Serverstruktur und Backup und so ...

In den letzten Monaten war ich für mich selber auf der Suche nach einem optimaleren Setup als das, was ich vorher hatte. Das habe ich jetzt gefunden. Von den Firmen, die ich im Folgenden nennen werde, bekomme ich nichts, ich bin aber mit den Dienstleistungen, die sie anbieten und dem Preis-/Leistungsverhältnis einverstanden.
Ausgangspunkt der Überlegungen war, dass ich zum einen mit der Platten-Performance meines root-Servers bei Hetzner überhaupt nicht einverstanden war - ein zur gleichen Zeit gebuchter gleicher Server von guten Bekannten hatte ein Vielfaches der Leistung meines Servers - und zum anderen für mich ein "Klumpenrisiko" existierte, da ich auch alle Domains und auch die Nameserver bei Hetzner hatte. Das Vielfache muss ich vielleicht noch erklären, ein Check des Software-RAIDs war bei den Bekannten bei vergleichbarem Füllgrad der Platten in drei Stunden durch, lief bei mir im Schnitt 28 Stunden und machte den Server wärend dieser Zeit nahezu unbenutzbar.
Jetzt bin ich gewechselt.
Ich benutze die folgenden Provider:
- INWX für Domains und DNS
- Netcup für die Server, ja, es sind mehrere
- Bloonix für das Monitoring (danke Jonny!)
- Uberspace hostet die Mailadresse, bei der Monitoring-Meldungen ankommen
- Hetzner bietet die Storage Boxes, die das Ziel der verschlüsselten Backups sind
- DigitalOcean für kurzfristige Testmaschinen, die in wenigen Sekunden betriebsbereit sind
Kommentare
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Thomas am :
Dirk Deimeke am :
Thomas am :
Meine Alternative ist Wasabi (http://wasabi.com) wo ich dann wohl mit Restic via Rclone verschlüsselt Daten dagegenwerfen werde. Wasabi machte bei ersten Tests einen guten Eindruck.
Preislich habe ich aber gerade gemerkt dass es nicht wirklich viel billiger ist mit 4.99$/TB/Mo
Dirk Deimeke am :
Es hätte mich sehr verwundert, wenn es deutlich günstiger als die Storage Boxes von Hetzner gewesen wäre.
-thh am :
Das ging mit einer Storage-Box vermutlich günstiger, zumal bei einigen Maschinen der Traffic dann Hetzner-intern bliebe.
Dirk Deimeke am :
Ich fühle mich insgesamt auch wohler, wenn ich bei einem mitteleuropäischen Anbieter die Backups habe.
-thh am :
Ansonsten kann ich bei Hetzner derzeit weder über die Performance eines leidlich aktuellen vServers noch eines leidlich aktuellen "Rootservers" klagen. Eine (wirklich) alte Maschine hat allerdings tatsächlich eine schlappe Plattenleistung.
Dirk Deimeke am :
Mit dem Move wollte ich auch den Hauptwebserver vom Mailserver trennen, das war mir wichtig.
-thh am :
Ich sehe bei Netcup den Unterschied sehr deutlich, und bei Hetzner sind die Rechner mit SSD (oder Äquivalent) ebenfalls wieselflink.
Dirk Deimeke am :
Es hat bei Enterprise Systemen auch mit dem RAID-Controller und der Art des RAIDs zu tun ... zusätzlich zu den Festplatten.
Wenn der RAID-Controller cacht, bringt das Performance.
Ich kann mich bei meinen virtuellen Maschinen mit HDDs nicht über mangelnde Performance beschweren.
onli am :
Dirk Deimeke am :
Florian Bruhin am :
Ich will eigentlich auch mal von Icinga 1 weg, von Bloonix höre ich das erste Mal was - warum das, und nicht Icinga 2 oder Prometheus/Grafana?
Ich bin mit INWX und Uberspace ebenfalls sehr zufrieden. Meine Root-Server habe ich seit Jahren bei Kimsufi/isgenug sowie SoYouStart, beides Ableger von OVH.
Dirk Deimeke am :
Bloonix nutze ich, weil ich bei dem Projekt eine kleine Zeit lang mitgemacht habe. Dazu gibt es auch einen FrOSCon-Talk.
Wenn ich das selbst aufsetzen würde, wäre es Prometheus. Ich habe relativ lange Netdata benutzt, aber das ist nichts für Alerting.
Mit OVH habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, daher fallen die für mich komplett raus.