Vor der Krise habe ich wenig und wenn überhaupt, dann nur sehr ungerne telefoniert oder an Audio- oder Videokonferenzen teilgenommen. Jetzt hänge ich bis zu sechs Stunden pro Arbeitstag in solchen Konferenzen oder Telefonaten.
Mein "Podcast-Headset", das Bose Quiet Comfort QC 35, ist super zum Hören geeignet aber eher suboptimal für das Sprechen. Dazu kommt, dass ich es gerne einmal eine oder zwei Stunden am Stück trage, wie beispielsweise beim Pendeln, aber bei längerer Zeit beginnt es zu nerven. Zum einen, weil es schwer ist und zum anderen, weil ich heisse Ohren bekomme.
Also musste etwas neues her. Ich habe mich bei Volker Weber inspiereren lassen, er hat von solchen Geräten deutlich mehr Ahnung als ich. Auf die Empfehlung habe ich mir das Plantronics (neu: Poly) Voyager Focus UC - die Preise auf der Webseite sind Mondpreise, man bekommt es deutlich günstiger - ohne Tischladestation gegönnt und bin begeistert sowohl vom Klang wie auch vom Tragekomfort.
Der Akku hält einen Arbeitstag mit viel Hören und Sprechen locker durch und das Headset funktioniert ohne zusätzliche Software problemlos unter Android, iOS, iPadOS und Fedora Linux.
Nebenbei: Ich habe mir die Kosten von der Firma erstatten lassen können. Falls das nicht funktioniert hätte, hätte ich das als Investition in mein Homeoffice für die Zeit nach der Krise verstanden.
Als "ordentlicher Computerfuzzy" habe ich tatsächlich einen Schreibtisch, was für viele, die fest im Beruf stehen, anscheinend gar nicht mehr der Normalfall ist. Das kann ich nachvollziehen, die meisten müssen nur noch "ein bisschen" Schriftverkehr im Alltag erledigen, für das sie eventuell ein Notebook, ein Tablet oder sogar nur ein Handy benutzen, aber sicher keinen fest installierten Rechner mehr. Die Alltagsarbeiten können auch auf dem Sofa oder am Küchentisch durchgeführt werden.
Da ist es jetzt natürlich schwierig, in den eigenen vier Wänden zu arbeiten. Das ist aber kein Grund zum Jammern, man sollte eher froh sein, dass gearbeitet werden darf und dass man nicht auf externe Hilfen angewiesen ist, die so gerade eben das Überleben sichern können.
Nach der Krise wird keine Firma mehr sagen können, dass Homeoffice nicht möglich ist. Das gilt insbesondere für die, die jetzt zu Hause arbeiten müssen.
Wenn Ihr die Chance auf Dauer behalten wollt, lohnt es sich vielleicht, in den Arbeitsplatz zu Hause zu investieren.
Wenn es der Platz zulässt, wäre ein eigener Schreibtisch wichtig, auf ihm sollte ein guter Monitor, eine Tastatur und eine Maus Platz finden. Generell wäre es auch gut, kabelgebundenes Internet zur Verfügung zu haben (niedrige Latenzen helfen sehr bei Audio- und Videokonferenzen). Wer bereits ein Notebook besitzt, sollte nach einer Dockingstation für das Notebook schauen. Der Vorteil ist, dass man nur eine Verbindung braucht, um sich in die heimische Infrastruktur - bestehend aus Monitor, Tastatur, Maus und Netzwerk - "einzuklinken".
Das wichtigste zum Schluss, besorgt Euch einen guten Stuhl, Ihr werdet viel Zeit auf ihm verbringen.
Etwas, was Ihr aus eigenem Interesse mal prüfen könnt:
Auf dem Handy kann man unter Einstellungen/ Über das Telefon/ Notfallinformationen (Android) oder Einstellungen/ Health/ Notfallpass (iOS) unter anderem hinterlegen, dass Ihr Organspender seid oder auch nicht und einen oder mehrere Notfallkontakte hinterlegen.
Im Team, in dem ich arbeite, ist ein Platz frei, wir suchen einen Senior Linux System Engineer mit folgendem Profil. Anmerkung: Pikettdienst ist in Deutschland Rufbereitschaft.
Wer schon immer mal mit mir arbeiten wollte, kann sich gerne bewerben. Fragen beantworte ich gerne im direkten Kontakt (E-Mail, Matrix XMPP, ... oder andere Möglichkeiten).
Herausforderung
Engineering und Betrieb der zentralen Linux- und Solaris-basierenden Infrastruktur Services für Standard- und Business-Applikationen
2nd & 3rd Level Support der Linux, Solaris und OpenShift Umgebung
Mitarbeit bei der Konzeption, Evaluation, Konfiguration und Inbetriebnahme von zentralen Infrastrukturlösungen
Erstellen und Nachführen der Dokumentation
Sicherstellung des Incident-, Problem-, Change-, Release- und Capacity Management
Sicherstellung des Life-Cycles der Systemkomponenten
Mitarbeit in Projekten im Linux-, Solaris- und OpenShift-Umfeld
Gesuchte Qualifikation
Technische (Fach-) Hochschule (Uni, ETH, FH) oder Ausbildung Richtung Informatik oder andere Ingenieur-Ausbildung mit Schwergewicht/Vertiefung in Informatik
Mehrjährige Erfahrung als Linux Systemengineer (Red Hat Enterprise Linux)
Breites und tiefes Know-how im Bereich Linux Betriebssysteme (Red Hat Enterprise Linux, Ubuntu)
Erfahrung im Bereich IT-Security
Erfahrung im Bereich Scripting (Shell und Python)
Kenntnisse in Oracle Solaris, Red Hat OpenShift sowie Automatisierung mit Ansible sind von Vorteil
Starke konzeptionelle und analytische Fähigkeiten
Gutes Kommunikations- und Kooperationsvermögen
Teamfähig, belastbar, initiativ, selbständig, kundenorientiert und flexibel
Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Im letzten Jahr habe ich - für ein Hobby - wirklich viele Talks und Workshops gegeben. Die "Folien" lassen sich alle auf Speakerdeck finden.
In diesem Jahr wird es definitiv weniger Talks und Workshops geben, aber ich bin offen für Themenvorschläge.
Neben der Tatsache, dass ich das Folienlayout verändert habe, merke ich, dass ein viel stärkeres Interesse an "Meta-Themen" herrscht als an technischen Themen.
CCC ZH:
Talk: Zeit- und Selbstmanagement
FrOSCon:
Workshop: Compile Taskwarrior and Taskserver - Get syncronisation up and running
Talk: Introduction to Timewarrior
Talk: Taskwarrior Universe
Talk: Contribute to Taskwarrior
Workshop: Introduction to Taskwarrior - What's next?
OpenRheinRuhr:
Talk: Mitmachen bei und Lernen von Open-Source-Projekten
Talk: Praktische Administration - Das nichttechnische Drumherum
Workshop: Einführung in Taskwarrior - Was soll ich als nächstes tun?
LinuxDay:
Talk: Praktische Administration - Das nichttechnische Drumherum
2016 war ein sehr erfolgreiches und überaus volles Jahr. Natürlich war es auch sehr anstrengend, aber auf eine gute "Art und Weise".
Das was mich bzw. uns am meisten beschäftigt hat, ist dass Silvia neben allen Ausbildungen immer erfolgreicher mit ihrer Hundeschule wird und das Angebot bekommen hat, eine sehr etablierte Hundeschule zu übernehmen. Das ist grossartig und sehr arbeitsreich.
Wir haben die vierte Auflage des Adminbuchs fertig gestellt. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, bin ich ganz froh, dass dieser Aufwand nur alle zwei Jahre anfällt.
Wir haben einen sehr erfolgreichen und einfach schönen Alpine Perl Workshop in Innsbruck organisiert. Ich mache schon länger nichts mehr mit der Programmiersprache, aber ich liebe die Community rund um Perl.
In einem letzten Blogartikel werde ich über die sehr reichlichen Vorträge und Workshops - so viele wie in noch keinem anderen Jahr - berichten.
Von dem, was ich mir vorgenommen habe, habe ich nur eines nicht geschafft: Den Podcast, den ich geplant aber noch nicht gestartet habe. Das wird ein Thema für 2017 werden.
Zu dieser Umbenennung sahen wir uns aus markenrechtlichen Gründen gezwungen. Denn leider ist es so, dass der britische Softwarekonzern Travelport beim Deutschen Patent- und Markenamt Widerspruch gegen den Schutz der Marke »Galileo Press« erhoben hat, und das bislang mit Erfolg. Noch ist der Ausgang des Verfahrens offen. Aber es besteht die Gefahr, dass uns der Gebrauch unserer Marke untersagt wird und wir dann in kurzer Frist unsere Produkte vom Markt nehmen müssten. Um dem vorzubeugen, haben wir uns entschlossen, unseren Verlag neu zu benennen.
Am Anfang wird es sicher noch etwas ruckeln, aber mir gefällt sowohl der Name, wie auch das neue Logo.
Gestern war es dann soweit, der letzte Arbeitstag bei meinem alten Arbeitgeber. Meine Kollegen liessen es sich (natürlich) nicht nehmen, mir ein Abschiedsgeschenk zu machen.
Mit Linux soll ich mich rein waschen, damit ich dann mit Sun zurecht komme und wenn gar nichts mehr geht, kann ich mich immer noch betrinken.
Unsere Kaffeemaschine streikt und muss in die Reparatur. Das habe ich zum Anlass genommen, die Empfehlung aus Besser leben für Geeks umzusetzen und einmal für einige Zeit keinen Kaffee zu trinken.
Ja, das geht.
Anders als im genannten Vortrag, denke ich jetzt nicht besser, aber ich habe zwei Beobachtungen gemacht:
Der Entzug von Kaffee verursacht zwei Tage lang brutale Kopfschmerzen. Es ist schon interessant, was das mit dem Körper macht. Vielleicht passiert das auch nur bei den Mengen, die ich getrunken habe.
Ich schlafe deutlich besser also erholsamer. Zwar bin ich auch bei Kaffeekonsum abends todmüde ins Bett gefallen, aber ich war am Morgen danach nicht so ausgeruht, wie ohne Kaffee.
Als Resultat dieser Übung habe ich den Kaffeekonsum stark eingeschränkt, trinke viel Tee (Früchte, Rotbusch- oder Gewürztees) und damit geht es mir auch gut. Das ist das beste aus beiden Welten.