Verrückte Welt ...

Direkt am Anfang meines Urlaubs ist Tyson mit einem schlimmen Darmleiden verstorben, als ob er darauf gewartet hätte, dass wir uns gegenseitig trösten können. Ja, da sind viele Tränen geflossen und das können vermutlich nur andere Tierhalter verstehen. Tyson hat uns fünf Jahre begleitet.
Bao ist - nachdem sich das anfängliche Plus an Aufmerksamkeit genossen hat - in eine Art Lethargie verfallen. Genau in die Lethargie, die uns vor fünf Jahren dazu gebracht hat, einen zweiten Hund in unser Leben zu lassen. Wir haben uns beim Pfotenteam umgeschaut und uns spontan für Quincy entschieden, um dann zu merken, dass es für uns noch zu früh ist für einen neuen Hund.
Über das - wie ich finde - sehr gut gelungene Bewerbungsformular wusste das Team, dass wir eine Shar Pei Hündin haben. Wir wurden gefragt, ob wie eine Pflegestelle für einen akuten Notfall wüssten, Shar Pei seien so schwer zu vermitteln (warum eigentlich?). Und so kam es, dass wir uns Scooby angeschauten und uns als Pflegestelle anboten, das war am vergangenen Sonntag.
Am Mittwoch stand fest, dass wir ihn nicht wieder abgeben. Scooby ist ein ganz toller Hund, der uns ganz schön "auf Trab" hält und sich schnell bei uns eingewöhnt hat.
Das Pfotenteam leistet übrigens hervorragende Arbeit und wir wollen sie gerne unterstützen. Wenn Ihr noch ein unterstützenswertes Projekt sucht, überlegt Euch eine Fördermitgliedsschaft.
Trackbacks
Dirks Logbuch am : Ein spannendes Jahr ...
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Das für mich sehr spannende Jahr 2012 geht dem Ende entgegen. Hier ein kleiner Jahresrückblick. Januar: Die erste Episode von DeimHart mit Roman nach seiner Erkrankung erscheint. Silvia entdeckt, dass sie Fleisch essen kann, so lange es kein Geflügel ist.
Kommentare
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Mathias am :
Dirk Deimeke am :
Jeder der mit Hunden beginnt, fängt nahezu bei Null an und merkt sehr schnell, dass vieles anders ist, als man das vorher gedacht hat.
Mathias am :
Dirk Deimeke am :
Beschwichtigungssignale funktionieren allerdings Rasse übergreifend. Daher gehe ich fest davon aus, dass Du Hunde schon "verstehen" könntest. Shar Pei haben einen eigenen Kopf, sind aber auch erziehbar ...
Mathias am :
Sagen wir einfach, Shar Pei sprechen eine andere Sprache. Ich kann auch kein Koreanisch, verstehe aber durchaus, wenn mir jemand laut kreischend den Tot an den Hals wünscht oder sich über mich lustig macht.
Dirk Deimeke am :
1. Die Stirnfalten werden häufig von anderen Hunden, die nicht mit Shar Pei sozialisiert wurden, missgedeutet. (Kein Beschwichtigungssignal).
2. Die aufrecht getragene Rute wird von einigen anderen Hunden als Angriffssignal missverstanden, ist aber für Shar Pei normal (ebenfalls kein Beschwichtigungssignal).
3. Shar Pei grummeln beim Spielen, das machen andere - vor allem - nordische Hunderassen wie Malamut oder Husky auch, das wird vor allem von Menschen als Knurren verstanden, was es nicht ist.
Ansonsten sind Shar Pei vor allem eines: Hunde. Allerdings Hunde mit einem eigenen Kopf - "Die Katze unter den Hunden".
Beschwichtigungssignale funktionieren bei und mit Shar Pei genauso wie mit allen anderen Hunderassen auch und sie sprechen keine eigene Sprache. Wie Du richtig gesagt hast, setzt jeder Hund Beschwichtigungssignale in unterschiedlichen Ausprägungen ein.
Hast Du mal Shar Pei zusammen mit anderen Hunden beobachtet?
Mathias am :
zevi am :
Mathias am :
Denn das ist Geschmackssache und nebenbei unhöflich, die eigene Ansicht auf den Rest der ganzen Welt auszudehnen.
Shar Pei haben nichts, das mich anspricht. Ich finde ihr Aussehen seltsam, aber hässlich würde ich sie nicht nennen. (Das reserviere ich für Mops und irgendwelche Nackthund-Rassen)
Dirk Deimeke am :
Ich mag keine Golden- oder Labrador-Retriever, jeder soll ruhig seine eigene Meinung haben.
Mathias am :
Dirk Deimeke am :
zevi am :
Ich kenne den Namen der Rasser erst seit wenigen Stunden, bisher wusste ich nur, wie sie aussehen.
Dirk Deimeke am :
Dirk Deimeke am :