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Haben Blogs Nachwuchs?

Die BlogWochen2025 gehen in die nächste Runde und Ihr dürft gerne mitmachen. Wir freuen uns auf Euch.

Mit der Frage habe ich mich schwergetan und vor ein paar Monaten hätte ich die Frage mit einem sehr deutlichen "Nein!" beantwortet. Das war dem fehlenden Überblick geduldet. Maximal habe ich einige Unternehmen gesehen, die versuchen, mit einem blogähnlichen Format Leser zu gewinnen und auf ihre Produkte aufmerksam zu machen. Dabei möchte ich nicht diejenigen vergessen, die das Blog als Plattform nutzen und versuchen, mit Werbung und Affiliate-Links ein Einkommen zu generieren.

Mittlerweile habe ich allerdings das Gefühl, dass die deutschsprachige Bloggerszene oder "Blogosphäre" eine Rennaissance erlebt. Es gibt wieder mehr Menschen, die sich an einem Blog versuchen, ob sie die Mühen dauerhaft auf sich nehmen, wird die Zeit zeigen. Blogger oder Bloggerin zu sein, ist eher ein Mittelstrecken-, wenn nicht sogar ein Langstreckenlauf. Kontinuität siegt über Motivation.

Meiner Meinung nach ist es gut, sich einmal Gedanken darüber zu machen, warum man ein Blog startet. Ist es die Öffentlichkeit oder möchte man seinen Arbeitsfortschritt protokollieren und Inhalte wiederfinden oder simpel mit Gleichgesinnten über ins Gespräch kommen? Alles ist valide, es gibt kein Richtig oder Falsch. Vielleicht lohnt sich an der Stelle ein Blick auf Tag 2 der Blogwochen, wo wir versucht haben, der Motivation auf die Spur zu kommen. Robert hat dazu eine gute Übersicht erstellt.

Vielleicht müssen wir uns auch eine andere Frage stellen und da greife ich einmal auf den Oktober vor, wo wir die Frage beantworten wollen, ob Bloggen etwas verändert.

Zünden wir mit unseren Blogartikeln, zumindest mit einem Teil der Artikel, einen Funken an, der zu einem Feuer wird? Und in diesem Bild wäre dann das Feuer der Nachwuchs.

Wenn ich zur Usprungsfrage zurückkome, dann beantworte ich sie jetzt mit "Ja, Blogs haben Nachwuchs. Aber es ist nicht sicher, ob alle Blog erwachsen werden (wollen)."

Blogsysteme jenseits von Wordpress

Die BlogWochen2025 gehen in die nächste Runde und Ihr dürft gerne mitmachen. Wir freuen uns auf Euch.

Leider ist es momentan so, dass man Bloggen mit WordPress gleichstellt. Das ist aber nicht so, es gibt eine Reihe an Alternativen und das sind so viele, dass es keine zentrale Übersichtsseite dafür gibt.

Selbst der Dienst, den ich benutze, wenn ich nach Alternativen suche, nämlich AlternativeTo, ist leider unvollständig, wie dieser Link zeigt, obwohl er schon 95 Alternativen zu WordPress anbietet.

Da kommen wir dann auch gleich zu einer Schwierigkeit. WordPress ist im Laufe der Jahre mehr zu einem CMS gewachsen, als dass es eine reine Blogsoftware ist, was im Umkehrschluss auch bedeutet, dass viele oder nahezu alle Content-Management-Systeme in der Lage sind, Blogs zu erstellen.

Wenn ich mir den "Markt" so anschaue, dann sehe ich, dass man grob folgende Einteilung vornehmen kann. Die Einteilung ist nicht vollständig und die angeführten Beispiele bilden nur eine (sehr) kleine Auswahl ab.

Blogdienste, bei denen man sich einen Account besorgen und direkt loslegen kann.

Anmerkung: Dienste kommen und gehen, überlegt Euch gut, ob Ihr damit starten wollt.

Blogsoftware, die man selbst hosten kann und die meist eine Datenbank als Backend benutzt, hier eine Auswahl.

Blogsoftware, die lokal läuft und statische Seiten generiert, die man zu einem Webhoster hochladen kann.

Eine Kommentarfunktion ist da nicht inkludiert, das gibt das Paradigma nicht her, aber es gibt Lösungen, sie nachzurüsten.

Dazu gibt es viele weitere Systeme, aber alleine diese winzige Auswahl zeigt, dass es viele Möglichkeiten gibt. Die Liste ist dazu gedacht, zu zeigen, dass Alternativen vorhanden sind.

Die Frage ist, was man möchte und wie die technischen Voraussetzungen aussehen.

Wenn man beim Marktstandard bleibt, findet man sicherlich die meisten Tutorials und Hilfen im Netz. Es bedeutet im Gegenzug aber nicht, dass der Quasi-Standard die ausgereifteste Lösung ist. Bei den Nischenprodukten sind sicherlich echte Nieten zu finden, aber auch der eine oder andere Schatz zu heben.

Ich selbst nutze Serendipity seit ich mit dem Bloggen angefangen habe, ich bin zufrieden, aber nicht begeistert. Die deutschsprachige Community ist super, die Weiterentwicklung hängt derzeit leider massiv von einer einzelnen Person ab.

Für mein Changelog verwende ich Hugo, da brauche ich keine Kommentare.

Und was benutzt Ihr? Standard oder Nische?

Zwischen Microblogging, TikTok-Videos und Social Media – Wo steht das Bloggen heute?

Die BlogWochen2025 gehen in die nächste Runde und Ihr dürft gerne mitmachen. Wir freuen uns auf Euch.

Es gibt ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind, wenn ich die vermeintlichen sozialen Netzwerke und Blogging vergleiche.

Das Erste ist, dass die sozialen Netzwerke kommen und gehen. Im Laufe der letzten Jahre habe ich so viele Dienste kommen und gehen sehen, dass ich denke, dass es nicht sicher ist, wie lange einzelne Dienste Bestand haben.

Als Contra-Punkt ist ein selbst gehostetes (!) Blog Konstante, die auch verschiedene Provider überlebt. Selbst, wenn man das Blog nicht selbst hostet, sollte man sicherstellen, dass man die Daten exportieren und bei einem neuen Provider importieren kann. Mein eigenes Blog hat einige Dienste überlebt, von verschiedenen Webhosting. Providern hin zu verschiedenen Serverprovidern.

Das Zweite ist, dass ein eigenes Blog keine fremden Restriktionen, was die Inhalte oder Textlängen angeht befolgen muss. Die Grenzen bilden nur das geltende Recht, und das ist super.

Das bezieht sich auch auf Kommentare, wenn die Blogsoftware das zulässt. Ihr seid der Chef und entscheidet darüber, welche Kommentare Ihr zulassen wollt. Bis auf offensichtliche Spam-Kommentare habe ich in meinem Blog noch nichts löschen müssen. Auch Diskussionen, bei denen es heftiger zuging, sind hier noch zu finden.

Interessant ist, dass das eigene Blog jeden einzelnen Dienst ersetzen könnte. Ich habe in diesem Blog auch Experimente mit Microblogging, Audio-Inhalten und Bildern gemacht. Was fehlt, ist die Einbindung in eine zentrale Infrastruktur, und da haben die (sozialen) Netzwerke die Nase vorn. Sie machen es auch für technisch weniger interessierte Menschen einfacher, Inhalten zu folgen, zu kommentieren und Inhalte gut zu finden.

Der entscheidende Vorteil eines eigenen Blogs ist aber vermutlich, dass man Inhalte auch wiederfinden kann, das ist bei den anderen Netzwerken nahezu unmöglich bzw. wird unnötig schwer gemacht.

Wenn ich das für mich zusammenfasse, sind die Hauptvorteile die Beständigkeit, die Möglichkeit, selbst Kontrolle zu haben und die bessere Findbarkeit von Inhalten.

Was denkt Ihr, wo seht Ihr Unterschiede, Vor- und Nachteile?

Gerade bemerke ich, dass die eigentliche Frage war, wo das Bloggen denn heute steht. Blogs und das Bloggen wurden schon vielfach tot gesagt, haben aber trotzdem jeden Hype überlebt und die deutschsprachige Blogosphäre erlebt gerade eine Renaissance. Wir sind als einmal wieder auf einem Wellenberg.

Wenn Ihr mit dem Begriff Blogosphäre nicht so viel anfangen könnt, dann hört Euch doch einmal die Buzzzoom-Episode zum Thema an, da sprechen Mario und ich ausführlicher darüber.

Euer Feedback ist mehr als willkommen!

Bloggen – Mehr als nur Texte im Netz

Habe mich gerade gefragt, was wir uns bei diesem Thema für die BlogWochen2025 gedacht haben, kann mich aber nicht mehr daran erinnern. Apropos Blogwochen, Ihr dürft gerne mitmachen, ob mit einem Thema oder mehreren Themen, wir freuen uns auf Euch.

Es ist super, dass es schon seit einiger Zeit möglich ist, dass jede Person, die möchte, Texte ins Internet stellen möchte. Was macht also das Bloggen so besonders?

Zum einen ermöglichen Blogs, eine chronologische Reihenfolge der Texte zu erstellen. Ja, das ist – mit etwas Aufwand – auch ohne Blogsoftware möglich, aber bei den entsprechenden Programmen ist es halt der Standard und wird dementsprechend auch von allen genutzt. Wenn man schon einmal eine chronologische Abfolge von Artikeln hat, dann erschliesst sich sofort, dass man daraus auch einen RSS-Feed baut, um das Blog abonnierbar zu machen. Feeds werden Ende August noch einmal Thema bei den Blogwochen2025 sein.

Zum anderen ist es so, dass es über einen fast in Vergessenheit geratenen Mechanismus möglich ist, dass sich Blogs untereinander vernetzen können, nämlich über Trackbacks (oder Pingbacks). Wenn ein Blogartikel einen anderen Blogartikel im eigenen oder einem weiteren Blog verlinkt, dann erscheint im verlinkten Artikel meist im Kommentarbereich ein Hinweis auf den Ursprungsblogartikel. Über dieses Verfahren vernetzen sich Blogs untereinander und helfen, dass sie gefunden werden. Dadurch können Diskussionen entstehen, die über Webseitengrenzen hinweg, Themen aus verschiedenen Facetten beleuchten. Schade ist, dass naturgemäss Blogs, die von statischen Generatoren erstellt werden, diese Möglichkeit nicht bieten und selbst in aktueller Software dieses Feature erst aktiviert bzw. nachinstalliert werden muss.

Ein Blog sollte man immer dabeihaben!

Heute ist es soweit, mein Blog wird 20. Unbeabsichtigt, teilt es sich diesen Geburtstag mit den folgenden Gedenktagen. (Die Ausgaben sind von meinem kleinen Skript daterem.py).

  • Sun, 25.05.2025, Towel Day, year 2001, age 24 years
  • Sun, 25.05.2025, Geek Pride Day, year 2006, age 19 years
  • Sun, 25.05.2025, Nerd Pride Day, year 2006, age 19 years
  • Sun, 25.05.2025, Star Wars Premiere, year 1977, age 48 years
  • Sun, 25.05.2025, Dirks Logbuch, started 2005, ago: 20 years

Der erste Termin in der Liste ist der Grund für das heutige Thema der BlogWochen2025. Genauso, wie der Anhalter durch die Galaxis immer sein Handtuch dabei haben sollte, haben wir uns zum Thema gesetzt, dass man ein Blog immer dabei haben soll.

Und, wie hat man sein Blog immer dabei? Nach meinem Verständnis aus zwei Gründen. Zum einen ist es mobil lesbar und zum anderen ist es auch mobil benutzbar bzw. vorbereitet, um mobil Blogartikel zu veröffentlichen.

Diese Ansicht hat sich natürlich in den letzten Jahren geändert. Als ich mit diesem Blog gestartet bin, gab es noch keine Smartphones (ja, so alt ist es). In den letzten Jahren ist einiges passiert. responsives Webdesign wurde ein Thema und so gibt es kaum noch Webseiten, die nicht auch mobil nutzbar sind.

Matthias hat wunderbare Arbeit für dieses Blogsystem hier, nämlich Serendipity geleistet, so dass das Backend auch mobil nutzbar wurde.

Das ist alles sehr cool, aber auch irgendwie unnötig. So, jetzt ist es raus. Es ist wie der wechselbare Akku bei Mobiltelefonen, viele fordern ihn, kaum jemand tauscht den Akku wirklich. Findige Programmierer haben für Serendipity eine API zur Verfügung gestellt, die kompatibel zur Wordpress-API ist, um das Ökosystem mitnutzen zu können.

Das alles habe ich natürlich versucht, aber nie wirklich genutzt. Um einen Artikel zu schreiben, ziehe ich eine echte Tastatur vor. Das Teilen von Bildern wie bei anderen Diensten wäre möglich, habe ich aber auch nicht abseits von Tests genutzt. Gleiches gilt für Microblogging.

Also, einmal zusammengefasst. Das Blog kann ich immer dabei haben, aber ich nutze es nur zur Darstellung von Artikeln, weiss aber, das mehr möglich wäre,

Bloggende und ihre Motivation – Was uns antreibt

In der vergangenen Woche habe ich ja bereits geschrieben, was mich das Blog weiterführen lässt, hier geht es darum, was mich antreibt. Das wurde zum Teil bereits in der vergangenen Woche beantwortet.

Mit den Artikeln, die ich bei denen lesen durfte, die bei unserer Aktion mitmachen – DANKE – hat sich bei mir mein Bild verändert, das ist super.

Das Blog hier ist mein Platz im Netz und das ist wörtlich gemeint. Denn ich habe schon sehr viele Dienste kommen und gehen sehen. Ich habe viele Dienste gesehen, bei denen sich die Politik so geändert hat, dass sie für mich nicht (mehr) nutzbar waren. Dieses Blog hier ist eine Konstante, fast schon eine Immobilie. Spannenderweise stimmt das, obwohl ich bereits einige Male den Anbieter (Provider) hinter dem Blog gewechselt habe. Das Blog hat den Umzug immer mitgemacht.

Mein grosses Thema ist es, Informationen weiterzugeben und Personen zu vernetzen.

Das, was ich für weitergebenswert halte, hat sich im Laufe der Jahre geändert, da ich als Person ja auch nicht stehen geblieben bin.

Die folgenden Themen oder Themenbereiche sind mir aktuell wichtig:

  • Persönliche Weiterentwicklung und Selbstmanagement
  • Inspiration durch Artikel im Internet
  • Open-Source-Software
  • Technische Lösungen
  • Alternativen zum Mainstream
  • Ideen und Gedanken
  • Fundstücke

Mit dem Blog habe keinen konkreten Fahrplan und das Blog ist multithematisch, das ist anders, als es für erfolgreiche Blogs empfohlen wird. Wobei: Was ist eigentlich ein erfolgreiches Blog? Ist es das, was die meisten Klicks bringt oder das, was die meisten Interaktionen verursacht? (Meine Leser kommentieren gerne). Oder, ist es etwas ganz anderes?

Mir ist Austausch wichtig, und bis auf offensichtlichen Spam habe ich noch keinen Kommentar löschen müssen.

Interessanterweise spielen Leserzahlen eine untergeordnete Rolle, ich habe keinen Counter laufen. Gelegentlich teste ich mal einen, finde das aber sehr schnell wieder besonders doof …

Vielleicht ist auch dieses Blog der Grund, weshalb ich mit "sozialen" Netzwerken nie so richtig warm geworden bin.

Im Rahmen des Podcasts TILpod haben wir einmal die Ironblogger gegründet. Ich finde die Idee immer noch super, auch wenn es leider momentan etwas eingeschlafen ist. Hinter der Aktion steckt, dass man wenigstens einen Artikel im Monat veröffentlicht, der etwas Inhalt enthält (also kein Linkdump beispielsweise). Tut man das nicht, werden fünf Euro gespendet und am Ende des Jahres einer gemeinnützigen Aktion gespendet. Die Mehrheit der Teilnehmer entscheidet an wen das Geld geht.

Was treibt Euch an? – Schreibt das gerne in die Kommentare, oder, besser noch, schreibt einen eigenen Artikel zu dem Thema.

Warum bloggen wir eigentlich immer noch?!

In den knapp zwanzig Jahren, die es Dirks Logbuch mittlerweile gibt, habe ich natürlich schon ein paar Mal darüber nachgedacht, mit dem Bloggen aufzuhören. Aber dann dachte ich, dass es schade wäre, die Artikel zu verlieren, und wenn ich mal dazu komme, einen Artikel zu schreiben, dann macht es immer noch Spass.

Meine Leser kommentieren gerne und ich liebe den Austausch. Darüber habe ich viel gelernt und einige gute Kontakte gefunden.

Jetzt habe ich schon seit Längerem eine Phase, in der ich mir nicht die Zeit nehmen kann (oder will), längere Artikel zu schreiben. Das hatte unter anderem berufliche Gründe - die gibt es gerade nicht mehr. In meiner Freizeit kümmere ich mich gerade stärker darum, zu podcasten. Glücklicherweise habe ich über den wöchentlichen Linkdump eine Konstante, sonst wäre es momentan vermutlich eher schlecht.

Die Blogwochen2025 können jetzt für mich auch eine Gelegenheit sein, wieder etwas Regelmässigkeit zu bekommen, neue Artikel zu schreiben. Ideen hätte ich genug.

Anmerkung: Wer jetzt als Auftakttitel einen Roman erwartet hat, den muss ich leider enttäuschen.

Erinnerung: Blogwochen 2025 starten bald

Benedikt, Robert und ich wollen am kommenden Donnerstag, dem 1. Mai 2025, die Blogwochen 2025 starten und wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr Euch anschliesst.

Wenn Ihr noch nichts davon gehört habt, hier die Kurzzusammenfassung (die lange Version findet Ihr hinter den Links unten): Die Blogs von Robert und mir werden 20 und das Blog von Benedikt sogar 25 Jahre alt. Um das ein wenig zu feiern, haben wir uns Themen überlegt, die wir in unseren Blogs mit einem Artikel würdigen wollen.

Kommt vorbei und macht mit!

Im Mai beginnen die Blogwochen

Die Blogs von Benedikt, Robert und mir haben in diesem Jahr Geburtstag. Robert und Benedikt wollten etwas Besonderes machen und ich durfte mich anschliessen.

Unter dem Tag BlogWochen2025 wollen wir eine Reihe an Artikeln veröffentlichen und würden uns sehr freuen, wenn Ihr Euch anschliesst, dazu müssen Eure Blogs nicht unbedingt einen runden Geburtstag in diesem Jahr haben. Der Tag ist gewollt doppeldeutig, zum einen natürlich, weil wir das Jahr 2025 haben und zum anderen, weil die Blogs von Robert und mir in diesem Jahr 20 werden und das Blog von Benedikt 25.

Ihr seht schon, dass wir in Blogjahren alte Säcke sind. Wir freuen uns sehr, dass die deutschsprachige Blogszene so etwas wie eine Renaissance erlebt und möchten gerne etwas dazu beisteuern, vielleicht erinnert Ihr Euch an Trackbacks oder Pingbacks. Wäre toll, wenn wir es schaffen, uns wieder stärker untereinander zu vernetzen.

Es wäre grossartig, wenn Ihr einem von uns Eure Artikel nennt, wenn Ihr bei einem Thema mitschreibt. Wir sammeln die Links zentral und veröffentlichen sie dann.

Erreichen könnt Ihr uns wie folgt:

Die Artikel werden in Roberts Nextcloud gesammelt, Ihr könnt sie unter diesem Link einsehen oder mit diesem Feed abonnieren.

Wir haben uns die folgenden Themen überlegt und ja, der Zeitplan ist sportlich. Der Titel, den Ihr seht, ist der Arbeitstitel. Ihr könnt ihn gerne verwenden oder einen ähnlichen eigenen Titel benutzen.

Mai und Juni: Grundlagen des Bloggens und gesellschaftliche Relevanz

  • 01.05. – Warum bloggen wir eigentlich immer noch?!
    (Jede oder jeder von uns Anfang Mai)
  • 08.05. – Bloggende und ihre Motivation – Was uns antreibt
    (Roberts Blogstart)
  • 25.05. – Ein Blog sollte man immer dabeihaben!
    (Zum 25. Mai – Towel Day, Geek Pride Day, Nerd Pride Day, Star Wars Premiere, Dirks Blogstart)
  • 05.06. – Bloggen – Mehr als nur Texte im Netz
  • 15.06. – Zwischen Microblogging, TikTok-Videos und Social Media – Wo steht das Bloggen heute?
  • 21.06. – Blogsysteme jenseits von WordPress
  • 28.06. – Haben Blogs Nachwuchs?

Juli: Persönliche Perspektiven und Erinnerungen

  • 08.07. – Mein schönstes selbstgemachtes Bild – Ein Blick zurück
  • 18.07. – Vor Flickr: Wie wir unsere Bilder geteilt haben
  • 30.07. – „Meine 15 Minuten Ruhm“ – Blogartikel und Erlebnisse, die für mich bedeutsam waren

August und September: Blogtraditionen, Entwicklungen und Interaktion

  • 10.08. – 25 Jahre Medienwandel – Das Blog als Konstante?
  • 20.08. – Von UseNet bis Webforen – Die Vorläufer des Blogs
  • 30.08. – Warum Feeds wichtiger sind, als viele denken
  • 02.09. – KI generierter Titel
    (Ein Artikel von der KI generiert - Prompt und LLM bitte angeben)
  • 05.09. – Blogstöckchen, Blogparaden, Trackbacks & Co. – Tradition oder Renaissance?
  • 15.09. – Kommentare – Das Salz in der Blogsuppe
  • 25.09. – Privates und öffentliches – Welche Themen wir bewusst aus unseren Blogs heraushalten

Oktober: Monetarisierung, Inklusion und Abschluss mit dem Manifest

  • 01.10. – Verändert Bloggen etwas? – Über Wirkung, Einfluss und kleine Unterschiede
  • 05.10. – Bloggen und Geld verdienen – Zwischen Leidenschaft und Monetarisierung
  • 15.10. – Barrierefreiheit im Blog – Wie inklusiv sind wir wirklich? (Benedikts Blogstart)
  • 25.10. – Das Open Blogging Manifest – Ein Ansatz für mich? (Letzter Artikel)

November: Fazit

  • 01.11. – Mein Persönlicher Rückblick auf die Blogwochen

Wenn Ihr Fragen zu den Überschriften bzw. mit den damit verbundenen Inhalten habt, meldet Euch bitte. Schreibt gerne in die Kommentare, dann haben alle Leser etwas davon.

Fragen zu meinem Blog

Ich freue mich sehr darüber, dass das (private) Bloggen scheinbar eine Renaissance erlebt. Daher nehme ich auch gerne das Stöckchen von Jansens Pott auf und beantworte Fragen zu meinem Blog. Bei ihm im Blog kann man sich die Fragen auch leicht kopieren, mitmachen ist ausdrücklich erwünscht.

Warum hast Du ursprünglich mit dem Bloggen angefangen?

Hui, das ist lange her (knapp 20 Jahre). Damals hatte ich sehr viele Blogs regelmässig gelesen und wollte nicht nur passiv konsumieren, sondern auch etwas zurückgeben. Das Blog war ein Sammelbecken für alles, was mir durch den Kopf gegangen ist (heute nutzt man dafür verschiedenste Dienste), damals gab es sogar mehrere "Artikel" pro Tag.

Alle Artikel sind immer noch online und es sind nicht nur Glanzstücke dabei. ;-)

Welche Plattform nutzt Du für Deinen Blog und warum hast Du Dich dafür entschieden?

Von Anfang an nutze ich Serendipity und bin nie gewechselt. Serendipity wurde damals sehr aktiv entwickelt und hatte (und hat auch noch heute) eine tolle deutschsprachige Community, sowohl bei den Entwicklern als auch bei den Blogschreibern.

Hast Du schon auf anderen Plattformen gebloggt?

Ja. (Nie geschlossene Fragen stellen). :-D

Ich habe schon Artikel für andere Blogs geschrieben und führe ein eigenes Changelog mit Hugo. In einem schon länger gestorbenen Projekt habe ich Dotclear benutzt, für die Hundeschule meiner Frau habe ich eine Wordpress-Instanz aufgesetzt.

Wie schreibst Du Deine Blogposts? Nutzt Du ein lokales Bearbeitungstool oder eine Panel/Dashboard-Funktion Deines Blogs?

Ideen sammele ich in meiner Notizanwendung Logseq und die eigentlichen Artikel schreibe ich mit einem Texteditor, auf der Kommandozeile mit Vim und VSCodium sonst.

Wann fühlst Du Dich am meisten inspiriert, zu schreiben?

Wenn mir etwas über den Weg läuft oder ich etwas gelernt habe, was ich unbedingt mit der Welt teilen möchte. Wobei noch dazu kommt, dass ich mir dann auch die Zeit nehmen muss und auch die Zeit nehmen will.

Veröffentlichst Du Deine Texte sofort oder lässt Du sie erst eine Weile als Entwurf liegen?

Sobald ich den Text fertig habe, veröffentliche ich ihn auch.

Über welche Themen schreibst Du generell?

Ursprünglich und eigentlich immer noch ist das Blog ein Gemischtwarenladen, ohne festes Ziel.

Aufgrund der Rollen, die ich beruflich und privat innehabe, ist es häufig technisch geprägt bzw. hat auch viel mit Selbstmanagement zu tun. Der regelmässige Linkdump beinhaltet Artikel, die ich in der vergangenen Woche gelesen und für gut befunden habe.

Für wen schreibst Du?

Für die Leser mit ähnlichen Interessen schreibe ich (siehe auch die Homepage), und um mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Austausch ist wichtig, ich bin ein soziales Wesen.

Was ist Dein Lieblingsbeitrag auf Deinem Blog?

Das Beste in meinem Blog ist die Kommentarkultur und dass sich sehr viele Leser an den Kommentaren beteiligen.

Es gibt eine Reihe an Artikeln, die ich für gut gelungen halte, Unendliche Ziele gefällt mir aktuell sehr gut, weil er viele eigene Erkenntnisse enthält.

Hast Du schon Blogpausen eingelegt oder Blogs ganz aufgegeben?

Ich war mehrfach kurz davor, halte mich aber mit den Linkdumps als Konstante über Wasser. Nach knapp 20 Jahren wäre es einfach auch schade, die Historie wegzuwerfen.

Was empfiehlst Du Menschen, die mit dem Bloggen anfangen wollen?

Einfach machen. Es gibt viele Plattformen, die den Einstieg leicht machen. Wenn ihr merkt, dass es Euch Spass macht, könnt ihr immer noch auf etwas Eigenes umstellen.

Glaubt niemandem, der Euch sagt, wie und worüber ihr bloggen müsst, macht einfach das, woran ihr Freude habt und bleibt dabei. Die Kontinuität siegt.

Hast Du Zukunftspläne für Deinen Blog? Vielleicht ein Redesign, ein Wechsel der Plattform oder neue Features?

Ja, ich möchte wieder mehr veröffentlichen. Da ich mittlerweile aber auch vermehrt podcaste, gilt es, die Zeit gut einzuteilen.

Gelegentlich überlege ich, die Blogsoftware zu wechseln, ich scheue aber den Aufwand, die Artikel und vor allem auch die vielen guten Kommentare zu migrieren.

So, und jetzt ihr …

Bloggeburtstag Nummer 19

Jetzt ist das Blog schon 19 Jahre alt. Mein lieber Scholli!

Gerne möchte ich mir mehr Zeit nehmen, um wieder mehr Artikel zu schreiben, aber leider nimmt die Arbeit gerade einen sehr grossen Raum ein.

Auf der anderen Seite bin ich froh, dass zumindest der Linkdump zu einer langjährigen Konstante hier im Blog geworden ist.

Ich freue mich immer wieder, wenn ich sehe, mit welchen "Gedenktagen" ich den Geburtstag teile.

Sat, 25.05.2024, Towel Day, year 2001, age 23 years
Sat, 25.05.2024, Geek Pride Day, year 2006, age 18 years
Sat, 25.05.2024, Nerd Pride Day, year 2006, age 18 years
Sat, 25.05.2024, Star Wars Premiere, year 1977, age 47 years
Sat, 25.05.2024, Dirks Logbuch, started 2005, ago: 19 years


Die Ausgabe ist übrigens von meinem Skript daterem.py.

Dirks Logbuch ist volljährig

Aufgrund der Feierlichkeiten … hüstel … komme ich erst heute dazu, die Volljährigkeit dieses Blogs zu verkünden. Als ich vor 18 Jahren mit dem Blog begonnen habe, bin ich nicht davon ausgegangen, dass es so etwas wie einen 18. Geburtstag geben könnte.

Thu, 25.05.2022, Towel Day, year 2001, age 22 years
Thu, 25.05.2022, Geek Pride Day, year 2006, age 17 years
Thu, 25.05.2022, Nerd Pride Day, year 2006, age 17 years
Thu, 25.05.2022, Star Wars Premiere, year 1977, age 46 years
Thu, 25.05.2022, Dirks Logbuch, started 2005, ago: 18 years

Towel Day und Geek Pride Day.

Ich möchte mich bei Euch Lesern bedanken, dass Ihr mich unterstützt und bedanke mich über die sehr vielen wertvollen Kommentare und Diskussionen, die ich mit Euch im Blog und über das Blog führen durfte und weiterhin darf.

Bloggeburtstag Nummer 17

Zusammen mit den folgenden "Feiertagen" hat mein Blog heute Geburtstag, es ist der siebzehnte. Damit wird das Blog im nächsten Jahr volljährig.

Wed, 25.05.2022, Towel Day, year 2001, age 21 years
Wed, 25.05.2022, Geek Pride Day, year 2006, age 16 years
Wed, 25.05.2022, Nerd Pride Day, year 2006, age 16 years
Wed, 25.05.2022, Star Wars Premiere, year 1977, age 45 years
Wed, 25.05.2022, Dirks Logbuch, started 2005, ago: 17 years

Towel Day und Geek Pride Day.

Ich bin ganz froh, dass ich es häufiger schaffe, einen Blogartikel zu verfassen und freue mich immer noch über jeden Leser und Kommentator. Danke, dass Ihr mich in den letzten Jahren begleitet habt.

Das Blog läuft seit Beginn mit der Software Serendipity, um die es in der letzten Zeit leider immer stiller wird.