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2.1.0.beta3 ...

taskwarrior Schlag auf Schlag purzeln die neuen beta-Versionen raus.

Gestern kam die dritte. Der Takt ist hoch, aber der Grund für die beta-Versionen ist, dass wir Fehler finden wollen bevor wir eine stabile Version herausbringen.

2.1.0.beta2 ...

taskwarrior Die erste beta von Taskwarrior 2.1.0 ist draussen, wollte ich eigentlich schreiben, aber ich hatte noch einen Fehler in der beta1 gefunden, der Windows (Cygwin) und wohl auch BSD betrifft. Der wurde behoben und jetzt ist schon die zweite beta-Version verfügbar.

Da es eine ganze Reihe neuer Features gibt, haben wir uns gegen eine 2.0.1 entschieden und gleich die 2.1.0 auf den Weg gebracht.

Ich finde die neuen Modifikatoren "scheduled" und "until" besonders spannend und denke, dass diese beiden enorm hilfreich sein werden, gerade auch bei wiederkehrenden Aufgaben.

Cafissimo Compact ...

Wie bereits in diesem Posting angekündigt, habe ich von Tchibo ein "Rezensionsexemplar" der Cafissimo Compact bekommen. Eines vorab, ich bin kein Experte für Kaffeemaschinen, wir haben einen Vollautomaten mit eigenem Mahlwerk. Alles folgende sind also subjektive Eindrücke. Das gilt vor allem auch für den Geschmack, ich bin maximal weit von einem Gourmet entfernt.

Die Maschine ist ein Gerät, das mit Kapseln "betankt" wird, die nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden. Wenn man viel und regelmässig Kaffee trinkt, erzeugt man so eine Menge Müll. Allerdings hat man auch den Vorteil gegenüber einem Vollautomaten, dass man sich jeden einzelnen Kaffee individuell aussuchen kann.



Der erste Eindruck meiner Frau war, dass das eine super Espresso Maschine ist, mein erster Eindruck war, dass sie wirklich kompakt ist und ich sie mir grösser vorgestellt habe, das Format ist klasse. Passt in jedes Regal und auf jeden Schreibtisch.

Erwartungsgemäss kam die Cafissimo mit einem deutschen Stecker, vielen Leuten ist nicht bewusst, dass hier in der Schweiz andere Formate verwendet werden, aber wir haben ja Adapter ;-)

Die Maschine lässt sich ohne Anleitung in weniger als fünf Minuten in Betrieb nehmen und ich finde, dass sie sehr gut verarbeitet ist und einen robusten Eindruck macht. Positiv ist mir zusätzlich aufgefallen, dass eine Flasche Entkalker gleich mit dabei war.

Der Kaffee ist lecker, wir haben reichlich Kapseln zum Ausprobieren bekommen (Danke!). Für einen grossen Kaffee braucht man zwei Kapseln oder man ändert die Wassermengeneinstellung und lässt einfach mehr Wasser durch die Kapsel laufen. Das geht gut und der Kaffee schmeckt dann immer noch. Es gibt eine Einstellung für Espresso, eine für mittelgrosse Tassen (die meiner Erfahrung nach kaum noch in Gebrauch sind) und eine für grosse Tassen, die manuell eingestellt werden muss, im Auslieferungszustand kommt mit der "Grosstasseneinstellung" genauso viel Wasser, wie bei der mittleren Tassengrösse.

In den Auffangbehälter passen 7 Kapseln und die Maschine ist erstaunlich leise, die Handhabung ist sehr einfach. Gut finde ich auch, dass die Maschine einen "echten" Ein- und Ausschalter hat. Der Kaffee ist geschmacklich gut, leider verschwindet die Crema sehr schnell und wir hatten leider auch häufig ein wenig Prütt und eine geringe Anzahl an Plastikteilchen im Kaffee. Schön ist wiederum, dass der Kaffee sehr heiss ist.

Die Maschine habe ich im Rahmen der Aktion "Kaffeemaschine für bloggende Nachtarbeiter" bekommen. Das passt für mich sogar sehr gut, da ich mich als Frühaufsteher der Nacht von der anderen Seite aus nähere. Ohne Kaffee komme ich da sowieso nicht in den Tritt ... Die Cafissimo Compact ist klasse, weil sie so einfach zu bedienen und so leise ist, damit wecke ich hier niemanden. Fast noch wichtiger ist, dass das Kaffee heiss ist und schmeckt. Allerdings, das möchte ich nicht verhehlen, mag ich den Müll nicht, den die Benutzung produziert.

Das kompakte Format prädestiniert sie nahezu direkt als Kaffeemaschine für die Reise mit dem Auto. Geschmacklich liegt der Kaffee zwischen Filterkaffee und Vollautomat. (Ich habe den Café Crema von Tchibo als Vergleich bereits in allen drei Maschinentypen - Filtermaschine, Kapselmaschine und Vollautomat - getrunken).

Tchibo hat die explizite Erlaubnis, diesen Artikel oder Teile daraus in deren Blog zu veröffentlichen.

Neues Design bei Sandhaut ...

serendipity Silvia und ich haben gerade das Design unseres Faltenblogs umgestellt. Basis war, wie auch hier im Blog, das exzellente s9y-2k11-Template von Matthias Mees. Damit sollte das Blog auch gut auf Mobiltelefonen lesbar sein.

Kleinigkeiten wollen wir noch ändern, so soll beispielsweise die Titelgrafik beide Hunde zeigen.

Konstruktive Kritik ist jederzeit willkommen.

Linkdump Kalenderwoche 28/2012 ...

Der Artikel bzw. das PDF unter Ungewollte Nebenwirkungen von NC erklärt beschreibt, welche Schwierigkeiten der Zusatz NC (Non-Commercial) bei Creative Commons Lizenzen machen kann.

Unter Try Git - Code School ist eine interaktive Einführung zu Git zu finden. Da soll "eigentlich" auch die Verbindung zu GitHub erklärt werden, leider läuft bei mir der Verbindungsversuch in eine Endlosschleife.

Das ist eines der besten Tutorials, das ich für GNU Make kenne. Das Tool ist nicht nur für die Software-Entwicklung interessant: GNU Make in Detail for Beginners.

Entschleunigung – mir war gerade nach diesem Thema widmet sich kurz dem Thema Entschleunigung, das ist gerade auch weil es schnell geht ;-) lesenswert.

geekli.st ...

Christian hat mich auf geekli.st hingewiesen und ich finde die Idee gar nicht schlecht. Wenn ich das richtig verstehe, soll sich das soziale Netzwerk dadurch von anderen abheben, dass Leute ihr Profil durch "geekige Dinge" betanken sollen.

Es ist nett gemacht, vielleicht lohnt sich für Euch ein Blick.

Open Source License Kompendium ...

Gerade finde ich bei Heise, dass die deutsche Telekom (mittlerweile indirekt mein Arbeitgeber) ein Kompendium über den richtigen Einsatz von Open-Source-Software herausbringt. Dabei geht es nicht um Privatpersonen, sondern um Firmen, die Produkte mit Open-Source-Software entwickeln und diese dann auch weiterverkaufen. Dabei soll die Frage beantwortet werden, was bei welcher Open-Source-Lizenz zu beachten ist.

Die Entwicklung des Manifests, das derzeit in Version 0.4 vorliegt, erfolgt über Github. Finde ich gut!

Thunderbird wird eingestellt?

gedanken Nein, eher nicht. Ich lese die Meldungen eher so, dass sich die Mozilla Foundation auf die Stabilität konzentrieren will und die Weiterentwicklung in die Hände der Community liegt. Daran kann ich nichts falsches finden.

Meiner Meinung nach spielen zwei Punkte eine grosse Rolle.

Die Zukunft ist das Web. Ja, das wurde schon oft gesagt und ebenso oft für falsch gehalten. Aber es gibt immer weniger Leute, die einen "echten" lokalen Mailclient benutzen. Es gibt sogar immer weniger Leute, die überhaupt Mail benutzen. Sehr viele Menschen "leben" ausschliesslich in Facebook (bitte immer die Anführungszeichen beachten). Neuere Betriebssystementwicklungen betreiben die mobilen Geräte nur noch als "Thin-Client mit Synchronisationsmöglichkeiten". Das ist doof, aber so ist es leider.

E-Mail Weiterentwicklung stagniert. Und damit meine ich nicht die Nutzung, damit meine ich die Weiterentwicklung von E-Mail. Da passiert einfach gar nichts. Es gibt schon seit Jahren Clients, die alle "Features" von E-Mail implementieren und deren Weiterentwicklung einzig und allein in der Oberfläche liegen. Es gibt bis heute keinen allgemein anerkannten Verschlüsselungsstandard. Die Verschlüsselungsmethoden, die es gibt, sind zu dem auch nicht angenehm zu benutzen und meistens erst recht nicht für Endbenutzer geeignet. (Paranoide könnten denken, dass hier seitens der Geheimdienste auch keinerlei Interesse daran besteht, Verschlüsselung für die Massen bereitzustellen ...). Es gäbe Methoden, Spam einzudämmen, die aber nicht weiterverfolgt werden, weil dazu der seit Jahrzehnten festgeschriebene Standard angefasst werden müsste.

Ich denke, dass die Leute in der Mozilla-Foundation genau das zum Anlass nahmen, weniger zu tun.

Linkdump Kalenderwoche 27/2012 ...

Und hier die Links zu guten Artikeln aus der vergangenen Woche.

The wiki trap (that we've fallen into) beschreibt den "Weg ohne Wiederkehr", wenn man von einem Wikisystem in ein anderes migrieren möchte. Ich stimme nicht mit allen Punkten überein.

Programmierer oder Software-Entwickler zu sein, hat gar nichts damit zu tun, viel Code zu schreiben. Write Less Code nimmt sich genau dieses Themas an.

In Über das Angriffsloben geht es um den Zwiespalt zwischen sagen und darauf festgenagelt werden. Sehr gute Beispiele.

Braucht Ihr Buchempfehlungen für Euren Urlaub? Links und rechts Wasser, in der Mitte das Buch hat ein paar und bringt mich dazu Oblomow endlich auf meine Wunschliste zu packen, leider gibt es die neue Übersetzung noch nicht als eBook.

Tage zwischen Daten ...

linux Mal schnell "wegbloggen", weil ich es gerade gebraucht habe.

Das klappt meiner Meinung nach nur mit dem date aus den GNU Coreutilities.

Wenn jemand andere Lösungen kennt, die auch in eine Zeile passen und mit Standard-Tools auskommen, dann bitte her damit.

echo $(( ($(date +%s --date=20121122) - $(date +%s))/24/60/60 ))
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Dr. Mathias Döpfner ...

podcast In der aktuellen Folge von Alternativlos ist Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG, zu Gast.

Der Podcast ist sehr hörenswert und eine unbedingte Empfehlung.

Neben anderen Aussagen sind mir drei Dinge besonders aufgefallen:
  1. Herr Döpfner beurteilt das Leistungsschutzrecht nur auf kommerzieller Ebene. Er versteht überhaupt nicht, was das Gesetz für Hobby-Blogger bedeutet.
  2. Die BILD ist Boulevard, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
  3. Alle regen sich über die BILD auf, aber kaum jemand über die Boulevardisierung der "normalen" Zeitungen und "ehemaligen Nachrichtenmagazine".

Alles in allem ein guter Startpunkt für weitere Diskussionen.

Alkohol ist ein Thema ...

podcast Sehr interessant, wie viel derzeit in "meinen" Medien über Alkohol durch den virtuellen Äther rauscht.

Den Anfang machte Die Wahrheit über Bier, danach habe ich den Bier-Artikel in der Zeit Online gelesen, der Hackerfunk nahm sich ebenfalls dem Thema Alkohol an und in der letzten Nacht rauschte das aktuelle CRE zum Thema Bier rein (spannender weise wie in Der Wahrheit mit Andreas Bogk als Gast).

Links reiche ich nach, wenn ich wieder "richtig" online bin.

Honigtopf ...

serendipity Grossartig, Grischa hat das Plugin Comment Spice veröffentlicht. Das neben anderen tollen Funktionen auch einen Honeypot enthält. Das Prinzip ist ebenso simpel wie wirkungsvoll. Im Kommentarbereich existiert ein verstecktes Formularfeld, das zur Eingabe der Telefonnummer auffordert. Spambots haben die Eigenart alle Formularfelder auszufüllen, die da sind. Da Menschen das Formularfeld gar nicht erst sehen, ist klar, dass es sich um Spam handelt, wenn das Feld gefüllt ist.

Funktioniert klasse!

Die Installation ist denkbar einfach, ich beschränke mich hier nur auf die Honeypot-Funktionalität:

Plugins verwalten / Hier klicken, um Ereignis-Plugin zu installieren / Comment Spice

Dann in den Plugin-Einstellugen die "Erweiterte Einstellungen anzeigen" und "Erlaube Kommentatoren, ihren Twitternamen anzugeben" ausschalten, weiter unten "Honeypot einsetzen" auf "Ja" setzen und zur besseren Nachvollziehbarkeit "Spam Log Typ" auf "Spamlog Datenbank Tabelle". Die Einstellungen speichern.

Jetzt kommt noch ein wichtiger Teil. Unter "Plugins verwalten" muss das Comment Spice Plugin vor das erste Antispam Plugin verschoben werden, das Speichern nicht vergesssen.

Der Einsatz des Honeypots ist eine gute Möglichkeit, den Bayes-Filter zu bereinigen, dazu unter Spamschutz (Bayes) im Seitenmenü auf Datenbank klicken, dann auf "Datenbank löschen", in der Meldungsbox OK klicken und anschliessend "Kommentare einlernen".

Viel Spass!