Der Verkauf von basicthinking.de und das Erscheinen der Blogbibliothek hat bei einigen Bloggern - wie beispielsweise auch bei Roman - eine Sinnkrise ausgelöst.
Um der Wahrheit die Ehre zu geben, die Frage stellt sich mir nicht.
Mit diesem Blog möchte ich meine Gedanken und Fundstücke mit Interessierten teilen. Ich habe manch gute aber auch sehr reichlich oberflächliche Artikel. Das weiss ich und das macht mir auch nichts. Es gibt Menschen, denen gefällt die Mischung und ich habe schon ein paar wirklich gute Kontakte knüpfen können. Das ist mir wichtig.
Ich möchte mich nicht dem Druck aussetzen, es irgendwem recht machen zu müssen oder einem irgendwie gearteten Anspruch gerecht zu werden.
Um das ganze "professionell" aufzuziehen, fehlt mir die Zeit und - was noch wichtiger ist - die Motivation.
Klasse! Lange hat er es verheimlicht, aber jetzt geht es los: Tim Pritlove macht den Podcast für die Gesellschafter. Ich freue mich sehr darauf. Wenn der Podcast nur annähernd so gut und interessant wird, wie Chaosradio Express, dann haben wir viele interessante Folgen vor uns.
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Ein Teil der Empfehlungen hat gar nichts mit dem Blogging zu tun ... ein anderer Teil lässt vermuten, dass man Windows nutzen muss, um Bloggen zu können.
Was würde ich mich freuen, wenn mal plattformübegreifende Anwendungen empfohlen würden oder alternativ eine Empfehlung für Programmgattungen ausgesprochen würde, wenn das Betriebssystem nicht essentiell wichtig ist.
Es ist schon lustig zu sehen, wie der Mainstream-Journalismus beginnt, auf die Blogger einzuschlagen. Eigentlich ist es niedlich.
Wir Blogger scheinen für den etablierten Journalismus eine Bedrohung zu werden.
Anders lässt es sich nicht erklären.
Ein Beispiel aus einem anderen Bereich. Microsoft hat sehr lange Linux ignoriert, dann - auf einmal - starteten sie eine Diskreditierungskampagne. Der Schuss ging nach hinten los, weil jeder merkte, dass Microsoft Linux als echte Bedrohung wahrnimmt. Mittlerweile sind sie eine Partnerschaft mit einem Linux-Anbieter eingegangen und verdienen gar nicht schlecht an Linux.
Ich glaube dass das, was dem traditionellen Journalismus fehlt, Authentizität ist. Traditionelle Journalisten haben den Kontakt zur Masse verloren und bieten ein Medium mit begrenzter Rückmeldungsmöglichkeit an (in Blogs kann und soll kommentiert werden).
Allerdings möchte ich nicht leugnen, dass traditionelle Journalisten "in der Regel" (nicht immer und auch nicht alle) besser recherchieren als Blogger. Das liegt zum Teil auch an der Möglichkeit, andere Informationskanäle nutzen zu können und andere Kontakte zu haben.
Meine Motivation für das Bloggen ist eine andere als für einen Journalisten Artikel zu schreiben. Das ist auch ein Punkt, mit dem "Professionelle" wenig anfangen können.
Ein Angebot, wie es slug.ch oder auch blogoscoop.de oder ... bereitstellt, kostet Zeit und auch Geld. Je mehr Menschen, sich daran mit Zeit oder auch Geld beteiligen, desto höher ist die Chance, dass es Bestand hat.
Jetzt habe ich die schwierige Aufgabe bekommen, meine Lieblingsblogs zu benennen und das ist wirklich nicht leicht, die richtige Auswahl bei 290 Blogs, die ich regelmässig lese, zu finden.
Daher kommt hier jetzt in alphabetischer Reihenfolge eine Auswahl der Blogs, die ich besonders gut finde ("lieben" ist ein zu grosses Wort ...).
1. Der Blogger kann das Logo auf seinem /auf ihrem Blog speichern.
2. Verlinke die Person, von der Du den Award bekommen hast.
3. Nominiere mindestens 7 weitere Blogs.
4. Verlinke diese Blogs mit Deinem und
5. hinterlasse eine Nachricht auf den nominierten Blogs.
Ich merke gerade, dass es ziemlich schwierig ist, die Mail-Adressen der Blogbetreiber herauszufinden. Aber das schaffe ich noch ...
Da ich mir vor einiger Zeit die Umlaute gründlich zerschossen habe, ist bei mir in den Feeds momentan viel los.
Es ist ziemlich interessant, die ganzen alten Postings zu lesen und festzustellen, dass es viele der damals verlinkten Webseiten heute gar nicht mehr gibt.
Vielleicht ist es einmal eine lohnende Aufgabe, ein Update-Blog auf den Weg zu bringen, was alle Postings von damals auf einen aktuellen Stand hebt.
Ich habe mir Blogoscoop jetzt auch einmal angeschaut und es gefällt mir ganz gut. Dem Test gebe ich einmal 14 Tage und dann entscheide ich, ob ich das weiterbenutzen möchte oder lieber darauf verzichte.
Der Verkauf von basicthinking.de und das Erscheinen der Blogbibliothek hat bei einigen Bloggern - wie beispielsweise auch bei Roman - eine Sinnkrise ausgelöst.
