Wunderbares Zitat, gerade in der heutigen Zeit:
Die Stärke eines Volkes misst sich am Wohl der Schwachen.
Präambel der Schweizer Verfassung von 1999
Wir sind letzte Woche Donnerstag beim zappen kurz bei Maybrit Illner zum Thema Kohle, Konsum, Karriere? hängen geblieben. Das Ansehen lohnt sich in jedem Fall und
die Sendung sollte noch bis Mittwoch Abend in der Mediathek verfügbar sein.
Neben einem interessanten Interview mit einem Glücksforscher aus der Schweiz (die Schweiz ist hinter Dänermark auf Platz zwei der glücklichsten Länder, Deutschland folgt weiter hinten auf Platz 35) erfährt man auch einmal wissenschaftlich belegt, dass Geld nicht glücklicher macht.
Dr. Eckhart von Hirschhausen, den ich wirklich genial finde, spricht vom demonstrativen Konsum:
Ich kaufe mir Dinge, die ich nicht brauche, von Geld, das ich nicht habe, um Leute zu beeindrucken, die ich nicht mag.
Befragte wurden vor die Wahl gestellt, was sie lieber möchten, 100.000 Euro verdienen, wenn "die anderen" 90.000 Euro verdienen oder 110.000 Euro verdienen, wenn die anderen 120.000 Euro verdienen. Interessanterweise entscheiden sich die Menschen für die geringere Menge an Geld, wenn sie dafür nur besser dastehen als andere.
Anthony de Mello, Philosoph und Jesuitenpriester 1931-1987
Es war einmal ein erschöpfter Holzfäller, der Zeit und Kraft verschwendete, weil er mit einer stumpfen Axt einschlug.
Denn wie er sagte, habe er keine Zeit, die Schneide zu schärfen.
Dieses Phänomen begegnet mir sehr oft. Häufig ist es damit verbunden, dass man sich das nötige Wissen für ein Werkzeug nicht aneignen möchte, weil die Zeit dazu nicht vorhanden ist.
Die Zeitersparnis, die das Beherrschen des Werkzeuges mit sich bringt übertrifft aber die Lernzeit häufig um ein mehrfaches.
Nur, um es noch einmal gesagt zu haben:
Wenn man zur Quelle will, muss man gegen den Strom schwimmen.
Ergänzend dazu:
Mit dem Strom schwimmt nur totes Gut.
Und jetzt mal den Bezug zur Betriebssystemwahl herstellen oder zu technischen Geräten, die alle haben
müssen oder ...
Investmentbanker. Anderer Leute Geld Gassi führen.
Volker Pispers im
aktuellen Podcast (mp3) des
WDR 2-Kabaretts.
Das lohnt sich (wieder einmal).
Nachdem wir uns genauer über die
Wahlschlappe der SVP vom letzten Sonntag informiert haben, haben wir uns auch neuerlich über den rechtspopulistischen Politiker
Christoph Blocher (
dieser Artikel ist auch sehr interessant) unterhalten. Dabei ist
Silvia in Anlehnung an 'Resident Evil' für Blocher der Spitzname
Präsident Evil
herausgerutscht. Ich habe gar nicht mehr aufhören können zu lachen.
(Wir wissen selbstverständlich, dass Blocher kein Präsident ist).