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Regelmässiger Newsletter?

gedanken Benedikt startet einen Newsletter und Robert denkt darüber nach, ebenfalls einen zu starten. Darüber habe ich auch schon nachgedacht, mir würden auch Inhalte einfallen, die dort gut hineinpassen würden, unter anderem eine ausführlichere Version meines Linkdumps, etwas zu Selbstmanagement oder auch technischer etwas zu Linux.

Allerdings habe ich mich mehrfach dagegen entschieden. Meine Beweggründe sind, dass ich mir keine zusätzliche Hobby-Verpflichtung aufhalsen möchte. In Zeiten, in denen wenig zu tun ist, freue ich mich über zusätzliche Projekte und dann gibt es die Zeiten, in denen ich viel zu tun habe, wo ich für jede freie Minute dankbar bin.

Formate wie Blogs, aber auch Podcasts und auch Newsletter leben von Kontinuität und Konsistenz.

Wenn ich mir einmal mehr Zeit nehmen kann, würde ich lieber wieder mehr und längere Blogartikel schreiben und nicht nur Linkdumps produzieren.

Prinzipiell reichen mir neben meiner Familie und der Arbeit auch zwei Podcasts (Buzzzoom und TILpod), ein Buch (Linux-Server. Das umfassende Handbuch) und dieses Blog. Ach ja, nicht zu vergessen sind die Vorträge und Workshops auf Veranstaltungen …

Wer sich generell für das interessiert, was ich so mache, kann gerne das Changelog abonnieren.

Trackbacks

onli blogging am : Linksammlung 01/2025

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Diese Woche fand ich besonders erwähnenswert: Historically, 4NF explanations are needlessly confusing, über ein Datenbankthema aus meiner Studienzeit. Gerade die diskutierte Didaktik erregte damals auch meine Aufmerksamkeit, bei der Informatik gab es ein

benedikt.io am : PingBack

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Kommentare

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Jörg am :

*Hallo Dirk,

über steigende Blogging-Aktivität würde ich mich freuen. Lese ich deinen Blog schon gern.

Newsletter sprechen mich hingegen kaum an. Privat habe ich nur den Feisty Duck Newsletter abboniert, da er einen guten Überblick über mehrere Quellen bietet. Da die meisten Newsletter, die ich kenne, einen starken Marketinganstrich haben, finde ich diese wenig informativ und uninteressant. Sie sollen meist nur Klicks an anderer Stelle generieren.

Hab einen schönen Start ins neue Jahr.

Viele Grüße
Jörg

Dirk Deimeke am :

*Wünsche Dir ebenfalls ein gutes neues Jahr.

Ich habe eine Handvoll Newsletter abonniert und finde, dass sie einen Mehrwert für mich bieten.

Aber, wie Du schreibst, gibt es überreichlich Newsletter, die das nicht bieten.

-thh am :

*Mir erschließt sich der Mehrwert eines Newsletters ggü. einem Blog nicht. Was ich dort schreiben würde, kann ich auch hier schreiben.

Es gibt m.E. nur zwei Argumente für einen Newsletter, die beide damit zu tun haben, dass man ihn abonnieren muss:

- Der Verlust technischer Kompetenz, der dazu führt, dass Nutzer zwar in der Lage sind, einen Newsletter zu abonnieren, aber nicht, einen Feedreader zu nutzen, Blogeinträge also schlicht nicht "geliefert" bekommen, sondern selbst daran denken müssen, ab und an nachzuschauen. Das dürfte für die Leser auch nur leicht technisch angehauchter Blogs nicht zutreffen.

- Monetarisierung. Der primäre Grund für einen Newsletter ist der, dass Nicht-Abonnenten die Inhalte gar nicht oder erst verspätet (dann online - viele Newsletter sind schlicht parallel Blogbeiträge) erhalten, und dass die Abos kostenpflichtig sind.

Der dritte Grund wäre, dass ein Newsletter nur an spezifische Leser geht, weil er privatere Informationen enthält, aber es geht hier ja um Newsletter, die frei abbonierbar und damit öffentlich sind.

Dirk Deimeke am :

*Vielen Dank für Deine Einschätzung, Thomas.

Damit fühle ich mich in meiner Meinung bestärkt, keinen Newsletter anzubieten.

Ich würde gerne noch ergänzen, dass man – sobald ein Feedreader genutzt wird – auch nicht mehr manuell überprüfen muss, ob ein neuer Artikel erschienen ist (plus eventueller Browser Add-ons, die einem die Arbeit abnehmen).

onli am :

*Ich denke, da geht es teils darum durch ein leicht anderes Medium neue Motivation zu schöpfen und vll leicht andere Inhalte ausprobieren zu können. Und man spricht mit Hintergrundinformationen gezielt die an, die sich für sie interessieren. Teils packt man ja die Metaüberlegungen nicht in Blogartikel, weil sie ihn nur verkomplizieren würden. Übrigens auch, was mir die Jahresrückblickartikel attraktiv macht, denn da passen sie mal.

Für mich selbst habe ich das aber auch so beantwortet wie du. Das ist Zeit, die anderswo fehlen würde oder in Stresszeiten nicht da wäre.

Dirk Deimeke am :

*Mein Gefühl sagt mir, dass Menschen eher längere Newsletter als einen langen Blogartikel lesen.

Ich kann das aber nicht belegen, es ist nur ein Gefühl.

Bei mir selbst ist es so, dass ich lange Blogartikel via epub auf meinen E-Reader kopiere, weil ich sie nicht gerne am Bildschirm lese. Bei langen E-Mails mache ich das interessanterweise nicht.

Schon spannend, wenn ich länger darüber nachdenke.

Jörg am :

*Hi, wie bringst du denn die Blog-Artikel ins ePub-Format, um sie auf deinem E-Reader lesen zu können?

Verarbeitest du sie dazu vorher in einem anderen Tool oder kann dein E-Reader diese direkt umwandeln und darstellen?

LG
Jörg

Dirk Deimeke am :

*Ich könnte die Artikel auch direkt auf dem E-Book-Reader lesen via Webbrowser oder html-Push-Funktion.

Aber ich speichere längere Artikel in meiner Readeck-Instanz (früher Wallabag). Immer, wenn ich zwölf zusammen habe, exportiere ich die im epub-Format.

Diese Artikel-Exporte sind Basis meines Linkdumps.

Markus am :

*Ich glaube (weiss es aber nicht) dass ein Newsletter immer dann Sinn macht, wenn man ein weniger technisches Publikum bedient. Oder sagen wir nicht "weniger technisch" sondern ausserhalb der Linux, Self-Hosting Bubble. RSS-Feeds sind ausserhalb dieser Bubble eher eine Nische - dort funktioniert dann Newsletter.

Aber eigentlich könntest du ja beides vereinen: Einen Newsletter, der einfach nur deine Bloginhalte versendet. Ohne Mehrwert - bis auf eben das Medium für Leute, die kein RSS Reader haben.

Dirk Deimeke am :

*Das von Dir genannte könnte ich mit einem Dienst erreichen, der aus einem RSS-Feed einen Newsletter baut. Mit dem Automatismus könnte ich leben.

Allerdings wäre meine Idee schon, einen Mehrwert zu bieten. Und der Aufwand ist mir zu hoch.

Benedikt am :

*Vielen Dank für die Erwähnung, Dirk! Und natürlich ebenfalls an alle, die via Kommentar Inputs geliefert haben - habe gerade so viel (unfertigen, ausufernden) Antworttext geschrieben, dass ich nun glatt überlege, einen eigenen Post daraus zu machen! 😅

Natürlich aber trotzdem kurz zu den Punkten, weil ich es selbstverständlich sehr schätze, wenn da so viel Input geliefert wird 🙏😉:

Sinn: Für mich ist der Newsletter zunächst einmal eine neue Einflugschneise, die man selbst in der Hand hat und die viel zugänglicher als RSS ist. Nicht falsch verstehen, ich bin ein großer Fan davon, teile aber die Ansicht von Markus, dass das mittlerweile (leider) Nische ist - und das eben auch in technischen Bereichen, wo man das früher nie vermutet hätte.

Mehraufwand: Initialaufwand und vmtl. auch hin und wieder Wartungsaufwand - definitiv ja. Bzgl. Erstellung sehe ich den Mehraufwand aber gar nicht so, im Prinzip wie ein Blogpost, Content-Liste natürlich automatisiert.

Länge: Da teile ich die Einschätzung von Dirk, dass lange Newsletter irgendwie akzeptiert werden - warum dem so ist, kann aber auch nicht beantworten. Ich sehe nur überall, dass immer häufiger Newsletter mit viel Text angeboten werden.

Mehrwert: Muss der Newsletter einen Mehrwert bieten? Vmtl. nicht, wenn man nur anbieten will, auf dem Laufenden zu bleiben. Der Mehrwert, wie immer man den auch gestaltet, ist aber eben eine Chance, dass mehr Leute den Newsletter abonnieren. Wie onli schon angedeutet hat, bieten sich hier eben Möglichkeiten experimenteller bzw. persönlicher zu schreiben. Ginge theoretisch auch im Blog, aber dann bleibt bzgl. Einflugschneise eben alles beim Alten.

Jörg am :

*Bzgl. der Länge von Newslettern und Blog-Artikeln ist es bei mir eher umgekehrt. Ich nehme mir gerne Zeit, auch lange Artikel in Ruhe zu lesen, während ich nach meinem Empfinden zu lange Newsletter direkt in Ablage P ablege.

Gibt es dazu nicht zufällig SEO-Untersuchungen, was Öffnungsrate, Conversion, etc. von Artikeln und Newslettern betrifft? Wenn hier doch nur jemand teilweise im Bereich SEO und Webanalyse arbeiten würde. ;-)

Ich kann nachvollziehen, dass man mit den Newsletter ein Angebot für Menschen schaffen möchte, die die Schönheit von RSS nicht zu schätzen wissen, oder mit der Nutzung überfordert sind.

Du wirst uns doch bestimmt in deinem Blog über die Entwicklung auf dem Laufenden halten. Ich bin schon gespannt, wie sich der Newsletter auf deine Seitenbesuche auswirkt.

Viele Grüße
Jörg

Dirk Deimeke am :

*Du "funktionierst" ja generell anders :-D

Ich überwache die Seitenbesuche nicht (mehr). Dafür gibt es verschiedene Gründe, die sicher auch einmal einen Artikel wert wären.

Ein Punkt ist mir da besonders wichtig. Ich möchte nicht, dass die Seitenaufrufszahlen den Inhalt dieses Blogs beeinflussen.

Dirk Deimeke am :

*Bezüglich Mehrwert: Ich kann mit relativ geringem Aufwand aus dem RSS-Feed automatisiert einen Newsletter bauen, damit mache ich die Inhalte des Blogs "zugreifbarer" als nur mit dem RSS-Feed.

Der Wartungsaufwand ist nahe bei Null. Was ist mit dem Nutzen? E-Mail ist ein anderes Medium, das anderen Gesetzmässigkeiten folgt als Web.

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