausweis stehen).

Nachtrag: Hampa kommt uns ja zum Ubucon besuchen, da hoffe ich stark, dass der Kulturschock nicht zu groß wird ...