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Erwachsen werden ...

Wenn ein Kind auf der Straße spielt, ist es in Gefahr. Ziel der Erziehung und Entwicklung muss ein Leben mit den Gefahren sein. Wenn Jugendliche laut Gesetz erwachsen sind (18), geht kein geheimnisvoller Vorhang auf und erleuchtet den Jugendlichen um plötzlich selbstverantwortlich handeln zu können.

Entweder wir schaffen es unsere Kinder auf diese Gefahren schon in ihrer Entwicklung vorzubereiten oder es kommt zum "kleinen Schock" wenn plötzlich der "Erwachsenenvorhang" fällt.

Glücklicherweise wußten es schon viele Jugendliche (wie wir auch), diese Verbote zu umgehen und uns vorher schlau zu machen. Könnten wir das Versteck spielen nun endlich mal sein lassen?

Erich Kästner
via Scusiblog

Kohle, Konsum, Karriere?

Wir sind letzte Woche Donnerstag beim zappen kurz bei Maybrit Illner zum Thema Kohle, Konsum, Karriere? hängen geblieben. Das Ansehen lohnt sich in jedem Fall und die Sendung sollte noch bis Mittwoch Abend in der Mediathek verfügbar sein.

Neben einem interessanten Interview mit einem Glücksforscher aus der Schweiz (die Schweiz ist hinter Dänermark auf Platz zwei der glücklichsten Länder, Deutschland folgt weiter hinten auf Platz 35) erfährt man auch einmal wissenschaftlich belegt, dass Geld nicht glücklicher macht.

Dr. Eckhart von Hirschhausen, den ich wirklich genial finde, spricht vom demonstrativen Konsum:
Ich kaufe mir Dinge, die ich nicht brauche, von Geld, das ich nicht habe, um Leute zu beeindrucken, die ich nicht mag.
Befragte wurden vor die Wahl gestellt, was sie lieber möchten, 100.000 Euro verdienen, wenn "die anderen" 90.000 Euro verdienen oder 110.000 Euro verdienen, wenn die anderen 120.000 Euro verdienen. Interessanterweise entscheiden sich die Menschen für die geringere Menge an Geld, wenn sie dafür nur besser dastehen als andere.

Der Holzfäller ...

gedanken Anthony de Mello, Philosoph und Jesuitenpriester 1931-1987

Es war einmal ein erschöpfter Holzfäller, der Zeit und Kraft verschwendete, weil er mit einer stumpfen Axt einschlug.
Denn wie er sagte, habe er keine Zeit, die Schneide zu schärfen.
Dieses Phänomen begegnet mir sehr oft. Häufig ist es damit verbunden, dass man sich das nötige Wissen für ein Werkzeug nicht aneignen möchte, weil die Zeit dazu nicht vorhanden ist.

Die Zeitersparnis, die das Beherrschen des Werkzeuges mit sich bringt übertrifft aber die Lernzeit häufig um ein mehrfaches.

Strom und Quelle ...

gedanken Nur, um es noch einmal gesagt zu haben:
Wenn man zur Quelle will, muss man gegen den Strom schwimmen.
Ergänzend dazu:
Mit dem Strom schwimmt nur totes Gut.
Und jetzt mal den Bezug zur Betriebssystemwahl herstellen oder zu technischen Geräten, die alle haben müssen oder ...

Präsident Evil ...

schweiz Nachdem wir uns genauer über die Wahlschlappe der SVP vom letzten Sonntag informiert haben, haben wir uns auch neuerlich über den rechtspopulistischen Politiker Christoph Blocher (dieser Artikel ist auch sehr interessant) unterhalten. Dabei ist Silvia in Anlehnung an 'Resident Evil' für Blocher der Spitzname
Präsident Evil
herausgerutscht. Ich habe gar nicht mehr aufhören können zu lachen.
(Wir wissen selbstverständlich, dass Blocher kein Präsident ist).

Realität ...

[...] "Ich bin mir nicht sicher, ob so etwas wie Realität überhaupt existiert", sagte sie.

Er verstand nicht, was sie meinte und runzelte die Stirn.

"Ist nicht fast unser gesamtes Leben eine einzige Illusion?", fuhr sie fort.

"Wie das?"

"Tja, alles Vergangene ist Erinnerung, nicht wahr?"

"Stimmt."

"Und alles Zukünftige ist Vorstellung. Beides sind Illusionen - unser Gedächtnis ist unzuverlässig, und was die Zukunft anbelangt, so spekulieren wir nur. Vollkommen real ist einzig und allein der jeweils gegenwärtige Moment - und der verwandelt sich ständig von einer Vorstellung in eine Erinnerung. Sehe Sie? Der Großteil unseres Lebens ist eine Illusion."
Jeffery Deaver - 'Der faule Henker'