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Wirtschaftsbeziehungen Deutschland-Schweiz ...

schweiz Das ist mal ein schöner Artikel bei Swissinfo, der glücklicherweise nicht polemisch gefärbt ist.

Interessant für mich ist, dass 75.500 Schweizer in Deutschland leben und arbeiten und 233.000 Deutsche in der Schweiz leben und arbeiten. (Das ist einer von 100 Schweizern oder einer von 350 Deutschen, die ins Nachbarland auswandern).

Zwischenfazit des Experiments ...

schweiz In den zwei Folgen Zehn Mal Schweiz und zehn Mal Deutschland sowie Zehn Mal Deutschland und zehn Mal Schweiz habe ich darum gebeten die Schweiz und Deutschland mit je zehn Begriffen zu beschreiben.

Interessant dabei ist, dass die Schweiz in Summe besser weg kommt. Da es weder in der Schweiz so gut wie dargestellt ist, noch in Deutschland so schlecht würde mich einmal interessieren, woran das liegt.

Was ich weiss, ist:

Schweizer Fernsehen wird in Deutschland (wenn überhaupt) nur in den benachbarten deutschen Bundesländern empfangen (in meinem heimatlichen Bundesland Nordrhein-Westfalen gibt es kein Schweizer Fernsehen). Deutsches Fernsehen ist schweizweit empfangbar.

In Deutschland gibt es einen Kultur des "Schlechtredens". Wenn jemand sagt, dass es ihm gut geht, wird er schief angeschaut. Das führt zu einer Grundunzufriedenheit.

In der Schweiz gibt es eine unglaublich hohe Loyalität gegenüber dem eigenen Land, was teilweise dazu führt, dass Schwächen und Probleme nur sehr unterschwellig wahrgenommen und nur in Sonderfällen nach aussen getragen werden.

Weitere Erklärungsversuche?

Ziehen jetzt Ausländer ihre 2000 Milliarden aus der Schweiz ab?

schweiz Ziehen jetzt Ausländer ihre 2000 Milliarden aus der Schweiz ab?
Gemäss einer neuen Schätzung der Schweizerischen Bankiervereinigung verwalten Banken in der Schweiz rund 2000 und nicht bloss 1000 Milliarden Franken von Privatpersonen aus dem Ausland, berichtet die «NZZ am Sonntag».

Diese Zahl ist mehr als doppelt so hoch wie die von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ausgewiesenen Vermögenswerte in den Wertschriftendepots der Banken.

Basler Zeitung, via Fefe

Experiment, Teil 2: Zehn Mal Deutschland und zehn Mal Schweiz ...

schweiz Wie bereits unter Experiment: Zehn Mal Schweiz und zehn Mal Deutschland ... angekündigt, soll es hier jetzt weitergehen.

Nun sollt Ihr alle Euer Heimat-(Ursprungs-)Land mit zehn Begriffen beurteilen.

Es gelten die gleichen Regeln, wie im Ursprungsartikel.

"Auswertung" (bitte die Anführungszeichen beachten) gibt es in der nächsten Woche.

Automigration ...

schweiz So, wieder ein Schritt erledigt.

Nachdem wir bewiesen haben, dass unser Auto tatsächlich ein Auto ist und nach erfolgter MFK (das Analogon zum TÜV in Deutschland), war es ein leichtes, unser Auto in die Schweiz zu migrieren.

Jetzt neu mit Zürcher Kennzeichen ... die Trennung von D-AU 2342 tat allerdings schon weh.

(Bevor die Unkenrufe kommen: Unser Hausstand ist am 17. März letzten Jahres in die Schweiz überführt worden und wir hatten ein Jahr Zeit, das Auto umzumelden).

Ämter und Behörden sind in der Schweiz tatsächlich viel kooperativer als in Deutschland.

Vignette für Fahrräder ...

schweiz Und wieder etwas gelernt. In der Schweiz ist eine Vignette für Fahrräder verpflichtend. In Deutschland kommt für solche Schäden die Haftpflichtversicherung auf. (Ich finde das albern, komme aber natürlich nicht darum herum).

Die Autobahnvignette halte ich im Gegenzug aber für eine sinnvolle Einrichtung. Die hätte in Deutschland auch Sinn gemacht, dann wären die Millionen für das Toll Collect-System nicht verpulvert worden.

Experiment: Zehn Mal Schweiz und zehn Mal Deutschland ...

schweiz Da es in beide Richtungen sehr viele Vorurteile gibt, sowohl Vorurteile von Schweizern gegenüber Deutschland als auch Vorurteile von Deutschen gegenüber der Schweiz, möchte ich hier einmal dazu aufrufen, dass jede oder jeder (maximal) zehn Begriffe, Attribute oder Gedanken kommentarlos in die Kommentare schreibt, die ihr oder ihm zum jeweils anderen Land in den Sinn kommen.

Die Reihenfolge der Begriffe soll keine Wertung darstellen.

Ich mache den Anfang und schreibe einmal Begriffe auf, die ich vor der Auswanderung in die Schweiz mit dem Land in Verbindung gebracht habe.

Bitte die Begriffe nicht kommentieren. Ich werde dazu in einer Woche eine kurze Zusammenfassung schreiben, in der darüber diskutiert werden kann. Von mir werden alle Kommentarteile gelöscht, die nicht aus Begriffen bestehen.

Wer mit der Vorgehensweise nicht einverstanden ist, kann sich gerne enthalten oder mir eine Mail schreiben.

Euro, Europäische Union und Schengener Abkommen ...

schweiz Mich hat heute beim Mittagessen fast der Schlag getroffen ...

Also, hier einmal zur Klarstellung: Der Euro, die Europäische Union und das Schengener Abkommen haben nichts (!), wirklich nichts miteinander zu tun.

Es gibt Länder, die an allen dreien beteiligt sind und es gibt Länder, die nur einen oder zwei der Verträge unterzeichnet haben und erfüllen.

Der Euro ist die Währung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Diese Union umfasst 22 Nationen, von denen 16 zur Europäischen Union gehören. Man muss also nicht in der EU sein, um den Euro als Währung zu bekommen.

Die Europäische Union ist ein Staatenbund aus derzeit 27 Staaten, die sich die Europäische Gemeinschaft (ehemals Europäische Wirtschaftsgemeinschaft), eine Gemeinsame Aussen- und Sicherheitspolitik und Polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen auf die Fahne geschrieben haben.

Beim Schengener Abkommen handelt es sich um ein Abkommen, bei dem sich die Unterzeichner auf den Verzicht von Personenkontrollen an gemeinsamen Grenzen verständigt haben (das beeinflusst nicht eventuelle Zollkontrollen, das sind zwei verschiedene Schuhpaare). Es gibt auch hier Staaten, die das Abkommen unterzeichnet haben und die nicht zur EU gehören und ebenfalls EU-Staaten, die das Abkommen nicht unterzeichnet haben.

Und jetzt der Grund, warum der Artikel auch mit dem Schlagwort "schweiz" auftaucht: Die Schweiz hat das Schengener Abkommen am 16. Oktober 2004 unterzeichnet und verzichtet - wenn das alle Grenzbeamten verstanden haben - seit dem 12. Dezember 2008 auf Personenkontrollen von Leuten, die beispielsweise aus Deutschland (einem anderen "Schengen-Land") kommen. Die Personenkontrolle am Flughafen wird am 29. März 2009 fallen. Unabhängig davon sind die Zollbestimmungen die eingehalten werden müssen und deren Einhaltung auch weiterhin kontrolliert wird.

Auch wenn sich die Schweiz am 08. Februar gegen eine Ausweitung der Personenfreizügigkeit auf Bulgarien und Rumänien entscheidet, wird das Schengener Abkommen den Leuten trotz allem eine problemlose Einreise in die Schweiz ermöglichen, wenn sie über einen anderen Schengen-Staat kommen. Warum auch nicht? Das sind doch keine Unmenschen. (Losgelöst davon, wird ein "nein" vermutlich andere durchweg negative Auswirkungen haben, aber das gehört hier nicht hin).

Es wäre mir ganz lieb, wenn sich mehr Leute hier in der Schweiz informieren und weniger Menschen einfach nur Parolen nachplappern würden. Dieser Satz richtet sich ausdrücklich gegen Menschen jedweder Nationalität, die unreflektiert Aussagen anderer Menschen übernehmen.

Berchtoldstag ...

schweiz Im Kanton Zürich ist heute Feiertag - Berchtoldstag, nahezu alle Firmen haben heute geschlossen und die meisten Einwohner freuen sich über das lange Wochenende. Ich habe heute Pikett, war doch klar, oder?

Heute vor einem Jahr bin ich in die Schweiz gekommen und bin fasziniert darüber, was im letzten Jahr so alles passiert ist.

slug.ch ...

schweiz Bezüglich der Ab- und wieder Anschaltung von slug.ch möchte ich noch einmal auf den Artikel Fremd gehostete Dienste ... verweisen.

Ein Angebot, wie es slug.ch oder auch blogoscoop.de oder ... bereitstellt, kostet Zeit und auch Geld. Je mehr Menschen, sich daran mit Zeit oder auch Geld beteiligen, desto höher ist die Chance, dass es Bestand hat.

Glutamat ...

schweiz Ich finde das Fleisch in der Schweiz ist schmackhafter und qualitativ hochwertiger als in Deutschland. Um so mehr überrascht mich, dass es in dem grössten Einzelhandelsunternehmen der Schweiz nur eine (Bärlauch-)Bratwurst gibt, die kein Glutamat enthält.

Zur Erklärung: Die Geschmacksverstärker aus der Gruppe der Glutamate stehen im Verdacht, Mitverursacher des ADHS, Parkinson und Alzheimer zu sein.