Arbeitsplatz
Als "ordentlicher Computerfuzzy" habe ich tatsächlich einen Schreibtisch, was für viele, die fest im Beruf stehen, anscheinend gar nicht mehr der Normalfall ist. Das kann ich nachvollziehen, die meisten müssen nur noch "ein bisschen" Schriftverkehr im Alltag erledigen, für das sie eventuell ein Notebook, ein Tablet oder sogar nur ein Handy benutzen, aber sicher keinen fest installierten Rechner mehr. Die Alltagsarbeiten können auch auf dem Sofa oder am Küchentisch durchgeführt werden.
Da ist es jetzt natürlich schwierig, in den eigenen vier Wänden zu arbeiten. Das ist aber kein Grund zum Jammern, man sollte eher froh sein, dass gearbeitet werden darf und dass man nicht auf externe Hilfen angewiesen ist, die so gerade eben das Überleben sichern können.
Nach der Krise wird keine Firma mehr sagen können, dass Homeoffice nicht möglich ist. Das gilt insbesondere für die, die jetzt zu Hause arbeiten müssen.
Wenn Ihr die Chance auf Dauer behalten wollt, lohnt es sich vielleicht, in den Arbeitsplatz zu Hause zu investieren.
Wenn es der Platz zulässt, wäre ein eigener Schreibtisch wichtig, auf ihm sollte ein guter Monitor, eine Tastatur und eine Maus Platz finden. Generell wäre es auch gut, kabelgebundenes Internet zur Verfügung zu haben (niedrige Latenzen helfen sehr bei Audio- und Videokonferenzen). Wer bereits ein Notebook besitzt, sollte nach einer Dockingstation für das Notebook schauen. Der Vorteil ist, dass man nur eine Verbindung braucht, um sich in die heimische Infrastruktur - bestehend aus Monitor, Tastatur, Maus und Netzwerk - "einzuklinken".
Das wichtigste zum Schluss, besorgt Euch einen guten Stuhl, Ihr werdet viel Zeit auf ihm verbringen.
Da ist es jetzt natürlich schwierig, in den eigenen vier Wänden zu arbeiten. Das ist aber kein Grund zum Jammern, man sollte eher froh sein, dass gearbeitet werden darf und dass man nicht auf externe Hilfen angewiesen ist, die so gerade eben das Überleben sichern können.
Nach der Krise wird keine Firma mehr sagen können, dass Homeoffice nicht möglich ist. Das gilt insbesondere für die, die jetzt zu Hause arbeiten müssen.
Wenn Ihr die Chance auf Dauer behalten wollt, lohnt es sich vielleicht, in den Arbeitsplatz zu Hause zu investieren.
Wenn es der Platz zulässt, wäre ein eigener Schreibtisch wichtig, auf ihm sollte ein guter Monitor, eine Tastatur und eine Maus Platz finden. Generell wäre es auch gut, kabelgebundenes Internet zur Verfügung zu haben (niedrige Latenzen helfen sehr bei Audio- und Videokonferenzen). Wer bereits ein Notebook besitzt, sollte nach einer Dockingstation für das Notebook schauen. Der Vorteil ist, dass man nur eine Verbindung braucht, um sich in die heimische Infrastruktur - bestehend aus Monitor, Tastatur, Maus und Netzwerk - "einzuklinken".
Das wichtigste zum Schluss, besorgt Euch einen guten Stuhl, Ihr werdet viel Zeit auf ihm verbringen.
Kommentare
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Jörg am :
deinem letzten Satz stimme ich voll und ganz zu. Ich habe mir deshalb meinen Bürostuhl aus der Dienststelle mit ins Homeoffice genommen. Denn im Büro werde ich auf absehbare Zeit nicht mehr sein.
Im Zweifel sollte man seine Vorgesetzten um Erlaubnis bitten. Ein guter Bürostuhl ist sein Gewicht in Gold wert.
Viele Grüße
Jörg
Dirk Deimeke am :
Ich habe einen Bürostuhl von Ikea und bin sehr zufrieden damit. Der kostet glücklicherweise nicht die Welt.
onli am :
Dirk Deimeke am :
Mein Schreibtisch ist auch von Ikea, aber den gibt es anscheinend nicht mehr. Wenn ich heute noch einmal einen kaufen würde, würde ich darauf achten, dass er elektrisch höhenverstellbar ist.
onli am :
Mein Schreibtisch ist die Billigvariante von Platte plus Beinen, in etwa https://www.ikea.com/de/de/p/linnmon-adils-tisch-hellgrau-weiss-s19331302/. Bin damit ziemlich zufrieden. Höhenverstellbare Beine aber wären deutlich teurer. Wenn es dann noch elektrisch verstellbar sein soll ist Ikea glaube ich nicht mehr der richtige Laden.
Dirk Deimeke am :
Der Schreibtisch, den ich habe ist eine Platte plus Beine in A-Form und die Möglichkeit, das manuell in der Höhe zu verändern (habe ich noch nie gemacht.
Mein Schreibtisch sieht in etwa so aus, die Platte ist in hellbraun (vielleicht Kiefer).
Ikea hat auch elektrisch höhenverstellbare Schreibtische im Angebot.
Jörg am :
Nun bin ich über die Empfehlung eines Arbeitskollegen auf diese Seite aufmerksam geworden. Dort werden elektrisch höhenverstellbare Tischgestelle angeboten, auf die auch eine eigene Arbeitsplatte montiert werden kann.
Es gibt ihn diesem Bereich auch noch weitere Hersteller, so dass ich den Markt aktuell sondiere.
Dirk Deimeke am :
Bruno am :
Mein "Equipment" besteht aktuell aus einem "fest installierten" 15" Oldtimer Notebook und einem gepimpten 11" Lenovo mit Trackballl. Für die Videokonferenzen benutze ich das Tablet.
Falls sich unser gemeinsamer Chef zukünftig positiver zu Home-Office äussert, würde ich eine entsprechende Aufrüstung mit besserem Notebook, Keyboard und Monitor nachdenken.
Dirk Deimeke am :
Bruno am :
Dirk Deimeke am :
Jörg am :
Schade, dass diese nicht mehr hergestellt werden.
Dirk Deimeke am :
Patrick am :
deinen Ausführen kann ich nur zustimmen. Ich selber arbeite seit einigen Jahren im Schnitt 60% meiner Arbeitszeit im Home Office, den Rest bei Kunden vor Ort (unser Team ist quer über Deutschland verteilt, einen Bürostandort haben wir nicht). Hat sich nicht so viel verändert, außer das es nun halt 100% sind.
Ich kann immer nur wieder betonen wie wichtig es ist eine gute Atmosphäre für ein Home Office zu schaffen. Ideal wäre natürlich ein eigenes Arbeitszimmer, aber das ist verständlicherweise nicht bei jedem vorhanden oder möglich. Dazu gehört auch ganz klar ein Schreibtisch (nein, der Wohnzimmer- oder Küchentisch ist kein Schreibtisch) als auch ein Stuhl. Ich selber nutze hier tatsächlich einen Gaming Stuhl von Secret Labs. Bin kein PC Spieler, aber Design und vor allem Ergonomie sind wirklich toll. Ansonsten sollte man wirklich auf einen guten Monitor setzen (mind. 24", besser 27") und wenn möglich auch Ethernetkabel statt WiFi.
Und was ich immer empfehle: Pflanzen und typ-gerechte Deko. Das Home Office sollte nicht als Fremdkörper betrachtet werden, sondern als Teil der Wohnung/Haus. Natürlich sind das aus meiner Sicht Idealbedingungen, und die lassen sich nicht immer und bei jedem erreichen. Ich hoffe aber dennoch das zukünftig mehr Firmen das Thema Home Office nutzen, vor allem jene, die auf Großraumbüros setzen. Denn unter den von mir genannten Bedingungen arbeitet es sich besser als in einem lauten Großraumbüro.
Dirk Deimeke am :
Glücklicherweise habe ich einen eigenes Büro, es ist trotzdem irgendwie komisch, dass ich den ganzen Tag nicht aus dem Haus müsste - ausser mit den Hunden.
Da ich keinen grünen Daumen habe, gibt es hier keine Pflanzen. Mir fällt aber auf, dass mir das "geordnete Chaos" hier ziemlich auf die Nerven geht. Für ein paar Stunden vor und nach der Arbeit ist das "ok", für ganze Arbeitstage eher nicht. Daran werde ich arbeiten müssen.
stephan am :
Dazu ein iPad als Grafiktablet-ersatz (das Wacom macht Dank fehlender Treiber leider keinen Sinn).
Das ganze Setup ist halt das persönliche Hacking-setup, deshalb auch die Arme um den Tisch schnell zum Löten etc frei zu haben...
Einziges Manko ist der Arbeitslaptop, der mit nur einem HDMI und einem VGA ausgerüstet ist und damit nur einen Bildschirm in voller Auflösung ansteuern kann.
Bin mit meinem Chef schon lange daran am arbeiten unsere Homeoffice Regelung flexibler zu gestalten. Heute dürfen wir (prä Corona) einen Tag pro Woche von zu Hause arbeiten. Leider ist unser Management sehr skeptisch, was Homeoffice angeht und drängt alle Projektleiter dazu extrem die Mitarbeiter zu kontrollieren, was Arbeitszeiten und geleistete Arbeit angeht. Macht leider die gute Stimmung kaputt. Ich bin da er der Meinung, dass die Leute, die im Homeoffice bummeln das auch im Büro machen...
PS: Stuhl und katsentrohn direkt neben dem Schreibtisch sind natürlich von erlesener Qualität.
PPS: ist natürlich in Deutschland nicht vom der Steuer absetzbar, weil habe ja einen Arbeitsplatz im Büro und ist vor allem nicht ein abgeschlossener, nur für diesen Zweck eingerichteter Raum. Leider ist diese Regel halt aus dem vorherigen Jahrhundert.
Dirk Deimeke am :
Ich bin mit meinem Setup auch sehr zufrieden, mein Hauptmonitor ist ein 2560x1440 mit 27 Zoll, dazu noch das Notebook-Display, das ich selten brauche mit 1920x1080. Mir reicht der grosse Monitor.
Ein elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch wäre bei mir die nächste Stufe und eventuell ein 4K-Monitor. Derzeit könnte ich das gut gebrauchen, ob das langfristig etwas wäre, weiss ich nicht.
stephan am :
In Deutschland gilt hier halt ganz oder gar nicht, entweder ich habe einen raum den ich ausschließlich zum Arbeiten nutze, oder ich kann es nicht absetzen. Bspw bei einer Arbeitsniesche oder Raumteilung geht das nicht. Man muss also bereits genug Geld investieren können, um dadurch einen Vorteil zu erlangen.
Dadurch haben (zumindest in meinem Umfeld) die wenigsten einen "arbeitsfähigen" Platz, weshalb sie dann natürlich nicht im HO arbeiten wollen. Küchentisch ist halt kacke. Entweder man hat aus anderen Gründen ein Setup mit Tisch, Bildschirm, Tastatur, oder genug Geld.
Dirk Deimeke am :
Zu Hause arbeiten zu dürfen (nicht zu müssen) ist meiner Meinung nach auch ein Vorteil.
Mein privates Setup funktioniert auch für das Homeoffice, aber es bleibt mein privates Setup.
Ich kann mir auch alle Gerätschaften von der Firma geben lassen, aber ehrlicherweise möchte ich das gar nicht. Ich bin sehr froh, eine sehr schmale IT zu Hause zu haben.