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Trümmer ...

linux War es nicht erst gestern, dass wir uns darüber geärgert haben, dass wir PAE gebraucht haben, um nominell mehr als 4 GB Speicher verwenden zu können oder dass der Listenpreis von 8 GB RAM für den Grossrechner bei 250000 Euro lag? Nee, ist schon länger her. Spannend ist es aber dennoch.

In vielen Firmen, die ich kenne, findet eine grosse Wanderung von grossen Unix-Trümmern hin zu Linux statt. Ich muss sagen, dass mein ersten Kontakt mit einer Maschine, die 128 Prozessorkerne und 512 GB RAM hatte, mir heute noch im Gedächtnis ist. Tja, heute sass ich an einem Linux-Trümmer - mit 256 GB RAM und "nur" 16 Kernen - und ich bin wieder beeindruckt, wie schnell Linux das Feld aufrollt.

Vorsicht vor Gnome Shell Extensions ...

linux Auf der Seite der Gnome Shell Extensions steht rot hinterlegt Alpha! und das sollte man ernst nehmen. Ich habe ein paar Erweiterungen ausprobiert, was dazu führte, dass meine Gnome-Shell nicht mehr starten wollte. Leider wurde nicht angezeigt, mit welcher Extension ein Problem aufgetreten ist.

Im Forum gab es dann die Auflösung. Extensions der Gnome-Shell werden in ~/.local/share/gnome-shell/extensions/, pro Extension ein Verzeichnis. Wenn man die löscht, klappt es auch wieder mit der Gnome-Shell.

Eigentlich ...

linux "Eigentlich" wollte ich mich nur über die Verbreitung von Linux-Distributionen auf Webservern informieren. Das geht auf dieser Webseite. Dass unser Buch als "Our Book Recommendation" auf einer englischsprachigen Seite genannt ist, hat mich dann aber schon überrascht.

PDF Presenter Console ...

linux Heute habe ich auf der OpenRheinRuhr zum ersten Mal mit dem Programm PDF Presenter Console präsentiert und muss sagen, dass das klasse ist. Es gibt eine leicht aktuelle Version bei Github.

Das Programm zeigt auf einem Schirm (dem Beamer) die Präsentation im Vollbild und auf dem Notebook die aktuelle gezeigte, die etwas kleinere folgende "Folie" und einen laufenden Countdown. Einziger Wehrmutstropfen war, dass die Schrift auf dem Netbook zu klein war, um sie noch aus ein wenig Entfernung lesen zu können.

Apple und Linux ...

Der Meinung von Tim Pritlove (Podcaster und Apple-Fanboy) bezüglich Apple konnte ich mich noch nie anschliessen, aber jetzt gibt es eine Ausnahme. In der aktuellen Episode von NSFW findet sich neben einer - wie ich finde - sehr gelungenen Darstellung des Unternehmens Apple, mit der ich in weiten Teilen auf einer Linie liege auch ein Streitgespräch zwischen Holger Klein und ihm über die Tauglichkeit bzw. Untauglichkeit von Linux für den Desktop. Spannend dabei ist, dass Tim den Linux-Hasser Holger dabei den Wind aus den Segeln nimmt. Sehr schön.

Ausgangspunkt ist der Rücktritt von Steven Paul Jobs (startet ab 3:08:00 im Podcast), die folgenden Zitate haben es mir beim Hören besonders angetan:
Bei Apple sind Leute, die das Detail schätzen.
[...]
Da (Apple) nimmt jemand für Dich eine Entscheidung vor, von der er meint, dass Du sie vielleicht gar nicht treffen solltest oder Dich vielleicht besser fühlst, wenn sie für Dich schon mal getroffen wurde.
[...]
Die Kunst bei Apple besteht auch häufig im Weglassen. [...] Dabei ist das Weglassen von Sachen für die meisten Leute auch gerade das Feature.
[...]
Bei Linux ist es etwas anderes. In der Linux-Welt ist es nicht im eigentlichen Sinne Qualität und Kreativität, sondern da ist es diese Freiheit und Vielfalt. Das ist da so. Gut ist etwas, was Dir viele Optionen bietet. Gut ist etwas, was in Anführungsstrichen "frei" ist. Und, das hat halt den höchsten Wert.
Weiter sagt er, dass Qualität in der Open-Source-Welt noch nie eine Rolle gespielt hat. Dem würde ich widersprechen. Leider hat er aber Recht damit, dass die Enduser erst sehr spät in den Fokus von Linux gekommen sind.

Holger bescheinigt den Linuxnutzern Borniertheit bezüglich Ihres Systems. Mit der gleichen Vehemenz zeigt er aber auch seine Borniertheit und Weigerung Linux, jemals wieder eine Chance zu geben.

Macht Euch am besten selber ein Bild.

Spannender Weise konvergieren die Desktops gerade, wenn man sich mal Mac OS X Lion, Windows 7 und Gnome 3 anschaut, dann verschwimmen die Unterschiede zunehmend. Applikationen wandern immer stärker ins Netz ab, so dass das Client-Betriebssystem eine immer kleinere Rolle spielt.

Blog-Stöckchen: Darum mag ich Foobar!

linux Da habe ich das doch fast überlesen:

Valentin von picomol.de hat mir das Stöcken von Christoph weitergeworfen. Entschuldige Valentin!

Ich kopiere die Regeln mal ganz frech hier hinein:

Darum mag ich: Foobar!

Als Linux-Ein- und Umsteiger steht man wie ein Ochs vorm Berg. Nicht nur das Betriebssystem ist anders, sondern es "fehlen" auch bekannte und bewährte Programme. Nicht dass es die unter Linux nicht geben würde, die Vielfalt an guten Programmen ist riesig, doch welches soll man benutzen? Ich möchte daher ein Blog-Stöckchen starten, wo andere Linux-Blogger begründen, warum sie Foobar gerne benutzen. Beschreibt das Programm nicht lang und breit, sondern stellt eine besondere Funktion heraus, die Foobar von ähnlichen Programmen unterscheidet, die vielleicht ein bisschen unbekannt und versteckt ist und aufgrund der Foobar von eurem Desktop nicht wegzudenken ist.

Keine leichte Aufgabe!

Ich nutze eine Reihe an Linux-Programmen und bin mit sehr vielen mehr als zufrieden. Über die Tools, die ich besonders toll finde, schreibe ich auch hier im Blog, das zu wiederholen, ist irgendwie doof.

Darum mag ich: SoX!

Ja, ich weiss über SoX habe ich schon einmal geschrieben, aber mehr darüber, wie man es auch unter Ubuntu mit mp3-Support ans Rennen bekommt, aber weniger über die Funktionen. SoX kann nahezu alles mit Sounddateien machen, was einem so einfällt, aber die mächtigste Funktion ist auch gleich die einfachste:

sox datei1.ext datei2.ext2

Dieser einfache Befehl wandelt die Sounddatei datei1.ext in das Format, das mit ext2 angegeben wird. Dabei versteht SoX die folgenden Eingangs- und Ausgangsformate (kopiert von der Homepage):
    Raw files in various binary formats
    Raw textual data
    Amiga 8svx files
    Apple/SGI AIFF files
    SUN .au files
        PCM, u-law, A-law
        G7xx ADPCM files (read only)
        mutant DEC .au files
        NeXT .snd files 
    AVR files
    CDDA (Compact Disc Digital Audio format)
    CVS and VMS files (continuous variable slope)
    Grandstream ring-tone files
    GSM files
    HTK files
    LPC-10 files
    Macintosh HCOM files
    Amiga MAUD files
    AMR-WB & AMR-NB (with optional libamrwb & libamrnb libraries)
    MP3 (with optional libmad and libmp3lame libraries)
    MP4, AAC, AC3, WAVPACK, AMR-NB files (with optional ffmpeg library)
    AVI, WMV, Ogg Theora, MPEG video files (with optional ffmpeg library) 
    Ogg Vorbis files (with optional Ogg Vorbis libraries)
    FLAC files (with optional libFLAC)
    IRCAM SoundFile files
    NIST SPHERE files
    Turtle beach SampleVision files
    Sounder & Soundtool (DOS) files
    Yamaha TX-16W sampler files
    SoundBlaster .VOC files
    Dialogic/OKI ADPCM files (.VOX)
    Microsoft .WAV files
        PCM, u-law, A-law
        MS ADPCM, IMA ADPCM
        GSM
        RIFX (big endian) 
    WavPack files (with optional libwavpack library)
    Psion (palmtop) A-law WVE files and Record voice notes
    Maxis XA Audio files
        EA ADPCM (read support only, for now) 
    Pseudo formats that allow direct playing/recording from most audio devices
    The "null" pseudo-file that reads and writes from/to nowhere


Jetzt werfe ich das Stöckchen weiter an:

Ramon
Sebastian
Ute

Grossartige Spiele (20110727) ...

Da hat Papas Ältester doch Spass, ich habe mich schon früher für das Spiel Crayon Physics Deluxe interessiert und jetzt ist es Bestandteil des neuen Humble Indie Bundle.

Crayon Physics Deluxe from Petri Purho on Vimeo.


Cogs sieht ebenfalls sehr interessant und nach viel Spass aus.



Schön, dass es die Spiele für alle grossen Plattformen gibt.

Kommandozeilenprogramme ...

linux In RadioTux Episode 131 fand ich den Hinweis auf die Cool, but obscure unix tools von Kristóf Kovács und da sind wirklich einige Schätze dazwischen. Es handelt sich dort ausschliesslich um Kommandozeilenprgramme. Schön ist, dass die meisten direkt über die Paketverwaltung installiert werden können. Leider sind keine Links gesetzt.

Wenn sich jemand bewogen fühlt, alle Websiten herauszusuchen, würde ich von hier darauf verlinken:
Malte hat es getan.

Liste von Daten ...

linux Ich habe es gerade gebraucht und vielleicht kann noch jemand anderes etwas damit anfangen. Um eine Liste von Daten (als Mehrzahl von Datum) zu erstellen, wird natürlich kein Microsoft Excel oder LibreOffice Calc benötigt:

for i in $(seq 20110613 20110630) 20110701 20110702 20110703
do
  date --date=$i +"%a, %d.%m."
done

Das darf auch in einer Zeile stehen, dann sollten aber zwischen den einzelnen Befehlen Semikolons zu finden sein:

for i in ... ; do date ... ; done

Katya ...

mint Während meines Urlaubs ist die Version 11 von Linux Mint mit Namen Katya erschienen, nun heisst es, die Trümmer zu Hause zu aktualisieren. Katya setzt auf Natty Narwhal (Ubuntu 11.04) auf, hat aber Gnome 2 als Oberfläche. Die Ubuntu PPAs (Personal Package Archives) können auch für Linux Mint verwendet werden.

Hier ein Update der von mir verwendeten PPAs:

sudo add-apt-repository ppa:claws-mail/ppa
Claws-Mail (hier in Launchpad) ist das Mailprogramm, welches ich schon seit einigen Jahren verwende.

sudo add-apt-repository ppa:pcf/miro-releases
Hier findet sich die aktuelle Version von Miro (Launchpad), dem Video-Download und -Anzeigeprogramm. Nutze ich für ein paar Videopodcasts.

sudo add-apt-repository ppa:stevi/ppa
Enhält die aktuelle Version von ffgtk (Launchpad), das es erlaubt unter Linux via Fritz!Box Faxe zu versenden.

sudo add-apt-repository ppa:pmjdebruijn/darktable-release
Darktable (Launchpad) ist ein Bildbearbeitungsprogramm für RAW-Bilder von Digitalkameras.

sudo add-apt-repository ppa:slicer/ppa
Mumble (Launchpad) ist eine VoIP-Lösung, um sich gemeinsam via Internet zu unterhalten.

Sollte ich PPAs vergessen haben, das werde ich im Laufe der nächsten Tage merken, ergänze ich diesen Artikel.

Audio von DVD extrahieren ...

linux Weil ich es gestern gebraucht habe: Mit folgendem mplayer-Kommando kann man die Audiospur einer kompletten DVD extrahieren:

mplayer -vc null -vo null -ao pcm:fast:waveheader:file=audio.wav dvd://

In meinem Fall kam die Datei als 48 kHz Wave-Datei, die ich dann noch mit SoX gewandelt habe:

sox -S audio.wav -b 16 -r 44100 -c 2 --norm audio.ogg

Wenn man es auf CD brennen möchte, müsste als Ziel statt audio.ogg ein WAV-Dateiname, beispielsweise "fertig.wav", angegeben werden.

Persönliches Fazit LinuxTag 2011 ...

linux Das war mein erster LinuxTag, nachdem ich zehn Jahre lang erfolglos versucht habe, dorthin zu kommen und meine Eindrücke sind gemischt. Es war toll, eine Menge Leute einmal wieder zu sehen, aber die Menge an Besuchern war eher enttäuschend. Es waren sehr viele Open-Source-Projekte vertreten, was es einem Linux-Radio wie RadioTux enorm hilft, Ansprechpartner zu finden und Interviews zu führen. Die Interviews werden in den nächsten Tagen geschnitten auf die Webseite gestellt.

Die Arbeit im RadioTux-Team hat enorm viel Spass gemacht und wir hatten "durch die Bank" gute Laune. Es gibt Verbesserungspotential, das wir auch ausschöpfen wollen.

Ansonsten habe ich mich aber gefragt, ob es mich als Besucher interessieren würde, auf den LinuxTag zu gehen und ich muss das leider verneinen. Die Stände werden von den immer gleichen Leuten betreut, was letzten Endes bedeutet, dass man den Stand des Projektes X auch bei sich in der Nähe besuchen kann, wenn man mit den gleichen Leuten sprechen möchte. Wobei man häufig schon alle Neuerungen kennt, wenn man sich mit diesem Projekt ausführlicher beschäftigt.

Schön ist allerdings, mal alles auf einem Haufen zu haben und vom Community-Gesichtspunkt gesehen, war es klasse.

Das Vortragsprogramm war reichhaltig aber für mich nicht wirklich innovativ. Na, ja, ich stecke vielleicht auch "zu tief drin".

Das Deutschlandradio hat über Communtu berichtet und auch einen generellen Bericht über den LinuxTag 2011 veröffentlicht. Die Sendungen sind auf den Seiten sowohl im mp3-Format wie auch als Text erhältlich.

VPN-Zugang gesucht ...

Wie der Betreff schon sagt, suche ich einen VPN-Zugang in Deutschland.

Wobei das "privat" in VPN schon fast falsch ist, ich möchte über ein unsicheres WLAN durch einen Tunnel auf das Internet zugreifen.

"Eigentlich" benötige ich den nur eine Woche, 10.-14. Mai 2011 (für den LinuxTag), wenn es aber gut klappt, würde ich den auch gerne längerfristig nutzen wollen. Natürlich kenne ich auch einige kostenfreie Angebote, aber bei denen weiss ich nicht, was mit meinen Daten passiert. Zeit OpenVPN auf meinem root-Server einzurichten, werde ich in den nächsten zwei Wochen nicht finden.

Ich freue mich darauf, den Einen oder Anderen von Euch, dort zu treffen.

Polohemden ...

linux Hellotux macht schicke Polohemden in (sehr) guter Qualität, ich selber habe eines mit den Linux-Pinguin. Seit neuestem haben Sie neben dem Tux, auch Produkte mit dem Debian-, Ubuntu- oder dem Linuxmint-Logo.

Zumindest bei Mint weiss ich, dass 5 Euro pro verkauftem Hemd an das Projekt gegeben werden.

Nein, ich bekomme nichts von denen für die Werbung, kann aber sagen, dass das schwarze Polohemd gut und die Abwicklung schmerzfrei ist.