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Monitor the monitor ...

Heute mal aus der Reihe "Dinge, die wir schon immer wussten, aber nie umgesetzt haben". Wir haben einen Monitoring-vServer, der für verschiedene Domains und Server das Monitoring übernimmt (möchte noch jemand teilnehmen? Ist gratis). Das Monitoring wird gemacht mit Icinga, Munin und Smokeping, manche nutzen nur Icinga, andere auch die anderen beiden Tools.

Der vServer läuft so vor sich hin und stört niemanden. Heute habe ich Icinga aktualisiert und "für Spass" in die Mail-Queue geschaut und gesehen, dass nur rund 1200 Mail aufgelaufen sind. Super!

Nein, ich mache das nicht beruflich ... gerade im Moment könnte ich in den Boden versinken.

Also: Der Monitor-Server muss natürlich auch überwacht werden und zwar so, dass man Fehler auch feststellen kann, ohne dass man ständig draufschauen muss..

Migration zu Git ...

Jetzt am Wochenende habe ich alle privaten Repositories, darunter die des Adminbuchs von Subversion auf Git umgestellt. Das ganze Verfahren und die Stolpersteine werde ich mal für die Adminstories aufarbeiten. Auf unseren root-Servern habe ich Gitosis installiert (hier ist eine gute Anleitung dazu). Für die eigentliche Migration lohnt sich ein Blick auf den entsprechenden Abschnitt des Pro Git Buchs.

Zum Schluss musste noch die verschiedenen Trac-Instanzen mit einem Git-Plugin aufgerüstet werden.

Um die neuen Vokabeln zu lernen, lohnt sich ein Blick auf den Git - SVN Crash Course.

Beginnen mit LaTeX ...

Aus der Wikipedia:
LaTeX ist ein Softwarepaket, das die Benutzung des Textsatzprogramms TeX mit Hilfe von Makros vereinfacht.
Meinen allerersten Kontakt zu LaTeX hatte ich irgendwann rund um 1990 herum als ich die Dokumentation für ein Softwarepraktikum schreiben musste durfte. Wir hatten damals nur ASCII-Terminals (nichts mit bunt oder anderen Hervorhebungen) für einen grösseren Rechner und die Ausdrucke liefen über einen zentralen Drucker und konnten frühestens am nächsten Tag abgeholt werden. Damals ...

Gelernt habe ich LaTeX mit einem Buch von Helmut Kopka aus dem Addison-Wesley Verlag. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wie es hiess, vermutlich "Einführung in LaTeX". Das war richtig gut. Wie gut oder schlecht die aktuellen Bücher sind, kann ich leider nicht sagen.

Um ehrlich zu sein: Nach dem Praktikum habe ich LaTeX bestimmt 15 Jahre nicht mehr angefasst. Jetzt benutze ich es aber seit einigen Jahren wieder und unser Buch wurde ebenfalls damit geschrieben.

Warum eigentlich? Zum Einen wegen der Ergebnisse, ausgedruckt (und auch als PDF) sieht LaTeX einfach besser aus als die Resultate verschiedener grafischer Textverarbeitungen. Bei LaTeX kann ich einfach drauf los schreiben, ohne mich um die Ausgabe kümmern zu müssen ("WYGIWYM") "What you get is what you mean" - "Was Du bekommst ist das, was Du haben willst" (sehr frei übersetzt). Ich kenne sehr viele Menschen, mich eingeschlossen, die grafische Textverarbeitungen nutzen, ohne die automatische Formatierung durch Absatzformate in Anspruch zu nehmen, was zu einigen stilistischen Meisterleistungen führt. Früher hatten grafische Textverarbeitungen auch Probleme mit grossen Dateien (jenseits der 50-Seiten-Grenze), ob das heute noch so ist, weiss ich nicht. Ein weiterer Vorteil von den LaTeX-Dateien ist, dass man sie durch ein Versionsverwaltungssystem versionieren kann.

Ja, LaTeX hat eine etwas steilere Lernkurve, aber das System ist es wert, sich damit auseinanderzusetzen. Wenn man erst einmal die Basis verstanden hat, wird die Bedienung immer leichter, weil man im Laufe der Zeit für jeden Zweck bereits Dokumente vorbereitet hat.

Und da kommen wir leider zu dem Punkt, den viele gewachsene Systeme haben. Die Einsteigerdokumentation ist meist nur sporadisch vorhanden und wenn es sie gibt, dann ist sie häufig auch noch veraltet.

Dominik, den ich bei LaTeX-Fragen immer löchere hat mich drüben bei DeimHart auf die Einsteiger-Dokumentation von Manuela Jürgen hingewiesen und ich habe herausgefunden, dass die sehr aktuell (September 2011) von Thomas Feuerstack überarbeitet wurde. Das ist der meiner Meinung nach beste Einstieg.

Zu finden sind die zwei PDF-Dateien auf dieser Seite der FernUniversität Hagen:

Dominik hat auch schon einiges zu LaTeX gemacht und veröffentlicht:

... da ist noch einiges mehr, was Ihr auf seiner Homepage oder in seinem Blog findet (einfach nach "latex" suchen).

Wie immer, wenn Ihr Fragen habt, einfach hier in die Kommentare.

Load average ...

Damit wäre auch der Rekord geknackt, das habe ich vorher noch nicht gesehen.
root@host:/home/user# w
  1:48pm  up 400 day(s), 23:14,  2 users,  load average: 2873.31, 2827.64, 2756.47
User     tty           login@  idle   JCPU   PCPU  what
Die Maschine, ein Clusternode unter Solaris 10 mit 128 GB RAM und 128 Cores war noch zugreifbar. Was die load average ist, werde ich mal drüben in den Administories erklären.

Rechnen mit Python ...

Liebe Pythonians, was soll so etwas denn in der heutigen Zeit? (Zufallsfund)
dirk@drusus ~ $ python
Python 2.7.2 (default, Jun 29 2011, 15:07:32) 
[GCC 4.5.2] on linux2
Type "help", "copyright", "credits" or "license" for more information.
>>> 1100-1036.04
63.960000000000036

Nachtrag: Perl ist natürlich (wie immer) schlechter ;-)
$ perl -e "print 1100-1036.04"
63.96

Lion, Unity, Gnome 3 ...

Nach Schauen dieses Videos bin ich mehr als überrascht wie ähnlich sich Lion, Unity und Gnome 3 sind. Die Unterschiede sind marginal. Ich möchte gar nicht wissen, wer von wem abgeschrieben hat.

Die Unterschiede sind fliessend und ich frage mich gerade, nach welchem Kriterium man sich heutzutage ein Betriebssystem aussuchen sollte, wenn sowieso alle gleich aussehen und die Anwendungen in die Wolke verschoben werden.

Lustig ist aber alle Mal, dass anscheinend sehr viele Leute exakt die gleichen Probleme mit dieser Art von Oberfläche haben.

AjaXplorer ...

Per Zufall habe ich jetzt ein Stück Software gefunden, das ich schon sehr lange gesucht habe: AjaXplorer. Diese Webanwendung kann genutzt werden, um über Web mittels Ajax auf einfache Weise Dateien auch über Proxies hinweg auf einen Webserver zu lagern und abzurufen. Dahinter steckt ein Rollenkonzept, was auch zu funktionieren scheint.

Ich bin begeistert!

Mir fallen einige Projekte ein, für die ich das direkt einsetzen kann.

Grossartige Spiele (20110727) ...

Da hat Papas Ältester doch Spass, ich habe mich schon früher für das Spiel Crayon Physics Deluxe interessiert und jetzt ist es Bestandteil des neuen Humble Indie Bundle.

Crayon Physics Deluxe from Petri Purho on Vimeo.


Cogs sieht ebenfalls sehr interessant und nach viel Spass aus.



Schön, dass es die Spiele für alle grossen Plattformen gibt.

Migration ...

Wir migrieren. Das Client-Betriebssystem. Von Windows XP auf Windows 7. Alles ist neu. Keine lokalen Adminrechte mehr. Ich kann mir meine Tools nicht mehr so zusammenstellen, wie ich es gewohnt war. Mann, ist das bunt. Grmpf, das ist eine harte Umstellung. Begeisterung sieht anders aus. Habe ich gesagt, dass das bunt ist?

Au weia ...

Dropbox 1.1.23 ...

... wurde veröffentlicht und steht zum Download bereit:

Linux 32bit
Linux 64bit
Windows
Mac OS X

Auf textbasierten Systemen kann man schnell mittels
$ dropbox stop
$ curl -O "http://dl-web.dropbox.com/u/17/dropbox-lnx.x86-1.1.23.tar.gz"
$ rm -rf ~/.dropbox-dist
$ tar -xzf dropbox-lnx.x86-1.1.23.tar.gz
$ rm dropbox-lnx.x86-1.1.23.tar.gz
$ dropbox start
aktualisieren, Anleitung von Christoph bei linuxundich.de

Piwik und Taskwarrior ...

Bevor ich es vergesse: In der vergangenen Nacht gab es zwei interessante Software-Updates.

Taskwarrior wurde in der Version 1.9.4 veröffentlicht und es gibt reichlich Neues. Für sind diese neuen Funktionen die interessantesten:
• Inifinite width reports, when redirecting output.
• added highlighting for the show command that indicates which values differ from the defaults.
• Added change log display to the 'info' command.
• No more dependency on ncurses.
• Total active time now shown on the info report.

Piwik ist in der Version 1.2 erschienen, auch hier hat sich eine Menge getan, wobei es kein neues Feature gibt, was ich jetzt besonders toll finde.

Die neuen Trümmer sind da ...

So, heute haben wir die neuen Trümmer abgeholt. Und der erste Eindruck war echt bescheiden. Ziemlich bescheuert, oder?

Das Bild auf den Monitoren war schlecht und es liess sich nicht zum Guten korrigieren.

Nach einigem Hin und Her haben wir es mit den mitgelieferten VGA-Kabeln und nicht mit den extra bestellen HDMI-Kabeln versucht und - siehe da - das Bild war toll. So ein Mist. Zwei teure Kabel sinnlos gekauft und statt VGA möchte ich jetzt natürlich lieber DMI-Kabel haben.

Zu Hause endlich wieder einmal mit einer richtigen Tastatur zu tippen, hat echt etwas für sich und geht doch flotter von der Hand als mit der Notebook-Tastatur.

Ansonsten kann ich mich nicht beschweren.

Der neue Rechner heisst drusus und macht echt Spass.