
Einige von Euch da draussen haben mich gefragt, warum ich mich für
Sabayon entschieden habe und wo die Unterschiede zu
Ubuntu sind.
Da gibt es einige Gründe, die wenig mit Vernunft zu tun haben:
• Weil ich kann.
• Weil es schön aussieht.
• Weil es cool ist.
• Weil die Idee, einen Hühnerfuss als Logo zu haben witzig ist.
• Weil ich mal etwas neues ausprobieren wollte und ArchLinux irgendwie alle machen.
• Weil es Spass macht.
Aber natürlich gibt es auch sachlichere Gründe.
Sabayon setzt auf
Gentoo auf und ist etwas - nicht viel und nicht bei jeder Software - aktueller als Ubuntu, was auf
Debian Sid (unstable) aufbaut.
Die Hauptdomain bei Sabayon endet auf ".org" und die bei Ubuntu auf ".com". Tatsächlich ist es leider so, dass die kommerziellen Einflüsse immer stärker werden.
Sabayon bietet ein "Rolling release", das heisst, dass alleine durch das Einspielen der regelmässigen Updates das System aktuell gehalten werden kann. Bei Ubuntu muss man zwischenzeitlich ein Versionsupgrade machen. Nachteil: Das macht das System etwas instabiler, manchmal muss man manuell nacharbeiten.
Bei Sabayon ist die Community noch überschaubar gross und man kann direkt auf die Entwickler zugreifen und mit Ihnen diskutieren. Requests werden relativ schnell umgesetzt oder abgelehnt und stehen nicht mehrere Jahre im Bugtracker.
Die Sprache hinter Sabayon ist englisch, es gibt keine LoCo-Strukturen wie bei Ubuntu, wo man viel Support in seiner Muttersprache bekommt. Es gibt ein
deutsches Forum, aber das ist ziemlich verwaist.
Ubuntu ist weiter verbreitet als Sabayon, was auch bedeutet, dass man öfter Pakete kommerzieller Anbieter für Ubuntu bekommt als für Sabayon.
Dafür bietet Sabayon einem das Gefühl "näher dran" zu sein.
Die meisten Gründe werden mir vermutlich einfallen, wenn der Artikel veröffentlicht ist.