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Rücktritt ...

gedanken Es ist sehr interessant zu sehen, wie versucht wird, uns mit Sprache zu manipulieren. Dr. jur Guido Westerwelle ist nicht als Parteivorsitzender "zurück- oder abgetreten". Das würde bedeuteten, dass er sofort alle Ämter abgibt. Er stellt sich nicht zur Wiederwahl, das ist ein Unterschied und er beugt damit vor, die Schlappe, nicht wiedergewählt zu werden, mit ansehen zu müssen. Wenn man es genau nimmt, ist es auch eher feige als mutig, aber das ist eine andere Geschichte.

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Kommentare

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Arthur am :

*Solch ein Verhalten ist doch momentan Mode. Durchs Leben mogeln ohne mal richtig zu seinen Schandtaten zu stehen. Karl-Theodor zu Guttenberg hat es ja schön vorgemacht.

Aber was soll man von einer Regierung erwarten, welche statt zu regieren nur noch reagiert.

Dirk Deimeke am :

*Das wirklich witzige ist, dass Regierungen noch nie anders gehandelt haben, ausser, wenn sie totalitär waren ...

spider am :

*Ich versteh die große Aufregung um das Thema nicht. Der Parteivorsitzende scheint in der FDP nach Satzung doch hauptsächlich organisatorische Aufgaben zu haben.

Nicht wiedergewählt zu werden halte ich nicht für so dramatisch. Nicht entlastet zu werden ist da eher ein Problem (Das ist ein Problem!).

Üblicherweise sind die meisten Leute froh, wenn es einen besseren Kandidaten als sie selbst für so einen Posten gibt.

Zumindest kenn ich das so aus meiner Vereinszeit. Denn was man nicht vergessen sollte ist, dass solche Posten
meistens als Ehrenamt geführt werden.

Und das wird in der FDP wohl auch nicht vergütet, sofern ich die Satzung richtig verstanden habe.

Dirk Deimeke am :

*Du liegst richtig und auch falsch.

Der Posten ist mit Ansehen verbunden, mit Medienpräsenz und wenn Du Die Regierung mitgestaltest auch mit Macht. Die Verwaltungsarbeit leistet ein Vorsitzender sowieso nicht selber, dafür gibt es Untergeordnete.

spider am :

*Das der Vergleich mit einem Verein hinkt ist mir gestern auch aufgefallen, nachdem ich den Kommentar geschrieben habe. Warum dieser Posten aber direkt mit
dem Posten als Vizekanzler zusammenhängt ist mir immer noch schleierhaft.

Allerdings wird von der Verwaltungsarbeit immer noch etwas überbleiben, auch wenn man davon sehr viel delegiert. Und sei es nur eine Rede auf dem Parteitag zu halten oder ähnliches.

Außerdem bringt das Deligieren ja auch einen gewissen Arbeitsaufwand mit, z.B. wenn man zwei Sekretärinnen hat (als Minister und als Vorsitzender und vielleicht auch noch als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter, z.B. im Blick auf das Wahlkreisbüro)

Und das Ministeramt ist sicher auch nicht ohne.

Hier passt "die Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral" auch ganz gut hin. Denn Ansehen und Medienpräsenz kann man auch leichter haben.

Für die Macht sollte man die Laufbahn des Jedi-Ritters einschlagen.

Dirk Deimeke am :

*Die Reden schreiben ja auch andere ... Natürlich haben die Leute etwas zu tun, aber es ist weniger als man vermuten würde.

Vizekanzler "wurde schon immer" ein Politiker aus der Partei des Koalitionspartners.

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