In den letzten Monaten war ich für mich selber auf der Suche nach einem optimaleren Setup als das, was ich vorher hatte. Das habe ich jetzt gefunden. Von den Firmen, die ich im Folgenden nennen werde, bekomme ich nichts, ich bin aber mit den Dienstleistungen, die sie anbieten und dem Preis-/Leistungsverhältnis einverstanden.
Ausgangspunkt der Überlegungen war, dass ich zum einen mit der Platten-Performance meines root-Servers bei Hetzner überhaupt nicht einverstanden war - ein zur gleichen Zeit gebuchter gleicher Server von guten Bekannten hatte ein Vielfaches der Leistung meines Servers - und zum anderen für mich ein "Klumpenrisiko" existierte, da ich auch alle Domains und auch die Nameserver bei Hetzner hatte. Das Vielfache muss ich vielleicht noch erklären, ein Check des Software-RAIDs war bei den Bekannten bei vergleichbarem Füllgrad der Platten in drei Stunden durch, lief bei mir im Schnitt 28 Stunden und machte den Server wärend dieser Zeit nahezu unbenutzbar.
Es ist an der Zeit, dass ich mal ein bisschen Werbung für einen Dienst machen muss, den ich sehr gerne nutze:
Und zwar ist das die Monitoring-Lösung Bloonix von Jonny Schulz.
Vorab ein Disclaimer: Jonny macht bei My own IT mit und hat mir einen umfassenden Frei-Account spendiert.
Klar, ich kann mir auch selber mein Monitoring aufsetzen, das habe ich auch eine Zeit lang gemacht und dazu Icinga genutzt, was ich mir auf einem eigens dafür gemieteten vServer installiert habe und später dann bei Uberspace benutzt habe. Aber warum sollte ich mir die Arbeit machen, wenn es eine Lösung gibt, die das (und einiges mehr) auch erledigt und von mir nicht gewartet werden muss?
Der Dienst ist sehr zuverlässig und Jonny reagiert prompt auf Anfragen.
Ein 30tägiger Testaccount ist gratis, danach kostet Bloonix Geld.
Jeder, der mag, kann sich gerne anmelden, allerdings funktioniert das nur durch einen Einladungscode, den man entweder bei mir oder bei irgendeinem anderen Mitglied im Forum bekommt.
Axel und Frank hatten ja Recht, mehr Domains sind nötig, um potentiellen Stress zu vermeiden.
Damit ist der reine technische Teil so gut wie fertig.
Jetzt kommt zusätzlich noch Verwaltungskrams.
Ich habe jetzt myown-it.com und myown-it.net und myown-it.org und my-own-it.com und my-own-it.net und my-own-it.org registriert (oder kurz my{,-}own-it.{com,net,org}) registriert. Alle zeigen derzeit auf myown-it.com und die notwendigen Mailadressen "abuse@", "postmaster@" und "webmaster@" sind entsprechend angelegt.
Vielen Dank für die vielen Vorschläge und die aufmunternden Worte. Silvia und ich haben es uns nicht leicht gemacht. Und es war auch wirklich nicht einfach. Der Name sollte nicht zu "geekig" sein, trotzdem eingängig und beschreibend.
entschieden. Das passt unserer Meinung nach sehr gut und wir fühlen uns wohl dabei. Wenngleich der Name "Doing IT" mir noch etwas besser gefallen hat, aber wir mussten leider umbenennen, nicht zuletzt auch deswegen, weil ich nicht dem Wohlwollen anderer ausgesetzt sein wollte.
Gut, dass das ganz am Anfang passiert und nicht erst nach Jahren.
Ein Kollege hatte mich darauf hingewiesen, dass in der Schweiz bereits seit längerem die Firma doing gibt, die auch die Namensrechte an "doing" hat. Ich hätte das nicht für möglich gehalten, dass man Namensrechte an einem solchen Wort haben kann, aber so ist es leider. Ein schnell kontaktierter Anwalt sagte, dass es problematisch werden könnte. Eine rechtliche Auseinandersetzung, um das zu klären, ist das, was ich derzeit am wenigsten brauchen kann.
Aus diesem Grund werde ich Doing IT vom Netz nehmen und mir noch einmal Gedanken über einen Namen machen. Schade eigentlich, Doing IT gefiehl mir sehr gut.
Jetzt heisst es, Ideen für einen neuen Namen suchen.
Die Resonanz auf den gestrigen Blogartikel war beeindruckend. Vielen Dank dafür und vielen Dank auch für das Teilen in den verschiedenen sozialen Netzwerken. Die ersten "Bewerbungen" sind bereits bei mir eingetrudelt und ich habe mit den ausschliesslich positiven Reaktionen nicht gerechnet.
Danke!
Was vielleicht nicht besonders deutlich geworden ist, ist die Zweiteilung von Doing IT in einen gemeinnützigen und einen kommerziellen Teil.
Im gemeinnützigen Teil werden die Dienstleistungen für entsprechende Organisationen oder im Sinne der Gemeinnützigkeit handelnde Einzelpersonen gratis sein bzw. nur im Rahmen einer Aufwandsentschädigung vergütet. Wenn es ein gemeinnütziger Verein ist, ist die Entscheidung einfach, bei allem anderen entscheide ich "Pi mal Daumen" mit meiner Interpretation eines gesunden Menschenverstandes.
In den kommerziellen Teil fallen all die, die nicht gemeinnützig unterwegs sind. Das wird entsprechend Geld kosten und einen geregelten Gang gehen, mit Angebot, bindender Annahme des Angebots, Rechnung und natürlich auch Bezahlung.
Gibt es dazu Fragen? Dann ab in die Kommentare damit!
"Eigentlich" ist die Idee zu Doing IT als Antwort auf meine Abneigung gegen Fremdhostings entstanden, mit PRISM kam jetzt noch ein weiterer Anwendungsfall dazu. Die Erlaubnis meiner Arbeitgeberin zum Nebenerwerb habe ich natürlich eingeholt.
Doing IT soll Leuten helfen, Ihr eigenes Ding zu tun. Du möchtest Deine Mails / Webseiten / Jabber / Server / vServer selber betreiben? Dir fehlt das Know-How? Ich helfe Dir! Für Leute, die gemeinnützig unterwegs sind, wird es nichts kosten, alle andere müssen etwas bezahlen. Das halte ich für fair.
Wenn Du als Techniker (oder Designer) bei Doing IT mitmachen möchtest, bewirb Dich bitte bei mir.