Leider habe ich auf der Homepage des Autoren lesen müssen, dass sein Provider ihn im Regen stehen läßt, so dass es jetzt keine automatischen Updates mehr gibt.
Wenn sich jemand vorstellen kann, ihn zu unterstützen, freut er sich über eine Mail an pierceive [at] gmail [dot] com (ich habe die Schreibweise übernommen, obwohl ich sie albern finde).
Jetzt dreht Google wirklich völlig ab. Der neue Dienst "Google Browser Sync" verspricht das synchronisieren von Firefox-Umgebungen.
Google Browser Sync speichert auf Wunsch zahlreiche Firefox-Einstellungen wie Lesezeichen, Verlauf, gespeicherte Kennwörter sowie dauerhafte Cookies.
Losgelöst davon, dass es generell eine schlechte Idee ist, seine Passwörter zu speichern: Glauben wirklich Leute, dass Google das aus reinem Altruismus tut?
Sehr lustig ist die Extension IE Tab für Mozilla und für Firefox. Die Extension nutzt für bestimmte Webseiten die API vom Internet Explorer und zeigt das in einem Tab von Firefox an.
Das funktioniert (natürlich) nur unter Windows und ist natürlich krank, aber bestimmte interne Server sind "optimiert" und funktionieren nur mit dem Internet-Explorer als Client.
Ein weiteres Spielzeug aus der Google Schmiede ist der Google Reader, ein Online RSS-Reader. Es gibt einen entscheidenden Nachteil, den auch Jason Clarke beschreibt: Es gibt keine Möglichkeit, alle Nachrichten als gelesen zu markieren.
Welches Feature ist eigentlich mein Lieblingsfeature von Firefox?
Darüber habe ich mir lange Gedanken gemacht und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es nicht das "Tabbed Browsing" und auch nicht die Möglichkeit, den Browser mit Extensions aufzurüsten, ist. Nein, es ist viel banaler.
Mein absolutes Lieblingsfeature ist, dass ich alle Links eines Ordners durch Klick mit der mittleren Maustaste auf einmal in Tabs öffnen kann.
So habe ich beispielsweise einen Ordner "Täglich", in dem alle Links enthalten sind, die ich mir täglich anschaue. Gleiches gilt für Preisvergleiche und technische Online Shops und ...
Der Browser Firefox scheint sich zu einem echten Speicherfresser zu entwickeln.
Es gibt zwei Tipps, wie man das Verhalten einigermassen in den Griff bekommen kann.
1. Durch Eingabe von about:config (gefolgt von einem Return) in der Adresszeile kann man sich die internen Parameter von Firefox anschauen. In der Filter Zeile "memory" eintragen und die beiden Parameter bestaunen. browser.cache.memory.enable schaltet den Speicher-Cache an oder aus. Ein ausgeschalteter Cache verlangsamt das Browsen allerdings bis zu einer Unbenutzbarkeit des Web (also: Nicht machen!). browser.cache.memory.capacity gibt die Größe des zu verwendenden Caches an. Eine Eingabe von "-1" läßt den Browser entscheiden, wie viel Speicher verwendet werden soll. Das scheint vernünftig zu funktionieren.
2. Wenn man oft und viele Dateien herunterlädt, kann es Sinn machen, die Datei "downloads.rdf" im Profil-Ordner zu löschen. Das soll den meisten Speicher wieder frei geben (kann ich hier nicht prüfen, die Datei ist bei mir nur 200 Bytes groß).
Golem berichtet, dass VMWare den kostenlosen VMWare Player in der Version 1.0 auf den Markt geworfen hat. Dazu wird es eine "Browser Appliance" geben, in der ein Ubuntu mit installiertem Firefox läuft, so dass man beim Surfen keine Angst haben muss, das Wirtssystem zu verseuchen.
Ich bin ja gespannt, wie lange das noch kostenlos sein wird. Leider gehe ich eher davon aus, dass den User Geschmack auf VMWare gemacht werden soll, um dann preislich zuzuschlagen, wenn die Fangemeinde groß genug geworden ist.
Nachdem ich jetzt schon mehrfach gefragt wurde, kommen hier die Firefox-Erweiterungen, die ich regelmäßig nutze.
Bookmarks Synchronizer: Diese Erweiterung sorgt dafür, dass ich zu Hause und auf der Arbeit die gleichen Lesezeichen benutzen kann.
Adblock: Filtert die Werbung aus den Internetseiten.
Adblock Filterset.G Updater: Fügt alle bekannten Werbeseiten des Filterset.G zur Liste der Adblock-Extension hinzu. Damit ist nahezu werbefreies Surfen möglich.
Forecastfox: Sorgt für den Wetterbericht im Firefox.
Fasterfox: Tuned den Firefox in Bezug auf Geschwindgkeit.
Screen grab!: Ist ein Juwel, dass es erlaubt, Bilder von Webseiten, die größer sind als eine Bildschirmseite, zu erstellen (Beispiel rechts). Man muß sich nur daran erinnern, dass man eine rechte Maustaste hat (für Macs mit nur einer Maustaste gilt: Klicken und gedrückt halten).
Dieses Bild drückt eigentlich - neben dem ständigen Browser-Krieg von Microsoft und der restlichen Welt (hier einmal Firefox) - vieles aus.
Ich mag Open Source Software (OSS). Anders als andere würde ich das allerdings nicht zur Religion erheben wollen. Es gibt sicherlich auch gute Closed Source Sofware (CSS), allerdings wird diese aufgrund von großem wirtschaftlichen Druck in immer schnelleren Release-Zyklen produziert. Darunter leidet natürlich die Qualität.
Dazu kommt, daß der Umgang mit Fehlern in Software bei vielen CSS-Herstellern sehr statusorinetiert gehandhabt wird. Wer Fehler macht, hat mit Statusverlust zu rechnen, obwohl jeder weiß, daß gerade große Software-Projekte nie fehlerfrei sein können. Bei OSS ist die Gemeinschaft froh, wenn Fehler gefunden werden.