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Zweite Auflage des Adminbuchs ist da ...

adminbuch So, jetzt ist es endlich so weit, die zweite Auflage unseres Adminbuchs ist verfügbar. Amazon ist der Meinung, dass es noch nicht erschienen sei, aber das stimmt nicht. Vermutlich wollen die noch schnell ihr Lager leerverkaufen.

Das Folgende habe ich schon einmal als Antwort in den Kommentaren gegeben. Sollten wir noch eine dritte Auflage machen, werde ich einen Vorschlag aufgreifen und ein Changelog erstellen.
Das augenscheinlichste ist, dass die 2. Auflage deutlich umfangreicher als die erste ist. Neben den obligatorischen und nötigen Anpassungen an neue Versionen der Distributionen, gibt es Änderungen in folgenden Bereichen:

IPv6, Kerberos-Server und Authentifizierung der Dienste gegen Kerberos, NFSv4, Virtuelle Domains bei Mailservern, MDA Dovecot, FTP-Server, LVM-Snapshots, Apache-Tuning, OpenVPN-Erweiterungen und sicherlich ein paar Dinge, die ich gerade nicht auf dem Schirm habe.

Wissensarbeiter Studie ...

Mir ist heute diese Studie von HAYS (und anderen) über Wissensarbeiter "über den Weg gelaufen". Trotz einiger Plattitüden - "Wissensarbeit ist nicht Fabrikarbeit" - halte ich sie für lesenswert. Das Thesenpapier enthält ein paar interessante Ansätze (es sind 22 Seiten, von denen sich aber nur einige wenige mit dem Thema beschäftigen).
Führungskräfte als Dienstleister: Anstatt zu kontrollieren, ist der Manager als "Dienstleister" für den Mitarbeiter tätig. Er gewährleistet ein optimales Arbeitsumfeld, räumt bürokratische Hürden aus dem Weg und steht Wissensarbeitern als Coach zur Seite. Der Manager ist dafür da, Wissensarbeitern das Leben zu erleichtern – nicht umgekehrt.
Viele der in der Studie genannten Punkte sind weithin bekannt, werden aber nur sehr selten gelebt.

Vielleicht würde es helfen, wenn man anfängt in den Mitarbeitern selbständige und erwachsene Wesen zu sehen und Ihnen zutraut, dass sie ihr Fachgebiet im Rahmen der Aufgaben beherrschen. Wenn sie es nicht tun, wurden die falschen Leute eingestellt und das wäre ein Managementfehler, auch wenn es einfacher ist, das auf den Mitarbeiter abzuwälzen.

Vom Buch zum Byte ...

Das eBook von Ansgar Warner gibt einen - wie ich finde - sehr guten Überblick über die historische Entwicklung der digitalen Bücher. Es ist aber kein Geschichtsbuch. Anhand einiger wichtiger Meilensteine wird der Weg der elektronischen Bücher vom Grossrechner über Personal Computer bis hin zu den heutigen Tabletts beschrieben.

Lesenswert!

Am Rande: Es ist interessant, wie schnell wir Dinge für selbstverständlich halten. Der/die/das iPad wurde "erst" 2010 vorgestellt, Tabletts im Allgemeinen lassen sich aus der heutigen Welt kaum noch wegdenken. Für mich werden sie aber erst interessant, wenn man sie auch im Freien "vernünftig" lesen kann ... bei meinem GPS-Gerät (mit Farbdisplay, aber nicht berührungsempfindlich) klappt das ja auch.

Das Copyright der Covergrafik liegt beim Autoren Ansgar Warner.

Ein ssh-agent unter Cygwin ...

Vielleicht kann das einer von Euch auch gebrauchen.

# Start only one ssh-agent
if [[ -f ${HOME}/.ssh-agent ]]
then
        . ${HOME}/.ssh-agent > /dev/null
fi
if [ -z "${SSH_AGENT_PID}" -o -z "$(ps -a | awk "\$1 == ${SSH_AGENT_PID} {print ${SSH_AGENT_PID}}")" ]
then
        /usr/bin/ssh-agent > ${HOME}/.ssh-agent
        . ${HOME}/.ssh-agent > /dev/null

        ssh-add
fi

Linkdump Kalenderwoche 30/2012 ...

Und hier meine Links zu guten Artikeln aus der vergangenen Woche.

Und plötzlich sind wir kriminell ist ein - wie ich finde - sehr guter Artikel zur Urheberrechtsdebatte.

Eine für amerikanische Verhältnisse merkwürdige Abschiedsrede ist Ihr seid nichts Besonderes!. Die Inhalte der Rede gelten aber nicht nur in Amerika.

Caspar Clemens beschreibt in Warum Diaspora versagt. Oder: Ein antisoziales Netzwerk für jeden. warum Diaspora ein Problem hat und sich selber im Weg steh

12 Reasons Why Every Linux System Administrator Should be Lazy - ganz meine Meinung, ich "predige" das seit Jahren. Ich bin mir auch relativ sicher, den Artikel schon einmal gelesen zu haben.

Jack Daniels zeigt mit This Cease-and-Desist Letter Should Be the Model for Every Cease-and-Desist Letter, dass man auch ganz ohne Abmahnungen ein Markenrechtsproblem aus der Welt schaffen kann.

Die Urheberrechtsdebatte sorgt täglich für neue Artikel, Wann ist geistiges Eigentum gerecht? stellt den Einkommensbegriff in Frage und Bestseller-Autor Andreas Eschbach im Interview: »Verlage haben immer noch ihre Daseinsberechtigung« nähert sich dem Problem von einer anderen Seite, ohne zu polarisieren. Vielleicht kann jetzt langsam eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema beginnen.

Kerstin schreibt mit Jeder will der Beste sein warum Bonus- und Prämienprogramme für einzelne im Firmenumfeld ein Problem sein können.

In der Zeit Online lässt sich auch Mit Napster starb die Innovation finden. Man muss nicht mit allem der gleichen Meinung sein, dass aber alte Geschäftsmodelle durch juristische Massnahmen am Leben erhalten werden sollen, steht derzeit wohl ausser Frage.

derStandard.at fragt Wollen wir wirklich wie Steve Jobs sein?, das lässt sich meiner Meinung nach mit einem klaren "Jein!" beantworten. Bezüglich den sozialen Fähigkeiten muss ich "Nein" sagen, bezüglich des Engagements und der Fokussiertheit kann auch ein "Ja" herauskommen.

gpg export ...

Nur, dass ich es "mal schnell" weggebloggt habe.

Ein minimaler Key ohne alle Signaturen lässt sich bei GnuPG mit folgenden beiden Befehlen machen.

gpg --armor --export-options export-minimal --export KEYID > KEYID.pub.asc
gpg --armor --export-secret-keys KEYID > KEDID.sec.asc


Das lässt sich gut gebrauchen, wenn man den eigenen Schlüssel woanders einlesen möchte (Handy oder Webmailer).

SFTP chroot mit Bordmitteln ...

linux Nachdem ich ein bisschen mit scponly und scponly-full wie auch rssh herumgespielt habe, habe ich mich entschieden, den Dateizugriff mit Bordmitteln unter Linux zu bewerkstelligen. Mir haben die anderen Lösungen nicht gefallen.

In Anlehnung an scponly habe ich eine Gruppe sftponly angelegt. In diese habe ich alle User gesteckt, die nur per sftp auf den Server zugreifen sollen.

In der /etc/ssh/sshd_config habe ich die betehende Subsystem-Zeile auskommentiert und eine neue Zeile mit Hinweis auf internal-sftp hinzugefügt.
# Subsystem sftp /usr/lib/openssh/sftp-server
Subsystem sftp internal-sftp


Ene chroot-Umgebung für die Gruppenmitglieder der Gruppe sftponly wird wie folgt eingerichtet:
Match group sftponly
        ChrootDirectory /home/%u
        X11Forwarding no
        AllowTcpForwarding no
        ForceCommand internal-sftp


Die ChrootDirectory-Option sagt, dass /home/USERNAME für den Benutzer zum root-Directory wird. Das Homeverzeichnis in der /etc/passwd gilt ab diesem Verzeichnis.

Das kann nervig sein, da im Standard, OpenSSH nach der authorized_keys-Datei im Verzeichnis .ssh des Homeverzeichnisses sucht. Das ist natürlich konfigurierbar, aber ich wollte daran nichts ändern.
AuthorizedKeysFile     %h/.ssh/authorized_keys


Daher sieht bei mir das Konstrukt ein wenig "eigenwillig" aus.

Unter /home/USERNAME/.ssh/authorized_keys sind die erlaubten öffentlichen Schlüssel des Benutzers zu finden. Das Verzeichnis /home/USERNAME gehört jetzt dem User root. Das Verzeichnis, in das der User schreiben darf liegt unter /home/USERNAME/home/USERNAME. Sieht komisch aus, macht aber nichts kaputt. :-)

CfP für die Ubucon 2012 ...

ubuntu Auch 2012 wird es eine deutschsprachige Ubucon geben, dieses Mal in Berlin und leider ohne mich.

Die diesjährige Ubucon findet - wie immer am dritten Wochenende im Oktober - vom 19. bis zum 21. Oktober 2012 in der Berliner Friedrichstrasse statt. Zusammen mit der HWTK (Hochschule für Wirtschaft, Technik und Kultur) wird die Veranstaltung vom ubuntu Deutschland e.V. unterstützt und veranstaltet.

Der "Ruf nach Papier" (CfP, Call for Papers) ist eröffnet. Ab sofort können Vorschläge für Vorträge, Workshops und Diskussionen zu den beiden Hauptthemen "Problemlösungen mit Ubuntu" und "Community" und zahlreichen anderen (kleineren) Themen beim Organisationsteam eingereicht werden, thematisch sollte es aber zu Ubuntu passen.

Der Termin ist sehr knapp kalkuliert, um Einreichung der Vorschläge bis zum 31. August wird gebeten.

Traut Euch!

Die Leute sind sehr nett und gerade für die, die noch nie einen Vortrag gehalten oder Workshop gehalten haben, ist das ein wunderbares Pflaster, sich einmal selbst zu versuchen.

Die Stimmung auf allen Ubucons bis jetzt war sehr gut und ich kann jedem empfehlen dort einmal hinzugehen. Aber Vorsicht, das kann eine "Einstiegsdroge" für eine weitere Mitarbeit in der Community sein.

Informationen zu Sublime Text 2 ...

Mir hat der Editor sehr viel Zeit gespart und daher habe ich ihn auch gekauft. Ein Editor ist eines der Werkzeuge, dass ich am häufigsten einsetze und die Ausgabe hat sich meiner Meinung nach gelohnt, vor allem da ich die Software auf jedem System, dass ich benutze, einsetzen darf. Startend mit diesem Artikel habe ich mir ziemlich genau zwei Wochen Zeit gelassen für den Test, das war auch gleichzeitig die "heisse Phase" für die zweite Auflage unseres Adminbuchs und ich konnte mir ein gutes Bild machen.

Gestern kam ein Trackback von Lars Fischer, im referenzierter Artikel kamen ein paar sehr interessante Links zu Sublime Text 2, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:


Ich möchte zusätzlich noch auf die folgenden beiden Dokumentationen hinweisen:

Linkdump Kalenderwoche 29/2012 ...

Und hier die Links zu guten Artikeln aus der vergangenen Woche.

Im Artikel Der Terror der Tugend wird ziemlich gut beschrieben, welche negativen Auswirkungen eine allgegenwärtige Nachrichtenverbreitungsmaschine wie das Internet haben kann. Dinge, die früher niemanden interessiert haben, werden auf einmal zum Thema.

In Debian gibt es schon länger die Diskussion darüber, wie man Beitragende, die nicht entwickeln, besser in das Projekt integrieren kann. More diversity in Debian skills bringt es auf den Punkt.

Über den Begriff "Kunst" lässt sich in diesem Zusammenhang trefflich streiten, aber die Aktion, die hier gelaufen ist, mutet nach dem Schuss mit Kanonen auf Spatzen an: When Art, Apple and the Secret Service Collide: ‘People Staring at Computers’

How Internet Companies Are Changing Organizational Structure In The Workplace beschreibt sehr interessant, welche Auswirkungen Remote-Arbeitsplätze haben werden. Wobei mir der Begriff "Remote-Arbeitsplatz" nicht so gut gefällt, ich sitze ja selbst im Büro nicht direkt an den Maschinen, die ich betreue.

Gunter Dueck at his best, Liebe, Glaube, Effizienz – zur Zukunft der Kirche, Zitat: "Schauen Sie auf das heutige Sterben der Unternehmen. Sie sterben, weil sie am Festnetztelefon festhalten, unbedingt an Büchern aus Papier, unbedingt an Kernkraftwerken, unbedingt an Handys nur zum Telefonieren. Größte Konzerne gehen darnieder, weil sie die Zeichen der Zeit nicht erkennen, weil sie nach Jahrzehnten ihrer Existenz ihr Dasein schon wie eine Ewigkeit empfinden. Diese Hemmschwelle, in ein ganz neues Zeitalter zu treten, hat eine Kirche umso mehr..."

Auch Fehlentscheidungen lassen sich korrigieren: Frustriert vom Jura-Studium - Wenn möglich, bitte wenden

Diese Studie sagt, dass ich meine(n) Hund(e) mit zur Arbeit nehmen muss, wenn das andere Hundebesitzer auch tun, sonst habe ich mehr Stress: Study: Office Dogs Reduce Work-Related Stress

Der falsche Traum vom Offlinesein - Warum eigentlich?