Textverarbeitungsfunktionen ...
Da ich mich in den letzten Tagen häufiger mal dafür rechtfertigen oder erklären musste, warum ich LaTeX verwende, möchte ich gerne von Euch Lesern zwei Dinge wissen:
Welche Funktionen Eurer Textverarbeitungsprogramme nutzt Ihr?
Wie viele Ausdrucke macht Ihr bis Ihr mit dem Resultat zufrieden seid?
Welche Funktionen Eurer Textverarbeitungsprogramme nutzt Ihr?
Wie viele Ausdrucke macht Ihr bis Ihr mit dem Resultat zufrieden seid?
Kommentare
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Wolfgang Stief am :
Bis zum endgültigen Ergebnis versuche ich, mit so wenig Ausdrucken wie möglich zurecht zu kommen. 2-3 werden es aber meistens doch: auf Papier korrigiert es sich einfacher und ich finde dort auch mehr Rechtschreib- und Kommafehler als am Bildschirm-PDF. Große Dokumente drucke ich während der Korrekturphase immer nur abschnittsweise. Wenn Grafiken exakt positioniert werden müssen (so Sachen wie Visitenkarten z. B.), können es auch mal 5-7 Ausdrucke werden. Auch da sieht man am Ausdruck mehr als am Bildschirm, finde ich.
Präsentationen, die für Bidschirm/Beamer erstellt sind, drucke ich auch zur Korrektur nicht aus, da reicht mir der Präsentationsmodus von Evince, um die Tippfehler zu finden
wolfgang
Dirk Deimeke am :
Mich interessiert aber besonders, welche Funktionen Du benutzt (auch in LaTeX). Ich habe eine Vermutung, was die Grösse der Menge an Funktionen angeht.
Wolfgang Stief am :
In LibreOffice kommt neben Zeichenattributen, Seiteneinstellungen, Farbe, kleine Tabellen und ab und an mal ein Bild nichts vor. Da spare ich mir sogar Inhaltsverzeichnisse etc.
Dirk Deimeke am :
Usul am :
Ich ahne, womit du mit der Frage nach den genutzen Funktionen hinauswillst: Das man die meisten gar nicht braucht, die von einer modernen, großen Bürosuite wie $Office angeboten werden. Hier mal kurz ein Anriß der nicht-trivialen Funktionen, die ich nutze (Schriftformatierung wie Fett definiere ich mal als trivial):
Wie man merkt, gehen viele dieser Funktionen eigentlich in Richtung DTP, aber so ist das nun mal, die fetten Textverarbeitungen von heute haben viel, was früher DTP-Programmen vorbehalten war. Und das ist gut so
P.S. Die Live-Vorschau ist doof, wenn der angebotene BBCode nicht interpretiert wird
Dirk Deimeke am :
Bezüglich DTP, ja, das könnte Inkscape oder Scribus echt besser
Usul am :
Dirk Deimeke am :
Man kann auch mit einem Schraubenzieher einen Nagel in die Wand schlagen. Es ist zwar mühsam, aber es geht. Mit dem richtigen Werkzeug spart man Zeit.
Du verstehst, was ich sagen will.
Usul am :
Der Knackpunkt ist, wann der Übergang zum Spezialwerkzeug im langen Lauf mehr Zeit spart als der Wechsel kurzfristig Zeit frisst. Das ist halt keine einfache Entscheidung, insbesondere eine individuelle, den Umständen geschuldet.
Das Beispiel mit dem Schraubenzieher und dem Nagel ist schief: Ein Schraubenzieher ist eigentlich schon ein Spezialwerkzeug. Nimm mal lieber so ein Multifunktions-Taschenwerkzeug, da ist aller möglicher Krempel dran, Messer, Schraubenzieher, Feile, Zange etc. Natürlich kann man damit eine Schraube irgendwo reinschrauben, und es lohnt sich nicht, deswegen das Spezialwerkzeug Schraubenzieher zu holen, wenn das Ding eh schon zur Hand ist. Aber wenn man 100 Schrauben bearbeiten muss, sieht das schon ganz anders aus ...
Dirk Deimeke am :
Den Holzfäller kennst Du?
Jochen Schnelle am :
Auf der Arbeit auch ab und an mal das automatische Erstellen von Inhaltsverzeichnissen aus Überschriften.
Zum Drucken: max 1 Probedruck und dann der finale.
Dirk Deimeke am :
Da gehörst Du insgesamt, inklusive Papierverbrauch, zu den sehr sparsamen Leuten.
cato am :
Mit LaTeX kann man (ich) halt am schnellsten und besten Formeln, griechische Buchstaben und so weiter setzen und mit üblichen Textverarbeitungen kann man am schnellsten Dinge in die gewünschte Position bringen.
Für alles über einer Seite bevorzuge ich aber LaTeX wegen der bekannten Vorteile des besseren Druckbildes, Versionierbarkeit, Indices und so weiter.
Dirk Deimeke am :