Verzerrte Wahrnehmung ...

Jetzt hat Martin bei mir in Facebook auf meine Ansage, dass das Thema Facebook für mich endlich ist, das folgende geschrieben:
Ich bin skeptisch, was den möglichen Erfolg von Diaspora betrifft –ich fürchte, Diaspora wird genauso irrelevant sein wie beispielsweise Twitter-Alternativen à la identi.ca. Mal sehen!Woran messen wir eigentlich die Relevanz?
Interessant ist diese Präsentation, die ich in diesem Tweet gefunden habe.
Es gibt im Internet eine 90-9-1 Regel, die besagt, dass 90% aller Nutzer nur passiv konsumieren, 9% sich ab und zu beteiligen und 1% aktive Nutzer sind. Als Resultat dieser Regel denken wir, dass das 1% der aktiven Nutzer eine Relevanz erzeugen, dass ist so nicht richtig. Selbst wenn wir die 9% der "ab und zu"-Aktiven dazu zählen kommt keine mehrheitsfähige Relevan zu Stande.
Ähnliche Beobachtungen lassen sich mit dem iPhone machen. Das iPhone ist sicherlich das am weitesten verbreitete Einzelgerät, gerade kam die Version 4. In bestimmten Kreisen ist die Verbreitung so gross, dass man denkt jeder zweite hätte eines. Dabei ist es gerade einmal jeder zehnte. Wie relevant ist das gemessen am Gesamtmarkt?
Oder Linux, die Gesamtzahl der Linux-Nutzer liegt je nach Statistik zwischen 1% und 3% des Gesamtmarktes bei den Desktops. Dabei ist der grösste Teil der Nutzer bei Ubuntu. Relevanz?
Kommentare
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bruno am :
Ich war gerade dieses Wochenende in England. Jede Menge Smartphones, einige davon iPhones, aber die überwiegende Mehrheit Blackberries.
Dirk Deimeke am :
RIM (Blackberry) ist bei Smartphones mit Abstand die führende Marke. Bei RIM verteilen sich die Verkaufszahlen aber über zahlreiche Geräte in deren Produktpalette.