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Das Telefon ...

gedanken Ich bin fasziniert darüber, welchen Wandel die Benutzung des Telefons genommen und welchen Stellenwert das Telefon bekommen hat.

Im Privatleben hat es den Weg vom Geheimen ("Lass mich in Ruhe, ich telefoniere!") ins Öffentliche Leben genommen (via Mobiltelefon bekommt man als Unbeteiligter viel vom Leben und den Geschäftsgeheimnissen anderer mit). Siehe dazu auch diese Schlagseite der c't 20/2004.

Viel schlimmer finde ich allerdings, dass dem Telefon Vorrang vor anderen eingeräumt wird. Das klingelnde Telefon ist an vielen Orten wichtiger als der Mensch, der vor einem steht. Aus diesem Grund halte ich es so, dass ich das Telefon auf stumm schalte, wenn es klingelt und ich im Gespräch mit jemand anderem bin (Ausnahme: Bereitschafts- und Notdienst). Mein Telefon auf der Arbeit klingelt aus diesem Grund auch nur ein Mal.

Tatsächlich erwarte ich auch, wenn ich derjenige bin, der es auf sich genommen hat, jemand anderen zu besuchen, dass ich bevorzugt vor dem Bequemen, der nur telefonieren mag, bevorzugt behandelt werde.

Die sieben Weltwunder ...

Nach dem die bekannten sieben Weltwunder der Antike mit Ausnahme der Pyramiden von Gizeh allesamt zerstört sind, kann man auf einer Webseite für neue sieben Weltwunder abstimmen.

Ich habe mich für
- das Taj Mahal
- die Hagia Sofia
- die Ruinenstadt Machu Picchu
- die Felsenstadt Petra
- Angkor-Wat, die Tempelstadt
- den Eiffelturm
- die chinesische Mauer
entschieden.

Organspende ...

gedanken Mir geht seit der Show im niederländischen Fernsehen das Thema Organspende nicht mehr aus dem Kopf. Vor allem die beiden Zahlen 80% und 12% haben es mir angetan. Vier Fünftel aller Deutschen sind mit Organspenden einverstanden, aber nur ein achtel aller Deutschen hat einen Ausweis (dazu gehören Silvia und ich auch).

Im ersten Nachdenken habe ich auch gedacht, dass es eine gute Idee wäre, jeden als potentiellen Organspender zu sehen und nur diejenigen, die ein Dokument bei sich führen, dass sie nicht spenden wollen, nicht spenden zu lassen. Das halte ich aber für bedenklich, da Missbrauch Tür und Tor geöffnet werden.

Viel interessanter, aber vermutlich genauso wenig durchführbar, wäre es, dass Organe nur denjenigen gespendet werden dürfen, die erklärt haben, dass sie auch selber bereit sind, Organe zu spenden. Alles andere wäre meiner Meinung nach ein Zeichen von echter Doppelmoral ("So lange es mir hilft, ist es in Ordnung, anderen will ich nach meinem Tod aber nicht helfen!").

Das ganze eingepackt in eine offizielle Meldestelle, so dass man keinen Ausweis vergessen oder verlieren kann und alle würde hoffentlich gut werden.

Apropos: Ein Arbeitskollege hat mich auf die Deutsche Lebenswacht hingewiesen. Wir werden unsere Vorsorgevollmacht, Patienten- und Betreuungsverfügung vermutlich dort hinterlegen.