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Neue Hardware

Das Thema Homeoffice wird mich vermutlich länger nicht loslassen.

Mein einziges Arbeitsgerät ist derzeit ein mittlerweile 4,5 Jahre altes Notebook in einer Dockingstation. Dass ich es mobil verwendet habe, ist vermutlich länger als ein Jahr her. Aufgrund von Corona werde ich es höchstwahrscheinlich auch in nächster Zeit nicht mobil einsetzen. Ein neues Notebook wäre somit eher sinnlos.

Den Platz auf dem Schreibtisch könnte ich aber gut gebrauchen. Mein Notebook wird auch noch länger gut mobil oder bei Präsentationen funktionieren, so dass ich zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder über ein immobiles Standsystem nachdenke. Einmal mehr merke ich, dass ich von Hardware wirklich keine Ahnung habe. Die Faustregel "nimm etwas mit Intel-Prozessor und -Grafikkarte, dann funktioniert es auch unter Linux" gilt weiterhin.

Also, liebe Mitleser, was würdet Ihr kaufen?

Anforderungen:

  • Ich mache viel mit virtuellen Maschinen und mit Containern, daher sollten es schon 64 GB RAM sein.
  • Einen aktuellen Prozessor sollte das Teil auch haben, da der Trümmer hoffentlich lange Jahre Dienst tun wird.
  • Eine schnelle SSD / NVMe mit 1 TB ist Pflicht, wenn noch Platz für eine 4 TB SATA-Platte vorhanden ist, dann ist das umso besser.
  • Netzwerk (kabelgebunden) plus WLAN als Fallback sind nötig.
  • Betrieben wird das Gerät an einem Monitor mit 2560x1440 Pixeln Auflösung, daher ist ein Display Port Anschluss vermutlich eine gute Idee.
  • Wichtig wäre noch, dass der Trümmer möglichst leise ist.
  • Aufgrund der Notwendigkeit, Citrix Workplace zu verwenden, kommt Ubuntu zum Einsatz - Fedora hätte ich lieber.

In meiner engeren Auswahl sind die folgenden beiden Konfigurationen auf Basis von Tuxedo Core One v10 oder Tuxedo Cube v8 ich bin aber offen für weitere Vorschläge.

Trackbacks

Dirks Logbuch am : Investition ins Homeoffice

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Die Gedanken über Neue Hardware sind davon nicht berührt. Seit Beginn der Arbeit im Homeoffice habe ich Probleme damit, Skype 4 Business unter verschiedenen Linuxdistributionen via Virtual Desktop (Windows 10 über Citrix) ans Laufen zu bringen. Calls b

Dirks Logbuch am : TUXEDO CORE One

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Der Entscheidungsprozess für einen neuen Rechner hat dann doch etwas länger gedauert als erwartet. Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht und viel Feedback von aussen eingeholt. Wie im Betreff angedeutet, ist es ein TUXEDO CORE One AMD-R

Kommentare

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Unki am :

*Vielleicht reicht auch ein Intel NUC oder ein Asrock Deskmini A300, wenn DU keine dedizierte Grafi brauchst. Hier im Haushalt stehen 3 von den Deskminis mit unterschiedlicher Konfiguration.
Meiner hat den AMD Ryzen 5 Pro 4650g, Yvonnes hat den Ryzen 5 3400G eingebaut. Einer wird sogar lüfterlos betrieben.

Dirk Deimeke am :

*Huch, schön einmal wieder etwas von Dir zu lesen. Ich hoffe, dass es Euch gut geht.

Als ThinClient (ausschliesslich für die Arbeit) würde es vermutlich ein Intel NUC tun, als Hauptarbeitsgerät wird es wegen viel RAM vermutlich etwas schwierig, oder?

Unki am :

*Bestens, danke :-).

Die NUCs mit I7 als ThinClient?
Gut, im Nuc sind Mobilprozessoren eingebaut.
64GB sind kein Problem.

Hier findest Du Specs:


für mich sind zur Zeit die AMD-CPUs die besseren Prozessoren. Die integrierte Grafik hat mehr Leistung als die von den INTEL-Prozessoren. Die Prozessoren sollen auch effektiver und energieeffizienter sein sein. Aech das Preis-Leistungsverhältnis ist besser

Hier die Specs für den A300
von Golem ein etwas älterer Test

TUXEDO bietet auch AMD-Systeme an:

Hier ein Beispiel

Dirk Deimeke am :

*Ich sehe gerade noch, warum ich die AMDs bei den Tuxedo Core nicht betrachtet habe. Der Grund war, dass die nur mit Nvidia Grafikkarte kommen.

Saddy am :

*Jedenfalls Grafik und CPU von AMD und nicht von Intel.

Niko am :

*"nimm etwas mit Intel-Prozessor und -Grafikkarte, dann funktioniert es auch unter Linux" gilt leider nur noch bedingt.
Z.B. wird die Intel-Rapid-Storage Technologie unter Linux nicht unterstützt.
Wenn man diese im UEFI nicht deaktivieren kann, wird unter Linux kein Datenträger erkannt. Damit ist der Laptop unter Linux nicht nutzbar. Leider gibt es heute oft so abgespeckte UEFIs, dass man kaum noch etwas einstellen kann.
Mit einem AMD-System hat man diese Sorgen nicht.
Mit den Tuxedo-Geräten aber natürlich auch nicht.

JonnyaiR am :

*Hi,

Ich würde noch ein paar Wochen warten und dann ein System mit einem neuen AMD CPU nehmen, die sind, was man so hört, Intel in jeder Hinsicht (Anzahl Cores, Leistung pro Core, Energieeffizienz, Preis, Kompatibilität) überlegen oder gleichwertig. Die kommen wohl so ab nächster Woche auf den Markt.

Wenn du viele VMs nutzt wirst du von den mehr Cores ja auch profitieren oder?

Dirk Deimeke am :

*Ja, auf jeden Fall.

Dass sie aber preislich interessanter sind, kann ich jetzt nicht sagen, das läuft in Summe auf etwa das gleiche raus.

Ich bin bis jetzt preislich immer gut damit gefahren, die vorletzte Generation zu kaufen. Wenn also die neuen CPUs auf den Markt kommen, gibt es einen Preisverfall bei den alten.

Heavy am :

*Ich würde zur Zeit keinen Intel-Prozessor nehmen. Im Desktop-Bereich hat AMD das deutlich bessere Preis-/Leistungsverhältnis.

Bei der Grafik ist es Geschmackssache, ob man zu Nvidia oder AMD greift. AMD funktioniert unter Linux sehr gut mit den freien Treibern. Eine gute Wahl ist z.B. die Radeon RX 570. Bei Nvidia ist man quasi auf die proprietären Treiber angewiesen; das ist bei Fedora nervig, weil die Treiber nicht immer den allerneusten Kernel unterstützen, bei Ubuntu aber unproblematisch. Dafür gibt es eine Nvidia eine größere Modellauswahl, im Low-Cost Bereich ist z.B. die passiv gekühlte Geforce GT1030 empfehlenswert.

Mein Tipp ist, noch eine Woche zu warten, bis die c't 24/2020 im Handel ist, und dann den Bauvorschlag "AMD Allrounder" als Basis heranzuziehen.

Dirk Deimeke am :

*Vielen Dank!

Ich möchte gerne die Freiheit haben, die Distribution auch wieder ändern zu können, daher wird es wohl eher eine Grafikkarte von AMD und damit wäre im Fall einer Entscheidung für AMD auch Tuxedo Computer aussen vor.

Rayman am :

*Ich mag ja das Konzept der Zotac ZBOX sehr, wobei ich gerade gesehen habe, dass deren AMD-Sortiment aktuell noch sehr dünn ist.

https://www.zotac.com/de/product/mini_pcs/all

Deren Stärken liegen für mich eher bei Mini-PCs mit lüfterlosem Design (ähnlich Intel NUC). Bin mir jetzt nicht sicher, ob es bzgl. RAM ein Modell gibt, welches Deine Anforderungen erfüllt. Manche Modelle sind Barebones, die man selbst mit Speicher (SSD/HDD und RAM) ausstatten kann.

Die geforderten Konnektivitäten sollten bei allen Modellen gegeben sein, teilweise gibt es sogar Dual-LAN.

Ganz unten ist dazu eine Vergleichstabelle:
https://www.zotac.com/de/product/mini_pcs/overview

Dirk Deimeke am :

*Das ist auch ein guter Tipp, vielen Dank dafür.

Zu viele Wahlmöglichkeiten zu haben, ist auch nicht gut. :-)

onli am :

*Würdest du denn selbst bauen, oder muss es zusammengebaut ankommen?

Du kannst etwas mit Intel-Grafikkarte nehmen, oder du nimmst etwas mit AMD-Grafik. AMD hat mittlerweile einen guten und freien Grafikkartentreiber, da die Karten viel stärker als die integrierte Grafikkarten von Intel sind ist das meist die bessere Wahl. Aber wenn die Grafikkarte nicht belastet wird reicht die integrierte Grafik.

Da du mit VMs und Containern arbeitest sollte wohl auch der Prozessor stark genug sein. Ich würde da beim Ryzen 7 3700X anfangen. Intel kommt da kaum ran. Neue AMD-Prozessoren sind auf dem Weg, aber werden teurer sein, muss man nicht unbedingt drauf warten.

Ich mag die beiden Komplettsysteme nicht. Beide setzen auf einen älteren Intel-Sockel. Da kommen keine neuen Upgrades raus, die neue 10000er-Serie ist auch einfach besser. Die alten Intel-Prozessoren werden auch nicht günstiger. Die Ryzen-Prozessoren wären für dich auch nochmal stärker, mehr Kerne.

Ich mach das mal mit meiner Seite: Vorschlag. Ryzen 9 3900X, RX 550 als Grafikkarte (leider kommt der Ryzen 9 ohne integrierte Grafik, die RX 550 ist nicht toll aber reicht für was du beschrieben hast). X570-Mainboard damit du möglichst viel PCI-E 4.0 hast, aber wenn du da ein bisschen sparen willst geht auch ein günstigeres B550-Board - immerhin ist Wlan schon drin. 64GB ram, mit Platz für mehr später.

Falls du eine wirklich schnelle SSD haben wolltest könnte man die 970 Evo auch mit etwas besserem ersetzen, aber ich würde erstmal davon ausgehen dass sie mehr als ausreicht. Platz für eine Festplatte ist auch. Stärkere Grafikkarte wäre kein Problem, falls ich das falsch einschätzte und du heimlich Spiele spielen willst ;-)

Ich bin nicht 100% sicher dass die RX 550 leise genug ist - die Pulse-Serie ist normalerweise okay und die 550 braucht generell wenig Strom, aber auf dem Level gibts keine ordentlichen Tests. Aber du würdest das ja dann sehen und könntest zur Not austauschen. Mit dem Prozessorkühler, dem Gehäuse und da keine Festplatte drin ist wäre das System sonst leise, auch das Netzteil sollte dazu passen.

Dirk Deimeke am :

*Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar.

Ich werde definitiv nicht selber zusammenbauen, die Zeit ist vorbei und vor allem habe ich auch keine Lust dazu. Wenn das Ding einen Defekt haben sollte, möchte ich auch gerne einen einzigen Ansprechpartner haben.

Erstes Fazit: AMD ist erst einmal gesetzt.

Wenn ich ein Gerät kaufe, dann würde ich in jedem Fall auf etwas setzen, von dem ich denke, dass es auch in Zukunft ausreichend sein wird, daher die schnelle NVMe.

Da ich die letzten Jahre nicht gespielt habe, bin ich mir sehr sicher, dass ich das auch die nächsten Jahre nicht tun werde, sonst kaufe ich mir eine Konsole (das wird nicht passieren).

onli am :

*Bei Tuxedo könnte man deren AMD-Rechner in die Richtung konfigurieren. Leider ziemlich teuer, nur Nvidia-Grafikkarten und schlechter bei Details wie dem Mainboard...

Dirk Deimeke am :

*Den Punkt verstehe ich nicht. Ich kann durch wildes herum suchen Komponenten günstiger bekommen. Ok. Am Ende habe ich die Einzelkomponenten hier und muss sie - ungeschickt wie ich bin - selber zusammenbauen.

Wenn ich einen Fehler beim Einbau mache, darf ich dann auch gleich die Komponenten, die ich kaputt gemacht habe, selber auf eigene Kosten ersetzen.

Und, da habe ich noch nicht über meine Arbeitszeit gesprochen, die mir auch etwas wert ist. Hardware-Basteleien haben mir noch nie Spass gemacht.

Der grösste Punkt ist vermutlich, dass ich bereit bin, für den Zusammenbau Geld zu zahlen und dafür, dass ich auf das zusammengebaute Gerät Gewährleistung bekomme.

Das AMD-Angebot von Tuxedo reizt mich nicht, vor allem, weil ich keine Nvidia-Grafikkarte möchte.

onli am :

*Es muss beim PC-Selberbauen nicht unbedingt ums Geld sparen gehen, sondern darum das zu bekommen was man haben will. Es geht oft genug nicht ums Frickeln, sondern ums Maßschneidern. Dann geht eben auch eine AMD-Grafikkarte und eine schnellere SSD und ein besserer Kühler und das Gehäuse im gewünschten Design und der idealen Größe - und so viel mehr :-)

Mir erschien die Preisdifferenz aber einfach sehr groß, ich kam auf etwa 500€, deshalb erwähnte ich es.

Aber wenn du keinen Spaß am bauen hättest, es ein passendes Komplettsystem gibt und vor allem die Gesamtgarantie da sein soll, dann passt ein Fertig-PC schon am besten. Der Kommentar war nicht als Überzeugungsarbeit in Richtung Selberbauen gemeint. Vor allem ohne Spaß an der Sache würde ich sogar von abraten.

System76 hätte von der Hardware her perfekt passende Komplettsysteme, PopOS muss auch gut sein, und sie beliefern Europa. Allerdings darf man da den Preisvergleich gar nicht erst anfangen.

Dirk Deimeke am :

*Der Grund, dass ich mich nicht mit Hardware auseinandersetzen wollte in den vergangenen Jahren ist genau, dass ich überhaupt keinen Spass daran habe. Weder am Basteln, noch am Komponenten heraussuchen oder den günstigsten Anbieter zu finden, ... Ich weiss, dass sich das auch vielleicht ein bisschen snobistisch anhören kann.

"Beliefern Europa", ok, das ist ein valider Punkt. Im Falle eines Defekts schicke ich dann aber das Gerät nach Amerika oder? Wie lange ist es dann weg bis ich weiter mit dem Gerät arbeiten kann?

Wenn ich mir eine Maschine bei System 76 zusammenklicke, liege ich aber deutlich über Tuxedo. Vielleicht mache ich auch etwas falsch.

Selbst mit einem Anbieter in der EU kann es zu Problemen kommen, weil die Schweiz nicht in der EU ist. Wir hatten aber bereits einen Defekt, der sehr unkompliziert zu unserer Zufriedenheit bei Tuxedo gelöst wurde.

Ich bestehe nicht auf Tuxedo, wenn Du einen anderen Anbieter in DE oder CH kennst, bei dem ich ein Komplettsystem bekommen kann, das auch unter Linux getestet wurde, gucke ich mir den gerne an.

onli am :

*Glaube nicht, das du was falsch machst. Bei meiner Zusammenstellung war es auch deutlich teurer. Das meinte ich mit dem Preisvergleichkommentar. Ob System76 im Garantiefall hier akzeptabel reagieren kann weiß ich nicht.

Sieht aber düster aus mit Alternativen. Es gibt ja schon noch ein paar andere Anbieter, slimbook.es/en z.B., aber ich stolperte über nichts was so richtig passt. Das macht die Tuxedo-Intelsysteme dann wieder attraktiver. Ist aber vll auch einfach nicht meine Nische, ich baue ja immer selbst ;-)

Dirk Deimeke am :

*Es beruhigt mich sehr, dass Du keinen anderen "Schrauber" kennst. Da fällt mir ein, dass Alternate einen Konfigurator hat.

Als Unwissender bin ich ganz froh, dass sich andere im Vorfeld bereits Gedanken gemacht haben ...

onli am :

*Ein Konfigurator mit Zusammenbauservice wie bei Alternate ist eine gute Zwischenlösung, wenn man nur nicht bauen will. Aber es löst halt nicht garantiert die Linuxkompatibilität, und bei der Garantie müsste man auch nochmal nachschauen, ob das als Komplett-PC oder als die Sammlung von Einzelteilen behandelt wird die es eigentlich ist. Deshalb zog ich es gestern nicht in Erwägung.

Aber wenn du die Richtung gehen willst glaube ich wirklich, der Build aus meinem ersten Kommentar wäre eine gute Grundlage - wobei man bei der SSD zum Beispiel nochmal nachjustieren könnte wenn es noch schneller (PCI-E 4.0) sein soll, mit der Samsung 980 zum Beispiel.

Dirk Deimeke am :

*Habe mir das mal zusammengeklickt. Es wird nicht billiger als bei Tuxedo. Das bedeutet für mich, dass die in etwa das gleiche für den Zusammenbau nehmen.

Eventuell bin ich auch nur zu dämlich.

Wie viel Geld sparst Du, wenn Du es selber zusammenbaust?

onli am :

*Mit welchem Tuxedosystem vergleichst du denn? Ein Ryzen 9 3900X-System mit RX 550 gab es ja bei Tuxedo nicht? Ich habe das mal dort zusammengestellt und fand das Ergebnis okay, ich schicke dir das als Email.

> Wie viel Geld sparst Du, wenn Du es selber zusammenbaust?

Das kann natürlich ganz schnell wieder aufgegessen werden, wenn man bei Alternate einzelne Komponenten teurer sind und eine Gebühr dazukommt. Mit pc-kombo? Hängt immer vom Vergleichssystem ab. Manchmal (selten) sogar gar nichts, dann ist der Vorteil nur die freie Komponentenauswahl. Meinem Eindruck nach sind üblicherweise 200€ drin (wenn man damit dann nicht direkt bessere Hardware kauft...).

Wenn man mit alter Hardware vergleicht muss man aufpassen. Intel z.B. neigt dazu, alte Prozessoren genau gar nicht zu vergünstigen. Wenn ein Komplettsystemhändler wie Tuxedo dann alte Hardware im Komplettsystem hat, diese aber günstiger anbietem eben weil sie alt sind, dann kann der Eigenbau schnell sogar teurer sein. Sind dann aber auch die falschen Komponenten für den Vergleich gewählt, und ich weiß nicht ob sowas wirklich relevant oft passiert - früher waren die alten Komplettsysteme dann eben auch überteuert, wie Laptops es immer noch handhaben, da sind die alten Modelle normalerweise auch nicht günstiger zu haben.

Dirk Deimeke am :

*Vergleichen kann ich ja nur nahezu identische Konfigurationen.

Vielen Dank für Deine Unterstützung, Malte!

Also läuft es in Summe auf die Entscheidung raus, ob mir der Service 200 Euro wert ist, oder? Das wäre in jedem Fall eine gute Basis für oder gegen etwas.

Donnervogel am :

*Leider klingen deine Anforderungen sehr speziell. Bei AMD gibt es wenige Komplettsysteme die CPUs mit integrierter Grafik besitzen (Ryzen 3000G series oder besser 4000G series APUs mit maximal 8 Kernen). Deine Anforderungen klingen aber sehr nach Fokus auf CPU-Power, besonders multi-threaded, also je mehr Kerne desto besser. In dem Bereich ist AMD Intel voraus.

Wenn du selber baust (oder bauen lässt), hast du den Vorteil, dass du jetzt ein B450 Board mit einem günstigen Ryzen 2700x nehmen kannst, den du dann später sogar mal auf einen Ryzen 5000 series aufrüsten kannst. Wenn du ein B550 Board nimmst hast du sogar PCIe 4.0, was vielleicht für eine NVMe SSED etwas besser ist, aber nicht so einen großen Unterschied macht. Leider unterstützen die B550 Boards nur Ryzen 3000 und 5000 series, soweit ich weiß. Also keiner Unterstützung für einen günstigen 2700x.

Du wirst auf jeden Fall eine zusätzliche GraKa bemötigen. Es sei denn du nimmst eine APU

Ich glaube bei Intel ist die Lage noch unübersichtlicher. Du bekommst weniger für dein Geld und steckts meistens in der Aufrüstfalle. Die Rechnung wird natürlich etwas besser vom P/L wenn du die bei AMD CPUs benötigte Grafikkarte abrechnest. Bei Intel ist sie ja immer integriert.

So, das waren jetzt mal meine 2 cents zu dem Thema :-) . Sorry, dass es so tiefgreifend geworden ist, aber das lässt sich bei dem Thema nicht vermeiden.

Bitte auch mal hier schauen:
https://www.mindfactory.de/info_center.php/icID/95/referrer/ATC#dienst_montage

Ein interessantes Gerät https://www.mindfactory.de/product_info.php/ASRock-DeskMini-A300-AMD-Ryzen-HDMI--DP-D-Sub-USB3-1-retail_1299066.html

Dirk Deimeke am :

*Vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich glaube nicht, dass meine Anforderungen sehr speziell sind. Allerdings weiss ich was ich möchte und die Anforderungen lassen ja sogar die Architektur offen.

Mittlerweile wäre die Distribution wieder egal, weil ich mir einen gebrauchten Windows-PC für das Homeoffice gekauft habe.

Das Komplettsystem sieht spannend aus, danke für den Tipp. Hast Du gute Erfahrungen mit Mindfactory gemacht?

Donnervogel am :

*Nein, ich hab lange Jahre keine Erfahrung mehr mit Mindfactory. Lebe nicht mehr in Deutschland. Das letzte Mal als ich mit ihnen zu tun hatte, lief aber alles super. Sie sind aber, wie ich mich zu erinnern glaube, in D der größte HW-Händler, wenn nicht sogar in Europa. Tauchen ständig in News und Disussionsforen auf, haben also schon eine gewisse Marktdurchdringung. Alternate ist aber auch sehr gut und beliebt und etabliert uber Jahrzehnte (auch gute Erfahrungen meinerseits). Da würde ich jetzt weniger zwischen diesen beiden Händlern einen Unterschied machen sondern wo du welches Stück Hardware für welchen Preis bekommst. Auch immer mal bei Geizhals schauen hilft :-D.

Man kann sicher noch weitere Alternativen finden. Z.b. https://www.lenovo.com/gb/en/desktops-and-all-in-ones/thinkcentre/m-series-sff/thinkcentre-m75s-1/p/11AV0004UK
Damit hast du dann auch Garantie-Sicherheiten.

Zum DeskMini A300 sei noch gesagt, dass dy damit auch in eine Aufrüstfalle kommst wegen des älteren Chipsatzes. Nu weiß ich nicht inwiefern das für dich ein Kriterium ist :-).

Wenn das obige alles nichts passt würde ich persönlich wirklich selber bauen oder bauen lassen (über einen Konfigurator).

Dirk Deimeke am :

*The Paradox of Choice - das Problem, wenn man von etwas (Hardware) keine Ahnung und dann zu viele Wahlmöglichkeiten hat.

Ich bin ganz froh, dass ich durch Eure Kommentare schon einmal die Prozessorwahl auf AMD eingrenzen konnte.

Heavy am :

*Ich möchte nochmal auf die Bauvorschläge in der aktuellen c't 24/2020 hinweisen. Der dort beschriebene "AMD Allrounder" ist meines Erachtens eine gute Basis für deinen beschriebenen Einsatzzweck.

https://heise.de/-4946558

Beim Prozessor verwendet der Vorschlag den günstigen AMD Ryzen 5 3600 oder in der Luxus-Variante den High-End AMD Ryzen 9 5950x (der noch gar nicht lieferbar ist). Ich würde als Mittelweg den Ryzen 7 3700x (8 Kerne) oder Ryzen 9 3900x (12 Kerne) wählen. Die verwendete Grafikkarte (AMD Radeon RX 550) dürfte für deine Belange genau richtig sein.

RAM und SSD/HDD kannst du noch anpassen. Und wenn du nicht selber zusammenbauen willst, kannst du die Teileliste bei Alternate und Co. einkippen oder mal auf eBay schauen. Hier bietet z.B. der Händler hardware_von_tom die c't Bauvorschläge fertig montiert für einen Aufschlag von ca. 75€.

Ich finde die den Bauvorschlag in diesem Jahr mal wieder sehr verlockend. Es juckt mich schon in den Fingern, obwohl ich eigentlich gar keinen Bedarf habe; mein Ryzen 7 1700 basierter PC von 2017 läuft noch viel zu gut. ;-)

Dirk Deimeke am :

*Vielen Dank für den Hinweis auf den c't-Artikel und den "Schrauber". Das alles unterstützt die Entscheidung auf AMD Ryzen zu setzen.

Donnervogel am :

*Bitte auch mal hier schauen:

https://simplynuc.co.uk/aspen/

Neben einer riesigen Auswahl an Intel-Systemen haben sie auch eine kleine Auswahl and AMD NUCs. Die Daten lesen sich hervorragend. Kann man mit Ubuntu bestellen. Ich weiß nur nicht, ob sie nach CH liefern.

Donnervogel am :

*Hier noch die Ankündigung dazu
https://www.notebookcheck.com/Simply-NUC-Aspen-Mini-PC-mit-aktuellen-Ryzen-Prozessoren-bestellbar.497676.0.html

Dirk Deimeke am :

*Selbst, wenn die nach CH liefern würden, käme das für mich nicht in Frage, da ich im Garantiefall nicht sicher sein kann, wie das läuft.

Nach DE liefern geht auch, da haben wir eine Adresse bei einem Paketdienst.

Ihr Kommentatoren habt mich in jedem Fall überzeugt, dass es ein AMD Prozessor wird.

Donnervogel am :

*Auch dieses Angebot finde ich super:
https://slimbook.es/en/store/slimbook-kymera/kymera-ventus-1-comprar

Könnte etwas kompakter sein, aber man kann nicht alles haben :-D. Ich würde höchstens noch anfragen, ob das verbaute Mainboard eine spätere Aufrüstmöglichkeit auf die neuren Ryzen 5000 CPUs erlaubt (sofern das ein Kriterium für dich ist).

Dirk Deimeke am :

*Aufrüstung spielt bei mir keine Rolle. Da hast Du Recht.

In fünf bis acht Jahren würde ich mir dann das nächste Gerät kaufen.

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